Regulierungsdauer eines KH Schaden durch die Allianz
Kurze Info in die Runde
Unfall mit Unfallgegner der Allianzversichert ist.
Vorfahrt genommen Unfall, Schuldfrage klar Polizei vor Ort, es gab ein Schuldeingeständniss des Unfallgegners, mündliche Belehrung der Strafe die kommt für den Unfallverursacher.
Da " gebranntes Kind " mit der Allianz alle nervigen Sachen dem Anwalt übergeben.
Die Arroganz.....hat es echt geschafft, wie es der Anwalt verhergesagt hat die Regulierung die wohl gesetzlich erlauten 6 Wochen ab zuwarten und genau am Stichtag der 6. Woche eine Kostenübernahme der Reparatur zuzustimmen.
D...Verein....Sie wissen das sie Ersatzpflichtig sind und zögern es auf die "erlauben" 6 Wochen raus,
Unfall war am 15.2. , Reparaturfreigabe nun am 29.3. Reparatur beginnt am 3.4..
Dr....Laden dort..
Am besten schauen das der Wagen nach dem Unfall nicht fahrfähig ist.
Allianz darf nun 8500 Euro Schaden, Gutachter 1100 Euro und den Anwahl zahlen..
Im Gutachten stand drin " fahrbereit" aber ein Hinweis auf den Schlossträger"...da er evlt verbogen war nach dem Frontcrash,. Wir sind nicht mehr gefahren da keine Lust das die Haube aufspringt und noch mehr Schaden verursacht.
Daher:
Hoffentlich nicht Arroganz versichert. Die sitzen alles aus !"!"!"
40 Antworten
Das ist ein mittlerweile ziemlich geläufiges Gebaren der allermeisten Haftpflichtversicherer. Rauszögern und vielleicht doch noch einen Punkt finden, an dem man einhaken kann. Wobei nicht unterschätzt werden darf, dass die werte Vorstandschaft die Personaldecke der Sachbearbeiter fast gruselig ausgedünnt hat. Die kommen tatsächlich oft nicht mehr hinterher. Ohne böse Absicht ihrerseits.
Ach ja und noch was: Ich kann jedem nur dringend anraten, am Unfallort und überhaupt niemals vorschnell eine Schuldanerkenntnis zu unterschreiben. Damit greift man der Vers. vor und diese ist ggf. berechtigt, Regress beim Versicherungsnehmer zu holen und wird dies dann auch tun.
Zitat:
@A4-Fan schrieb am 6. April 2023 um 14:26:40 Uhr:
Ach ja und noch was: Ich kann jedem nur dringend anraten, am Unfallort und überhaupt niemals vorschnell eine Schuldanerkenntnis zu unterschreiben. Damit greift man der Vers. vor und diese ist ggf. berechtigt, Regress beim Versicherungsnehmer zu holen und wird dies dann auch tun.
Richtig. Was aber MICH angeht - wurde ich damals direkt vom RTW einkassiert und abtransportiert und erklärte mein Unfallregegner rotzfrech der Polizei "sie hat mir gegenüber gesagt, dass sie weiß, dass sie Schuld hat".
Von dieser Aussage erfuhr ich erst 18 Monate später und MICH hatte am Unfallort niemand befragt. Noch schlimmer - ich habe mit diesem Typen kein einziges Wort gewechselt! Der Ersthelfer (Notarzt, war zufällig vor Ort in dem Moment) stand damals neben mir und zeigte mit dem Arm rüber "dort drüben steht der Fahrer des anderen PKW" - mehr war da nicht!
Wie aber kann man nachweisen, dass man etwas NICHT gemacht (oder gesagt) hat? Dumm gelaufen.
Und die Allianz dazu? "Wir verlassen uns natürlich auf die Angaben unseres Versicherungsnehmers."
Zitat:
@Darkhexlein schrieb am 6. April 2023 um 14:58:41 Uhr:
Zitat:
@A4-Fan schrieb am 6. April 2023 um 14:26:40 Uhr:
Ach ja und noch was: Ich kann jedem nur dringend anraten, am Unfallort und überhaupt niemals vorschnell eine Schuldanerkenntnis zu unterschreiben. Damit greift man der Vers. vor und diese ist ggf. berechtigt, Regress beim Versicherungsnehmer zu holen und wird dies dann auch tun.Richtig. Was aber MICH angeht - wurde ich damals direkt vom RTW einkassiert und abtransportiert und erklärte mein Unfallregegner rotzfrech der Polizei "sie hat mir gegenüber gesagt, dass sie weiß, dass sie Schuld hat".
Von dieser Aussage erfuhr ich erst 18 Monate später und MICH hatte am Unfallort niemand befragt. Noch schlimmer - ich habe mit diesem Typen kein einziges Wort gewechselt! Der Ersthelfer (Notarzt, war zufällig vor Ort in dem Moment) stand damals neben mir und zeigte mit dem Arm rüber "dort drüben steht der Fahrer des anderen PKW" - mehr war da nicht!
Wie aber kann man nachweisen, dass man etwas NICHT gemacht (oder gesagt) hat? Dumm gelaufen.
Und die Allianz dazu? "Wir verlassen uns natürlich auf die Angaben unseres Versicherungsnehmers."
Das ist merkwürdig, bei meinem letzten Unfall wo ich auch bereits vor der Polizei abtransportiert wurde, hatte innerhalb weniger Tage einen Fragebogen der Polizei in der Post. Aber im Fall eines Unfalls und wenn man "Abtransportiert" wurde, kann man auch ruhig mal bei der Polizei nachfragen und muss/sollte keine "Ewigkeit" still warten.
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Ich bin zwar nicht der Themenstarter, aber wir hatten gestern Verhandlung und ich hab ein Update zur Regulierungspraxis der Allianz. Jede Form einer Einigung wird abgelehnt und bereits der Gang zum OLG herauf beschworen und - das Krasseste an allem: es wurde eine Zeugenaussage präsentiert, die nachweislich im gesamten Umfang gelogen war und die bereits bekannten Lügen des Unfallgegners beinhaltete und noch bunter ausschmückte. Zugleich wurde die Existenz des Ersthelfers am Unfallort bestritten. Und alles kann man problemlos heraus filtern - vergleicht man einfach sämtliche bereits in der umfangreichen Akte enthaltenen früheren Aussagen = schriftliche Protokolle, 2 davon dirktiert von Richtern.
Krass, wie rotzfrech sich die Allianz präsentieren darf ohne irgendwelche Strafe zu fürchten. Nächster Verhandlungstermin im Juli.
Zitat:
@Darkhexlein schrieb am 13. April 2023 um 07:27:38 Uhr:
Ich bin zwar nicht der Themenstarter, aber wir hatten gestern Verhandlung und ich hab ein Update zur Regulierungspraxis der Allianz. Jede Form einer Einigung wird abgelehnt und bereits der Gang zum OLG herauf beschworen und - das Krasseste an allem: es wurde eine Zeugenaussage präsentiert, die nachweislich im gesamten Umfang gelogen war und die bereits bekannten Lügen des Unfallgegners beinhaltete und noch bunter ausschmückte. Zugleich wurde die Existenz des Ersthelfers am Unfallort bestritten. Und alles kann man problemlos heraus filtern - vergleicht man einfach sämtliche bereits in der umfangreichen Akte enthaltenen früheren Aussagen = schriftliche Protokolle, 2 davon dirktiert von Richtern.
Krass, wie rotzfrech sich die Allianz präsentieren darf ohne irgendwelche Strafe zu fürchten. Nächster Verhandlungstermin im Juli.
Oh man, das tut mir leid für Dich und ich drücke dir die Daumen, das doch noch alles gut ausgeht.
Ich will NICHT behaupten, das andere "besser" sind, aber ja so ähnlich habe ich die Allianz auch kennen gelernt. Nahezu alle positiven Aussagen zur Allianz kommen von Kunden dieser Versicherung, aber wenn man die als "Gegner" hat sind die bzw. deren Anwälte höchst unangenehm.
In meinem Rechtsstreit damals, haben die sogar meinen Gutachter, sowie meine Werkstatt als unfähig und ( in deutsch übersetzt ) als verlogen + kriminell tituliert und sogar die fachliche Kompetenz der Richterin bezweifelt und ihr Voreingenommenheit unterstellt.
Die haben wirklich alles nur Erdenkliche versucht um nicht zahlen zu müssen, "schlimmer" noch die haben sogar versucht bereits gezahlte Beträge zu teilen zurück zu fordern.
Allein aus diesem Grund, würde ich niemals zur Allianz gehen, wer sich so verhält ist in der Geschäftswelt vielleicht Clever... aber aus "menschlicher" Sicht ist dieser Konzern verachtenswert.
Danke Dir. Zweite Frechheit gestern und darum neuer Termin im Juli: Anwalt der Allianz verlangt den Beweis, dass die Ampeln an der Kreuzung damals überhaupt geschaltet waren (dass sie Kontakt untereinander und zum Stromnetz hatten!).
Positive Aussagen habe ich wiederum gehört von Leuten, die selbst Kunde bei der Allianz waren oder sind.
Begründung wörtlich: die sind zwar teurer als andere, aber sie wiegeln alles ab und ich musste nie was zahlen bei Unfällen.
Das ist normal und betrifft heut zu Tage fast allen Versicherungen...
Mein letzer Unfallschaden war 3.000€ Brutto Gutachten und ich habe mir gedacht, wenns netto 2000 bis 2200 raus gibt ist gut und überwiesen bekommen habe ich 1400...
Dabei noch die freche Aufforderung der Versicherung gegen die anerkannten Regeln der Technik wie die Werkstatt lackieren soll...
Waren dann am Schluss über 5.000€ mit Anwalt und allem...
Die Mehrheit der Geschädigten scheint ihr Recht ja nicht ein zu fordern, bei Versicherungen wird schon jemand ausgerechnet haben, dass es so billiger ist.
Oder es scheut sich jeder vor einer Auseinandersetzung, kennt er (oder sie) diese langwierigen Kriege und hat zudem keine Verkehrs-RSV, welche die Prozesskosten mit eigenem Anwalt vorschießt ... Ich zieh das jetzt durch, selbst wenn ich ins Pfandhaus muss für die hohen Vorschusszahlungen. Oder ---- ich mache einen Aufruf im Internet zwecks crowfunding (oder wie man das richtig schreibt) ...
Zitat:
@Darkhexlein schrieb am 14. April 2023 um 06:37:31 Uhr:
Oder es scheut sich jeder vor einer Auseinandersetzung, kennt er (oder sie) diese langwierigen Kriege und hat zudem keine Verkehrs-RSV, welche die Prozesskosten mit eigenem Anwalt vorschießt ... Ich zieh das jetzt durch, selbst wenn ich ins Pfandhaus muss für die hohen Vorschusszahlungen. Oder ---- ich mache einen Aufruf im Internet zwecks crowfunding (oder wie man das richtig schreibt) ...
Es gibt auch soetwas wie Prozesskostenbeihilfe, je nach deiner finanziellen Situation, kannst auch du in den Genuss einer solchen "Sozialleistung" kommen.
Nein. Aber öffentliches Sammeln um Spenden zwecks Fortsetzen einer Klage gegen eine Versicherung ... da finden sich sicher Leute, die das Geschehen gern life erleben möchten weil einst selbst betroffen gewesen ...