Regenerative Energiequellen
Beste Antwort im Thema
Solarstrom ist der größte Frevel in Deutschland, seit über 10 Jahren finanziert/subventioniert die Allgemeinheit der Verbraucher über eine gesetzlich veranlasste Kostenumlage die Profitgier einiger weniger PV-Betreiber und trotz derartiger, von allen Endverbrauchern über die allgemein dadurch (mit)-steigenden Strompreise, finanzierten "Umschichtungen" (in Höhe von ca. 100 Milliarden €) beträgt der Deckungsanteil des "Solarstroms" am gesamten Energiebedarf in Deutschland nur um die 1,5-2 % !
Solarstrom ist volkswirtschaftlich und ökologisch in Deutschland sinnlos.
Viele Grüße, vectoura
97 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TouriEF
Mach es doch bitte nicht so kompliziert, auf zitierter Website konnte ich keinen Preis finden. Eine kurze Suche nach dem Produkt brachte mich auch nicht weiter. Weißt Du einen Preis, dann teile ihn bitte mit. Wenn nicht, dann lass es bitte.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Ich schlage vor, dass sich hier die PV-Enthusiasten erst einmal über die realen technischen Möglichkeiten der Schwungsradspeicher (reale Abgabedauer der gespeicherten Energie...mehrere Tage Strom speichern...???? im Raumschiff Enterprise vielleicht, aber nicht im heimischen Keller...) und deren Preise informieren, danach reden "wir" noch einmal darüber, wie sinnvoll es ist, sich so einen Schwungradspeicher "in den Keller" zu stellen, um Solarstrom zu speichern, denn bei den Schwungradspeichern geht es um Stromspeicherung als Ausfallreserve im Bereich von Sekunden.Aber nachdem Du Dich weiter so über die PV aufregst, scheinst Du meinen Link noch nicht gelesen zu haben. Schade eigentlich, macht so keinen Sinn, ich klinke mich an der Stelle aus.
Gruß, TouriEF
Es ist mir egal, ob du "ausklinkst" oder nicht, aber hier reden einige über "Schwungrad-Stronmspeicher" als "Stromspeicher" (im heimischen Keller!) ohne überhaupt zu wissen, dass es hier vorrangig um Stromspeicherung in Sekundenbereichen geht.
Das ist das (seit Jahrzehnten altbekannte) Prinzip und Vor-und Nachteile des Systems:
Zitat:
GRUNDPRINZIP
Bei Schwungrädern (Flywheel Energy Storage System, FESS) wird elektrische
Energie in Form von kinetischer Energie eines rotierenden Körpers (Bewegungsenergie)
gespeichert. Dazu wird im Ladevorgang das Schwungrad über einen
Elektromotor in Bewegung gesetzt. Im Entladevorgang wirkt der Elektromotor
als Generator (erzeugt elektrische Energie), der vom Schwungrad angetrieben
wird. Um die Reibungsverluste des Schwungrads möglichst gering zu halten,
läuft dieses auf Lagern und ist oftmals in einer Vakuumkammer untergebracht.
Und um die sich während des Ladens und Entladens ständig ändernde Drehzahl
an die konstante Netzfrequenz anzupassen, ist ein Frequenzrichter notwendig.VORTEILE/NACHTEILE
Ein wesentlicher Vorteil bei Schwungradspeichern liegt in den kurzen Zugriffszeiten,
die im Millisekundenbereich liegen (BINE 2005; Hasche et al. 2006a). Sie
sind als Kurzzeitspeicher geeignet und erlauben eine gute Tiefentladung, d. h. die
gespeicherte Energie kann nahezu vollständig abgegeben werden.
Schwungradspeicher dienen hauptsächlich zur Glättung von kurzzeitigen Lastund
Leistungsschwankungen (Sekundenreserve), zur Erzielung hoher Leistungsspitzen
(z. B. Anfahrvorgänge von Generatoren), zur Überbrückung von Leistungsunterbrechungen
(Notstromversorgung, unterbrechungsfreie Stromversorgung)
und zur Speicherung sonst nichtnutzbarer Energie in mobilen und stationären
Systemen (z. B. von Bremsenergie in elektrischen Fahrzeugen des Nahverkehrs).
Als Wirkungsgrade werden für Schwungradspeicher bei Kurzzeitspeicherung von
Energie 90 bis 95 % angegeben (Hasche et al. 2006a). Nachteilig sind ihre hohen
Ruheverluste (möglicher Leistungsgradient), die bis zu 20 %/h betragen können
(BINE 2005, Hasche et al. 2006a). Die Investitionen für Schwungradsysteme
liegen derzeit etwa bei 100 bis 300 US-Dollar/kW (FEMP 2003; Lund/Paatero
2006), wobei im unteren Bereich Low-Speed- und im oberen High-SpeedIII.
TECHNISCHE MÖGLICHKEITEN DER ENERGIESPEICHERUNG
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Flywheels18 vertreten sind. Die Betriebskosten werden dagegen als gering angesehen
(INT 2006a).
Unter Umweltaspekten weisen Schwungradspeicher keine toxischen Materialien
auf. Aus Sicherheitsgründen – für den Fall des Bruchs von Lagern oder des Berstens
des Schwungrads – werden Schwungräder zumeist in einer Schutzummantelung
betrieben.
TECHNISCHE ASPEKTE
Um eine möglichst hohe Energiemenge zu speichern, ist – aufgrund physikalischer
Gesetzmäßigkeiten – eine Erhöhung der Umdrehungszahl effektiver als
eine große Masse des Schwungrads. Damit bieten sich Materialien mit hoher
Zugfestigkeit und gleichzeitig geringer Dichte an, wie z. B. Verbundwerkstoffe:
Somit können Schwungräder aus faserverstärkten Kunststoffen deutlich größere
Energiemengen speichern und damit größere Energiedichten als Schwungräder
aus Metallen erzielen (Tab. 1).
...Nachzulesen ist das und noch viel mehr zum Thema "regenerative Energieerzeugung" damit verbundene Problemstellungen u.a. hier...http://www.tab-beim-bundestag.de/.../TAB-Arbeitsbericht-ab123.pdf
Es ist also nicht so, dass man sich flugs mal für ca. 1000 € einen Schwungmassestrompeicher in den Keller stellt und dann damit nachts den tagsüber gespeicherten Solarstrom für den Betrieb der Waschmaschine und des Trockners nutzen kann.
Viele Grüße, vectoura
Hallo,
dies ist ein ausgelagerter Teil einer anderen Diskussion, sollten Beiträge Zitate enthalten obwohl hier kein entsprechender Beitrag zu finden ist, so liegt das daran das sie nicht mitverschoben werden konnten.
Jetzt bitte weiter mit diesem Thema und andere Themen in anderen Threads diskutieren.
MfG BlackTM
Zum Thema Eigennutzung von PV Anlagen:
Bei uns gibt es viele Fabrikgebäude wo riesige PV Anlagen auf den Dächern montiert sind. Davor stehen hunderte Autos von Fabrikarbeitern auf dem Parkplatz. Es wäre doch interessant, wenn viele von den parkenden Autos Elektroautos wären und tagsüber während der Arbeit von der PV Anlage aufgeladen werden könnten. So wäre ein Teil des Stroms gepseichert (in den Autos) und könnte sinnvoll genutzt werden.
Leider besitze ich keine derartige Firma um diese Vision umzusetzen. Aber im kleinen Stil (Bürogebäude) mit zwei bis drei Amperas werde ich diese Vision in diesem Jahr noch umsetzen.
Viele Grüße
Aamperaaa
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Von allen regenerativen Energiequellen halte ich die PV in Deutschland (in anderen Regionen sieht das natürlich anders aus) technisch, ökologisch und ökonomisch (volkswirtschaftlich) am ungeeignetesten, um die unstrittig notwendige "Energiewende" zu erreichen.
Dem stimme ich prinzipiell schon zu. Leider ist die PV oftmals die einzige Form der regenerativen Energiequellen die der einzelne sich anschaffen kann. Auf meinem Grundstück hatte weder ein Windrad noch ein Wasserkraftwerk platz. Daher habe ich seit Jahren eine PV Anlage auf dem Dach und bin sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht sehr zufrieden damit. Die Anlage hat bereits mehr als 70000 kw/h Strom produziert.
Viele Grüße
Aaamperaaa
P.S. Den Eigenverbrauch zu ermitteln ist schwer da keinerlei Messeinrichtungen dafür vorhanden sind. Aussagen von 20% würde daher als reine Spekulation (von wem auch immer) betrachten.
Zitat:
Original geschrieben von aamperaaa
Dem stimme ich prinzipiell schon zu. Leider ist die PV oftmals die einzige Form der regenerativen Energiequellen die der einzelne sich anschaffen kann. Auf meinem Grundstück hatte weder ein Windrad noch ein Wasserkraftwerk platz. Daher habe ich seit Jahren eine PV Anlage auf dem Dach und bin sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht sehr zufrieden damit. Die Anlage hat bereits mehr als 70000 kw/h Strom produziert.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Von allen regenerativen Energiequellen halte ich die PV in Deutschland (in anderen Regionen sieht das natürlich anders aus) technisch, ökologisch und ökonomisch (volkswirtschaftlich) am ungeeignetesten, um die unstrittig notwendige "Energiewende" zu erreichen.Viele Grüße
AaamperaaaP.S. Den Eigenverbrauch zu ermitteln ist schwer da keinerlei Messeinrichtungen dafür vorhanden sind. Aussagen von 20% würde daher als reine Spekulation (von wem auch immer) betrachten.
Ca. 20% der PV-Anlageneigentümer versorgen sich selbst mit Strom, dass ist die statistische Aussage.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Ca. 20% der PV-Anlageneigentümer versorgen sich selbst mit Strom, dass ist die statistische Aussage.
Ich habe recherchiert: Das ist der über die Eigenverbrauchszähler ermittelte Wert. Bisher hat sich der Eigenverbrauch für viele nicht gerechnet weswegen der Strom of zu 100% eingespeist wird. Das ist nur eine rechnerische Größe die nichts aussagt: Angenommen ich speise zu 100% ein und habe dann laut Statistik 0% Eigenverbrauch. Es ist Mittag 12 Uhr der Herd benötigt 5000 Watt/Stunde. Die Photovoltaik Anlage liefert 10000 Watt/Stunde. Das Haus ist nur mit einem Kabel am Stromnetz angeschlossen (Das ist immer so). Das heißt der Strom aus der PV wandert durch den Abrechnungszähler (Berechnungsgrundlage EEG) kommt in das Kabel und geht gleich wieder den normalen Stromzähler. Der Strom hat das Haus nicht verlassen. Ich habe über Mittag 5 kw/h selbst verbraucht, obwohl er Abrechnungstechnisch zu 100% als eingespeist gilt. Deswegen sind solche "Milchmädchenrechnungen" immer mit Vorsicht zu genießen. Es sind nur Abrechnungsgrößen. Nichts weiter.
Viele Grüße
Aamperaaa
Aus rein energetischer Sicht (rethorische Frage zum Nachdenken):
Wie funktioniert die praktische "Eigenversorung" mit PV-Strom, wenn die energetische Verfügbarkeit von "Solarstrom" bei ca. 15-20% der gesamten Versorgungszeit (auf ein Jahr bezogen) liegt?
Die gesetzlichen Regelungen etc. :
http://www.photovoltaik-web.de/.../eigenverbrauch-solarstrom.html
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Aus rein energetischer Sicht (rethorische Frage zum Nachdenken):Wie funktioniert die praktische "Eigenversorung" mit PV-Strom, wenn die energetische Verfügbarkeit von "Solarstrom" bei ca. 15-20% der gesamten Versorgungszeit (auf ein Jahr bezogen) liegt?
Die gesetzlichen Regelungen etc. :
http://www.photovoltaik-web.de/.../eigenverbrauch-solarstrom.html
Viele Grüße, vectoura
Das ist keine Frage dass man sich mit PV nicht komplett "Eigenversorgen" kann. Nur der statistische Prozentsatz ist eben nur statistisch. Vielleicht nicht einmal das.
Viele Grüße
Aamperaaa
Der statistische Schnitt der Eigenversorgung mit Solarstrom läßt sich anhand der vorhandenen Daten (Einspeisungsmengen, abgerechnete Eigenverbrauchsmengen etc.) sehr genau feststellen. Und aktuell versorgen sich ca. 20% der PV-Nutzer rechnerisch selbst. Bei einem aktuellen Anteil der PV an der gesamten Stromversorgung in Deutschland von ca. 3,8% (=höchster von mir recherierter Wert; andere Quellen geben zwischen 2,..-3,5% an...) ist das also dann gesamtwirtschaftlich kaum (nicht?) relevant.
Das ist meine Aussage, mehr nicht.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Der statistische Schnitt der Eigenversorgung mit Solarstrom läßt sich anhand der vorhandenen Daten (Einspeisungsmengen, abgerechnete Eigenverbrauchsmengen etc.) sehr genau feststellen. Und aktuell versorgen sich ca. 20% der PV-Nutzer rechnerisch selbst. Bei einem aktuellen Anteil der PV an der gesamten Stromversorgung in Deutschland von ca. 3,8% (=höchster von mir recherierter Wert; andere Quellen geben zwischen 2,..-3,5% an...) ist das also dann gesamtwirtschaftlich kaum (nicht?) relevant.Das ist meine Aussage, mehr nicht.
Viele Grüße, vectoura
Kommen wir von der Theorie zur Praxis. Der EEG Eigenverbrauch ist prozentual gesehen das Verhältnis vom Eigenverbrauch zur produzierten Strommenge. Das heiß wenn du 12000 kw/h (pro Jahr) produzierst und davon 20% Eigenverbrauch hast dann sind das 2400 kw/h. So gesehen sind die 20% korrekt. Wenn du aber berücksichtigst, dass ich nur 4800 kw/h pro Jahr Stromverbrauch im Haushalt habe ist mein persönlicher Eigenverbrauchsanteil nachgewiesener Maßen mess- und belegbar 50%. Da sind wir dann in der Praxis angekommen. So wertvoll ist Statistik😕
Zur Veranschaulichung (mit Grafik) eine reale PV Anlage (nicht meine!)
PV Eigenverbrauch
Viele Grüße
Aamperaaa
Grundsätzlich sollte doch erst einmal zwischen Eigenverbrauchs- und Eigenversorgungsquote unterschieden werden. Zusätzlich ist auch die Frage ob man zwischen eingespeister oder direkt verbrauchter Energie unterscheidet.
Und dann kann man noch den Betrachtunkszeitraum einschränken (Jahr, Monat, Woche, Tag, Stunde).
Je nachdem wie man rechnet stehen Solaranlagen sehr gut (globale Sicht, also z.B. Betrachtungszeitraum 1 Jahr, produzierte Energiemenge vs. verbrauchter Energiemenge) oder sehr schlecht (Betrachtungszeitraum 1 Stunde, 0:00 Uhr Nachts und erzeugte Energiemenge vs. verbrauchter Energiemenge) da.
Eine weitere Betrachtung:
- Volkswirtschaftlich: Ok, die Beträge die in die Photovoltaik geflossen sind könnten anderst investiert einen höheren Effekt haben.
- Betriebswirtschaftlich (also pro Haushalt betrachtet): Die allermeisten Haushalte haben nur die Möglichkeit mittels Photovoltaik Strom selbst zu erzeugen -> damit sind Photovoltaikanlagen überaus sinnvoll. Also wie hätte man die Beträge die in die Photovoltaik geflossen sind anderst investieren können?
So, damit kann dann jeder sich seine Statistik selbst zusammenbauen und Meinungsmache in eine beliebige Richtung betreiben.
Und dann kann man als Gegenrechnung die Menge der produzierten Emergie auf 0 kwh setzen (also ohne Photolvoltaik-Anlage auf dem Dach) ;-).
Ciaoooo
Amiga400040
Zitat:
Original geschrieben von Amiga4000
Grundsätzlich sollte doch erst einmal zwischen Eigenverbrauchs- und Eigenversorgungsquote unterschieden werden. Zusätzlich ist auch die Frage ob man zwischen eingespeister oder direkt verbrauchter Energie unterscheidet.Und dann kann man noch den Betrachtunkszeitraum einschränken (Jahr, Monat, Woche, Tag, Stunde).
Je nachdem wie man rechnet stehen Solaranlagen sehr gut (globale Sicht, also z.B. Betrachtungszeitraum 1 Jahr, produzierte Energiemenge vs. verbrauchter Energiemenge) oder sehr schlecht (Betrachtungszeitraum 1 Stunde, 0:00 Uhr Nachts und erzeugte Energiemenge vs. verbrauchter Energiemenge) da.
Eine weitere Betrachtung:
- Volkswirtschaftlich: Ok, die Beträge die in die Photovoltaik geflossen sind könnten anderst investiert einen höheren Effekt haben.
- Betriebswirtschaftlich (also pro Haushalt betrachtet): Die allermeisten Haushalte haben nur die Möglichkeit mittels Photovoltaik Strom selbst zu erzeugen -> damit sind Photovoltaikanlagen überaus sinnvoll. Also wie hätte man die Beträge die in die Photovoltaik geflossen sind anderst investieren können?So, damit kann dann jeder sich seine Statistik selbst zusammenbauen und Meinungsmache in eine beliebige Richtung betreiben.
Und dann kann man als Gegenrechnung die Menge der produzierten Emergie auf 0 kwh setzen (also ohne Photolvoltaik-Anlage auf dem Dach) ;-).
Ciaoooo
Amiga400040
Das Ganze ist etwas "zu kurz" gedacht.
"Man" kann sehr wohl sein privates Geld in andere regenerative Energieerzeugungen investieren, z.B. in Windenergieanlagen-Anteilsscheine.
PV-Anlagen werden nur deshalb überhaupt verkauft/gekauft, weil sie seit über 12 Jahren massiv gefördert werden.
Obwohl die energetische Verfügbarkeit von Sonnenenergie nur ca. 15-20%/Jahr beträgt, wurde "Solarstrom" mit bis zu ca. 0,50 €/kWh bei zwangsweiser Einspeisung vergütet. Zum Vergleich: Der aus Windenergieanlagen erzeugte Strom wurde jahrelang mit um die ca. 0,09-0,10 €/kWh vergütet, obwohl Windenergie aus energetischer Sicht eine jährliche Verfügbarkeit von ca. 80% hat.
Also, das energetisch schlechtere technische Konzept wurde jahrelang ca. 4x höher gefördert als das energetisch bessere technische Konzept, was schlichtweg an einer effektiveren Lobbyarbeit der "Solarindustrie" lag. Und trotz dieser unsinnig und unwirtschaftlichen hohen Förderungen rechnen sich PV-Anlagen für die Betreiber erst (im Optimalfall) nach ca. 15-20 Jahren, während sich die kaum geförderten WE-Anlagen, trotz Einspeisevergütungen auf "Strombörsen-Nivau", i.d.R. schon nach unter 10 Jahren.
Als Fazit kann man sogar sagen, dass die wirtschaftspolitische Hauptkonzentration auf "Solarstromerzeugung" Deutschland im Bezug auf die Umstellung auf regenerative Energieerzeugung zurückgeworfen hat.
Trotz massivster Förderung des Solarstromes betrug z.B. 2011 der Anteil von Solarstrom am gesamten Bruttostromverbrauch nur ca. 3,1 %, während die deutlich geringer geförderte Windenergie auf ca. 7,7% kam (alle Angaben Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit).
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Im Prinzip richtig aber:Zitat:
Das Ganze ist etwas "zu kurz" gedacht.
"Man" kann sehr wohl sein privates Geld in andere regenerative Energieerzeugungen investieren, z.B. in Windenergieanlagen-Anteilsscheine.
PV-Anlagen werden nur deshalb überhaupt verkauft/gekauft, weil sie seit über 12 Jahren massiv gefördert werden.
Obwohl die energetische Verfügbarkeit von Sonnenenergie nur ca. 15-20%/Jahr beträgt, wurde "Solarstrom" mit bis zu ca. 0,50 €/kWh bei zwangsweiser Einspeisung vergütet. Zum Vergleich: Der aus Windenergieanlagen erzeugte Strom wurde jahrelang mit um die ca. 0,09-0,10 €/kWh vergütet, obwohl Windenergie aus energetischer Sicht eine jährliche Verfügbarkeit von ca. 80% hat.Also, das energetisch schlechtere technische Konzept wurde jahrelang ca. 4x höher gefördert als das energetisch bessere technische Konzept, was schlichtweg an einer effektiveren Lobbyarbeit der "Solarindustrie" lag. Und trotz dieser unsinnig und unwirtschaftlichen hohen Förderungen rechnen sich PV-Anlagen für die Betreiber erst (im Optimalfall) nach ca. 15-20 Jahren, während sich die kaum geförderten WE-Anlagen, trotz Einspeisevergütungen auf "Strombörsen-Nivau", i.d.R. schon nach unter 10 Jahren.
Als Fazit kann man sogar sagen, dass die wirtschaftspolitische Hauptkonzentration auf "Solarstromerzeugung" Deutschland im Bezug auf die Umstellung auf regenerative Energieerzeugung zurückgeworfen hat.
Trotz massivster Förderung des Solarstromes betrug z.B. 2011 der Anteil von Solarstrom am gesamten Bruttostromverbrauch nur ca. 3,1 %, während die deutlich geringer geförderte Windenergie auf ca. 7,7% kam (alle Angaben Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit).
Viele Grüße,vectoura
An schönen sonnigen windstillen Tagen bringt dir Windkraft nichts auch wenn du 1000 Windräder stehen hast. Hier kommt die PV zum tragen. Da die PV energetisch weniger bringt als Windkraft ist eine höhere Förderung der PV notwendig um die entsprechenden Kaufanreize zu setzen und die benötigten Kapazitäten aufzubauen. Dies hat auch sehr gut funktioniert.Ein weiterer Punkt ist die mancherorts fehlende Akzeptanz von Windkraft. In Baden-Württemberg ist die Windkraft seit Jahrzehnten quasi verhindert worden um eine "Verspargelung der Landschaft" zu verhindern.
Der letzte entscheidende Punkt ist die Möglichkeit des einzelnen sich zum Teil unabhängig zu machen von den Stromerzeugern. Viele Stromerzeuger haben in den letzten Jahren pro Jahr Gewinne in Milliardenhöhe gemacht. Jeder dieser Stromerzeuger hätte dafür jedes Jahr 500 Windräder bauen können. Das haben sie aber nicht gemacht. Sie hätten auch den Strompreis senken können. Auch das haben sie nicht gemacht. Deswegen ist es verständlich, wenn man bestrebt ist sich davon zumindest zum Teil unabhängig zu machen.
Viele Grüße
Aamperaaa
Jaein...es wird vermutlich keinen Tag bzw. kein Zeitfenster von Sonnenaufgang-Sonnenuntergang geben, an dem bundesweit kein (ausreichender) Wind für WE-Anlagen (Wind-Energie-Anlagen) geht, aber dafür flächendeckend (ausreichend für PV-Anlagen) Sonne scheint...oder doch?
Im Gegenzug gibt es aber tatsächlich (Tageszeiten...z.B. nach Sonnenuntergang) Zeiten, an denen PV-Anlagen bundesweit keinen Strom erzeugen (können), hier nützt dann auch die sinnvolle Dezentralisierung der Energieerzeugung nichts (auf "Region" Deutschland bezogen), wobei aber die Dezentralisierung bei WE-Anlagen den Zweck einer Redundanz erfüllt (Bsp.: im "Norden" Deutschlands ist Wind, im Süden ist "Sommerflaute"...).
Off-Shore-WE-Anlagen haben z.B. teilweise energetische und technische Verfügbarkeiten von über 95%.
Hier mal eine (meiner Meinung nach) realistische Sichtweise der Thematik durch den BUND:
http://bund.net/.../20110600_energie_position_windenergie.pdf
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Jaein...es wird vermutlich keinen Tag bzw. kein Zeitfenster von Sonnenaufgang-Sonnenuntergang geben, an dem bundesweit kein (ausreichender) Wind für WE-Anlagen (Wind-Energie-Anlagen) geht, aber dafür flächendeckend (ausreichend für PV-Anlagen) Sonne scheint...oder doch?Im Gegenzug gibt es aber tatsächlich (Tageszeiten...z.B. nach Sonnenuntergang) Zeiten, an denen PV-Anlagen bundesweit keinen Strom erzeugen (können), hier nützt dann auch die sinnvolle Dezentralisierung der Energieerzeugung nichts (auf "Region" Deutschland bezogen), wobei aber die Dezentralisierung bei WE-Anlagen den Zweck einer Redundanz erfüllt (Bsp.: im "Norden" Deutschlands ist Wind, im Süden ist "Sommerflaute"...).
Off-Shore-WE-Anlagen haben z.B. teilweise energetische und technische Verfügbarkeiten von über 95%.
Hier mal eine (meiner Meinung nach) realistische Sichtweise der Thematik durch den BUND:
http://bund.net/.../20110600_energie_position_windenergie.pdf
Viele Grüße, vectoura
Danke für den interessanten Link. Ich bin auch ein Fan von Windenergie und Teile die Einschätzung des BUND voll und ganz. Wie man dort nachlesen kann: 'Windenergie stellt daher aus Sicht des BUND neben der Stromerzeugung aus Solarenergie und – unter Wahrung von Gesundheits-, Natur- und Gewässerschutz – aus biogenen Reststoffen und nachrangig aus Biomasse den wichtigsten Baustein einer zukunftsfähigen Energieversorgung dar' wird dort der PV Energie auch einen gewissen Stellenwert eingeräumt.
Problematisch finde ich das Aufsetzen einer Schwarz/Weiß-Brille: "Windenergie ist gut, PV ist schlecht" Das kann ich so nicht stehen lassen. Da sind mir die rosaroten Brillenträger noch lieber (I love my Ampera)🙂😁
Viele Grüße
Aamperaaa