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Reelle Vergleichsmöglichkeit beim Verbrauch für alle KFZ

Themenstarteram 22. Februar 2013 um 16:19

Wäre es nicht an der Zeit, eine Verbrauchsangabe an Energie bei allen PKW unter gleichen reelen Bedingungen zu fordern.

Die Fabrikwerte unter Laborbedingungen und Falschangaben bei Hybriden verursachen bei mir Würgreiz:D

Ich denke an:

- Zuladung incl. Fahrer = 200 kg

- Rollwiderstand auf einer Bitumenfahrbahn (tatsächlich) mit dem richtigen Luftdruck

- 50 km Autobahn 130 km/h, 50 km 40 km/h ebene Strecke, (Teststrecke draußen mit Fahrtwind, aber windstill)

- Heizung und Licht an

- Umrechnung des Verbrauchs in kWh

- Bei Hybriden halbe/halbe Aufteilung

- Messung erst nach 10.000 gefahrenen km (leichter Verschleiss)

- Durchschnittswert von drei Autos

fällt jemanden noch was ein??

MfG RKM

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. März 2013 um 20:24

Was für ein Stumpfsinn.

Will der Amperafahrer 100 km weit fahren, verbraucht er Benzin und Strom.

Ihm wird suggeriert, er würde nur v1,2 l Benzin verbrauchen,

Dass er zusätzlich auch von Zuhause mitgenommenen und bezahlten Strom verbraucht, wird nicht erzählt.

MfG RKM

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Andreas

Mein Fz ist mit 6,5 L angegeben, ich brauche 6,2 L so what?

Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine

(Teststrecke draußen mit Fahrtwind, aber windstill)

Der Rest ist ok, aber das ist nicht machbar. Draußen gibt es nie vergleichbare Bedingungen, die müssen aber vorliegen wenn es wirklich vergleichbar sein soll. Wobei es keinen Unterschied macht ob draußen oder auf der Rolle.

Interessant wäre vor allem den Zyklus mal mit 0° und mal mit 30° zu fahren, also einmal mit Heizung und einmal mit Klima. Bei Hybriden müsste der Ladezustand der Akkus vor und nach dem Zyklus gemessen werden und daraus eine Korrektur für den Verbrauch errechnet werden. Sehr lange Zyklen wo sich das ausgleicht würden nur horrende Kosten für die Verbrauchsermittlung verursachen.

Verbrauch bei Konstantfahrt als zusätzliche Angabe bei 50, 80 und 120 beispielsweise wäre auch nicht verkehrt und könnte in wenigen Minuten auf dem Prüfstand ermittelt werden. Mehr als 120 sind aber uninteressant weil es kaum jemanden betrifft und wird im Normverbrauch wohl nie berücksichtigt werden.

Themenstarteram 23. Februar 2013 um 14:51

Von Welchen Faktoren wird der Verbrauch am meisten beeinflusst:

Beschleunigung,Rollwiderstand und Luftwiderstand, Bergauffahrt, Effizienz bei der Verbrennung, außerdem ein paar Verluste durch Reibung im Antriebsstrang.

Kann man den Luftwiderstand (der größte Kraftverlust um das Auto auf gerader Strecke auf Geschwindigkeit zu halten) überhaupt auf einem Prüfstand exakt simulieren??

Kann man Bergauffahrten exakt simulieren??

Deswegen eine Testfahrt draußen.

MfG RKM

 

Kommt drauf an, wie intelligent der Prüfstand ist.  Der vom DLR  kann das alles.

Themenstarteram 23. Februar 2013 um 15:47

Ausdücklichen Dank für Link.

Dann werden die unter Laborbedingungen festgestellten Messwerte demnächst etwas genauer, auch wenn sie dann immer noch nichts mit der Wirklichkeit (dem tatsächlichen Verbrauch) zu tun haben werden, Die Bemessung der tatsächlichen Verbräuche ist dann immer noch nicht erfolgt. -Klar, persönliche Fahrweise-

Immerhin können dann Gerichtsurteile über einen Messversuch einfacher gefällt werden.

https://www.google.de/url?...

Allerdings kann ich immer noch nicht glauben, dass man mit einem Windkanal bei einem auf einem Rollenstand stehendes/fahrendes Auto

den Verbrauch simulieren kann. -ich alter Skeptiker, ich-:D

MfG RKM

Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine

Kann man den Luftwiderstand (der größte Kraftverlust um das Auto auf gerader Strecke auf Geschwindigkeit zu halten) überhaupt auf einem Prüfstand exakt simulieren??

Kann man Bergauffahrten exakt simulieren??

Natürlich, kann jeder Verbrauchsmessstand.

Draußen ist nie vergleichbar. Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonne, Straßenzustand, ... Und wenn wir eine Vergleichsgröße haben wollen muss es unter vergleichbaren Bedingungen ablaufen. Alles andere ist Unsinn. Alleine etwas mehr Sonne oder Wolken kann wenn man mit Klima testen will deutliche Unterschiede im Kühlbedarf des Innenraums verursachen. Wie soll das draußen funktionieren? Gar nicht. Dazu braucht es - wie bisher - einen Verbrauchsmessstand in einer Klimakammer wo immer identische Bedingungen beim Test herrschen.

Die Widerstandssimulation erfolgt nicht über einen "Windkanal", es gibt keinen Verbrauchsmessstand im Windkanal. Auch der DLR-Stand ist wie auf den Fotos deutlich zu sehen kein Windkanal. Die Gebeläse dienen nur der ausreichenden Motorkühlung. Der Fahrwiderstand wird über eine vorhergehende Winkanalmessung rechnerisch ermittelt und simuliert.

In dem Link zu dem Gerichtsurteil ist übrigens der falsche Satz unterstrichen. Der hier ist der wichtige in der Urteilsbegründung: "Ein Sachverständiger hatte hierzu festgestellt, daß das vom Kläger erworbene Neufahrzeug auch unter Laborbedingungen noch einen deutlich höheren Verbrauch aufwies als im Verkaufsprospekt angegeben worden war."

Themenstarteram 23. Februar 2013 um 17:23

O.K. ein Minimalstwert unter Laborbedingungen ist unerlässlich.

Könnte man nicht einen Maximalwert unter Laborbedingungen und einen Mittelwert unter Laborbedingungen ermitteln?ß

Dieser Mittelwert wäre für den CO2 Ausstoß eines PKW pro 100 km "ehrlicher" und für die Besteuerung gerechter.

:D Oder fährt jeder von Euch immer viertelgas wie im Labortest??:D (rhetorische Frage)

Ich melde mich freiwillig als Verschwender-Tester für den Maximalwert;) , da ich kein hundertprozentiger Wackeldackelfahrer mit Klorollenhut bin:D

MfG RKM

Verbrauch ist analog zum CO2-Wert. Der bestimmt die KFZ-Steuer zum Teil mit!

Also seid doch lieber ruhig, wenn die Autobauer superkleine Verbräuche angeben!

Wichtig ist nur, daß alle nach den gleichen Meßmethoden "schwindeln".

Die Fahrwiderstände werden doch nicht im Windkanal gemessen. Es gibt nichtmal eine vergleichbare Vorschrift zur Messung des Luftwiderstands auf einem Prüfstand. Die Fahrtwiderstände werden mit einem Ausrollversuch bestimmt.

Mein Auto hat über 180000 km gelaufen und ich brauche damit 4 l/100 km (Herstellerangabe 4,8 l/100 km). Nach 10000 km sollte der Verbrauch etwas niedriger sein als bei einem Neuwagen... Verschleiß sollte selbst bei 100000 km nicht messbar sein.

Der Ladezustand der Batterie bei Hybriden wird längst berücksichtigt.

Was glauben hier eigentlich manche? Dass alle Autos auf dem Prüstand völlig beliebige Fahrtwiderstände (bzw. nur das Gewicht berücksichtigt) überwinden müssen und Hybridautos mit voller Batterie losfahren und mit leerer Batterie am Ende ankommen?

Also wirklich... Fahrdynamik ist nicht umsonst Teil des Studiums der Fahrzeugtechnik.

Themenstarteram 24. Februar 2013 um 12:35

Zitat 25plus

Mein Auto hat über 180000 km gelaufen und ich brauche damit 4 l/100 km (Herstellerangabe 4,8 l/100 km). Nach 10000 km sollte der Verbrauch etwas niedriger sein als bei einem Neuwagen... Verschleiß sollte selbst bei 100000 km nicht messbar sein.

13 % weniger als angegeben nach 180.000 km. Hut ab. Ich schaffe das mit meinem nervösen Fuss nicht

Kann nur daran liegen, dass Du dein Auto mit Sportfedern tiefergelegt, oder einen von den drei Zylindern abgeschaltet hast (Scherz, steht aber unter Deinem Nicknamen):D).

Nichts für ungut

MfG RKM

 

 

 

Da der NEFZ extrem stadtlastig ist brauch man nur ein Fahrprofil das fast ausschließlich außerorts stattfindet. So auch bei meinem täglichen Fahrprofil.

Ich find die Idee die verbrauchsangaben für den unbedarften Kunden transparenter zu gestalten auch für notwendig. Leute wie wir hier wissen sicher ganz genau auf was sie sich beim Kauf eines Autos einlassen.

Ich hatte ja letztlich schon mal geschrieben das die Abbildung einer fahrwiederstandskurve + verbrauchskurve schon vielen helfen würde. An der Schere die sich da auftut kann dann jeder die Effizienz des Antriebs ablesen.

Bei elektrisch unterstützten aber auch bei Verbrennern wäre zusätzlich ganz schön wenn die Kurven bei Temperaturen gemessen werden die in unseren breiten im Sommer und Winter üblich sind.

Bei den voll elektrisch angetrieben Fahrzeugen und Plugins wäre noch die erreichbare elektrische Reichweite bei diesen Temperaturen als Angabe sinnvoll.

So interessant solche Einzelheiten für einige auch wären, die große Masse der Autofahrer käme damit nicht zurecht! Die brauchen einen Zahlenwert oder eine Farbe !

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

So interessant solche Einzelheiten für einige auch wären, die große Masse der Autofahrer käme damit nicht zurecht! Die brauchen einen Zahlenwert oder eine Farbe !

Dafür gibt es doch jetzt die Effizienzklassen ;).

Leichter Kleinstwagen mit 5 Liter Verbrauch - böse. Schweres SUV mit 10 Liter Verbrauch -gut.

Genauso macht es der ADAC, der z.B. Autos wie dem 6er BMW Cabrio beim doppelten Verbrauch die gleiche Punktzahl wie einem Kleinstwagen gibt.

Übrigens liegt der Verbrauch aller Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb nach Norm außerorts niedriger als in der Stadt. Würde man ausschließlich den Verbrauch außerorts angeben, wäre er teilweise noch deutlich niedriger - also in den meisten Fällen unrealistischer.

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