RapidPrototyping / Ersatzteile herstellen

Hat jemand Erfahrung mit RapidPrototyping Techniken zur Herstellung von Oldtimer Ersatzteilen ?

Also Zahnräder, Gehäuseteile, Kleinteile....etc ?

Aus Kunststoff oder Metall.

Es gibt ja mittlerweile genug Verfahren um Einzelstücke herzustellen.

Es müßte doch in Oldie Restaurationen angewandt werden können, oder ?

Lassen wir mal die Preise ausser Acht, mich würde der Ablauf und die Möglichkeiten interessieren. Vor allem Kontaktadressen von Firmen die evtl. soetwas für Privatleute anbieten und in der Anfertigung von Kfz Teilen Erfahrung haben.

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Für die Leser die mit dem Begriff nichts anfangen können:

RapidPrototyping bedeutet das man Einzelstücke sofort ohne Gußformen...etc. herstellen kann.

Z.B. Kunststoffteile werden aus UV aushärtentem Kunstharz mittels 3D Laserbelichtung hergestellt, oder Metallpulver wird per Laser zu festem Metall geschmolzen. Es entstehen so fertige und gebrauchsfähige Teile.
Quasi ein 3D Drucker.

Vorteil: Prototypen können so ohne aufwändigen Formenbau hergestellt werden. Oftmals mit voller Funktion da auch belastbare Teile produziert werden können. Billiger und schneller als der klassische Formenbau.

Nachteil: Teuer (wahrscheinlich) für Prvatanwender, nur für Einzelstücke und Kleinstserien. Letzteres ist für UNS ja genau richtig :-)

Mir fehlen z.B. Nylon Zahnräder aus einer elektrischen Sitzverstellung. Die Beschaffung aus USA für dieses Teil ist langwierig und nicht billig. Das Teil einfach am Rechner zu replizieren.

Die Problematik ist natürlich u.a. das man ein 3D Modell des Werkstückes am Rechner erstellen muß. Das ist für Anfänger nicht machbar.

18 Antworten

*hüstel*
man muss es nicht immer profimässig angehen 😉 ich habe in meiner ausbildung anfang der 90ger genügend einzelteile für z.b. ne nsu quickly gefertigt, oder für n 50er porsche trecker. ich hab bei einem cnc maschinenbauer gelernt. dazu gehörte auch das erstellen von cnc programmen von hand (bei nicht komlizierten teilen) oder mit einem damaligen absoluten highlight: einem 3d laser scanner. teil reinlegen, das ding laufen lassen, der spuckt dann ein cad programm aus, durch den host prozessor laufen lassen, fräsen, fertig. die firma hermle hat das z.b. auf der emo vor n paar jahren auf die spitze getrieben und haben anhand eines 3d scanners eier graviert mit ner 5 achs cnc maschine.

also wen jemand jemanden kennt der eben zugriff auf solche maschinen hat der kann da ja mal nachfragen. das programm lässt sich speichern und kann beliebig oft genutzt werden. das grösste problem bleibt bei solchen sachen eben der materialaufwand. ich hab selbst schon ventildeckel nachgefräst. das geht halt ins geld wen man sowas aus dem vollen fräst.

wiegesagt ein ausbildungsmeister drückt da schonmal ein auge zu wen seine azubis "heimarbeit" erledigen bei denen sie was lernen und man dann noch ne spende in die ausbildungskasse macht.

Wenn nochmal jemand Hilfe bei Rapid Prototyping Teilen benötigt einfach bescheid sagen.

Zitat:

Original geschrieben von MoparMan


Hat jemand Erfahrung mit RapidPrototyping Techniken zur Herstellung von Oldtimer Ersatzteilen ?

Also Zahnräder, Gehäuseteile, Kleinteile....etc ?

Aus Kunststoff oder Metall.

Es gibt ja mittlerweile genug Verfahren um Einzelstücke herzustellen.

Es müßte doch in Oldie Restaurationen angewandt werden können, oder ?

Lassen wir mal die Preise ausser Acht, mich würde der Ablauf und die Möglichkeiten interessieren. Vor allem Kontaktadressen von Firmen die evtl. soetwas für Privatleute anbieten und in der Anfertigung von Kfz Teilen Erfahrung haben.

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Für die Leser die mit dem Begriff nichts anfangen können:

RapidPrototyping bedeutet das man Einzelstücke sofort ohne Gußformen...etc. herstellen kann.

Z.B. Kunststoffteile werden aus UV aushärtentem Kunstharz mittels 3D Laserbelichtung hergestellt, oder Metallpulver wird per Laser zu festem Metall geschmolzen. Es entstehen so fertige und gebrauchsfähige Teile.
Quasi ein 3D Drucker.

Vorteil: Prototypen können so ohne aufwändigen Formenbau hergestellt werden. Oftmals mit voller Funktion da auch belastbare Teile produziert werden können. Billiger und schneller als der klassische Formenbau.

Nachteil: Teuer (wahrscheinlich) für Prvatanwender, nur für Einzelstücke und Kleinstserien. Letzteres ist für UNS ja genau richtig :-)

Mir fehlen z.B. Nylon Zahnräder aus einer elektrischen Sitzverstellung. Die Beschaffung aus USA für dieses Teil ist langwierig und nicht billig. Das Teil einfach am Rechner zu replizieren.

Die Problematik ist natürlich u.a. das man ein 3D Modell des Werkstückes am Rechner erstellen muß. Das ist für Anfänger nicht machbar.

Zitat:

Original geschrieben von MoparMan


Hat jemand Erfahrung mit RapidPrototyping Techniken zur Herstellung von Oldtimer Ersatzteilen ?

Also Zahnräder, Gehäuseteile, Kleinteile....etc ?

Aus Kunststoff oder Metall.

Es gibt ja mittlerweile genug Verfahren um Einzelstücke herzustellen.

Es müßte doch in Oldie Restaurationen angewandt werden können, oder ?

Lassen wir mal die Preise ausser Acht, mich würde der Ablauf und die Möglichkeiten interessieren. Vor allem Kontaktadressen von Firmen die evtl. soetwas für Privatleute anbieten und in der Anfertigung von Kfz Teilen Erfahrung haben.

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Für die Leser die mit dem Begriff nichts anfangen können:

RapidPrototyping bedeutet das man Einzelstücke sofort ohne Gußformen...etc. herstellen kann.

Z.B. Kunststoffteile werden aus UV aushärtentem Kunstharz mittels 3D Laserbelichtung hergestellt, oder Metallpulver wird per Laser zu festem Metall geschmolzen. Es entstehen so fertige und gebrauchsfähige Teile.
Quasi ein 3D Drucker.

Vorteil: Prototypen können so ohne aufwändigen Formenbau hergestellt werden. Oftmals mit voller Funktion da auch belastbare Teile produziert werden können. Billiger und schneller als der klassische Formenbau.

Nachteil: Teuer (wahrscheinlich) für Prvatanwender, nur für Einzelstücke und Kleinstserien. Letzteres ist für UNS ja genau richtig :-)

Mir fehlen z.B. Nylon Zahnräder aus einer elektrischen Sitzverstellung. Die Beschaffung aus USA für dieses Teil ist langwierig und nicht billig. Das Teil einfach am Rechner zu replizieren.

Die Problematik ist natürlich u.a. das man ein 3D Modell des Werkstückes am Rechner erstellen muß. Das ist für Anfänger nicht machbar.

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Hallo ich bin Modellbauermeister aus Kassel!

Ich kann eine vielzahl von teilen Herstellen! Ich habe eine 5 Achs Fräsmaschine, eine Drehbank, einen 3D Drucker, eine Tiefziehmaschine und ich könnte auch prfessionelle Modelle für Gussteile herstellen!

Wenn ich helfen kann, einfach melden!

Meine E-Mail Adresse: modellbau@steiner-kassel.de

Tel: 05614090623

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