Range Extender bzw. Zusatzakku als Anhänger?

Für die Fahrt in den Urlaub hängt man das Teil an, packt noch Gepäck dazu rein und bekommt während der Fahrt gleich die Akkus nachgeladen.

Bei intelligenter Stromerzeugung könnte das System vielleicht für mehrere Fahrzeuge passen .... evtl gäbe es dann auch Miet-Anhänger oder Anhänger -sharing, um die Kosten zu teilen.

Weitere Vorteile: Im Normalbetrieb kein Zusatzgewicht, keine Diskussionen wg der Emisionen, mehr Nutzlast, ...

Die auf 80-100km/h beschränkte V-max sehe ich als kein großes Hindernis an beim E-Auto ... außer man fährt nen Tesla 😉

Ist das ne Schnapsidee?

______
[Edit von Motor-Talk: Das Thema wurde in der Überschrift um den Punkt "Zusatzakku" in Folge des Zusammenlegens zweier Themen erweitert.]

Beste Antwort im Thema

Ich finde die Idee auch durchaus interessant. Für mich wäre das Kriterium, dass der Anhänger für die 11,5 Monate im Jahr, die er im Carport steht, als Batteriespeicher für das Haus fungieren könnte (VTH/VTG). Damit wäre es meiner Meinung nach richtig rund und die hohe Investition in die kWh des Anhängers hätte einen sinnvollen Nutzen.
VG vom Tanzbär

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Hallochen – habe gerade zur Reichweitenverlängerung mit Anhänger einen ausführlichen bericht mit mehreren Grafiken ins netz gestellt. Zu finden unter http://solar-driver.dasreiseprojekt.de/hauptbericht.php?...

Solch ein Reichweitenverlängerungsprojekt mit Anhänger gibt es auch für das Baugewerbe im Saarland Das nach meiner Ansicht noch mehr Sinn macht, da der Anhänger auf der Baustelle zur Arbeit stehen bleiben kann. Die Energie des Anhängers für weitere Elektrische Maschinen genutzt werden kann. Wodurch CO2 und Lärm vermieden wird. Auf der Fahrt zur Baustelle und von dort zurück bezieht das Transportfahrzeug, dann seine Energie über den Anhänger und schont seine Akkus. Das Ganze ist mit Batteriewechsel noch effektiver.

Um dem Thema weiter Schub zu geben habe ich schnell einen Bericht zu dem angesprochenen Gewerblichen E-Mobilitätsanhänger mit Reichweitenerweiterung geschrieben und auf unserem E-MobilitätsMagazin eingebunden. Hier der Link dazu http://solar-driver.dasreiseprojekt.de/hauptbericht.php?...

Finde das Projekt aus dem Saarland mit dem E-Mobilitätsanhänger eine sehr interessante Idee - villeicht finden sich jetzt Interessierte mit denen Herr Kito das Projekt umsetzen kann.

Der Reichweitenverlängerer braucht eigentlich nur einen eigenen Radantrieb, z.B. über Automatikgetriebe. Stromerzeugung sollte eher Nebeneffekt sein. Dafür müssten vielleicht andere Kupplungssysteme gebaut werden, die eher eine Rahmenverlängerung des "Zugfahrzeugs" darstellen, um die Kraft sicher einzuleiten. Sowas war alles schon mal in den 1980ern projektiert, aber davon hat man danach auch nie mehr was gehört-wie Meteoriteneinschlag-Ende der Evolution.

Es gibt in USA einen E-Porsche 944 mit einem halben VW Golf (Rabbit) Automatik als Trailer, dessen Vorderwagen als Reichweitenverlängerer dient. Der Gaszug des Golf Motors wird dazu über Servormotoren aus dem Modellbau angesteuert.

"EV Pusher Trailer"
http://www.jstraubel.com/EVpusher/EVpusher2.htm
Solange keine effektiveren Energiekonverter zur Verfügung stehen, ist das vielleicht die bessere Lösung.

Zitat:

@YarisGerd2 schrieb am 31. Januar 2019 um 12:19:09 Uhr:



Zitat:

@BiDiLa schrieb am 31. Januar 2019 um 11:43:34 Uhr:


[...]
UND OFT ÜBERLESEN:

Dazu auch "Anhängekupplung"!

Mag auf den ersten Blick zwar nützlich für die tägliche Nutzung sein, bietet aber für die Zukunft echt innovative Lösungsansätze:

Inzwischen gibt es im Nutzfahrzeug-Bereich Akku-Packs für Auflieger und Anhänger (!) als Reichweitenreserve für die Zugmaschine.

Mit der "App" gebremste AhK ist auch bei PKW´s und somit auch beim SION eine Verbindung mit der Anhänger-Elektrik verbunden und eine zukünftige bidirektionale Ladeoption gegeben.

Hierzu gibt es bereits im Boots-Bau einen Anhänger mit dieser Option:

Der Sealander bietet das bereits seit 2015.

Das klingt ja sehr interessant ! Besonders für längere Urlaubsfahrten wäre das super! Toll wäre es, wenn man sich so einen Anhänger für den Urlaub mieten könnte oder, wenn mehrere Sionfahrer sich einen teilen könnten. Denn normaler Weise braucht man ja nicht so viel Reichweite.

Gerd

Wieviel Sinn macht es einen Anhänger mitzunehmen, den man kaum braucht, der aber Gewicht erhöht und Geschwindigkeit einschränkt?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Akku-Anhänger' überführt.]

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Zitat:

@YarisGerd2 schrieb am 31. Januar 2019 um 12:19:09 Uhr:


Das klingt ja sehr interessant ! Besonders für längere Urlaubsfahrten wäre das super! Toll wäre es, wenn man sich so einen Anhänger für den Urlaub mieten könnte oder, wenn mehrere Sionfahrer sich einen teilen könnten. Denn normaler Weise braucht man ja nicht so viel Reichweite.

Gerd

Ja, über die BoschConnect und weitere Unternehmensbereiche wird das sicher möglich sein.

Da tut sich aber noch weit mehr im Markt:

Von Huckepack-Akkus für die Anhängerkupplung (wie die Fahrradträger) bis zu mobilen Ladestationen ( die wie Marktstände transportiert werden) ist schon einiges in Arbeit.

Die Vorteile der E-Mobilität werden mit den neuen Akku-Technologien ab 2025 erst richtig wirksam.

Was dann alles schon im Markt ist um die Reichweiten-Nachteile zu minimieren, wird in Verbindung mit den Feststoff-Akkus zum Super-Gau für das Tankstellen-Netz.

DiLa

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Akku-Anhänger' überführt.]

@hudemcv
Das mit dem Anhänger kann schon Sinn machen. Wenn die Batterie auf dem Anhänger die Reichweite erheblich erhöht. Dann fährt man gewöhnlich ohne Anhänger und wenn man Mal eine Ferntour hat mit Anhänger.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Akku-Anhänger' überführt.]

Gerade auf einer Ferntour brauche und möchte ich keinen Anhänger dabei haben.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Akku-Anhänger' überführt.]

https://www.motor-talk.de/.../...-verlaengert-reichweite-t4782500.html
uralt. funktioniert. genial. keiner wills haben.
versteh ich nicht.
stattdessen werden 180 ps suffs gekauft wie verrückt.
liegt wohl auch am Verbraucher, also an uns, und nicht nur an der bösen Politik und den Konzernen.

warum nicht als Anhänger? Viel zu klein für den Aufwand eines Anhängers.

Zitat:

@slv rider schrieb am 2. Februar 2019 um 09:05:24 Uhr:


uralt. funktioniert. genial. keiner wills haben.

Das ist genau das Problem. uralt führt zu keiner will's haben.

Warum sollte jemand aufwendige, teure Technik aus dem letzten Jahrtausend ins Elektroauto einbauen, wenn es heute möglich ist, problemlos einen Akku in ausreichender Größe mitzunehmen?

Das scheint auch BMW so zu sehen, die im i3 den letzten mir bekannten Rangeextender angeboten haben und ihn seit dem letzten Akkuupgrade rausgeschmissen haben.

Die Ängste und Vorurteile des deutschen Autofahrers sind schließlich auch noch aus dem letzten Jahrtausend. 😉
Und ob reinelektrisch unbedingt die (nahe) Zukunft ist? Hybride in vielen Varianten wäre was. (Meine Meinung).

Wie wärs mit nem eigenen Kraftwerk, über das, bis 1000km Entfernung, die Batterie permanent induktiv geladen wird? 😁

Zitat:

@slv rider schrieb am 2. Februar 2019 um 09:16:47 Uhr:


Hybride in vielen Varianten wäre was. (Meine Meinung).

Wer täglich an die tausend Kilometer oder mehr ohne Möglichkeit zur Pause fressen muss, ist wahrscheinlich dazu verdammt in irgendeiner Form einen Verbrenner mitzuführen.

Die restlichen 99,99% wären heute schon mit einem der vielen verfügbaren Elektroautos mit ihren unzähligen zur Wahl stehenden Akkugrößen bedient.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 2. Februar 2019 um 09:20:56 Uhr:


Wie wärs mit nem eigenen Kraftwerk, über das, bis 1000km Entfernung, die Batterie permanent induktiv geladen wird? 😁

sion.
ist aber schlecht für die mãnnlichkeit.
dann lieber diesel und warnwestenprotest. kaschiert die eigene Dummheit besser. 😁

Zitat:

Wer täglich an die tausend Kilometer oder mehr ohne Möglichkeit zur Pause fressen muss,

Eintausend Kilometer weit, pausenlos am Fressen.
Ich glaub, da ist dann bald der Verbrenner im Krematorium fällig. 😁

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