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Radnabe fest, wie entfernen?
Hallo, ich wechsele aktuell aufgrund von einem Lagerschaden die Radnabe an meinem Yaris.
Die Nabe ist leider so fest, dass sie sich nicht lösen lässt. Hinten ist eine Abdeckung, wo nur der ABS Anschluss hervorschaut. Hier könnte ich mit einem Dorn das Plastik durchschlagen bis ich am Lager bin, was dann auch die letzte Option ist.
Vorne kommt man auch nicht direkt an den verrosteten Sitz.
Ein üblicher Lagerzieher lässt sich leider nicht ansetzen.
Bild: http://www.ebay.de/.../130886381695
Wie könnte ich das Ganze nun entfernen?
Beste Antwort im Thema
Mann Gott:
- Mutter (ggf. mit Unterlagscheibe) hinter eines der Löcher in der Nabe halten
- Schraube durch das Loch in der Mutter schrauben (von Hand), solange bis Schraube an Achsträger anliegt).
- Mutter mit Gabelschlüssel halten, mit Ratsche oder zweitem Schlüssel gemütlich Schraube solange reindrehen, bis ..... pling ! (natürlich zwei Schrauben, damit nicht verkanntet)
Muß ich jetzt noch das morgendliche Besteigen der Beinkleider beschreiben ? :rolleyes:
Gruß SRAM
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79 Antworten
denk bitte drann das dieses ABS ein Sicherheitsrelevantes Bauteil ist!
Es hilft niemanden wenn bei einer Gefahrenbremsung das Ding nen Aussetzer hat.
Sollte dann noch eine nicht fachgerechte Reparatur festgestellt werden biste ne Arme Sau!
jup
Zitat:
Original geschrieben von franz0492
Also würde ich ungerne machen. Es muss doch irgendwie möglich sein mit einem Werkzeug das Kabel zu entfernen und wieder einzupassen, damit man den Stecker durchschieben kann. Das Kabel würde ich ungerne kaufen.
Ich frage aber mal bei Toyota an, vielleicht haben sie doch diesen Stecker für kleines Geld.
30 Euro fuer nen Stecker mit Kabel sind doch kleines Geld?
Schrotti ist auch ok.
Pete
So die Odyssee ist endlich vorbei. Durch ausbohren konnte ich den ABS Stecker wieder nutzen.
Hatte dann bei Toyota angerufen, welche mich sofort herbeordern wollten, da der Fehler ja gelöscht werden müsse und das für günstige 20 Euro gemacht werden kann.
Gott sei dank hat sich der Fehler nach ein paar Metern fahrt selbst gelöscht und ich habe heute TÜV bekommen.
Danke nochmal an alle Beteiligten für die Hilfestellung!
Auch wenn es schon eine Weile her ist möchte ich noch darauf antworten um vielleicht jemandem zu helfen, der auch dieses Problem mit der festgerosteten Radnabe hat.
Bei mir ist es die Radnabeneinheit hinten eines Corolla E 12 1,4 VVT-I.
Ich habe dabei die ganze Einheit mit dem Bremsankerblech ausgebaut. Davor habe ich natürlich die Handbremsbeläge, mit den Federn und dem Einsteller von dem Ankerblech abgebaut und den Bautenzug ausgehangen.
Dann habe vier passende Schrauben -nicht die Originalschrauben, damit diese und auch deren Gewinde nicht beschädigt werden- in die Einheit von hinten jedoch nicht komplett reingedreht, sodass mann mit dem Hammer draufhauen kann.
Als nächstes habe ich die Ankerblatte in den Schraubstock eingespannt und mehrere Minuten mit einem Heißluftfön erwärmt. Jetzt kann mann die Ankerblatt nur noch mit einem Lappen oder mit Handschuhe anfassen weil sie so heiß ist. Dann habe ich abwechselnd von hinten mit einem Schlosserhammer auf die Schrauben draufgeschlagen und von vorne, wo die Radnabe an der Ankerplatte aufliegt, mit dem Schlosserhammer und einem Stechbeitel versucht die Radnabe von der Ankerblatte herauszutreiben. Wenn ich auf die Schrauben draufgeschlagen habe, habe ich die Ankerblatte nur auf den Schraubstock aufgelegt und mit der anderen Hand festgehalten, denn in der Position ließ sie sich nicht in den Schraubstock einspannen. Wenn ich sie mit dem Stechbeitel bearbeitet habe konnte ich sie in den Schraubstock einspannen. Ganz wichtig ist dabei, dass man abwechselnd auf alle 4 Schrauben einschlägt und auf der anderen Seite bei der Bearbeitung mit dem Stechbeitel von allen 4 Seiten zwischen Radnabe und Ankerblech draufschlägt, damit sich die Radnabe nicht verkanntet. Als sich dann vorne zwischen Radnabe und Ankerblech ein Spalt auf alle 4 Seiten herausbildete habe konnte ich dann mit einem großen und langem Schraubendreher die Radnabe heraushebeln.
Danach habe zuerst den Bautenzug der Handbremse eingebaut, dann die neue Radnabe mit dem Ankerblech an der
Hinterradschwinge befestigt, dann die Hanbremsbeläge mit Federn und Einstellmutter montiert und dann den Rest zussammengebaut.
Danke schön, es mag vielleicht lange her sein, was aber nicht heisst, dass man das problem nicht auch nochmals haben kann oder es auftaucht, da sind gute und kluge Lösungsvorschläge auf jeden Fall dann doch auch interessant und lassen einen weiterkommen.