Radlager oder doch Reifen?

Ford C-Max 2 (DXA)

Hallo zusammen,

mir fällt in letzter Zeit vermehrt ein Geräusch von hinten auf. Besonders präsent ist es meiner Meinung nach zwischen 70 und 100 km/h. Darüber nimmt es gefühlt ab, kann aber auch sein dass die anderen Geräusche dann einfach lauter sind und es daher nicht mehr so auffällig ist.

Kann es sich hier um einen Radlagerschaden handeln oder ist eine Sägezahnbildung wahrscheinlicher? Das Auto hat noch keine 70.000 km gelaufen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß
Bastian

Beste Antwort im Thema

Hatte den Wagen gestern auf der Hebebühne. Das Ergebnis ist, dass das Radlager hinten rechts hin ist. Jetzt kommt am Dienstag ein neues rein.

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Zitat:

@mechanic74 schrieb am 17. Februar 2019 um 00:11:15 Uhr:



Das kommt weil es ein Kompaktlager ist,alles drin. ABS Sensor,Radnabe/Lager. Alles fix und fertig zusammengebaut. Dafür kann kein Einbaufehler geschehen am Lager selber,was früher doch schon Mal vorkam.

Ich finde, du bist ein echter Gewinn für das Forum hier. Ein Leuchtturm im Meer des Halbwissens sozusagen. 🙂

Das sehen andere aber ,zum Glück ganz selten,wohl nicht so. ;-) Die schwaffeln lieber,anstatt ordentliche Fragen zu stellen. Aber okay,ich will hier niemanden vorschreiben wie er seine Freizeit verbringt,aber manchmal ist es einfach störend,man kann sich dann garnicht mehr auf die eigentliche Frage konzentrieren.

Für die Statistik:
Ich hatte jetzt auch ein kaputtes Radlager hinten. Ich hätte mir gewünscht es wäre ein Sägezahn gewesen. Mich ärgert daran, dass das Auto erst 26.000km gefahren ist bzw. erst drei Jahre alt ist. Da ich das Auto aber gebraucht gekauft hatte, weiß ich nicht was der Vorbesitzer damit angestellt hatte. Ich hoffe die anderen Radlager halten wenigstens.

Die Frage iist doch was unters Strich weniger kostet. Nabe abbauen, Sensor vorsichtig demontieren, Lager auspressen, einpresen, das Ganze dann penibel Saubermachen und wieder Alles montieren und das bei einem Stundensatz von 75-125€.
Wer selber schraubt und auch mal einige Tage auf das Auto verzichten kann kommt in der Regel Billiger weg wenn zb das Lager einzeln zu haben ist. Wenn aber ein Mechaniker schraubt und die Uhr läuft sind bis zu einer gewissen Summe komplette Einheiten für den Kunden günstiger.

Und was die Lebensdauer angeht, ist schon gut 15 Jahre her wo das Einer verzapft hat. Sein Kollege hatte bei seinem Auto, Marke gehört zum großen Konzern im hohen Norden, bei 20000km 4 kaputte Radlager. War noch kein Problem da Garantie. Das Problem war das nach weiteren 20000km wieder alle 4 Lager Schrott waren und wegen der hohen Laufleistung keine Kulanz. Wobei ja nicht mal 40000km eine hohe Laufleistung wäre.
Da die Lager sacketeuer waren hat er über seinen AG Lager von einem deutschen Hersteller besorgt und alle Vier waren billiger als ein Einziges beim Autohersteller. In einer befreundeten Werkstatt dann selbst gewechselt und wenn er nicht so verärgert gewesen wäre hätte er das nicht selbst gemacht. Sei eine sch... Arbeit gewesen.

Letztlich hatt ihn die mangelnde Qualität der Originallager nicht gewundern, kyrillische Beschriftung.

Aber letztlich kann immer mal ein Lager dabei sein das Schrott ist. Passiert selbst im Maschinenbau das neue Spindellager sich schon beim Einbau als Defekt zeigen oder nach kurzer Zeit wieder kaputt sind. Und das sind nochmals andere Qualitätsstufen.

Aber letztlich ist es kein Wunder das hin und wieder ein Lager frühzeitig den Geist aufgibt, der Kunde bekommt die Qualität die er bereit ist zu bezahlen und da Autohersteller bei Teilen in zehntel und hundertstel Cent rechten...

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