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RaceChip Chiptuning - was meint ihr?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo ich bin seit kurzem auf die seite: racechip.de gestoßen und das mit chipping funktioniert alles mit Kit.

Ich wollte fragen was ihr dazu sagt, weil ich meinen e220 cdi auf 219 ps hochbringen, das gerät würd mich 239€ kosten.

link: http://www.racechip.de/.../...-Benz-E-Klasse-W211-E220-CDI-1364-r.html

einbau macht man selber, siehe video: http://www.youtube.com/watch?v=yiHRjwZmAO8&feature=player_embedded

Was meint ihr??

Mfg

Beste Antwort im Thema

Hi,
wurde schon viel drüber diskutiert.
Meine ( und die vieler anderer User hier auch ):

SERIÖSES TUNING GIBTS NICHT FÜR NEN APPEL UND NEN EI !!!!!!

Du sparst nur kurzfristig und nach einiger Zeit bist du der mit dem Thread:
" Motorschaden nach nur xy km, wie kann das nur passieren, sch.... MB, nie wieder MB!"

Wenn du seriöses Tuning willst, schaust du bei AMG, Brabus oder Carlsson, bist dort aber auch 1000 - 2000 € los.

Schönes WE

Level

27 weitere Antworten
27 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Onur91


Gibts sowas auch in der Nähe von Köln ?

Was ich nicht verstehe,

wieso kann man einen E200 CDI von 136 ps auf 195 ps bringen und einen E220 CDi von 150 ps nur auf 180..

bezüglich köln kann ich da leider nicht viel sagen. ich weis es nicht.

aber was die leistungssteigerung angeht, da meine ich, liegt viel in den sog. nebenaggregaten wie zb turbolader, ladeluftkühler, hochdruckpumpe und so weiter. anscheinend hat man im e200 mehr spielraum zum tunen als in einem e220...

Zitat:

Original geschrieben von domic89


Schadet das Optimieren eigentlich anderen Bauteilen, wie z. B. Antriebswelle und Getriebe ??

also da sind sich die "experten" (ich zähl mich NICHT dazu) uneinig.

- die einen sagen, jede leistungssteigerung erhöhrt den verschleiß. klingt logisch und nachvollziehbar

- die anderen sagen, daß man eh nur die "brachliegenden reserven" aktivieren würde, für die die aggregate werkseitig ausgelegt seien

ich bin kein experte und kann weder das eine noch das andere bestätigen oder für unsinn erklären. ich meine aber, wenn so namhafte firmen wie carlsson, brabus, lorinser... leistungssteigerungen bieten - und dafür auch noch teilweise garantie geben, dann wird wohl eher die variante mit den brachliegenden reserven stimmen. auch glaube ich nicht, daß mercedes ihre motoren "am limit" ausliefert.

Beim Chip-Tuning verhält es sich wie bei Medikamenten. Je niedriger der Preis, desto höher das Risiko eines "Herz"-versagens mangels Feldversuche. Race-Chip erinnert mich da an südamerikanische Plagiatshersteller.

Zitat:

Original geschrieben von domic89



Zitat:

Original geschrieben von eazybrain


also wenn, dann würde ich nicht chippen lassen, sondern professionell die steuerungssoftware umproggen lassen. da kriegt dann der motor samt nebenaggregaten immer die richtigen daten und nicht irgendwas künstllich verändertes, was den motor dann vergewaltigt.

klich hier

die da sind sogar ziehmlich in meiner nähe und machen ne ordentliche arbeit.

Hallo,

ich fahre einen W211 320 CDI R6 (204 PS)

Eine Frage:

Schadet das Optimieren eigentlich anderen Bauteilen, wie z. B. Antriebswelle und Getriebe ??

Schöne Grüße

Natürlich schadet das allen anderen Bauteilen im Antriebstrang.

Alle kraftübertragende Teile incl. Motor selbst sind auf Drehmoment ausgelegt. Willst Du mehr Drehmoment übertragen geht es aufs Material.

Jeder der was anderes behauptet erzählt Unsinn.

Hast Du mal bei einer festsitzenden Schraube den Schraubenkopf abgerissen?
Da war dann der "brach liegende" Toleranzbereich überschritten.

Die Kunst liegt eben darin das Tuning so zu machen, dass in Summe alle Parameter (Hitze, Druck, Moment, Drehzahlen, ....) einen gewissen Toleranzbereich nicht übersteigen. Du kannst Deinen Wagen auf 350PS bringen - kein Thema. Aber ob er dann noch hält ist die Frage ...
Wie auch immer, der Puffer-Bereich den der Hersteller seinen Bauteilen mitgibt wird durch das Tuning schmaler. Und falls man ein evtl. schwächeres Bauteil erwischt hat (allgemeine Toleranzen) macht es eben "Bumm".

Gruß
Hyperbel

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel



Zitat:

Original geschrieben von domic89


Hallo,

ich fahre einen W211 320 CDI R6 (204 PS)

Eine Frage:

Schadet das Optimieren eigentlich anderen Bauteilen, wie z. B. Antriebswelle und Getriebe ??

Schöne Grüße

Natürlich schadet das allen anderen Bauteilen im Antriebstrang.

Alle kraftübertragende Teile incl. Motor selbst sind auf Drehmoment ausgelegt. Willst Du mehr Drehmoment übertragen geht es aufs Material.

Jeder der was anderes behauptet erzählt Unsinn.

Hast Du mal bei einer festsitzenden Schraube den Schraubenkopf abgerissen?
Da war dann der "brach liegende" Toleranzbereich überschritten.

Die Kunst liegt eben darin das Tuning so zu machen, dass in Summe alle Parameter (Hitze, Druck, Moment, Drehzahlen, ....) einen gewissen Toleranzbereich nicht übersteigen. Du kannst Deinen Wagen auf 350PS bringen - kein Thema. Aber ob er dann noch hält ist die Frage ...
Wie auch immer, der Puffer-Bereich den der Hersteller seinen Bauteilen mitgibt wird durch das Tuning schmaler. Und falls man ein evtl. schwächeres Bauteil erwischt hat (allgemeine Toleranzen) macht es eben "Bumm".

Gruß
Hyperbel

Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort Hyperbel.

Das heißt für mich, wenn ich einen stärkeren Diesel haben möchte, dann lieber zum E420 CDI greifen 🙂

Schöne Grüße

Ähnliche Themen

Habe meinen Diesel ja auch gechipt.
Der 280er ist ja ein gedrosselter 320er - und der Rest ist baugleich. Daher sollte das alles im vertretbaren Rahmen liegen.

Wer einfach richtig viel Dampf will sollte sich direkt eine richtig starke Motorisierung kaufen. Der 420er Diesel ist schon eine Granate - aber er bleibt ein Diesel mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Ansonsten würe ich einen 500er empfehlen oder einen AMG.

Wer chippt sollte alle damit verbundenen Nachteile/Risiken in Kauf nehmen.

Was Du tun sollst oder nicht kann ich Dir nicht sagen. Du musst für Dich abwägen.

Allerdings würde ich mich nicht für so einen Frickelkram "Race-Chip" entscheiden.
Die Zusammenhänge in einem Motor zur Verbrennung (Einspritzzeiten, Zeitpunkte, Schichtladung, Ladedruck, Verbrennung, Abgastemperaturen, etc.) sind sehr komplex.
Ein guter Tuner:
1. weiß was er tut und wie die Zusammenhänge sind
2. Kennt das Fahrzeug genau und arbeitet wohl auch mit dem Hersteller zusammen um ggf. Grenzwerte zu erfahren.
3. Gibt Garantie auf Chip UND auf den kompletten Antriebstrang des Fahrzeugs
4. Es gibt TÜV-Gutachten, Abnahmen, etc.

Es glaubt doch niemand ernsthaft daran, dass dieser Race-Dingens die Autos jemals alle gesehen hat die er da auflistet.

Gruß
Hyperbel

Habe den chip seit 1 Monat drin und 100% Überzeugt
Mein Verbrauch in der Stadt jetzt 8 l voher 10-11l

Warum kann man aus 136 PS 195 machen und aus 150 nur 180?

Die Antwort ist einfach: Das sind verschiedene Motorengenerationen, die 136 PS sind vom 646.961 EVO LA, wo der baugleiche Bruder 646.961 EVO 170 PS hat und die 150 PS kommen vom Vorgänger 646.961, der zumindest eine ältere Einspritzanlage besitzt.

Also eigentlich ist der Vergleich "170 auf 195" PS zu "150 auf 180 PS" zu ziehen!

Jedes Tuning belastet den Motor, wenn die Leitung abgerufen wird. Daher kommt es extrem auf das Fahrprofil an, wie sehr sich diese Leistungssteigerung auf den Verschleiß auswirkt! Wer nur mal eben zügig einen anderen überholt, wird kaum Nachteile erfahren, hingegen wer Vollgas auf der Autobahn brettert sehr wohl eher früher als später.

Der Antriebsstrang selber ist grundsätzlich hochbelastbar, die Antriebswellen etc. sind ja beim 320 CDI nicht anders als beim 200 CDI. Im Getriebe haben -- soweit ich weiß -- auch nur die stärksten Motorisierungen Getriebe mit mehr Planetenrädern verbaut, was die Drehmomentbelastbarkeit grundsätzlich steigert. Da reden wir aber vom deutlich-über-500-Nm-Bereich!

Völlig unkritisch ist meines Erachtens moderates Tuning vom 200 CDI MOPF und 280 CDI V6, die ja völlig baugleich zu den größeren Geschwistern sind. Meist wird ja nur die "Nennleistung" wiederhergestellt ...

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Der Antriebsstrang selber ist grundsätzlich hochbelastbar, die Antriebswellen etc. sind ja beim 320 CDI nicht anders als beim 200 CDI.

FALSCH!!!

Du hast 3 Baugrössen von Hinterachsgetrieben (4, wenn mann den W211 AMG mit Sperrdifferential mitbetrachtet). Demzufolge hast du auch 3 Ringgelenkgrössen und Seitenwellendurchmesser im W211. Die Ringgelenkgrössen und die Seitenwellendurchmesser sind an die Baugrösse des Hinterachsgetriebes gekoppelt!

Ausserdem hast du mindestens 3 Baugrössen (Durchmesser) an Gelenkwelle, die mit zunehmendem Motormoment dicker werden.

Ausserdem hast du mindestens 3 Grössen von Gelenkflanschen am Getriebe und am Hinterachsdiff (3-Arm mit 100mm, 3-Arm mit 110mm und 4-Arm mit 120mm).

Und im 220CDI hast du eine ganz andere Konfiguration wie im 320CDI oder im 420CDI!!
😉

Weiterhin gibt es 2 Karosserielaststufen beim W211 und soweit mir bekannt ist auch 2 Laststufen von Hinterachse. Damit ist ein 220CD definitiv nicht mit einem 320CDI vergleichbar, schon alleine, weil die Karosse des 320CDI mit Laststufe 2 steifer und schwerer ist.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Im Getriebe haben -- soweit ich weiß -- auch nur die stärksten Motorisierungen Getriebe mit mehr Planetenrädern verbaut, was die Drehmomentbelastbarkeit grundsätzlich steigert. Da reden wir aber vom deutlich-über-500-Nm-Bereich!

Auch das ist GROTTENFALSCH!

Ein W5A (5G-Tronic) hat immer 3 Planetensätze in allen Leistungsstufen.

Ein W7A (7G-Tronic) hat immer 4 Planetensätze in allen Leistungsstufen.

Was sich unterscheidet sind die Herstellprozesse der Zahnräder und die Anzahl an Lamellen für die Kupplungen der Planetensätze.

zB. unterscheidet sich die ein W5A1000 (1000Nm für M275KE55LA, M285KE60LA und M275KE60LA AMG) von einem W5A700 (zB. für M113KE55ML AMG) nur dadurch, dass die die 1000Nm-Variante 1 Lamelle je Kupplung mehr hat.

Kürzt man die Steuerkolben im W5A1000 und packt noch eine Lamelle je Kupplung dazu, dann hat man ein 1200Nm vertragendes Getriebe ala Brabus EV12 oder Brabus Rocket!

😉

Dann rudere ich zurück und behaupte einfach das Gegenteil! 😁

Nur: Wo hab ich das mit dem Getriebe her? War das beim 210er so? 722.6 beim Achtzylinder und/oder AMG mit 4 Planetenrädern ?

Zumindest kann man aber getrost annehmen, dass eine Steigerung der Drehmomente um 20% den Antriebsstrang nicht überfordert, denn sonst müsste es schon beim Anfahren im ersten Gang alles zerlegen.

Bei der Auslegung von Kreuzgelenken, Vielzahnkupplungen u.ä. geht es immer um Abwägung von Belastung und Haltbarkeit. Die wenigsten Bauteile werden durch moderate Überlastung sofort zerstört (Gewaltbruch), meist gibt es nur eine beschleunigte Alterung. Da die maximalen Momente nur in den untersten Gängen auf den Antriebsstrang einwirken, wo ja nur selten Volllast abgerufen wird, sollte das ziemlich egal sein. Die Praxis unterstreicht dies.

Schäden durch Motortuning am Antriebsstrang werden hier im Forum selten genannt. Wenn, dann geht der Schuss eher Richtung Motor und Aufladung los.

Und zumindest gilt mein Geschreibsel bei 200/220 CDI MOPF und 280/320 CDI V6, die sind bis zum letzten Teil des Antriebsstranges ident.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Dann rudere ich zurück und behaupte einfach das Gegenteil! 😁

So ists brav! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Bei der Auslegung von Kreuzgelenken, Vielzahnkupplungen u.ä. geht es immer um Abwägung von Belastung und Haltbarkeit. Die wenigsten Bauteile werden durch moderate Überlastung sofort zerstört (Gewaltbruch), meist gibt es nur eine beschleunigte Alterung. Da die maximalen Momente nur in den untersten Gängen auf den Antriebsstrang einwirken, wo ja nur selten Volllast abgerufen wird, sollte das ziemlich egal sein. Die Praxis unterstreicht dies.

Das ist jetzt aber wieder falsch! 🙁

Seitenwellen und der Diffausgleich werden auf Bruch in der Grenzanwendung ausgelegt.

Die Gelenkwelle wird ebenfalls auf Bruch ausgelegt.

Auch die Abtriebswelle des Getriebes wird auf Bruch ausgelegt.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Und zumindest gilt mein Geschreibsel bei 200/220 CDI MOPF und 280/320 CDI V6, die sind bis zum letzten Teil des Antriebsstranges ident.

Auch das ist wieder falsch! 🙁

Die Ladeluftkühler unterscheiden sich in der Grösse (mindestens zwischen 200CDI und 220CDI)

Setzen! Das gibt maximal eine 4 im Zeugnis! 😉

habe seit 8 jahren ein zusatzgerät von der fa. www.kicherer.net in meinem w211 220cdi. bisher keinerlei probleme und guten leistungszuwachs vor allem in den unteren gängen. auch der dieselverbrauch ist merklich kleiner als der serienverbrauch. es gibt für den tüv auch ein gutachten !
hatte von der gleichen fa. schon dieses zusatzgerät in der c-klasse. auch ohne probleme.

mfg

Auch ein sehr "vertrauenerweckender" Laden.
Ich hatte dort bezüglich einer Leistungssteigerung für 320CDI angefragt.
Insbesondere, über welche Parametrisierung sie die Leistungssteigerung erreichen und ob sie irgendwelche temperatur- oder zeitabhägnigen Begrenzungen berücksichtigen würden.

Antwort: Könnte man alles nicht beatworten, aber ich sollte mich darauf verlassen ein hochmodernes Tuning zu erhalten.

Spaetbremser, du bist sehr spaet ... äh ... streng mit mir.

Der LLK zählt in meinen Augen nicht zum Motor, seine etwas kleinere Auslegung ist bei "normalen" Temperaturen tatsächlich wurscht. Spielt ab 35° wohl erst eine Rolle.

Und mein Statement zur Auslegung der Antriebswellen bezog sich auf die drehmomentübertragenden Gelenke, die dem verschleiß unterliegen. Eine Welle hat keinen Verschleiß, bricht oder nicht, aber dazu muss man sie mehrfach überlasten und nicht um 20%.

Ich bestehe auf ein "Befriedigend" in der Bewertung! 😛

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