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R1150R - Häufigkeit: Probleme mit ABS

BMW Motorrad R 1150

Ich habe mich vor ein paar Tagen in diesem Forum angemeldet.
Ich heiße Frank (57 Jahre), wohne im Ruhrgebiet und fahre seit einem Jahr (ganzjährig) Motorrad, BMW R850R.
Ich würde mir gerne eine R1150R (schönes Design und mehr Drehmoment) anschaffen.

Eine für mich wichtige Frage zur R1150R wurde bereits in diesem Forum kompetent beantwortet.
Aufgrund dieser Antwort entsteht für mich aber eine (für mich wichtige) neue Frage!!!

Wie groß ist das Risiko, dass bei der R1150R im ABS-System ein defekt auftaucht (Reparatur ca. 2000€)?

Gibt es Baujahre in denen das Risiko sehr gering ist?

Insbesondere die erste Frage ist sicherlich SEHR schwierig zu beantworten!!!
Hoffentlich berichtet nicht jeder aus seiner eigenen Situation (nicht böse gemeint), denn das wäre nicht unbedingt hilfreich!

Besten Dank bereits im Voraus!!!

Liebe Grüsse

Frank

Beste Antwort im Thema

Ich hatte zum Glück nie einen Ausfall,liegt aber vielleicht auch an der regelmässigen Wartung,d.h. die Bremsflüssigkeit sollte regelmässig gewechselt werden,sonst könnten durch Wasser in der Bremsflüssigkeit die Steuerkolben im Druckmodulator rosten und dadurch hängen bleiben.
Das wäre dann der Gau,das kleinere Übel wäre eine schwache Batterie,nach dem Anlassen hätte man dann wildes Geblinkte der ABS Lampe auch während der ersten Kilometer Fahrt.
Bei Ausfall des Modulators haben manche auch einfach alles rausgeschmissen,auf ABS verzichtet und einfach Stahlflex Bremsschläuche verbaut,soll gut gehen,was der TÜV sagt weiss ich nicht.
Die R1150R ist ein super Motorrad,kräftiger Motor,tolles Fahrwerk,gute Sitzposition,super Bremsen,aber beim heutigen Stand der Technik würde ich mir wegen des eventuell auftretenden Fehlers mit ABS und Bremskraftverstärker keine mehr kaufen,ich nehme an das meine Antwort die R1150R zu kaufen leider nicht erleichtert hat...es ist aber die nüchterne Einschätzung eines ex R1150R Fahrers...

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Hallo bin neu hier,

Zitat:

@BMW-Onkel schrieb am 11. August 2013 um 21:50:45 Uhr:


Die Frage sollte nicht sein, wie oft das Hydroagregat komplett ausfällt (ich nehme an, das du mit den "2000" Euro darauf anspielst)...........

Denn die Reparatur der Vorgängerversion oder der Nachfolgeversion oder der Austausch einer kompletten ABS-Einheit eines anderen Herstellers wird sicher wohl preislich auf ähnlichem Niveau liegen.

Deshalb ist die Frage als solche eigentlich sinnbefreit.

Mich würde es bei diesem System eher stören, das die Wartungskosten exorbitant sind (z.B. Bremsflüssigkeitswechsel im Bereich von 300 Euro)

Und vor allem, das selbst die geringste Störung (z.B. durchgebranntes Bremslichtbirnchen oder durch verdrehten Handprotektor minimalst betätigte Bremshebel) dazu führen, daß das System spontan auf Störung geht und dann nur noch eine minimale Restbremskraft zur Verfügung steht........während andere ABS-Systeme zwar ggf. auch auf Störung gehen, aber volle Bremskraft weiterhin gewährleisten.

Ist irgendwie uncool, wenn man in den Alpen auf eine Spitzkehre zudonnert und das ABS grad mal meint die Bremse generell gefühlt quasi abzuschalten 😁

Vergleich........wenn an deiner R850R das ABS ausfällt, dann bremst die ganz normal und wie gewohnt, nur hast du keinen Antiblockierschutz mehr.............wenn an der R1150R das ABS auf Störung geht, fällt auch der Bremskraftverstärker mit aus und du greifst "gefühlt ins leere"......da bremst rein gefühlt erst mal gar nix, erst nach beherztem deutlich festerem Zugriff stellt sich dann eine minimale Bremsleistung ein (wenn du in dem Fall noch die Zeit dafür hast und nicht schon im Hinderniss eingeschlagen bist)

PS
Ach ja.........bevor ich es vergessen.......werden sich bestimmt bald auch ein par Schlauberger hier melden, die "ja noch nieee Probleme bei ihrer Maschine damit hatten"..usw.........

Jau, mag sein...........aber einmal deshalb in irgend ein Hinderniss ungebremst einschlagen wäre mir persönlich schon einmal zuviel ...............und.......das Bremssystem war sooooo wahnsinnig toll, das BMW das selber ein par Jahre später klammheimlich ohne viel Tamtam wieder in der Versenkung hat verschwinden lassen..............komisch, wenn das doch soooo ein tolles System war? 😉

PPS:
Alle Baujahre waren da gleich..........kauf eine R1150R oder lass es.............

Zitat:

@Alaska50 schrieb am 23. August 2016 um 15:10:28 Uhr:


Hallo bin neu hier,

... willkommen .... aber warum ein Fullqote eines Beitrages von 2013 ? Oder habe ich die Frage übersehen?

Zitat:

Zitat:

@BMW-Onkel [url=http://www.motor-talk.de/.../...eit-probleme-mit-abs-t4641413.html?...]schrieb am 11. August 2013
Alle Baujahre waren da gleich..........kauf eine R1150R oder lass es.............

Ich warte seit mehreren Jahren sowohl ABS2-Systeme als auch I-ABS1-Systeme mit BKV... es ist völliger Unsinn, wenn behauptet wird, das eine System sei anfälliger als das andere! Beide Syteme basieren auf ähnlicher Technik, beide Systeme sollten regelmäßig "bewegt" und gepflegt werden, dann gibt es auch weder bei dem einen noch bei dem anderen System Auffälligkeiten!

Richtig ist, daß I-ABS1 mit BKV wesentlich mehr Verknüpfungen mit der Peripherie hat als das klassische ABS2 ... fällt z.B. der Microschalter am Handbremshebel aus, kann nun mal der BKV nicht reagieren, da er rein elektrisch angesteuert wird... insofern ist die Pflege beim I-ABS deutlich aufwändiger, um das System in Gang zu halten!

A.

Zitat:

@AndreasDU schrieb am 25. August 2016 um 23:46:50 Uhr:


Ich warte seit mehreren Jahren sowohl ABS2-Systeme als auch I-ABS1-Systeme mit BKV... es ist völliger Unsinn, wenn behauptet wird, das eine System sei anfälliger als das andere!

Zitat:

Richtig ist, daß I-ABS1 mit BKV wesentlich mehr Verknüpfungen mit der Peripherie hat als das klassische ABS2 ... fällt z.B. der Microschalter am Handbremshebel aus, kann nun mal der BKV nicht reagieren, da er rein elektrisch angesteuert wird...

Einerseits behauptest du keinen Unterschied bei der "anfälligkeit" zu sehen und andererseits benennst du genau die zusätzlichen potentiellen Fehlerquellen die zu einer zusätzlichen "anfälligkeit" führen können.

Das dies einen Widerspruch darstellt, sollte dir aber schon klar sein.

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Zitat:

@Moebius2 schrieb am 2. September 2013 um 14:03:42 Uhr:


Endgültig entschieden habe ich mich nicht!
1100GS:
Hier stört mich die sehr "gewöhnungsbedürftige" Vorderansicht. Der lange Schnabel ist hässlich (ich weiss, es gibt einen kürzeren Schnabel) und der Scheinwerfer inkl. Windschutz ist auch nicht nett anzusehen.

Wenn du mit der Optik der R1100GS nicht leben kannst, dann kannst du sie entweder mit Teilen von Unitgarage zum Scrambler umbauen oder dir eine R1150GS kaufen. Wenn deine primäre Sorge das heikle ABS-Bremssystem mit elektrischem Bremskraftverstärker ist, dann nimm eine R1150GS vor Modelljahr 2003 (also bis Sommer 2002 gebaut), die hat das alte ABS II der R1100GS.

Außerdem gelten die 1150er als 1100er mit allen Modellpflegemaßnahmen, zusätzlich haben sie noch Sechs- statt Fünfganggetriebe.

Ich persönlich fahre eine R1100GS und bin mit ihr sehr zufrieden. Die Optik stört mich nicht, zumal eigentlich alle BMWs dieser Ära eher hässlich sind. Wenn ich unbedingt was Hübsches brauche, gehe ich zu Triumph.

Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Zitat:

@Jofra schrieb am 26. August 2016 um 22:10:08 Uhr:


Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Der Themenstarter will keine R1100GS (die das vom Themenstarter befürchtete Problem mit dem I-ABS nicht hätte), weil sie ihm zu hässlich ist. Also habe ich ihm zwei Wege aufgezeigt, wie er dieses Problem umgehen kann.

Wer lesen kann, ist schon im Vorteil.

Hallo. Kauf doch einfach eine R1150R ohne ABS.

Leichenschändung!!!!

Er hat aber Recht!

Und soo schlecht ist das ABS mit BKV gar nicht. Okay, im Falle eines Ausfalls hat man zwar nur 1/4 der Bremskraft zur Verfügung, dafür kann man aber mit einem Finger einen Stoppie machen.

Wer also Angst vor einem Ausfall hat, Finger weg. Ich kanns verstehen.

Wer keine Angt hat das es ausfällt, ist ja eh sehr unwahrscheinlich, der soll sich eine 1150er kaufen. Kann ich auch verstehen.

Hallo vom Christian,
ist ja eine Weile her, möchte aber dazu auch noch meinen Senf geben.
Ort: Stuttgart Innenstadt.
Tatfahrzeug R1150 RT EZ 02
Tatzeit Abends, leichter Nieselregen
Tathergang wie folgt: Abfahrt bei der VHS. Erste Kreuzung Bremsvorgang eingeleitet. Ergebnis null Bremswirkung mit Handbremse. Angstbremsung versucht indem ich mit ganzem Körpergewicht auf dem Fussbremspedal stand.
Ergebnis praktisch Null. Killschalter und erster Gang hat mich dann gerettet. Kontrollleuchten: Keine Anzeige.
Fragt mich Keiner wie ich über die A81 nach Hause kam..... Verrückt bin ja schon.
Ergebnis Auslesen: Kein akuter Fehler abgelegt. Nur Batterie Unterspannung verzeichnet und sporadisch Sensor vorne.
Tiefenprüfung nicht möglich da das System falschen Kabelbaum meldet und abbricht.
Kabelbaum wurde mal auf Garantie bei BMW getauscht......

Wieder zu Hause, die Batterie ausgebaut. War irgend so was Neues von Tante Luise. Habe mir eine normale Bleibatt. geben lassen. Wollte zumindest diese Fehlerquelle ausschließen.
Bremse funktioniert wieder wie sie soll. Ohne Vertrauen in die Bremse war das aber kein schönes Fahren mehr!
Gestern in Regen gekommen und das gleiche Spiel. Totalausfall ohne Meldung der Kontrollleuchten.
Tippe auf den Sensor vorne. Die Fuhre abgedampft, Probefahrt und wieder Totalausfall ohne Meldung der Leuchten.
Ach so, noch was. System wurde alle zwei Jahre bei BMW gespült. Werde den Bock mit neuem Sensor verkaufen.
Kein Vertrauen mehr in dieses Bremssystem!

@6947christian

Bevor du die Maschine weg gibst, wechsel mal das ABS-Relais.

Da liegt wohl eher ein Defekt in der Elektrik vor und nicht im Bremssystem. Bei einer rund 20 Jahre alten Maschine kann auch dort mal etwas ab-/angegammelt sein.
Das I-ABS mit Bremskraftverstärker will halt eine einwandfreie Stromversorgung.

Die Fußbremse alleine wird allerdings noch weniger Bremskraft erzeugt haben als die Handbremse. Auch ohne Bremskraftverstärker bleibt zumindest eine Restbremskraft von gut 30% erhalten, rein schon durch die hydraulische Übertragung, ungewohnt zwar, aber sie ist da.

Auch die Sensor (Magnet) an sich sind sehr robust, wenn dann gibt es ein Kabelproblem. Kabel durchgescheuert, Massefehler, Kurzschluss. Evtl. sogar mal am Kabelbaum gebastelt, kann alles sein Auswirkungen haben. Auch der getauschte Kabebaum, wenn es denn der richtige ist sollte zumindest nicht das Problem darstellen, dann sollte sich das System auch auslesen lassen. Soweit dies bei den alten Steuergeräten aus der Vor-CAN-Bus-Zeit überhaupt möglich ist. Vielleicht wurde beim Tausch des Kabelbaums auch geschludert und nun hat sich etwas frei gescheuert. Dafür kann aber das ABS-System nichts.
Wenn alles trocken ist und genug Strom da ist, zeigt ja, dass an dem eigentlich Bremssystem und der Bremshydraulik/-verstärkung alles i.O. ist.

Also richtige Ursachenforschung betreiben

Hallo und Dank für Eure Antworten,
Sensor vorne sporadisch. Dürfte das Problem also richtig in der Kabelei sein.
Warum das ABS Relais wechseln?
Die Maschine bekam laut Historie schon einmal beide Sensoren gewechselt. Warum, ist mir nicht bekannt. War vor meiner Zeit. Muss die Maschine eh ausziehen weil die Spülung wieder fällig ist und mache mich dann mal auf die Suche.
Liebe Grüße aus Portugal vom Christian

Meine Güte...dieser ganze Aufwand um ein System am leben zu halten, dass anscheinend lebensgefährlich sein kann.
Hier werden die Maschinen ohne I-ABS übrigens erheblich höher gehandelt als die die wenigen mit.

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