R o s t ??
Moin moin - nicht nur an die Biker der HD - Klasse,
seit gerade mal etwas länger als einem Jahr fahre ich jetzt - ab und zu mal - bei schönem Wetter - meine dicke Berta - eine HD - Road King. Tolle Fahreigenschaften - ruhiger Lauf - tiefer Schwerpunkt und lauter so prima Eigenschaften, die man sich bei einer Maschine dieser Gewichtsklasse vorstellt und auch antrifft. Wäre da nicht eine rostige Kleinigkeit, die - meiner Meinung nach - JETZT noch gar nicht sichtbar werden/sein sollte. Jetzt stellt sich heraus, dass (fast) alle Speichen zur Felge hin ROST - ROST angesaetzt haben. Was habt IHR - HD Biker in der Richtung für Erfahrungen (gemacht ? ) Es kann doch wohl nicht sein, dass nach so kurzer Zeit trotz handpflege!! - ROST am Bike die Oberhand gewinnt. Wie sieht es da mit Austausch - Garantieleistung usw aus ?? Gibt es da schon vorhandene Tipps - Ideen - von gleichgesinnten angepi...Bikern ?? Was sagen die Werkstätten in diesem Falle ?? Rückmeldungen bitte an The Fireman123.....Danke für alle
Rat- und sonstigen Schläger 😉
sagt the Fireman123
Beste Antwort im Thema
ich putze die speichen auch nur 1x per anno....das ist ein vertretbarer aufwand. gussräder find ich ziemlich scheisse.
32 Antworten
Hatte ich auch bei einer KTM. Die bekam auf Garantie Neue, aber auch die rosteten wieder.
Bei meiner Softail Custom dasselbe. Die ständige Putzerei war mir zu nervig, und ein Tausch auf den Mist in neu zu blöd. Habe auf eigene Kosten auf Edelstahl gewechselt, da war dann Ruhe.
Gruß
Heihen
Zitat:
@Orestor schrieb am 27. Februar 2016 um 17:39:23 Uhr:
Zitat:
@Uli G. schrieb am 27. Februar 2016 um 13:16:07 Uhr:
Sorry,
aber da liegst Du nun völlig daneben. Genau die Nickelschicht unter der nur 0.5-1µ dünnen Chromschicht ist es, die Korrosion verhindert. Nickel wird nicht nur "gern" als Zwischenschicht verwendet, es ist einer der Hauptbestandteile einer guten Verchromung, bei der zuerst verkupfert wird, dann die Vernickelung erfolgt, und darauf die harte Chromschicht. Bei Billigverchromungen erfolgt der Chromauftrag direct auf den Stahl, was weder mechanisch sonderlich haltbar ist, noch besonders korrosionsfest. Im übrigen wurde Nickel bei Motorräder früher häufig als Korrosionsschutz und das Aussehen verbessernder Überzug für Bedienelemente u. allerlei Hebel in z.B. Trapezgabeln etc. eingesetzt, wie auch für Laborgeräte und z.B. Zirkel, aber auch für Böden von Armbanduhren (was viele Leute nicht vertragen, weil Nickel Allergien hervorrufen kann).Grüße
UliJein , Nickel an sich ist allergen ( und karzinogen ) und da die meisten Uhren etc. aus Chrom Nickel Stählen gefertigt werden ( gerne falsch mit "Edelstahl" tituliert) , genügt der Nickelanteil von ca. 10 % ( X5 CrNi 18.10 ; 1.4301 ) diese Allergien auszulösen.
Aber du hast schon recht , an Oldtimer Bikes findet sich häufig statt verchromungen "nur" eine vernickelung , sieht gelblich schimmernd aus , gammelt gerne und wird daher heute nicht mehr so nackt eingesetzt.Egal , Speichen sind nie im Leben nur vernickelt , verchromt ja , und verzinkt sowieso .
Darum ging es hier doch , oder ?
Du bist wahrsch. zu jung, um es zu wissen, und/oder willst es nicht wissen:
Es geht nicht um Chrom Nickel Stahl (das von Dir zitierte V2A, in "Küchenkreisen" als 18/10 bekannt, das kaum eine Nickelallergie auslöst) als Werkstoff von Uhrenböden, sondern um einfaches NICKEL!!! als Werkstoff für den Uhrenboden, das zusätzl. auch noch zum Überziehen der Stahlgehäuse -zum Schutz vor Korrosion! Sic!- einfacherer Uhren genutzt wurde (zu den Zeiten war eine Rolex noch was besonderes -wie auch heute zumeist besonders hässliches 😉). Ich bin im Besitz älterer Uhren, deren Gehäuse komplett aus Nickel bestehen, vernickelten, deswg. nicht gammelnden Zirkeln aus den 30er des letzten Jhd.s.
Und nochmals:
Nickel gammelt nicht besonders gern! (weswg. es ja, vor der Erfindung der rostträgen Stähle -und, aus Kostengründen, auch noch lange danach- auch für die schon ziterten Uhrengehäuse verwendet wurde, weil diese dem aggressiven Hautschweiß ausgesetzt sind).
Mach dich einfach mal schlau, ich würde in dem Zusammenhang den Suchbegriff "Nickel" empfehlen, zus. ev. "Verchromung" ("verchromen", "Verchromung Aufbau" usf.).
"Edelstahl" wird nicht "falsch" als Bezeichnung verwendet. Das ist, wie "Tempo" als allgem. Bezeichnung für ein Papiertaschentuch (o.a. "Simmerring" - ein für die Fa. Carl Freudenberg geschützter Begriff, auf den Erfinder der Dichtringe Walther Simmer zurückgehenden- für einen Wellendichtring), einfach der umgangssprachlich allgem. verwendete Begriff für jederlei (für den Betrachter) nichtrostenden Stahl, unabhängig von seiner Zusammensetzung.
Gruß
Uli
Zitat:
@HD100 schrieb am 27. Februar 2016 um 18:39:54 Uhr:
Nickel wirkt im Vergleich zu Chrom etwas gelber.
Sieht man an dem vernickelten Moped von Thunderbike ganz gut.😉Gruß HD100
Die Farbe hängt von der Art der Vernickelung ab.
Bei Gold gibt es auch alle Farben, von rot über gelb bis glänzend weiss (Weissgold).
Für mich war vernickeln immer das Non plus Ultra an einem Motorradrahmen.
Hier mal einer, den die alten Hasen alle kennen: Der Zentralrohrrahmen von Egli (allerdings als Nachbau).