Quietschen Hinterachse beim leichten Kurven fahren
Moin,
habe hinten (Frau sagt, sei hinten, ich kann es nicht selbst besser orten weil nur ich einen Führerschein habe) bei leichtem Einlenken (wirklich nur leicht) quietschen. Auch nur in einem gewissen Geschwindigkeitsbereich.
Lenke ich weiter ein hört es wieder auf.
Es quietscht auch nicht immer, meist fahre ich erst ein paar Minuten und dann beginnt es.
Der custom ist aus 2017, hat 95tkm. Vermutlich noch die ersten Bremsen, kann ich aber nicht 100%ig sagen.
Kann dazu jemand was sagen?
Grüße
Fabian
49 Antworten
Bei meinem 350er Transit, hatte ich auch ein quitschen an der Hinterachse
Trotz Kontrolle der Bremse auf Verschleiss, bei jeden Reifenwechsel, hat sich durch zerlegen erst der Fehler gefunden
Bremsbelag hatte sich von der Bremsbacke gelöst
@jan76
50 tkm und dann sehen die Bremsen so aus, fast unglaublich
Hatte vermutet, dass die Bilder von einem 250 tkm Fahrzeug kommen, à là Packetdienst oder ähnlich, sonst kenne ich soetwas nicht
Oder immer beim waschen der Felgen mit viel Chemie Felgenreiniger, dann sieht man solche Korrosion auch manchmal
Nach waschen fahre ich meine Bremsen immer trocken
Ja, auch beim waschen nehme ich immer einen sehr sauren Reiniger damit der Bremsenstaub gut abgeht. Könnte auch daran liegen
Zitat:
@wolfsoul schrieb am 15. April 2023 um 20:51:33 Uhr:
Wie ist der Abstand Schutzblech zu Scheibe? Bei mir war der Abstand so klein, das leichter Belag an der Scheibe quietschen verursacht hat. Abhilfe war ein wenig wegbiegen des Schutzblech.
Der Abstand ist groß genug. Das schleifen kam von der festen Bremsbacke
Zitat:
@macspeed schrieb am 22. April 2023 um 20:46:12 Uhr:
50 tkm und dann sehen die Bremsen so aus, fast unglaublich
Hatte vermutet, dass die Bilder von einem 250 tkm Fahrzeug kommen, à là Packetdienst oder ähnlich, sonst kenne ich soetwas nicht
50Tkm sind aber in langen 6 Jahren zusammengekommen. Das ist nicht viel. Man darf auch nicht vergessen, dass bei dieser Fahrzeuggattung das meiste Gewicht auf der Vorderachse liegt. Da werden die hinteren Bremsen wenig belastet. Und wenn das Auto dann mal voll beladen und damit auch hinten ordentlich Gewicht ist, wird oft entsprechend vorsichtiger gefahren und keine Vollbremsung aus Spaß gemacht. Für mich ergibt das schon Sinn, dass ausgerechnet bei einem Auto, dass so wenig bewegt wird, die Bremsen so aussehen, auch wenn das wirklich krass ist.
Meiner ist jetzt 3 und hat gut 60 Tkm runter. Bei der HU habe ich mit drunter geschaut: Bremsen sehen 1a aus und haben auch noch genug Material. Bei meinem Hybriden, den ich vorher hatte, ging es dann schon los. Und bei der 2. HU nach 5 Jahren musten an einer Achse die Bremsen neu.
Also hier zum Vergleich..
Bild 1 und 2 sind von meinem 2018er Custom mit 55 tkm
Steht allerdings jetzt schon 1 Wo und bei uns hat es vorige Woche über 100 mm gerregnet
Bild 3 vom 350er Transit 2015 mit 220 tkm, mein Alltagsnutzfahrzeug
So extremer Rost wie bei jan, ist oft bei Garagenfahrzeugen, gerade im Winter, wo das Salz dann in der temperierten Garage sehr viel Freude hat
Felgenwäsche mit Säuren / Laugen machen das Rostpaket dann komplett
Auch sogenannte "Gleiterfahrer" haben oft Bremsenprobleme mit Rost
So nach dem Motto, nicht zuviel Bremsen, kostet ja Geld für die Bremsanlage
Besonders aktuell bei E Fahrzeugen mit Rekuperation, da faulen die Bremsen nach 30 tkm ab, weil keiner mal ordentlich bremst, dann wird es aber 3x so teuer
Meine Transit stehen / parken im Carport oder im Hof
Eure Hinterachse fängt langsam an zu rosten. Ich mache zur Vorsorge gerade an den Schweißnähten Wachs rauf und habe seit dem keinen Rostansatz. Kleiner Tipp: Kettenfett vom Motorradzubehör an die Augen der Blattfeder in die Ritzen der Gummilager und die Aufnahme der Blattfeder rostet nicht und die Lager verschleißen nicht so schnell. Der Lagergummie altert auch nicht so schnell,da kein Salz drankommt.
,
Zitat:
@wolfsoul schrieb am 23. April 2023 um 19:28:57 Uhr:
Eure Hinterachse fängt langsam an zu rosten. Ich mache zur Vorsorge gerade an den Schweißnähten Wachs rauf und habe seit dem keinen Rostansatz. Kleiner Tipp: Kettenfett vom Motorradzubehör an die Augen der Blattfeder in die Ritzen der Gummilager und die Aufnahme der Blattfeder rostet nicht und die Lager verschleißen nicht so schnell. Der Lagergummie altert auch nicht so schnell,da kein Salz drankommt.
Also die Achsen mit dem bisschen Flugrost, ist das kleinste Übel
Bevor die Achsen "durchrosten" ist sicherlich die Karosserie schon komplett weggefault
Aber ich wünsch dir viel Spaß, mit Fettspray oder dergleichen, wenn du Reparaturen vornehmen musst und nachhher wie ein Schwein aussiehst
Brunox ect lass ich gelten, da es ähnlich wie ein Lack aushärtet
Und an Gummi gehört weder Fett noch Wachs, da dieser aufquillt
Im "Quitschfall" vielleicht mal 1 Tröpfchen...ausnahmsweise
Radnabe, Bremssattel und Ankerbleche, die sind ja ab Werk fast blank, mies galvanisiert bzw minimal lackiert , da hilft Brunox super.
Das sieht dann so aus wie auf Bilder, macht aber nur Sinn, wenn das Fahrzeug neu ist, bei der Behandlung
Wenn du Kettenspray nimmst greift dieses Fett den Gummi nicht an. O-Ringe der Motorradkette sind aus dem gleichen Material. Wenn ich dann Mal an das Gummilager muss nehme ich einfach Bremsenreiniger. Aber da muss ich ja bis jetzt noch nicht ran.??
Also Rostprobleme hab ich bis jetzt nirgends.....
Ist jetzt 9 Jahre alt. Übrigens hab ich das auch an den Traggelenken, Dreieckslenker und Koppelstangen etc. Mein TÜV Mann ist immer etwas verwundert....aber es wirkt. Die Gummis altern nicht und sind immer noch geschmeidig und dicht.
Zitat:
@wolfsoul
Wenn du Kettenspray nimmst greift dieses Fett den Gummi nicht an. O-Ringe der Motorradkette sind aus dem gleichen Material. Wenn ich dann Mal an das Gummilager muss nehme ich einfach Bremsenreiniger. Aber da
O-Ringe sind aus NBR = Sehr gute Beständigkeit gegen Kraftstoffe, Mineralöle, Schmierfette; pflanzliche, tierische Fette und Öle
Dagegen sind Puffer und Gummi-Metall-Federelemente mit der Güte NR = Keine Beständigkeit gegenüber Mineralölen und Fetten und zerstören diese
Bremsenreiniger löst die Weichmacher aus Gummi und macht sie rissig ( Inhalt = Basis Kohlenwasserstoff )
2 komplett verschieden Gummiarten, wie Äpfel und Birnen
Also, Gummi ist nicht gleich Gummi, oder nimmst du einen O-Ring zum verhüten ? ;-)
Da gebe Macspeed teilweise Recht. So wie Gummi nicht gleich Gummi ist,so ist Fett nicht gleich Fett. Kettenspray bzw andere Fette die sind ebenfalls abgestimmt auf Kunststoffe schützend und pflegend zu wirken.
Beispiel Fette in Kugelköpfen, Antriebswellen etc. Türdichtungen mit Silikone
Gestern 400kg Beton im Laderaum transportiert, wurde das quietschen direkt lauter und doller. Nicht dass da doch das Radlager ist, das bei Zuladung dann noch mehr quietscht.
Es quietscht wie schon mehrfach beschrieben hinten rechts:
- bei leichter minimaler Kurven Fahrt, leicht rechts gelenkt
- hört aber bei stärkerer Einlenkung wieder auf. Der Bereich ist quasi begrenzt.
- bei max 40-50kmh, darüber kein quietschen.
- Und nicht von Fahrt Beginn an sondern erst nach 3-4 km, fängt leicht an, nimmt dann zu.
Jetzt ist der Thread 19 Tage !!! online hier
Viele haben dir hier Lösungsvorschläge gemacht
Was hast du bisher unternommen, wie man sieht nicht viel
Rad mal abnehmen Lager und Bremsen inspizieren und ähnliches....bisher nichts geholfen ???
Wenn man von der Materie keine Ahnung hat, bleibt nur der Weg zur Werkstatt
Und an Bremsen ect herumzupfuschen, wenn man das noch nie gemacht hat, ist nur Aufgabe für Selbstmörder und lebensmüde
Zitat:
@fichtel13 schrieb am 30. April 2023 um 12:00:27 Uhr:
Es quietscht wie schon mehrfach beschrieben hinten rechts:- bei leichter minimaler Kurven Fahrt, leicht rechts gelenkt
- hört aber bei stärkerer Einlenkung wieder auf. Der Bereich ist quasi begrenzt.
- bei max 40-50kmh, darüber kein quietschen.
- Und nicht von Fahrt Beginn an sondern erst nach 3-4 km, fängt leicht an, nimmt dann zu.