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Querlenker als Anfänger selbst tauschen?

Themenstarteram 4. November 2015 um 10:27

Hi zusammen,

der SMART meiner Freundin (2003er For Two, 9891 / 001) ist leider erkrankt und ich brauche bitte Eure Hilfe.

Es müssen die Querlenkerlager und die Trommelbremse (beide Zylinder, Backen, Bremsflüssigkeit, evntl. Handbremsseile) erneuert werden. Da ich bereits 360 Euro für die große Inspektion mit ein paar Zusatzarbeiten hingeblättert habe, möchte ich den Rest so weit wie möglich selbst machen - lohnt sich auch mehr bei so alten Fahrzeugen.

SC will 666 Euro haben (wenn nur Querlenkerlager gemacht werden), eine freie Werkstatt 650 (neue Querlenker) - ich finde es happig, wenn ich die Preise von guten (!) Teilen bei eBay bedenke (Meyle oder ATE) + Miete für Bühne in einer Selbsthilfewerkstatt

Da ich aber kein Profi bin, muss ich vermutlich von der Bremsanlage die Finger lassen.

Dafür traue ich mir den Austasch der Querlenker zu, will mich jedoch noch vorher absichern.

Ich würde gerne folgendes Set verbauen (Selbsthilfewerkstatt) - da die Querlenker verrostet sind, glaube ich, dass ein kompletter Austausch einfacher ist als nur die Lager zu tauschen. Und ich habe schon mal vorsorglich neue Koppelstangen usw.

http://tinyurl.com/p9zgemh

Zu meinen Fragen: Ist dieses Set alles was man benötigt? Wenn ich mir andere Sets bei eBay anschaue sind da oft noch Schrauben und Muttern dabei. Die sollte ich sicher mit erneuern, oder? Das untere Set wurde ich eher ungerne verbauen, der Preis ist mir zu niedrig (= Qualität), oder meint ihr das schenkt sich nichts?

http://tinyurl.com/od86h9c

Ist der Austausch grundsätzlich kompliziert? Ich habe leider nicht so viel Erfahrung mit PKWs, Ölwechsel, Räder und Glühbirnenwechsel mache ich selbst. Mehr bisher noch nicht, aber wurde gerne mehr können. In der Werkstatt wäre sicher auch ein Ansprechpartner da, der bei Problemen hilft.

VG

Jakub

Beste Antwort im Thema

hmm.

ich habe anno 1978 mit ausser einem 'jetzt mache ichs mir selbst'-buch und werkzeug auch nichts weiter an der hand;

bei meinem ersten käfer bremsbeläge getauscht (trommel) bis zu ganzen motor ausgebaut (tuning:D)

und wie man sieht; ich lebe noch:p

jeder weg beginnt mit dem ersten schritt (konfusius)

ich plädiere also für do it yourself;

jemand der sich halbwegs auskennt (selbsthilfewerkstätten haben meist einen rumlaufen) oder 'fragen sie einen freund' a la windows wäre natürlich von vorteil.

meine vorgehensweise wäre:

buch besorgen mit anleitung oder aus www ausdrucken

alle notwendigen teile, sicherheitshalbe alle schrauben, die involviert sind

idealerweise 'fragen sie einen freund' daneben stellen; schon allein weil manche sachen zu zweit besser zu händeln sind.

unüberwindbare hindernisse sehe ich bei so einem elefantenrollschuh nicht.

vorteil: bei eigenleistung weiß ich genau,was gemacht wurde und vor allem: wie!

jetzt werden wieder alle gewerblichen oder 'fachschrauber' aufschreien.:D

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18 Antworten
am 4. November 2015 um 10:43

Entschuldige, so wird das nix, oder willst Du die Freundin entsorgen?

Hol lieber noch ein zwei Angebote ein und entscheide dann.

Themenstarteram 4. November 2015 um 10:51

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 4. November 2015 um 11:43:33 Uhr:

Entschuldige, so wird das nix, oder willst Du die Freundin entsorgen?

Hol lieber noch ein zwei Angebote ein und entscheide dann.

Danke, das war auf den Punkt gebracht :-) Ja ist gut, ich dachte, dass die Querlenker jetzt nicht sooo komplex sind...die paar Schrauben...Achsvermessung hätte ich dann eh machen lassen.

Aber gut zu wissen, dass das Schwachsinn ist was ich vorhatte.

Zitat:

@hemakka schrieb am 4. November 2015 um 11:51:23 Uhr:

Zitat:

@Gedoensheimer schrieb am 4. November 2015 um 11:43:33 Uhr:

Entschuldige, so wird das nix, oder willst Du die Freundin entsorgen?

Hol lieber noch ein zwei Angebote ein und entscheide dann.

Danke, das war auf den Punkt gebracht :-) Ja ist gut, ich dachte, dass die Querlenker jetzt nicht sooo komplex sind...die paar Schrauben...Achsvermessung hätte ich dann eh machen lassen.

Aber gut zu wissen, dass das Schwachsinn ist was ich vorhatte.

Einsicht ist der nächste Weg zur Besserung...ich weiss, die paar Schrauben

hmm.

ich habe anno 1978 mit ausser einem 'jetzt mache ichs mir selbst'-buch und werkzeug auch nichts weiter an der hand;

bei meinem ersten käfer bremsbeläge getauscht (trommel) bis zu ganzen motor ausgebaut (tuning:D)

und wie man sieht; ich lebe noch:p

jeder weg beginnt mit dem ersten schritt (konfusius)

ich plädiere also für do it yourself;

jemand der sich halbwegs auskennt (selbsthilfewerkstätten haben meist einen rumlaufen) oder 'fragen sie einen freund' a la windows wäre natürlich von vorteil.

meine vorgehensweise wäre:

buch besorgen mit anleitung oder aus www ausdrucken

alle notwendigen teile, sicherheitshalbe alle schrauben, die involviert sind

idealerweise 'fragen sie einen freund' daneben stellen; schon allein weil manche sachen zu zweit besser zu händeln sind.

unüberwindbare hindernisse sehe ich bei so einem elefantenrollschuh nicht.

vorteil: bei eigenleistung weiß ich genau,was gemacht wurde und vor allem: wie!

jetzt werden wieder alle gewerblichen oder 'fachschrauber' aufschreien.:D

Und jeder, der Querlenker wechseln kann ist mit dieser Fähigkeit auf die Welt gekommen ;)

Solange du darauf achtest keinen Schrott zu kaufen und die Schrauben korrekt anziehst, was soll passieren?

Ich hätte lediglich vor festgerosteten oder abbrechenden Schrauben Angst. In der Selbsthilfewerkstatt gibt es jedoch in der Regel jemanden, der sich auskennt und auch mal weiterhelfen kann.

Und wie mein Vorredner schon sagte, die Werkstätten arbeiten teilweise gewissenloser als man selbst. Hab mein Auto schon vom Kundendienst mit loser, runterhängender Unterbodenverkleidung bekommen, weil sie 3(!) Schrauben vergessen haben.

Oder eine durchgeführte Achsvermessung trotz ordentlich ausgeschlagener Querlenker, die von der Werkstatt nicht bemerkt wurden und die Achsvermessung somit für die Katz' war. Hatte auch schonmal nach dem Ölwechsel gut 1,5cm über Maximum drin.

Übrigens alles unterschiedliche Werkstätten...

Was ich mir zutraue mach ich mittlerweile viel lieber selbst, allerdings lasse ich es ruhig angehen, mache mir kein Druck und studiere im voraus immer die Anleitungen/Bilder etc.

Wenn das Traggelenk nicht richtig montiert wird kann es wieder rausspringen. Das ist der größte Fehler. Und das die Schrauben nicht im eingefederten Zustand angezogen werden.

Ich stimme Sukkubus voll und ganz zu.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...

Es ist immer eine Frage wie man an die Sache ran geht... unvorbereitet und völlig ohne Plan. Oder so gut wie möglich vorbereitet.

Ich habe mir damals das "So wirds gemacht" Buch gekauft... das gibt es auch für den Smart... darin sind in der Regel fast alle nötigen Reparaturen am Fahrzeug beschrieben z.T mit Bildern.

Waren ein mal wenig Bilder vorhanden oder ich habe etwas nicht verstanden habe ich gegoogelt nach Bildern oder detaillierteren Anleitungen in diversen Foren.

Das erste was ich dann damals gewechselt habe waren die Bremsscheiben und Beläge... und ich lebe noch.

Ich wusste nach dem Lesen der Anleitung und dem ansehen und zerlegen der Bremsanlage aber auch schnell wie der Aufbau der Bremse ist und wie sie funktioniert... dieses technische Verständnis ergibt sich dann am besten wenn man die Sache einfach mal zerlegt.

Im schlimmsten Fall bleibt die Karre dann eben liegen wenn man sie nicht mehr zusammen geschraubt bekommt.

Nur Mut... suche dir eine ordentliche Anleitung bzw. kaufe dir das Buch und bereite dich so gut wie möglich vor.

Und im Zweifel frag die Jungs(oder Mädels) in der Hobbywerke... ich habe noch nie erlebt das sie jemandem mal nicht geholfen hätten und auch mir haben sie z.B geholfen als ich meine Radnabe nicht aus dem Achsschenkel bekommen habe.

Vergiss aber nicht das Trinkgeld als Dankeschön. ;-)

Zitat:

@sukkubus schrieb am 4. November 2015 um 12:22:58 Uhr:

hmm.

ich habe anno 1978 mit ausser einem 'jetzt mache ichs mir selbst'-buch und werkzeug auch nichts weiter an der hand;

bei meinem ersten käfer bremsbeläge getauscht (trommel) bis zu ganzen motor ausgebaut (tuning:D)

und wie man sieht; ich lebe noch:p

jeder weg beginnt mit dem ersten schritt (konfusius)

ich plädiere also für do it yourself;

jemand der sich halbwegs auskennt (selbsthilfewerkstätten haben meist einen rumlaufen) oder 'fragen sie einen freund' a la windows wäre natürlich von vorteil.

meine vorgehensweise wäre:

buch besorgen mit anleitung oder aus www ausdrucken

alle notwendigen teile, sicherheitshalbe alle schrauben, die involviert sind

idealerweise 'fragen sie einen freund' daneben stellen; schon allein weil manche sachen zu zweit besser zu händeln sind.

unüberwindbare hindernisse sehe ich bei so einem elefantenrollschuh nicht.

vorteil: bei eigenleistung weiß ich genau,was gemacht wurde und vor allem: wie!

jetzt werden wieder alle gewerblichen oder 'fachschrauber' aufschreien.:D

So sieht es aus. Probieren und lernen.

schauen, denken, Schrauben! Eigentlich schon alles hier geschrieben, heut gibts das große Netz und Repanleitungen findet man bei ein wenig Suche dort, fragen kann man auch hier stellen und wenn nicht gerade zwei linke Hände gewachsen sind ist dies nicht die schwierigste Arbeit, da gibts wesentlich schlimmeres.

grade heute stellt einem die technik zwei mächtige hilfen zur hand:

das internet - mit einem nahezu unerschöpflichen fundus an anleitungen (auch youtube), schaltplänen, drehmomenttabellen foren etc.

eine digitalkamera - vorher-zustand läßt sich damit wunderbar dokumentieren; lieber ein foto zuviel als zuwenig. und wenns richtig hakt, mit den fotos in foren gehen:D

 

 

und wenn doch was übrigbleibt, dient das der gewichtsersparnis und war eigentlich unnötig?!:rolleyes:

:D

Eigentlich haben Mietwerkstätten ja Meisterpflicht. Such Dir also eine, in der wirklich ein Meister anwesend ist; die Meister arbeiten dort normalerweise auf Wunsch, wenn der Schrauberlaie gerade nicht mehr weiter weiß, auch mit und/oder geben Tipps (jeweils gegen Geld natürlich).

Evtl. vorher noch bei YouTube nach Videos suchen, die diese Arbeitsgänge inkl. des zu verwendenden Werkzeuges zeigen. Also Kugelgelenkabdrücker, Pflaster, Jod .... :-)

Dass bei Mietwerkstätten eine Meisterpflicht besteht, wäre mir neu. Im Grunde vermieten Sie nur Werkzeug und Hebebühnen, aber keine Arbeitsleistungen. Ergo sind sie auch nicht haftber zu halten, wenn die Mieter dort Murks bauen.

mfg

am 5. November 2015 um 11:21

Zitat:

@sukkubus schrieb am 4. November 2015 um 17:46:58 Uhr:

grade heute stellt einem die technik zwei mächtige hilfen zur hand:

das internet - mit einem nahezu unerschöpflichen fundus an anleitungen (auch youtube), schaltplänen, drehmomenttabellen foren etc.

eine digitalkamera - vorher-zustand läßt sich damit wunderbar dokumentieren; lieber ein foto zuviel als zuwenig. und wenns richtig hakt, mit den fotos in foren gehen:

und wenn doch was übrigbleibt, dient das der gewichtsersparnis und war eigentlich unnötig?!:rolleyes:

:D

Lustig geschrieben....

Und wer warnt die Vollpfosten vor den Vollpfosten? Wie viele Beiträge hier haben Verkersgefährdungspotential?

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