Qualität vs. Premiumhersteller

Mercedes B-Klasse T245

Hier noch einmal ein paar Bemerkungen zur Qualität der B-Klasse.
Vorab, man muss hier unterscheiden zwischen der Fertigungs- und der Betreuungsqualität.
Die Betreuung durch die Niederlassung würde ich als durchaus "gut" bezeichnen. Man fühlt sich ernst genommen und bei größeren Reparaturen gibt es auch ein Ersatzauto.
Die Fertigungsqualität lässt aber sehr zu wünschen übrig.
Mein B (CDI) von 03/2006 hatte bisher:

12.000 km: Automatikgetriebe defekt, Garantie
2 Reparaturversuche dann Austausch gegen ein Neues.
62.000 km: AGR-Ventil defekt, Austausch auf 80% Kulanz
gleichzeitig Keilriemenspanner und Freilauf der Lima erneuert
75.000 km: Klimaanlage defekt, Kühlmittel komplett weg, System undicht
80.000 km: 4 neue Türen wegen Rost

Solche z.T. schwerwiegenden Mängel stehen im Widerspruch zum Anspruch von Mercedes, eine "Premiummarke" zu sein.
Ähnliche Schäden sind mir von mehreren sog. "Billigherstellern" über deutlich längere Zeiträume/Laufleistungen völlig unbekannt.

Noch einmal: das Auto hat gute Fahr- und Nutzungseigenschaften, d.h. die Konstruktion ist o.k. Was hier m.E. das Hauptproblem ist sind die Versuche einer "Senkung der Produktionskosten" auf Kosten der Qualität.
Wenn es so weiter geht wird dies wohl zugleich mein erstes und letztes "Premiumfahrzeug" ( Mercedes) sein.
Die "Billighersteller" können es mittlerweile besser!

Gibt es eigentlich auch B-Klassen ohne solche Mängel?

Trotz alledem wünsche ich allen B-Fahrern eine stressfreie Gute Fahrt.

Beste Antwort im Thema

Ich trau mich ja fast gar nicht es zu sagen, aber bis auf den Kratzer an der hinteren Stoßstange, den ich selber reingefahren habe, ist mein B 180 BE seit fünfzehn Monaten mein liebstes Auto. Also entweder liegt es wirklich am Baujahr oder hier ist der Treffpunkt der Montagsautos. Oder vielleicht fängt der Rost etc pp erst spontan nach drei bis vier Jahren an?

Ich frag mich nur, wenn so viele den B schei... finden, warum verkauft ihr ihn dann nicht und holt Euch irgendeine andere Schüssel???

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Von wegen Montagsauto !!!!!

Es tut gut in diesem Forum ein paar Mitleidende zu finden. Mercedes selbst sind die Kunden sch..egal.

Meine B-Classe, 200CDI Sportstourer Bj 2007, war auf jedem Fall mein letzter Mercedes.
Fahre jetzt schn ca. dreißig Jahre PKW der Firma Mercedes, angefangen hatte ich mit einem Benz 240 Diesel.
Die Zuferlässigkeit in Person(Auto), knapp 300.000 km ohne größere Reperaturen.
Das bewog mich zum Kauf einer C-Klasse, ein Super Fahrzeug. Doch die Reperaturen! Ich glaubte noch an Montagsautos, auch bei Mercedes.

Bevor ich Pleite war, bin ich den Wagen gerade so noch losgeworden.

Ein neuer Versuch, mit der hochgelobten B-Classe.

Im Prinzip ein tolles Auto, wenn es gerade nicht nicht in der Werkstatt steht.
Wieder ein Montagsauto??? Nun fingen die Reperaturen schon an ca 20.000km an. Alles Fabrikationsfehler.

Nach der letzten Reperatur.
In der Garage zog die Klimaanlage, dem Abgeschlossen Fahrzeug, der Batterie lehr.
Da dies garantiert ein Versuchte ich telefonisch und schriftlich Kulanz zu bekommen, ohne Erfolg.
Mein Hinweis, dass dieses Verhallten ein schlechtes Licht auf die Firma werfen könne, interessierte nicht.
Und von wegen untere Preisklasse!
Für so viel Geld sollte man ein intaktes Fahrzeug geliefert bekommen.
Das mit dem Rost, meine B-Classe is Bj 2007 kommt bestimmt auch noch auf mich zu.
Mein Bekanntenkreis lacht mich aus, ob ich nicht endlich genug von Fahrzeugen der Firma mit dem Stern hätte?.

Fazit für mich, so schnell wie möglich die B-Classe abstossen und niemals

Hallo,

wenn man natürlich JEDEM, auch aus dem Bekanntenkreis, von seinen Problemen mit dem "B" berichtet, dann ist man(n) natürlich jedem freien Spott ausgeliefert, sozusagen Kanonenfutter 😁

Probleme bespricht man "intern".
Siehe Ehe oder "Partnerschaft" in jeglicher Form. Oder Beispiel Bundesliga: Da gibts drakonische Strafen für "Maulwürfe".

Geht noch mehr Beispiel ???

Also verkauf das Ding und weg mit der Karre ...

Ich lieb unseren B mit "seinen Macken".

Ist doch auch bei unseren Frauen so, nicht immer perfekt (wir Männer auch nicht) aber wir lieben Sie trotzdem.
Mein Gott, was ist daran so schlimm ...

Jedes andere Auto frisst auch "Brot" und wird auch nicht aus Barmherzigkeit hergestellt.

Also, ... entspannt "into the Future" 😉

Schöns Tägle ...

Ich hatte ab 2005 jeweils für drei Jahre einen B180 CDI und beide Fahrzeuge wurden von mir am Ende nach 60.000 Km ohne jeglichen Mangel wieder an den Händler zurück gegeben.

Gruß
funok

Hallo,

ich habe am Wochenende meinen B170, nach fast 5 Jahren und 50000 absolut problemlosen Km, ohne irgentwelchen Beanstandungen, verkauft und fahre ab morgen den neuen BMW X3.
Gerade die Karosseriequalität, die Verarbeitung und die Lackierung fand ich bis zu Schluß sehr gut.
Ebenso der nett gemachte und variable Innenraum.
Von den positiven und negativen Eigenschaften wurde ja schon genug geschrieben. Mein größter Kritikpunkt war bis zum Schluß die unausgewogene, kleinwagenmäßige Federung.
Somit ist es für mich an der Zeit, wieder was anderes zu fahren, denn der Belch war auch das langweiligste Fahrzeug ( ist aber durchaus positiv zu sehen, da keine Vorkommnisse ), das ich je hatte.

Gruß

Wolfgang

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