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Q7: Barkauf vs. Finanzierung ?

Themenstarteram 29. Juli 2008 um 14:18

Hallo,

ich möchte innerhalb der nächsten 3 Monate einen Audi Q7 kaufen. Dabei habe ich mich für einen Jahreswagen entschieden. Preislich gesehen kommen etwa 40.000 EUR auf mich zu und mich interessieren verschiedene Varianten wie ich diese bezahlen soll. Da ich das Geld besitze würde ich den Wagen eigentlich gerne Bar kaufen und die zusätzlichen Rabatte mitnehmen, welche einem durch den Barkauf meist gewährt werden. Ich erleide keinen Zinsverlust, da ich das Geld nicht dem Sparvermögen entnehmen müsste. Das Fahrzeug soll ca. 3-4 Jahre gefahren werden mit einer jährlichen Laufleistung von 15.000 km.

Nun riet mir bei Motor-Talk jemand folgendes:

Zitat:

Audi bietet derzeit eine 2,9%-Finanzierung für Jahreswagen an: Anzahlen, Raten zahlen und dann die Kuh wieder hinstellen (verbrieftes Rückgaberecht) und nicht übernehmen!

Das heisst für mich, dass ich den Q7 mit bspw. 20.000 EUR anzahle und den Rest müsste ich per Raten abbezahlen. Jetzt verstehe ich nur nicht warum ich ihn dann wieder hinstellen soll, ohne ihn zu übernehmen ? Dann hätte ich das Geld quasi ausgegeben, aber kein Fahrzeug mehr. Dementsprechend müsste es ja eher so laufen, dass ich nur einen geringen Teil des eigentlichen Kaufpreises zahlen müsste, damit es sich für mich lohnt. Oder wird ein Restwert nach ca. 3 Jahren errechnet welcher noch abgezogen wird ?

Könnte mir jemand den Unterschied und die Vor- und Nachteile erläutern und mir bei meiner Kaufentscheidung ggf. weiterhelfen ?

Vielen Dank,

Alex

Beste Antwort im Thema
am 30. Juli 2008 um 19:40

oder einfach bar zahlen wenn man es kann!

und den wagen nach 4 jahren beim kauf eines neuen in zahlung geben!

ist für privatleute immer die eleganteste lösung! (meiner meinung nach)

es ist doch schön wenn am ende des monats ein schöner betrag übrig bleibt und diese summe mit den monaten wieder anwächst! und bei eventuellen privaten bzw. beruflichen schwierigkeiten der wagen nicht als belastung jeden monat auftauchen kann.

leider hab hab ich es noch nicht geschafft die spirale für mich persönlich umzudrehen. :)

bei mir sieht es noch so aus: Kaufen - Finanzieren - Meins - und wieder von vorne!

Wunsch wäre: Sparen- Kaufen - Meins - .............! Spart definitiv viel Zinsen auf dauer.

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Man zahlt keine 20t€ an, sondern 20% des Fahrzeugwertes. Also 8.000€. Dann schaut man was der Wagen in 4Jahren noch Wert sein soll, sagen wir mal 15.000€. Den Rest musst Du in Raten bezahlen.

 

Fahrzeugpreis 40.000€ abzüglich Anzahlung und Restwert macht 17.000€.

 

Diese 17.000€ müsstest Du dann in Raten bezahlen. Also 355€/ Monat.

 

Verzinsen musst Du natürlich die kompletten 32.000€ Kreditvolumen.

 

Gruß

 

Manuel

Themenstarteram 29. Juli 2008 um 15:26

Das heisst quasi, ich müsste weniger Geld zahlen um das Auto 3 Jahre lang zu fahren, hätte am Ende

der 4 Jahre jedoch kein Auto.

Barkauf = 40.000 EUR zahlen, dann habe ich am Ende aber das Auto und muss es verkaufen.

Finanzierung = Anzahlung + Raten = 25.000 EUR zahlen und nach 3 Jahren habe ich kein Auto.

Soweit richtig verstanden ?

Ich mache es gleich mal an einem Beispiel fest:

Neuwagenpreis: 60.000 EUR

Rabatt 10%: 6.000 EUR

Kaufpreis: 54.000 EUR

Anzahlung (20%) = 10.800 EUR

Geschätzter Restwert nach 3 Jahren: 25.000 EUR

Ratenzahlung: ( 54.000 - 10.800 - 25.000 ) = 18200 / 36 Monate = 505 EUR monatlich

Das hieße, dass ich für den Wagen insgesamt 29.000 EUR zahlen müsste um ihn 3 Jahre zu besitzen.

Wenn ich nun meinen A3 für 14.000 EUR verkaufen würde, müsste ich nur 15.000 EUR meines Vermögens aufbringen um das Auto zu fahren ?

Das hieße jedoch, ich hätte in 3 Jahren 29.000 EUR ausgegeben und dann kein Fahrzeug mehr. Wenn ich mir nun einen Jahreswagen kaufen würde im Wert von 40.000 EUR und bar zahle, dann wäre der nach 3 Jahren sicherlich noch 20.000 EUR wert, womit ich nur 20.000 EUR ausgegeben hätte. Daher wäre es vermutlich günstiger für mich einen Jahreswagen zu kaufen. Hinzu käme jedoch, dass ich bei der Finanzierung wesentlich weniger Vermögen ausgegeben hätte.

Finanzieren macht für Privatpersonen eigentlich immer mehr Sinn als Privat-Leasing.

Es sei denn das Leasing ist vom Hersteller oder Leasinggeber dick subventioniert (BMW 1er, BMW 7er, VW Phaeton, etc.), dann lohnt sich der Barkauf gar nicht mehr...

Themenstarteram 29. Juli 2008 um 20:45

Gut, das ist wahr, nur ging es bei meinem Vergleich lediglich um einen Barkauf oder eine Finanzierung.

...deine Rechnungen sind soweit schon schlüssig, allerdings hast du vergessen oder übersehen, dass auch ein Jahreswagen "geleast" werden kann. Rechnung anhand deines Beispiels:

Kauf 40 TEUR

Verkauf in 3 Jahren 20 TEUR

--> 560,- EUR p.M.

 

Leasing des gleichen Fahrzeugs:

Anzahlung verhandelbar, angenommen 8.000,- EUR

Leasingrate < 333,- EUR für 3 Jahre: Du machst ein gutes Geschäft

Leasingrate > 333,- EUR: Du zahlst drauf...

Was man trotz allem noch berücksichtigen muss: Beim Leasing kannst du das zunächst nicht benötigte Restgeld (32.000,- minus monatliche Rate) auf ein Geldmarktkonto legen und anfänglich nochmal ca. 80,- EUR monatliche Zinsen (3%) kassieren, was deine monatliche Belastung auf ca. 250,- EUR drücken kann bzw. eine Leasingrate von knapp 400,- EUR mtl. trotzdem noch günstiger als der Barkauf wäre.

Gruß

Jan

am 30. Juli 2008 um 19:40

oder einfach bar zahlen wenn man es kann!

und den wagen nach 4 jahren beim kauf eines neuen in zahlung geben!

ist für privatleute immer die eleganteste lösung! (meiner meinung nach)

es ist doch schön wenn am ende des monats ein schöner betrag übrig bleibt und diese summe mit den monaten wieder anwächst! und bei eventuellen privaten bzw. beruflichen schwierigkeiten der wagen nicht als belastung jeden monat auftauchen kann.

leider hab hab ich es noch nicht geschafft die spirale für mich persönlich umzudrehen. :)

bei mir sieht es noch so aus: Kaufen - Finanzieren - Meins - und wieder von vorne!

Wunsch wäre: Sparen- Kaufen - Meins - .............! Spart definitiv viel Zinsen auf dauer.

...die Rechnung "Kauf für 40 TEUR und Verkauf für 20 TEUR" ist ohne Finanzierung gerechnet, nur irgendwie muss man ja vergleichen können, deshalb hab ich die 20 TEUR Differenz auf 36 Monate verteilt.

Jetzt musst du hier die Zinsen, die du nicht bekommst, wenn du das Geld angelegt hättest dazurechnen um den ehrlichen Vergleich einer Finanzierung oder eines Leasings zu bekommen.

Es ist nicht zwingend gesagt, dass man mit "bar zahlen" immer günstig fährt. Wenn man z.B. alle 2 oder 3 Jahre ein neues Auto fahren möchte, kann das Leasing schon die günstigere und einfachere Variante sein. Gerade heute, wo es sehr schwer ist, ein 3-jähriges Auto zu nem vernünftigen Preis zu verkaufen...

Gruß

Jan

Zitat:

Original geschrieben von jan.th

Gerade heute, wo es sehr schwer ist, ein 3-jähriges Auto zu nem vernünftigen Preis zu verkaufen...

Genau das ist der Unsicherheitsfaktor bei der Berechnung.

Es hängt stark vom Modell des Wagens ab. Während heute viele auf dicke SUV abfahren, kann das in ein paar Jahren ganz anders sein.

Wenn Du das Auto in 3 Jahren verkaufen willst und statt 20 TEUR plötzlich nur noch 15TEUR geboten bekommst, sieht es ganz anders aus.

Dann steigt in Deinem Beispiel die monatliche Kostenbelastung nachträglich auf 694,--/Monat.

Beim Leasing hast Du einen fixen Restwert und mußt Dich nicht um den Verkauf kümmern. Wenn dann noch die (subventionierte) Zinsbelastung (genannt wurde knapp 3%) unter dem aktuellen Tagesgeldsatz liegt, würde ich immer leasen.

Gruß

der cobold

 

am 4. August 2008 um 14:17

...solange der Restwert seriös kalkuliert ist und nicht so, dass die Raten klein bleiben. ;)

Naja bei km Leasing hat man die ganze Reswertproblematik nicht wenn schon SUV Leasing denke ich dann ist km Leasing das sinnvollste - ausser man spekuliert auf sinkenden Ölpreis bei gleichzeitig anhaltender Wirtschaftskraft....

Wenn entweder die Wirtschaft nachlässt oder der Ölpreis steigt ist man beim Restwert Leasing der Dumme.

am 4. August 2008 um 19:38

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Wenn entweder die Wirtschaft nachlässt oder der Ölpreis steigt ist man beim Restwert Leasing der Dumme.

Wenn der Leasinggeber schlau ist, hat er sowohl wirtschaftlichen Abschwung als auch steigenden Ölpreis bereits in seine Kalkulation des km-Leasing eingerechnet. Beides ist in den nächsten 2-3 Jahren zu erwarten.

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