PS vs Lightweight
Bei jeder Diskusion über Sportwagen kommt so, oder so ähnlich immer folgender Satz:" Der Bugatti würde den problemlos in den Boden stampfen" Bugatti ist in diesem Fall eine Hausnummer und kann durch Ferarri oder Lamborgini ect. ersetzt werden.
Mich persönlich reizt zwar das puristische Fahrvergnügen alla Ariel Atom, Lotus Elise oder Caterham 7 (Für diesen habe ich mich entschieden und muss nur noch 7 Monate warten). Es würde mich jedoch interessieren, wie es um die sportliche Leistungsfähigkeit eines Lam rarr atti bestellt ist.
Bieten diese Autos etwas fürs Geld, sind sie gut. Oder ist es Image pur. Mir ist klar, dass ein Lotus auf der Autobahn nicht den Hauch einer Chance hätte, aber Pass oder Landstraße?
Wie steht ihr zu diesen teuren meist italienischen Sportwagen?
23 Antworten
Inwieweit verändert sich denn das Handling durch die Reifengröße?
Ist es gut an der Hinterachse breitere Reifen zu haben als vorne?
Zitat:
Original geschrieben von keepinemrollin
Inwieweit verändert sich denn das Handling durch die Reifengröße?
Durch die geringeren ungefederten Massen hast Du ein deutlich besseres Handling mit den kleineren Rädern, der Unterschied bei mir von 16 auf 15Zoll war regelrecht schockierend.
Allerdings ist das mit 13Zoll nochmal deutlich besser.
Was Ultima zu der Reifenverfügbarkeit sagt, ist allerdings nur teilweise richtig, für 14Zoll gibt es in der Tat kaum einen vernünftigen Reifen, aber bei 13Zoll ist die Auswahl dagegen wieder recht gut, auch wenn es dann deutlich in Richtung straßenzugelassener Semislicks geht, aber das Fahrgefühl entschädigt dafür auf jeden Fall.
Der Preis ist natürlich etwas höher, als für einen 0815-Reifen (so mit 100,-€ pro Reifen bist Du dabei), dafür ist der Reifenverschleiss dank des niedrigen Gewichts aber auch nicht so extrem hoch.
Zitat:
Original geschrieben von keepinemrollin
Ist es gut an der Hinterachse breitere Reifen zu haben als vorne?
Nö, es sei denn, man möchte an der Eisdiele ´ne "gute" Figur abgeben und kann sich mit Untersteuern gut abfinden. 😉
Beim CSR260 mag das Sinn machen, weil der sonst seine Kraft nicht mehr auf den Boden kriegt, aber sonst wohl eher nicht.
Ich bin auch kein Freund der großen Protzkisten aus Italien. Da wird Jahr für Jahr das unnötige Gewicht weiter erhöht und durch noch unnötig höhere Motorleistung kompensiert.
Eine sehr interessante Alternative gabs aus dem westfälischen Münster.
Die Lotustuner Brandes & Dschüdow brauchten mit dem "Esthi <2.4" einen echten Racer auf den Markt. (<2.4 gibt das Leistungsgewicht in kg/PS an)
Hier mal ein Link : http://www.classicdriver.de/de/magazine/3100.asp?id=1712§ion=4
Dank 998 kg , serienmäßige 420 PS und 582 Nm bei 4500 U/min aus dem Audi RS4 (V6 Biturbo) rennt er laut Hersteller in ca. 3.7 sec auf 100. Für ganz Verrückte gibts dann natürlich noch die zahlreichen Audi-Tuner, die Leistungskits bis weit über 600 PS anbieten.
Da müssen sich Ferrari Enzo, Carrera GT &co. schon warm anziehen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Riva81
Eine sehr interessante Alternative gabs aus dem westfälischen Münster.
Die Lotustuner Brandes & Dschüdow brauchten mit dem "Esthi <2.4" einen echten Racer auf den Markt. (<2.4 gibt das Leistungsgewicht in kg/PS an)
Hier mal ein Link : http://www.classicdriver.de/de/magazine/3100.asp?id=1712§ion=4Dank 998 kg , serienmäßige 420 PS und 582 Nm bei 4500 U/min aus dem Audi RS4 (V6 Biturbo) rennt er laut Hersteller in ca. 3.7 sec auf 100. Für ganz Verrückte gibts dann natürlich noch die zahlreichen Audi-Tuner, die Leistungskits bis weit über 600 PS anbieten.
Ist der überhaupt noch aktuell?
Die sind ziemlich aus den Medien verschwunden und von verkauften Fahrzeuge ist mir auch noch gar nichts zu Ohren gekommen.
Abgesehen davon hat der soviel Leistung gar nicht nötig, zumal der schwere Motor nur unnötig Gewicht mit sich bringt.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich so eine Elise mit dem RS4 Motor gut fährt. Das Ding wird unendlich Hecklastig und tendiert dann Möglicherweise zum starken schieben über die Vorderachse. Eine Elise würde mich mehr reizen mit dem K20 aus dem Honda Civic samt Getriebe (das Toyota Getriebe passt mir nicht so ist so hakelig, da war das Getriebe der 111S besser) und einem guten Saugersetup.
Zitat:
Original geschrieben von keepinemrollin
Inwieweit verändert sich denn das Handling durch die Reifengröße?Ist es gut an der Hinterachse breitere Reifen zu haben als vorne?
moin
kann nur aus eigener erfahrung sagen je kleiner der radumpfang desto agiler das fahrzeug.
bin ne zeitlang austin mini erst mit 13zöllern gefahren,fahrverhalten wie ein golf zwei.
fuhr sich wie ein nasser sack.habe irgendwann mal umgerüsted auf 12 zoll.
naja war schon besser aber immernoch zu schwammig.
der weißheit letzter schluß war dann eigentlich die bereifung die für den mini am besten passt.undzwar die originale 10 zoll größe.
und siehe da endlich das versprochene go kart feeling.
man merkt zwar jedes steinchen auf der strasse,aber die fahrfreude entschädigt dafür ungemein.
besonders auf autobahn auf und abfahrten wo man fast egal mit welcher geschwindigkeit ungebremmst hineinfahren kann (vorausgesetzt der verkehr läßt es zu).
mfg
Elise und Super 7 sprechen ja ein und die selbe Käuferschicht an. Wie verhält es sich denn mit dem Fahrferhalten der beiden Konkurenten? Mein Eindruck war das die Elise mitlerweile doch etwas weichgespült ist. Ich denke das liegt vor allem daran, dass wohlt die meisten Leute ein Mindestmaß an Komfort brauchen (Klimaanlage, Radio). Wiegt hier der Traktionsvorteil der Elise durch ihr Mittelmotorkonzept oder der Gewichtsvorteil des Seven schwerer?
Ps: Es freut mich, dass sich so viele Menschen an dieser Diskussion beteiligen!🙂
Zitat:
Original geschrieben von keepinemrollin
Elise und Super 7 sprechen ja ein und die selbe Käuferschicht an. Wie verhält es sich denn mit dem Fahrferhalten der beiden Konkurenten? Mein Eindruck war das die Elise mitlerweile doch etwas weichgespült ist. Ich denke das liegt vor allem daran, dass wohlt die meisten Leute ein Mindestmaß an Komfort brauchen (Klimaanlage, Radio). Wiegt hier der Traktionsvorteil der Elise durch ihr Mittelmotorkonzept oder der Gewichtsvorteil des Seven schwerer?Ps: Es freut mich, dass sich so viele Menschen an dieser Diskussion beteiligen!🙂
Einen Traktionsvorteil muss die Elise gegenüber einem Seven erstmal nachweisen, da auch der Seven einen Mittelmotor hat, auch wenn es ein Frontmittelmotor ist, so liegt er doch zwischen den beiden Achsen. Dazu kommt, dass der Fahrer mit seinem (zumindest in meinem Fall) nicht gerade unerheblichen Eigengewicht quasi komplett auf der Hinterachse sitzt, so dass die Gewichtsverteilung sich gar nicht mal so stark voneinander unterscheidet.
Nichts desto Trotz ist die Elise ein tolles Auto (vor allem die MK1), das im Laufe der Jahre, Dein Eindruck täuscht Dich nicht, doch immer etwas mehr verwässert wurde. Eine Gewichtszunahme von über 150kg im Laufe der Entwicklung (von 730 zu 890kg) spricht da leider eine deutlich Sprache.
@ keepemrollin:
Schau dir mal das hier an:
http://www.youtube.com/watch?v=D69pNk5MGYk
Da fährt Sabine Schmitz mit Irgend einen aufgemotzten 911 gegen einen Caterham CSR260 eine Runde auf der Nordschleife.
Sie hat da die größten Probleme und kommt knapp vor dem Caterham ins Ziel.
Ich würde mal behaupten, dass es nicht mehr viele Menschen gibt, die den Porsche vor dem Caterham ins Ziel gebracht hätten.