Prüfung ohne Sonderfahrten
Hallo,
erst einmal zu mir: ich erfülle mir jetzt knapp 30 Jahren nach dem Autoführerschein einen Traum und mache den Motorradführerschein.
Nun habe ich ein Problem, denn in zwei Wochen soll ich meine praktische Prüfung machen und habe noch keine Sonderfahrt gemacht. Von der zeitlichenPlanung der Fahrstunden ist das auch nicht mehr möglich. Klar war ich mal auf der Autobahn und der Landstraße. Kann ich damit die Prüfung überhaupt bestehen?
Bevor jetzt schlaue Kommentare kommen, ich weiß auch, dass ich danach noch mal üben muss, aber dass will ich jetzt in einer anderen Fahrschule machen weil auch noch andere, für mich sicherheitsrelevante Sachen vorgefallen sind.
Bis denne
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von muhmann
Bei dem, was man so hört, und was ich selbst erfahren habe, ist das doch die Regel.
Die Sonderfahrten werden auf dem Papier geleistet, sind im Prinzip aber normale Stunden, bei denen es auch mal über die Autobahn oder die Landstraße geht. Nachtfahrt habe ich noch bei keinem gehört. Wäre ja im Sommer auch nur zu eher ungewöhnlichen Zeiten möglich...Bei mir wurden von Anfang an alle Stunden als Sonderfahrt gezählt. Weitere Stunden währen dann unabhängig vom inhalt als normale Stunden gewertet worden. Ich hatte aber nur die "Sonderfahrten".
Sicher nicht im Sinne des Erfinders aber inzwischen glaube ich Normalzustand.
Tja, dann bin ich wohl ein Sonderfall.
Ich hatte erst vor 2 Wochen die 3*45 Min Nachtfahrt. Sind um 20:15 losgefahren und waren ~ um 22:30 fertig. Auch die 4*45 Min Autobahn, wobei wir aber nur 45 Min auf der Autobahn waren, weil es einfach keinen Sinn macht 3 h am Stück geradeaus zu fahren, hatte ich letzte Woche.
3 von den 5 Überlandstunden habe ich auch schon abgeleistet.
Vor allem wenn man schon den Autoführerschein hat, stellt das Fahren auf der Autobahn mit dem Motorrad kein Problem dar. Die "Autobahnfahrten" dürfen auch auf Landstraßen, Bundesstraßen etc. durchgeführt werden. Muss nicht zwingend AB sein und finde ich, gerade beim Motorrad, auch sinnvoll so.
Die Nachtfahrt finde ich beim Motorrad wichtig. Fand es echt krass wie viel anstrengender es ist bei Nacht zu fahren, einfach weil man so wenig die Kurvenverläufe sieht etc.
Fahrschule war Academy. Ist ja eine Kette. Habe auch meinen B-Schein vor 6 Jahren dort gemacht und ich finde die Ausbildung dort nach wie vor hervorragend.
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
Klar sind die Sonderfahrten nur Preistreiberei, wir raffgierigen Fahrschulen wollen doch nur das beste von Fahrschülen, nämlich deren Geld
Du brauchst darüber gar nicht wütend zu werden. Mir ist klar, dass du die Regeln nicht gemacht hast. Der Punkt ist, dass bei langjährigen B-Führerscheininhabern der Nutzen dieser Sonderfahrten verschwindend gering ist und das Geld dafür in einem Fahrertraining sehr viel sinnvoller angelegt wäre.
Zitat:
So richtig Plan von einer RICHTIGEN Fahrschulausbildung scheinst du ja nicht zu haben
So wie in manchen Ländern mit zweistufiger Ausbildung mit "Perfektionsfahrt", dazu privates Lernen erlaubt, dafür mit viel schwierigerer Prüfung?
Stimmt, hab ich nur von gelesen, und den Schein vor 2 Jahren nach unserem ineffektiven System nachgemacht.
Zitat:
Original geschrieben von Nixe01
Ich habe so ca 25 Stunden gemacht und die Grundfahraufgaben kann ich. Die musste ich ja auch lang genug üben.
rechnet man zu den vorgeschriebenen 12 sonderfahrten noch die 'üblichen' 12-13 regulären übungsstunden...
...kommt man in der summe auf 25 fahrstunden!
ich gehe davon aus, dass die sonderfahrten also bereits gemacht wurden...denn 25 reguläre übungsstunden - da muss man sich schon verdammt dumm anstellen um auf so eine zahl zu kommen.
Die Anzahl der Fahrstunden wäre schon geringer, wenn die effektiv ablaufen würden. Mehrmals mussten schon andere Fahrschüler wieder nach Hause gebracht werden. dann machst Du mit dem Rest der Stunde auch nicht mehr viel, außer etwas in der Stadt rumzudüsen. Dann hat er öfters was zu Hause oder in der anderen Filliale vergessen. Ach ja und nen Bankbesuch und ne Wohnungsbesichtigung hatten wir auch schon..... Und da ich vorher nur einmal bei meinem Neffen als Sozia auf etwas zweirädrigem gesessen habe, hat er erstmal mit ner gedrosselten Maschine angefangen, mit der ich nicht zurechtgekommen bin. Das hat auch schon mal acht Stunden gekostet.
Also effektive die Grundfahraufgaben geübt habe wir so drei- bis viermal. Das klappt ja auch ohne Größere Probleme nachdem mein Neffe mir mal die Technik erklärt hat.
Und wie ich schon vorher geschrieben habe, ist es ja nicht so, dass ich noch nie auf der Landatrasse oder Autobahn war. Halt immer nur für kurze Strecken wenn wir denn zum Üben gefahren sind.
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Hast du schon den Nachweis der Fahrstunden unterschrieben? Er wird spätestens am Tag der Prüfung vor der Prüfung damit kommen. Wenn Sonderfahrten drauf stehen.
Dann würde ich reguläre Stunden einfach streichen die über die Pflichtstunden gehen.
Als Begründung würde ich angeben das du keine wohnungsbesichtigungen zahlst und die Sonderfahrten wie Nachtfahrt nicht hattest.
Geld hast du ja noch nicht gezah für praktische Stunden?!
Natürlich sind die Fahrstunden schon bezahlt. Mein Fahrlehrer kassiert vor jeder Stunde. Anscheinend ist er zu oft auf offenen Rechnungen sitzen geblieben. Aber ich bin selber selbständig und kann das verstehen, denn ich möchte ja auch nicht auf meinen Rechnungen sitzen bleiben. Aber mittlerweile kann ich seine offenen Rechnungen nachvollziehen.
Die Zeit, die er mit was anderem verbringt, hängt er hinten an. Aber die Stunde ist natürlich für Übungen kaputt.
Ach ja, das mit seinem Telefonat war bei der ersten Autobahnfahrt. Ich weiß nur nicht wie ich noch mal nachträglich ändern kann....
Hallo,
schau das du die Prüfung hinter dich bringst
und üb dann für Dich in Ruhe oder mit einem Fahrsicherheitstraining.
Aber weit weit weg von dem Fahrlehrer.
Viele Grüße Frank
Juhu ich habe es geschafft. Meine praktische Prüfung habe ich heute im ersten Anlauf bestanden, mit insgesamt 22 Fahrstunden. Die Sonderfahrten hat er irgendwo in dem Bericht eingetragen. Ist mir jetzt auch egal, Hauptsache ich hab den Schein.
Jetzt kann ich mich auf die Suche nach einer passenden Maschine machen. Wenn jemand Tipps hat, gerne her damit. In der Fahrschule bin ich eine Suzuki GSR 600 gefahren, mit der ich eigentlich gut klargekommen bin. Daher denke ich, dass ich in der Richtung bleibe.
Eine jubelnde Nixe, die das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt.....
Dann sag ich doch mal Herzlichen Glückwunsch und das die Suche nicht so lange dauert.
Die Saison ist ja bald zu Ende.
Ja, Glückwunsch. 🙂
Die GSR ist ja ein gutes Mopped. Alternativen gleicher Machart wären die Honda 600 Hornet, die Kawasaki ER6N und die Suzuki SV650. Je nach Budget und Vorliebe.
Gratuliere!
Die Yamaha MT07 ist auch sehr überzeugend.
Leider für einen Wenigfahrer wie mich noch über dem Wunschbudget. 🙁