Projekt Wohnmobil zum Umrüsten auf Wasserstoffverbrennungsmotor (keine Brennstoffzelle!)
Hallo Zusammen,
ich möchte mir ein Wohnmobil kaufen (Marke Fiat oder Citroen) und dieses mit einem Wasserstoffverbrennungsmotor (keine Brennstoffzelle) ausstatten.
Dabei geht es mir nicht nur um das Fahren an sich, sondern auch darum das Fahrzeug als eine Art Technologieträger darzustellen. Daher sehe ich erstmals über die geringe Leistungsdichte hinweg.
Die Frage:
Kennt / hat jemand von euch Kontakte zu Unternehmen / Institutionen / Werkstätte, welche Interesse hätten sich mal diesem Projekt anzunehmen bzw. Erfahrungen haben mit dem Umrüsten? Gerne aus Niedersachsen (da ich hier ansässig bin), aber auch von woanders. Den "original" Motor/Autor etc. würde ich zur Verfügung stellen. Den Rest müsste man dann bilateral besprechen.
Bis jetzt bin ich lediglich auf KEYOU GmbH (Startup aus München) zusammen mit Deutz AG gestoßen, welche die Technologie bzw. Umrüst-Sets anbieten. Es müsste doch mehr geben, oder?
Danke im Voraus!
25 Antworten
Zitat:
@maxtester schrieb am 6. November 2019 um 14:29:30 Uhr:
Früher gab es Smogalarm und Autofreien Sontag, das wurde ganz schnell abgeschafft, zu wenig Steuern.
Unsinn.
Smogalarm wurde abgeschafft weil der Schadstoffausstoss so verringert wurde dass die Spitzenwerte nicht mehr erreicht wurden.
Autofreie Tage sind wieder im Kommen.
Hat mit der Steuer mal gar nix zu tun. Der Staat hat genauso viel Steuern bei Smogalarm erhalten wie ohne Smogalarm.
Ich komme aus Berlin, man konnte den Smog sehen.
Es würde erst besser als die Mauer weg war, der Alarm wurde aber schon weit vorher abgeschafft.
Das es nicht mit der Steuer zu tun hat, glaubst auch nur du.
Soli ökosteuer u.s.w. sollten zeitlich begrenzt sein.
Aber glaub weiter daran.
Zitat:
@Xotzil schrieb am 6. November 2019 um 12:36:34 Uhr:
Nur mal so zum Überlegen:
Die Brennstofzellen H2-Autos verwenden einen Hochrucktank mit 700 bar. Das könnte man prinzipiell auch nehmen um einen Verbrenner zu versorgen. Die Frage: Warum sollte man das tun? Der Otto-Prozess hat einen beschissenen Wirkungsgrad. Wasserstoff ist im Auto dann interessant wenn ich einen chemisch sehr reinen Stoff für eine Brennstoffzelle haben will.
Beschissen? Mittlerweile 40%. Real, nicht "Peak".
Guck dir den aktuellen TGI Golf an. Schau was der an Methan verbraucht, verstrome das Methan mit 55% in einem Gaskraftwerk, zieh 7% Netzverluste ab und lade einen Stromer. Ich bin gespannt auf welches Ergebnis DU kommst. Ich komm auf "ziemlich Gleichstand".
Ähnliche Themen
Zitat:
@maxtester schrieb am 6. November 2019 um 14:29:30 Uhr:
..... aber dann bekommt der Statt keine Steuern mehr.
Da mach dir man keine Gedanken .
In Schweden will man bis 2030 in allen Grossen Städten auf Verbrennungsmotoren verzichten .
Oder besser gesagt , verbieten !
Im Zuge dessen hat man sich auch schon Gedanken darüber gemacht wie und auf welche Art man eine KILOMETERSTEUER realisieren kann 😛
Denn , Stromer sind dort natürlich erstmal Steuerbefreit .
Naja , bis 2030 !! 😁
Und ja , die Schweden haben keine" MuttiMerkel" , wenn die an sowas arbeiten ziehen die das auch durch .
😁
Zitat:
@xp-2 schrieb am 6. November 2019 um 22:55:10 Uhr:
Und ja , die Schweden haben keine" MuttiMerkel" , wenn die an sowas arbeiten ziehen die das auch durch .
Die haben auch Ökostrom ohne Ende und 1-2 Einwohner weniger.
Gruß Metalhead
Zitat:
@GaryK schrieb am 6. November 2019 um 20:47:22 Uhr:
Zitat:
@Xotzil schrieb am 6. November 2019 um 12:36:34 Uhr:
Nur mal so zum Überlegen:
Die Brennstofzellen H2-Autos verwenden einen Hochrucktank mit 700 bar. Das könnte man prinzipiell auch nehmen um einen Verbrenner zu versorgen. Die Frage: Warum sollte man das tun? Der Otto-Prozess hat einen beschissenen Wirkungsgrad. Wasserstoff ist im Auto dann interessant wenn ich einen chemisch sehr reinen Stoff für eine Brennstoffzelle haben will.Beschissen? Mittlerweile 40%. Real, nicht "Peak".
Guck dir den aktuellen TGI Golf an. Schau was der an Methan verbraucht, verstrome das Methan mit 55% in einem Gaskraftwerk, zieh 7% Netzverluste ab und lade einen Stromer. Ich bin gespannt auf welches Ergebnis DU kommst. Ich komm auf "ziemlich Gleichstand".
Eine Verbesserung wäre ein serieller Hybrid mit Biogasmotor. Der kleine Motor könnte dann immer nur mit dem besten Wirkungsgrad arbeiten und die Anpassung an die Peakleistung und Rekuperation müsste der Akku stemmen. Kaum Drosselverluste und Energierückgewinnung ließen sich so realisieren. Leider stehen noch kleiner Akku und hoher Lade-und Entladestrom im Widerspruch.
Zitat:
@GaryK schrieb am 6. November 2019 um 20:47:22 Uhr:
Zitat:
@Xotzil schrieb am 6. November 2019 um 12:36:34 Uhr:
Der Otto-Prozess hat einen beschissenen Wirkungsgrad. Wasserstoff ist im Auto dann interessant wenn ich einen chemisch sehr reinen Stoff für eine Brennstoffzelle haben will.Beschissen? Mittlerweile 40%. Real, nicht "Peak".
Ja, sorry, ich habe gerade mal gelesen und feststellen müssen, dass die Brennstoffzelle nicht effektiver ist. Irgendwas spukte in meinem Kopf von um die 90% Wirkungsgrad der Brennstoffzelle herum. Ich weiß nicht wie ich auf das schmale Brett kam.
Ich nehme alles zurück...
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 7. November 2019 um 08:16:28 Uhr:
Zitat:
@xp-2 schrieb am 6. November 2019 um 22:55:10 Uhr:
Und ja , die Schweden haben keine" MuttiMerkel" , wenn die an sowas arbeiten ziehen die das auch durch .
Die haben auch Ökostrom ohne Ende und 1-2 Einwohner weniger.Gruß Metalhead
....und vielleicht bis dahin eine andere Regierung, die alles anders macht.....
Zitat:
@tomate67 schrieb am 7. November 2019 um 18:41:06 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 6. November 2019 um 20:47:22 Uhr:
Beschissen? Mittlerweile 40%. Real, nicht "Peak".
Guck dir den aktuellen TGI Golf an. Schau was der an Methan verbraucht, verstrome das Methan mit 55% in einem Gaskraftwerk, zieh 7% Netzverluste ab und lade einen Stromer. Ich bin gespannt auf welches Ergebnis DU kommst. Ich komm auf "ziemlich Gleichstand".
Eine Verbesserung wäre ein serieller Hybrid mit Biogasmotor. Der kleine Motor könnte dann immer nur mit dem besten Wirkungsgrad arbeiten und die Anpassung an die Peakleistung und Rekuperation müsste der Akku stemmen. Kaum Drosselverluste und Energierückgewinnung ließen sich so realisieren. Leider stehen noch kleiner Akku und hoher Lade-und Entladestrom im Widerspruch.
Da kann man gleich auf praktische Erfahrung zurückgreifen:
Toyota Rav4 - üblicher Powersplit-Hybrid aber mit dickem 2,5 Liter Motor und 220PS
gegen
Honda C-RV serieller Hybrid
Der Rav4 verbraucht weniger als der Honda - deswegen gibt es so wenig serielle Hybride - beim Beschleunigen verbraten die E-Motoren nämlich super viel Energie.
Da bräuchte man dann schon einen Reluktanzmotor wie Tesla im Model 3.
Zitat:
@Xotzil schrieb am 7. November 2019 um 18:50:39 Uhr:
Ja, sorry, ich habe gerade mal gelesen und feststellen müssen, dass die Brennstoffzelle nicht effektiver ist. Irgendwas spukte in meinem Kopf von um die 90% Wirkungsgrad der Brennstoffzelle herum. Ich weiß nicht wie ich auf das schmale Brett kam.
PEM-FC hat 60% Peak und wegen 1.5 Gramm Platin je kW Leistung legst du die "unter Last auf der Autobahn" nicht auf 60% aus. Die bricht obenrum klar weg. Zusammen mit dem Elektrolysewirkungsgrad um 70% ist das ne Nullnummer.
Gibt viele die "Elektro über alles" johlen. Gegen die Kombination aus einem Akku mit einem 40-45% Generator kommste bezüglich Preis/Leistung kaum an. Die Akkus brauchen noch zyklenfest(!) Faktor 3-4 "Peakleistung" und dann haste es.