Projekt Autogasumbau - Amortisation geschafft!
Endlich! Schon wieder? Nach „nur“ 40.386km und 5.415 verbrannten Liter Autogas habe ich die Gasanlage inklusive aller Zusatzkosten herausgefahren.
Über den Umbau und die ersten Erfahrungen im Autogasbetrieb habe ich bereits hier ausführlich berichtet: www.motor-talk.de/.../...gasumbau-e430-meine-erfahrungen-t1914816.html
In weiteren Zahlen ausgedrückt bis zur Amortisation erfahren:
• 13,53 Liter / 100 km Durchschnittsverbrauch auf Gas
• 12,11 Liter Benzin / 100 km theoretischer Benzinverbrauch
• 15,36 % Mehrverbrauch gegenüber Benzin
• 8,10 Euro / 100 km Kraftstoffkosten auf Gas
• 15,80 Euro / 100 km theoretische Kraftstoffkosten auf Benzin
• 48,8 % geringere Kraftstoffkosten gegenüber Benzin
• 2.432 kg an CO2 weniger gegenüber Benzin freigesetzt
Weitere Anmerkungen:
Auf Autogas stelle ich einen noch ruhigeren Motorlauf, der eh schon ruhig laufenden Maschine fest. Insbesondere im unteren Drehzahlband ist ein merklicher Schub auf Gas bemerkbar. Allerdings fühlt sich der Motor im Gasbetrieb zäher an wenn die Maschine Volllast bringen soll. Angesicht der zur Verfügung stehenden Leistung ist mir das egal. Höchstgeschwindigkeit wird erreicht, wird aber eh nur ganz ganz selten abgerufen.
Die Zylinderwände, Kolben und Zündkerzen sehen super aus und es ist nicht verwunderlich, dass die Kompressionsprüfung auf allen Zylindern denselben Wert aufweisen mit einer Toleranz von gerade +/- 0,2 bar. Der Motor ist also kerngesund und bis auf einen neuen LMM und einen Satz Zündkabel musste in den letzten 40.000 km kein weiteres Geld investiert werden, zumindest nicht motorseitig.
Die Inspektionsintervalle haben sich nach der Umrüstung auf ca. 20.000 km (früher ca. 15.000km) ausgedehnt. Ich tippe auf das neue Öl welches bei der Umrüstung verwendet wurde.
Die Umschaltung erfolgt je nach Witterung zwischen 500m und max. 1 km. Im Betrieb selbst sind noch nie Probleme aufgetreten. Einzig allein der kleine Tank mit 50 Liter Nettovolumen ist etwas gering für einen Wagen dieser Verbrauchsklasse. Aber die Tanklösung ist der besonderen Einbausituation im Kombi geschuldet.
Ich kann nur jeden dazu ermutigen seinen Wagen auf Flüssiggas umrüsten zu lassen, sofern die Randbedingungen stimmen. Dies ist nun mein 2. Fahrzeug auf Gas und sicher nicht das Letzte. Das andere läuft seit nun mehr 140.000 km ohne Probleme auf Gas.
Grüße Gonzo
Beste Antwort im Thema
Hey Leute!
Wollte passend zum Thema auch mal einen zum besten geben😉
Habe mir im April 2008 einen E 430 mit 198.000 Kilometer Laufleistung,EZ Oktober 97, zugelegt.
Mein Liebling wurde dann im Mai mit einer Tartarini Autogas Anlage mit 110 Liter Kofferraumtank ausgestattet. Kosten mit TÜV Eintragung betrugen knapp 2.700 €.
Seit dem sind knapp 2,5 Jahre und sage und schreibe bereits 102.000 KM auf LPG vergangen und ich muss sagen, das war das Beste was ich machen konnte!
Hatte bis jetzt nur 2 kleinere Reparaturen,1 mal eine Spule und 1 mal ein Temperaturfühler, insgesamt circa 80 € und zusätzlich natürlich Gasfilterwechsel. Macht insgesamt also knapp 180 € an "Ersatzteilen".
Wenn ich nun aber einmal gegenrechnen würde,was ich auf Benzin mehr bezahlt hätte für 100.000, hätte ich die Anlage 4 mal einbauen lassen können!
Kann es also absolut empfehlen, vor Allem da der Motor immer noch läuft wie eine 1 🙂
MfG Maddin
PS:mein 1. Beitrag :P
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von frucht999
Die Abschaltung beim Tanken erfolgt ohne Manipulation bei ca. 80% der möglichen Füllmenge. Wenn dein Tank erst bei 94% (57L von möglichen 61L) abschaltet, hat jemand den Hebel im Tank verbogen um eine höhere Einfüllmenge möglich zu machen. So kann man zwar mehr tanken, aber das Gas hat bei "vollem" Tank und höherer Temperatur kaum noch Möglichkeiten sich auszudehnen. Die 20% Sicherheit hat man nicht ohne Gründe in das System mit eingebracht.Zitat:
Original geschrieben von FabJo
In meinen 61 L Radmuldentank bekomme ich 57 L rein und komme damit immer 500 KM weit.
Also bei mir wurde nix verbogen.
Ich fummle auch nicht da rum weil ich mich damit nicht auskenne.
Würde ich auch nie machen.
Bei mir wurde von einem Gasumrüster in Mainz 😁 die Pumpe ausgetauscht, danach ging mehr in den Tank rein.
Weshalb das so ist kann ich leider nicht sagen.
Natürlich kann ich damit jetzt eine längere Strecke fahren. 😁
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Also bei mir wurde nix verbogen.
Ob nun absichtlich oder aus Versehen spielt keine Rolle. Wenn 94% reingehen, ist das zu viel, da es von 80% nun mal weit entfernt ist. Entweder der Umrüster verbiegt serienmäßig bei jedem Einbau den Hebel, bei der Herstellung wurde Mist gebaut, jemand hat es aus Versehen verbogen oder deine Tanke hat die Zapfsäule "getunt". Eins davon darfst du dir aussuchen.
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Natürlich kann ich damit jetzt eine längere Strecke fahren. 😁
Eventuell auch eine längere Strecke fliegen.
Zitat:
Original geschrieben von frucht999
Ob nun absichtlich oder aus Versehen spielt keine Rolle. Wenn 94% reingehen, ist das zu viel, da es von 80% nun mal weit entfernt ist. Entweder der Umrüster verbiegt serienmäßig bei jedem Einbau den Hebel, bei der Herstellung wurde Mist gebaut, jemand hat es aus Versehen verbogen oder deine Tanke hat die Zapfsäule "getunt". Eins davon darfst du dir aussuchen.Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Also bei mir wurde nix verbogen.
Zitat:
Original geschrieben von frucht999
Eventuell auch eine längere Strecke fliegen.Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Natürlich kann ich damit jetzt eine längere Strecke fahren. 😁
Glaube ich nicht.
Der Gasumrüster ist meiner Meinung nach ein sehr kompetenter Mann.
Wenn nicht sogar einer der besten.
Er ist ja hier im Gasforum auch sehr oft anwesend und weiß was er macht. 😁
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Glaube ich nicht.
Der Gasumrüster ist meiner Meinung nach ein sehr kompetenter Mann.
Wenn nicht sogar einer der besten.
Er ist ja hier im Gasforum auch sehr oft anwesend und weiß was er macht. 😁
Es geht nicht um subjektive Dinge wie deine Meinung zu deinem Gasumrüster oder deinem Glauben, sondern um Fakten an denen du bei genauem Hinschauen auch nicht vorbeikommst.
Fakt ist, dass dein Tank 61 Liter groß ist. Es sollten mit der 80%-Regel rund 49 Liter hineingehen. Weiterer Fakt ist, dass du 57 Liter tankst. Damit ergibt das 94% statt 80%. Dein Sicherheitspolster (die 20%) ist somit zu zwei Drittel weg.
Warum das so ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Finde es heraus. Es ist zu deiner Sicherheit dort Gewissheit zu bekommen.
Vielleicht ist ja auch die 80% Regel bei deinem Tank nicht mehr gültig. Frag doch deinen Gasumrüster. Er wird dir Rede und Antwort stehen.
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Bei meinem 420er V8 hat die Gasumrüstung 2800,-euro gekostet
und ich würde es immer wieder Tun
- W210 E200 Automatik
- Umbau in Polen
- BRC Sequent Anlage
- In 11 Monaten ca. 37.000 km ohne Probleme zurückgelegt
- Es müsste bisher nichts nachgestellt werden
- Gas wird immer dann getankt wenn es gebraucht wird, so z.B. auch in Osteuropa
und auf dem Balkan. Auch hier bisher nie Probleme gehabt.
- 53 Liter Radmuldentank kann mit 45 Litern befüllt werden
- Umbaukosten inkl. Fahrtkosten und deutschem Tüv ca. 1150,- EUR.
- Der Wechselkurs ist jedoch derzeit für uns schlechter geworden und
daher die Umrüstung geringfügig teurer.
Autogas: Immer wieder !
Könnte mich selber Ohrfeigen das ich das nicht schon vor Jahren gemacht habe.
Zitat:
Original geschrieben von TFAST
- Gas wird immer dann getankt wenn es gebraucht wird, so z.B. auch in Osteuropa und auf dem Balkan. Auch hier bisher nie Probleme gehabt.
Wie soll es sonst gehen? 😕😕 *aufdemschlauchsteht*
Zitat:
Original geschrieben von sluggygmx
Wie soll es sonst gehen? 😕😕 *aufdemschlauchsteht*Zitat:
Original geschrieben von TFAST
- Gas wird immer dann getankt wenn es gebraucht wird, so z.B. auch in Osteuropa und auf dem Balkan. Auch hier bisher nie Probleme gehabt.
O-Ton: DB-Werkstattmeister bei mir am Ort:
Wenn die Anlage Probleme macht, dann liegt das meißtens an der schlechten Gasqualität.
Daher nur bei den Marken Tankstellen in Deutschland tanken.
------------
Da es sein kann das einige Foristen genauso wie der DB-Angestelle denken, habe ich das mal dazu geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von TFAST
O-Ton: DB-Werkstattmeister bei mir am Ort:Zitat:
Original geschrieben von sluggygmx
Wie soll es sonst gehen? 😕😕 *aufdemschlauchsteht*
Wenn die Anlage Probleme macht, dann liegt das meißtens an der schlechten Gasqualität.
Daher nur bei den Marken Tankstellen in Deutschland tanken.------------
Da es sein kann das einige Foristen genauso wie der DB-Angestelle denken, habe ich das mal dazu geschrieben.
Danke,
nun verstanden. Hab auch eine BRC PnD drin, zwar anderer Motor aber Deine Erfahrungen kann ich so bestätigen--auch was das nachstellen bzw. Gasqualität angeht. War aber noch nicht auf dem Balkan damit 😉
Hallo zusammen,
hallo Autogasfahrer,
falls noch nicht bekannt, geht es in der nachfolgenden Sache zwar primär um die
Genehmigung von Autogasanlagen, ganz beiläufig, aber m. E. viel interessanter,
wird jedoch mit der Beschreibung von Sachmängeln bei LPG und CNG-
Autogasanlagen der Ursprung vieler Mängel im Betrieb mit Autogas
offengelegt, die von sachkundigen Umrüstern ausgeglichen werden,
denn dann ist der Kunde zufrieden, nur er weiß nicht warum
(auch viele unzufrieden sind):
Bad Camberg 05.08.2010
Anschreiben an die zuständigen Stellen in DE/EU und UNO wegen Sachmängel an Autogasanlagen.
Kraftfahrt-Bundesamt
Sachgebiet 431
Förderstraße. 16
24944 Flensburg
Bad Camberg 29.Juli 2010
Beschreibung von Sachmängeln bei LPG-und CNG Autogasanlagen mit Genehmigungen nach der Regelung UN ECE- R 115 in Verbindung mit den Regelungen ECE-R 83/85/49/ und der 67-R 01/02 in Deutschland, der EU sowie in den Staaten der Vereinten Nationen.
In Verbindung der nationalen Regelung (Deutschland) nach § 70 StVZO. (Bundesländer)
Sehr geehrte Damen und Herren.
Der Bundesverband Freie Gastankstellen e.V. hat bei der Langzeit Untersuchung von LPG-und CNG Autogasanlagen nach der Regelung UN ECE–R 115 unter dem Gesichtspunkt der Einhaltung von CO2 Emissionen auch von Ihrem Hause genehmigte Autogasanlagen (Nachrüstgasanlagen) z. B. Landirenzo, BRC, Prins usw. auf Einhaltung der 70/220/EWG und der EG 715/2007 auch in Verbindung mit der 2007/46/EG erhebliche Sachmängel festgestellt.
Bedingt durch diese Sachmängel, können die Emissionen in der Abgasnorm Euro 3 und 4 absolut nicht eingehalten werden.
Aus diesem Grund heraus wollen wir Ihnen einmal ein paar Sachmängel aufzeigen, welche wir Ihnen als Anlage beigefügt haben. Selbstverständlich gelten diese Sachmängel auch für Gasanlagen, welche nach § 70 StVZO in Verkehr gebracht wurden und hierüber natürlich auch die Bundesländer zu informieren wären.
Da Konformitätsprüfungen der Gasanlagen durch „Technische Dienste“ im Auftrag des KBA erfolgen, die Überprüfung auf Einhaltung der Genehmigungen aber nicht nach dem Einbau am Fahrzeug im eingebauten Zustand erfolgt und auch scheinbar die Hersteller mit ihren Importeuren, sowie der Handel seinen Verpflichtungen nach Artikel III der Regelung 2007/46 EG scheinbar gar nicht nachgekommen ist, stellen wir den Antrag, nach Prüfung durch das KBA, die Genehmigungen nach der UN ECE-R 115 Regelung bis zur Beseitigung der Sachmängel zu widerrufen.
Der BFG kann Ihnen diese von uns festgestellten Sachmängel an jedem Fahrzeug nachweisen, welches wir mit Ihnen aus dem normalen Verkehr entnehmen können.
Es stellt sich dem BFG natürlich die Frage, wie es passieren konnte, dass den „Technischen Diensten“ (DE-EU-UN) diese doch gravierenden Mängel vor der Beantragung durch den Gasanlagen-Hersteller nicht aufgefallen sind und warum dieses dem KBA und den anderen Genehmigungsbehörden der EU-Länder/UNO verschwiegen bzw. nicht mitgeteilt wurde?
Da diese Sachmängel bei allen auf dem Markt befindlichen LPG- und CNG Autogasanlagen festgestellt werden konnten, wird der BFG eine Kopie dieses Schreibens an die European Kommission in Brüssel sowie an die Vereinten Nation in Genf schon einmal vorab übersenden. Da es sich hier leider um ein nicht typisch deutsches Problem handelt, gelten diese Vorwürfe natürlich auch für alle international nach der UN ECE-R 115 genehmigten LPG-und CNG Autogasanlagen.
Da bei der Oberstaatsanwaltschaft in Darmstadt schon ein Ermittlungsverfahren anhängig ist, Az.550Js 3546/10 werden wir zu diesen aufgeführten Sachmängeln, auch diese unterrichten.
Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Peter Ziegler unter Tel. 06434-904456 oder per E-Mail peter.ziegler@bfg-ev.com zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Ziegler
http://www.bfg-ev.eu/online_blog/?p=85#more-85
http://bfg-ev.com/.../...es_Sachmangels_der_LPG_und_CNG_Gasanlagen.pdf
http://www.heinrich-vogel-shop.de/.../...20zur%20Gasumr%C3%BCstung.pdf
LG, Walter
Natürlich wurde da der Hebel verbogen, es ist ja bekannt das der E240'er ein richtiger Spritschlucker ist, daher die Verbiegung wegen der Reichweite.....
Mein Umrüster hatte es mir auch vorgeschlagen, habe es aber nicht machen lassen, mir reicht mein 70L Brutto Tank, komme mit meinem W211 E320 ca. 460 KM weit 😁
Nicht das ich jetzt von den 240'ern gesteinigt werde, weil ich Spritschlucker geschrieben habe 😠
Hey Leute!
Wollte passend zum Thema auch mal einen zum besten geben😉
Habe mir im April 2008 einen E 430 mit 198.000 Kilometer Laufleistung,EZ Oktober 97, zugelegt.
Mein Liebling wurde dann im Mai mit einer Tartarini Autogas Anlage mit 110 Liter Kofferraumtank ausgestattet. Kosten mit TÜV Eintragung betrugen knapp 2.700 €.
Seit dem sind knapp 2,5 Jahre und sage und schreibe bereits 102.000 KM auf LPG vergangen und ich muss sagen, das war das Beste was ich machen konnte!
Hatte bis jetzt nur 2 kleinere Reparaturen,1 mal eine Spule und 1 mal ein Temperaturfühler, insgesamt circa 80 € und zusätzlich natürlich Gasfilterwechsel. Macht insgesamt also knapp 180 € an "Ersatzteilen".
Wenn ich nun aber einmal gegenrechnen würde,was ich auf Benzin mehr bezahlt hätte für 100.000, hätte ich die Anlage 4 mal einbauen lassen können!
Kann es also absolut empfehlen, vor Allem da der Motor immer noch läuft wie eine 1 🙂
MfG Maddin
PS:mein 1. Beitrag :P