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Produktionsverlagerung der C-Klasse nach Südafrika

Themenstarteram 15. Juli 2004 um 7:20

Wenn sich der interne Streit bei DaimlerChrysler wegen der Produktionskostensenkung für die kommende C-Klasse nicht klären lässt, und die Produktion wirklich unter anderem nach Südafrika ausgelagert wird, dann ist dieses Modell für mich von vorneherein gestorben. Und wenn DaimlerChrysler meint, dieses Vorgehen auch noch auf andere Modelle anwendung zu müssen, dann ist für mich schnell die ganze Marke Mercedes gestorben. Dann werde ich mir eine andere Marke suchen, bei der ich weiterhin "Made in Germany" für mein vieles Geld bekomme, und wenn es so ein hässliches Bangle-Modell würde.

Ein Mercedes ist für mich eigentlich immer noch DIE Verkörperung von "Made in Germany" und es kommt daher überhaupt nicht in Frage, dass der woanders herkommt.

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32 Antworten
am 19. Juli 2004 um 9:55

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer

Mercedes hat, gerade in Sindelfingen, in den letzten Jahren gewaltig Speck angesetzt, ...

Gruß

Dieser Satz gefällt mir bisher am allerbesten, denn er steht symptomatisch für viele Probleme, deren Lösungen nur durch „abnehmen“ auf sein Idealgewicht zu finden sein wird.

Das Sagen haben immer die Mächtigen und daran wird sich auch in Hunderten von Jahren nichts ändern. Also sollten sich die nicht so ganz Mächtigen mal überlegen ob sie nicht gerade den dünnen Ast absägen auf dem sie sitzen.

Und diejenigen die am lautesten Schreien würden sich an Stelle von Schrempp und Co die Taschen genauso voll stopfen wie diese es gerade tun.

Also, nicht ständig herumjammern sondern nach Auswegen suchen wäre mein Vorschlag.

Irgendwo muss das Geld für die eigene Wohnung/Haus, den dicken Daimler/BMW/Audi vor der Tür und die zwanzig Urlaube im Jahr doch herkommen, oder?

Hat sich eigentlich jemals irgendeiner von diesen Kunsumjunkies mal überlegt wer die hohen Löhne und die hohen Lohnnebenkosten in Deutschland (welche ja in die Produkte fließen) noch bezahlen soll?

Welche Marke (und somit welches Produktionsland) hat denn der Fernseher, der PC, die Stereoanlage, das Handy, wo verbringt ihr euren Urlaub usw. von diesen allzu bewussten Nationalikern.

Augen auf, es gibt Tausende von Menschen, die genau deinen Job für höchstens die Hälfte deines Gehaltes machen, weniger Krank sind und auch nicht so viele Sozialleistungen ihrem Staat abverlangen. Habt ihr wirklich angenommnen, das die EU und die Globalisierung euch nur Vorteile bringt?

Der Staat hat euch die ganzen Jahre Schweigegeld bezahlt und jeder hat sauber die Hand aufgehalten. Jetzt sind sie aufgrund leere Kassen dazu nicht mehr in der Lage.

Einfach mal ein bisschen über diese zugegeben provokanten Zeilen nachdenken.

Ich hoffe es wird sich eine Lösung finden, mit denen alle leben können. Denn diese Kämpfe kosten Unsummen von Geld, das nachher dann wieder fehlt.

Gruß Lomax

am 19. Juli 2004 um 13:56

Zitat:

Original geschrieben von Lomax007

Dieser Satz gefällt mir bisher am allerbesten, denn er steht symptomatisch für viele Probleme, deren Lösungen nur durch ?abnehmen? auf sein Idealgewicht zu finden sein wird.

Das Sagen haben immer die Mächtigen und daran wird sich auch in Hunderten von Jahren nichts ändern. Also sollten sich die nicht so ganz Mächtigen mal überlegen ob sie nicht gerade den dünnen Ast absägen auf dem sie sitzen.

Und diejenigen die am lautesten Schreien würden sich an Stelle von Schrempp und Co die Taschen genauso voll stopfen wie diese es gerade tun.

Also, nicht ständig herumjammern sondern nach Auswegen suchen wäre mein Vorschlag.

Irgendwo muss das Geld für die eigene Wohnung/Haus, den dicken Daimler/BMW/Audi vor der Tür und die zwanzig Urlaube im Jahr doch herkommen, oder?

Hat sich eigentlich jemals irgendeiner von diesen Kunsumjunkies mal überlegt wer die hohen Löhne und die hohen Lohnnebenkosten in Deutschland (welche ja in die Produkte fließen) noch bezahlen soll?

Welche Marke (und somit welches Produktionsland) hat denn der Fernseher, der PC, die Stereoanlage, das Handy, wo verbringt ihr euren Urlaub usw. von diesen allzu bewussten Nationalikern.

Augen auf, es gibt Tausende von Menschen, die genau deinen Job für höchstens die Hälfte deines Gehaltes machen, weniger Krank sind und auch nicht so viele Sozialleistungen ihrem Staat abverlangen. Habt ihr wirklich angenommnen, das die EU und die Globalisierung euch nur Vorteile bringt?

Der Staat hat euch die ganzen Jahre Schweigegeld bezahlt und jeder hat sauber die Hand aufgehalten. Jetzt sind sie aufgrund leere Kassen dazu nicht mehr in der Lage.

Einfach mal ein bisschen über diese zugegeben provokanten Zeilen nachdenken.

Ich hoffe es wird sich eine Lösung finden, mit denen alle leben können. Denn diese Kämpfe kosten Unsummen von Geld, das nachher dann wieder fehlt.

Gruß Lomax

und du bist wohl mit allem dem was du geschrieben hast einverstanden und möchtest auf das alles in der zukunft verzichten?????

Wenn ja bist du in meinen augen der dü**ste mensch der mir begegnet ist (sorry für den ausdruck) aber wer möchte den seinen lebensstandard so dramatisch senken wie du es beschrieben hast?????

ICH NICHT, und deshalb werde ich auch kämpfen und mich an den toren blicken lassen.

und von wegen sozialleistungen: wer zahlt den die abgaben??? das volk oder nicht??? also haben sie auch anspruch darauf.

Aber bitte nicht zu ernst nehmen, wollte dich auf keinen fall beleidigen, nur meine meinung sagen.

gruss

am 19. Juli 2004 um 13:59

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer

1954? Wirtschaftswunder! Vollbeschäftigung! Haushaltsüberschüsse! Gute Idee...

Gruß

ich sagte arbeitsbedingungen!!!!!!

darunter versteht man nicht vollbeschäftigung oder ähnliches, sondern 12h-tag, kein urlaubsanpruch ein hungerlohn und und und.......

 

gruss

am 19. Juli 2004 um 14:30

Zitat:

Original geschrieben von crazy_golf

und du bist wohl mit allem dem was du geschrieben hast einverstanden und möchtest auf das alles in der zukunft verzichten?????

Wenn ja bist du in meinen augen der dü**ste mensch der mir begegnet ist (sorry für den ausdruck) aber wer möchte den seinen lebensstandard so dramatisch senken wie du es beschrieben hast?????

ICH NICHT, und deshalb werde ich auch kämpfen und mich an den toren blicken lassen.

und von wegen sozialleistungen: wer zahlt den die abgaben??? das volk oder nicht??? also haben sie auch anspruch darauf.

Aber bitte nicht zu ernst nehmen, wollte dich auf keinen fall beleidigen, nur meine meinung sagen.

gruss

Es wird sich bestimmt noch herausstellen werden, wer dumm ist wer nicht. Es geht hier schon lange nicht mehr um das „ich möchte“ oder „nicht wollen“.

Wenn du das noch nicht verstanden hast, dann gebe ich das „dumm“ gerne wieder zurück.

Wegen den Sozialleistungen solltest du einfach mal auf deinen Lohn- oder Gehaltszettel schauen. Vielleicht merkst du dann, das du sie nur zur Hälfte bezahlst. Und die andere Hälfte fällt vom Himmel!

Gruß Lomax

am 19. Juli 2004 um 14:38

Vielleicht noch einmal für alle. Es geht mir hier nicht darum jemanden etwas wegzunehmen. Der Kampf ist auch nicht AG gegen AN sondern AN gegen AN. Und zwar deutscher AN gegen ? AN.

Die AG-Seite nutzt das natürlich dramatisch für sich aus und hat auch eine gute Position dies auszunutzen. Die Reaktionen konnte man doch schon ablesen. Deutsche Manager verzichten auf 10% Gehalt war glaube ich die Schlagzeile.

Ich bin sicher nach Abschluss der Verhandlungen werden auch ca. 10% bei dem einen oder anderen in der Lohntüte fehlen.

Das bei Abzug von 10 % bei 7 Mio. Euro natürlich mehr übrig bleibt als bei 10 % von 2.000 Euro ist ja jeden klar. Aber die Argumentation wird lauten 10% sind 10%.

Ich glaube man kämpft hier zum Teil gegen etwas, was leider bereits vor Jahren verloren war. Es hat nur keiner glauben wollen.

Gruß Lomax

am 19. Juli 2004 um 19:55

Wenistens kann man hoffen, daß das unselige Spiel er letzten Tarifrunden ein Ende hat. Da sahnen erboste Automobilarbeiter mit der Trillerpfeife mehr Kohle ab, und das Geld holen sich die Autokonzerne dann von den Zulieferern wieder. Ein wahres Konjunkturprogramm für Osteuropa.

 

@ crazy_golf:

Jammern kann man auch auf hohem Niveau. Mit den Arbeitsbedigungen bei Mercedes können sich nicht viele Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe messen.

 

Gruß

am 19. Juli 2004 um 21:19

der vorstand hat doch gut reden:

erst letztes jahr wurde deren gehalt verdoppelt und jetzt auf 10% verzichten wäre für mich auch kein problem......................

@lommax

du wirst sehn.......

in der ganzen fabrik in sifi sprichts sichs schon rum das der vorstand die hosen nach den fantastischen streiks voll hat und nun schnellstmöglich an einer einigung interessiert ist.

wir geben nicht klein bei......

gruss

C_g

Hallo zusammen,

habe gerade was gefunden - mancher Manager scheint sein Geld wirklich wert zu sein.

Oder wie verdiene ich Geld durch Mißmanagement:

http://onwirtschaft.t-online.de/c/21/96/77/2196778.html

Grüße

bkpaul

am 20. Juli 2004 um 13:07

Die Manager? Wohl eher die Anwälte, die die goldenen Fallschirme in die Verträge rein schreiben und dafür angemessene Stundensätze von bis zu 600 Euro kassieren. Wetten, daß die Rechungen von der Firma bezahlt werden?

Gruß

am 22. Juli 2004 um 13:54

Im Handelsblatt war heute zu lesen, daß das mit Südafrika nicht so weit her ist wie der Vorstand alle glauben machen will. Zwar sind die Autos von hoher Qualität, aber es gibt auch erheblich Nachteile: Hohe Kosten durch HIV, extrem hohe Streikbereitschaft der Arbeiter (die wollen gerade 9 % mehr, Daimler hat 6,5 geboten). Zudem sind die Transportkosten höher, weil Südafrika ziemlich weit weg von den Absatzmärkten ist.

Gruß

crazy_golf :

Na, haben wir wieder mal ein wenig zu lang in der Bild-Zeitung geblättert ?

Zitat:

und du bist wohl mit allem dem was du geschrieben hast einverstanden und möchtest auf das alles in der zukunft verzichten?????

Es gibt viele Leistungen, auf die man verzichten kann und sollte, wenn es der Zukunft zuträglich ist.

Zitat:

und von wegen sozialleistungen: wer zahlt den die abgaben??? das volk oder nicht??? also haben sie auch anspruch darauf.

Es geht nicht darum, ob man Anspruch darauf hat, sondern in welchem Maße dieser Anspruch ausgelebt wird. In den 70ern und 80ern ging es Deutschland sehr gut, dadurch haben wir einen sehr weit greifenden Sozialstaat mit überdurchschnittlichen Leistungen gehabt und uns diesen auch leisten können. Irgendwann ging es dann finanziell bergab und leider mag in Deutschland niemand einsehen, dass "Sozialabbau" (Unwort des Jahres) vielleicht gar nicht so schlimm, sondern durchaus notwendig sein kann, um einen Neuanfang zu schaffen.

Stattdessen beruht jedermann darauf, dass doch bitte zuerst beim Nachbarn aber nie bei einem selbst gekürzt wird und blockiert nach Möglichkeit alles, bis es eh zu spät ist.

Zitat:

ICH NICHT, und deshalb werde ich auch kämpfen und mich an den toren blicken lassen.

Das ist genau die Einstellung, die wir brauchen können. Treiben wir die Kosten in die Höhe, damit die Produktion ins Ausland geht und mit ihr wieder Arbeitsplätze im 5-stelligen Bereich verschwinden. Anstatt konstruktiv auf ein Ziel hin zu arbeiten, blockiert man und macht die Lage schlimmer, als sie ohnehin schon ist. Einer der Hauptgründe für die Probleme sind doch gerade unsere netten Gewerkschaften, die zwar nur einen sehr geringen Anteil der Arbeitnehmer vertreten, aber aus Prinzip erst einmal lassen blockieren, was man nur irgendwie blockieren kann.

am 22. Juli 2004 um 20:39

Zitat:

Original geschrieben von nerdbitch

Das ist genau die Einstellung, die wir brauchen können. Treiben wir die Kosten in die Höhe, damit die Produktion ins Ausland geht und mit ihr wieder Arbeitsplätze im 5-stelligen Bereich verschwinden. Anstatt konstruktiv auf ein Ziel hin zu arbeiten, blockiert man und macht die Lage schlimmer, als sie ohnehin schon ist. Einer der Hauptgründe für die Probleme sind doch gerade unsere netten Gewerkschaften, die zwar nur einen sehr geringen Anteil der Arbeitnehmer vertreten, aber aus Prinzip erst einmal lassen blockieren, was man nur irgendwie blockieren kann.

der vorstand und genau so alle anderen automobilhersteller wissen das ganz genau das eine standortverlegung ins ausland grafierende folgen haben werden, dazu siehe beitrag von bleifussindianer.

und dabei möge man noch den imageschaden miteinberechnen und damit wäre es für die c-klasse aus und vorbei. wer würde sich den eine c aus afrika kaufen wollen???? abgesehen davon das ich sie momentan auch nicht kaufen würde, käme sie für mich dann nicht mal in betracht. kaufe lieber dann eins aus asien.

ganz so einfach ist es nicht, aber man wollte uns damit nur etwas drohen, doch der vorstand hat mit dem harten widerstand niemals gerechnet, den sie waren dermaßen geschockt das sie den anfang mit 10% machten. doch was ist schon auf 10% zu verzichten wenn man nicht lange davor eine gehaltserhöhung von 90% bekommen hat.

Das mit den gewerkschaften siehst du total falsch. wer hat den die heutigen arbeitsbedingungen geschaffen???? woher kommen 30 tage urlaub woher kommt die 35h-woche??? usw usw usw

es ist deren aufgabe den vorstand nicht den glauben zu schenken, dass mit der belegschaften alles zu machen ist!!!!!!

an alle:

wir wissen das man im werk sindelfingen abspecken müssen, aber nur dann wenn unsere vorgesetzten uns es auch vormachen. und genau so wissen die leute in sindelfingen das wir das größte daimler-werk sind die meisten autos produzieren und damit den größten Gewinn einbringen und dass lassen wir uns auch gut bezahlen.

aber damit möchte ich nicht sagen sindelfingen das ein und alles ist, denn mit den anderen werken würden keine autos zustande kommen. wir schätzen auch die arbeit unserer kollegen.

 

gruss

C_g

crazy_golf :

Zitat:

und dabei möge man noch den imageschaden miteinberechnen und damit wäre es für die c-klasse aus und vorbei. wer würde sich den eine c aus afrika kaufen wollen????

Hat man euch das auf den Demonstrationen eingebläut ? Solange die Qualität stimmt, schert es den Durchschnittskäufer einen Scheissdreck, ob sein Auto in Sindelfingen, Bremen, Bratislava oder Südafrika montiert wurde.

Zitat:

kaufe lieber dann eins aus asien.

ganz so einfach ist es nicht, aber man wollte uns damit nur etwas drohen, doch der vorstand hat mit dem harten widerstand niemals gerechnet, den sie waren dermaßen geschockt das sie den anfang mit 10% machten.

Folgendes Problem : Durch die Blockade-Haltung werdet ihr nicht viel verbessern. Es müssen Kosten eingespart werden, in welcher Form auch immer. Das ist das einzige Ziel, dass der Vorstand anstrebt, notfalls mit allen Mitteln. Entweder man kann die Kosten in Deutschland einzusparen versuchen, oder man verlegt die Produktion in billigere Länder, wo die Leute genauso gute Arbeit für deutlich weniger Geld leisten.

Mein persönlicher Ansatz wäre jetzt, nach einem Weg zu suchen, wie man die Kosten in Deutschland senken kann, um den Produktionsstandort langfristig zu sichern. Wenn dabei 1.000 Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben, dann ist das zwar beschissen für alle Seiten. aber dennoch sehe ich es aus der Perspektive, dass ich bei 10.000 Arbeitsplätzen lieber 1.000 verliere, als dass im Verlauf weniger Jahre die kompletten 10.000 in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Die Steinkühler-Pause ist nur ein Beispiel für die Maßlosigkeit der Gewerkschaften, ebenso wie Spätzulagen ab dem Mittag. So etwas kann man sich nicht leisten, wenn man international konkurrieren muß, und das sind schlichtweg Relikte aus Zeiten, in denen es keinen globalen Konkurrenzkampf gab.

Wir allesamt müssen uns nur mal der Tatsache bewußt werden, dass hier nicht deutschlandweit ein Kampf zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ausgefochten wird, sondern dass die Arbeitnehmer global mit ihren Kollegen aus anderen Ländern konkurrieren. Arbeit in Deutschland ist viel zu teuer, egal ob man da von Solidarität oder "Wir zeigen's dem Vorstand spricht", aber die Abgabenlast drückt ungemein auf das Portemonnaie, und macht Deutschland als Standort unattraktiver und gefährdet damit jeden einzelnen Arbeitsplatz. Natürlich kann man verlangen, dass von Seiten der Politik alles so weit geregelt wird, dass Deutschland wieder auch für einfache Produktionsaufgaben attraktiv wird, aber um dieses Ziel zu erreichen, muss jedermann mit anpacken, eine medienwirksame Blockade sorgt da keinesfalls für die richtigen Impulse.

Zitat:

und genau so wissen die leute in sindelfingen das wir das größte daimler-werk sind die meisten autos produzieren und damit den größten Gewinn einbringen und dass lassen wir uns auch gut bezahlen.

Ist es nicht so, dass das Werk in SiFi im Vergleich zu Bremen sogar recht schlecht abschneidet, was die Effizienz betrifft ? Unabhängig von der puren Masse der Produktion in SiFi.

Ich denke auch nicht daß man auf die Gewerkschaften schimpfen muß, denn ich glaube nicht daß eine Firma freiwillig mehr Zahlen würde.

Ich möchte nicht wissen wie es die Arbeitsbedingungen ohne Gewerkschaften jetzt wären.

am 23. Juli 2004 um 7:22

Hm, es heißt immer die Arbeitskosten in D sind zu hoch!

Das mag ja stimmen, nur sind da leider nicht die Arbeitnehmer schuld, sondern eher, das wir eine Staatsquote heben, die über 50% liegt ( Siehe Gedenktag des Bundes der Steuerzahler ) Da muß leider mal der einfache Arbeitnehmer eine gewisse Summer verlangen, um einiger maßen über die Runde zu kommen.

Dabei tun uns die Herren Manager leider keinen Gefallen, da mir keiner wirklich erklären kann, wieso er über 1 Million im Jahr verdient. Tut mir leid, aber soviel kann keiner wirklich arbeiten. Und wenn sich ein Sesselfurzer Millionen in die Tasche stecken kann, kann mir als kleiner Arbeiter keiner erklären, warum ich nur einen Hungerlohn kriegen soll!

Wenn sich etwas in D ändern soll, dann sollten wir erst einmal den Wasserkopf entleeren, der überall in der Verwaltung sitzt. Egal ob es eine Firma ist oder der Staat selbst.

Leider wird das wahrscheinlich erst geschehen, wenn der deutsche Michel auf die Straße geht. Und das wird noch eine ganze Weile dauern!

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