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Probleme und Kosten bisher

Themenstarteram 16. Januar 2017 um 21:29

Guten Abend zusammen.

 

Mich würde mal interessieren, was für Kosten Ihr bisher hattet an Reparaturen und Ersatzteilen. Was war so das teuerste, was ihr hattet.

 

Ich mache grundsätzlich alles selber am Motorrad und hätte deshalb wenig Werkstattkosten.

Das teuerste war wohl eine gebrauchte Seitenverkleidung nach einem

Sturz.

Beste Antwort im Thema
am 17. Januar 2017 um 16:59

Zuerst mit Yamaha und Kawa nur Ärger gehabt, besonders Elektrik Probleme.

Dann auf Honda umgestiegen, CBR600 mit 25tkm gekauft, mit 137tkm beerdigt.

Defekte in den 11 Jahren:

Ein platter Hinterreifen,

3 Spannungsregler,

gerissener Kupplungszug,

eine defekte Frontbirne,

4 Amaturenbirnen,

2x Gabelsimmerringe undicht

2x den Auspuff hinterm Sammler verloren

Kette gerissen

Tankbelüftung verstopft

Bis auf die letzten beiden Defekte, die selbst verschuldet waren, hat sie mich immer nach Hause gebracht.

Der Rest war nur Verschleiß und tanken.

Fahre jetzt ihre Enkelin, mit 30tkm gekauft, 35tkm mittlerweile oben drauf gepackt.

Bis auf 3 defekte Rücklichtbirnen Defektfrei!!!

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Hi,

also bei mir ist außer Verschleißteilen (Flüssigkeiten, Bremsbeläge, Zündkerzen, Kettenkit, Reifen) im Rahmen der Wartung noch nichts angefallen. Meine PC43 hat jetzt ca. 87000km auf der Uhr. Die Wartung mache ich selbst, soweit keine Sonderwerkzeuge nötig sind, deren Anschaffung sich nicht lohnen würde.

Die Kupplung steht jetzt an, das Lenkkopflager ist noch ok, das Ventilspiel wurde bis jetzt nur kontrolliert (Einstellung war nicht nötig), Bremsscheibe hinten 1/2 zur Verschleißgrenze, Bremsscheiben vorne 1/4 zur Verschleißgrenze, Gabel und Dämpfer hinten sind noch dicht und arbeiten subjektiv gesehen noch ordentlich und beim nächsten Reifenwechsel wird die Hinterachse neu gelagert.

Die Teilepreise habe ich jetzt nicht parat und sind natürlich variabel, je nach dem, wo man sie kauft.

Gruß Jens

Themenstarteram 16. Januar 2017 um 23:32

Das freut mich sehr zu hören, dass du mit fast 90.000 km wenige Probleme hattest. Daumen Hoch. Spricht wohl für eine gute Pflege.

Seit ca. 1997, keine größeren Ausgaben getätigt ich habe...bis auf die üblichen

Verschleißteile..

Davor, waren die Moppeds doch etwas "anfälliger"..

..das teuerste an E-Teilen waren bei mir

- Kardan-Kreuz Gelenk und die Schaltwalze, bei einer Moto Guzzi LM III

sowie

- neuer Motor (XR-600) für meine XL-600R, weil, der billiger war, als den Kopf

zu reparieren (Kolbenfresser)

Ansonsten, neben den üblichen Verschleißkram, kamen auch gerne Lenkkopflager,

Gabelsimmeringe, Federbein, Schwingenlager, etc. dazu..

Grüße

am 17. Januar 2017 um 16:59

Zuerst mit Yamaha und Kawa nur Ärger gehabt, besonders Elektrik Probleme.

Dann auf Honda umgestiegen, CBR600 mit 25tkm gekauft, mit 137tkm beerdigt.

Defekte in den 11 Jahren:

Ein platter Hinterreifen,

3 Spannungsregler,

gerissener Kupplungszug,

eine defekte Frontbirne,

4 Amaturenbirnen,

2x Gabelsimmerringe undicht

2x den Auspuff hinterm Sammler verloren

Kette gerissen

Tankbelüftung verstopft

Bis auf die letzten beiden Defekte, die selbst verschuldet waren, hat sie mich immer nach Hause gebracht.

Der Rest war nur Verschleiß und tanken.

Fahre jetzt ihre Enkelin, mit 30tkm gekauft, 35tkm mittlerweile oben drauf gepackt.

Bis auf 3 defekte Rücklichtbirnen Defektfrei!!!

ich mache alles bis auf Reifen selber.

Da ich aber Reifenwechsel an LKW jetzt gelernt habe überlege ich gerade ob ich es mit Motorräder jetzt auch machen soll

Themenstarteram 20. Januar 2017 um 18:25

Zitat:

@Beaster77 schrieb am 17. Januar 2017 um 17:59:51 Uhr:

Zuerst mit Yamaha und Kawa nur Ärger gehabt, besonders Elektrik Probleme.

Dann auf Honda umgestiegen, CBR600 mit 25tkm gekauft, mit 137tkm beerdigt.

Defekte in den 11 Jahren:

Ein platter Hinterreifen,

3 Spannungsregler,

gerissener Kupplungszug,

eine defekte Frontbirne,

4 Amaturenbirnen,

2x Gabelsimmerringe undicht

2x den Auspuff hinterm Sammler verloren

Kette gerissen

Tankbelüftung verstopft

Bis auf die letzten beiden Defekte, die selbst verschuldet waren, hat sie mich immer nach Hause gebracht.

Der Rest war nur Verschleiß und tanken.

Fahre jetzt ihre Enkelin, mit 30tkm gekauft, 35tkm mittlerweile oben drauf gepackt.

Bis auf 3 defekte Rücklichtbirnen Defektfrei!!!

Welche Baureihe war die Cbr?

Liest sich sehr schön, bei so vielen Km in den Jahren. Wie kam der Kettendefekt zustande?

Nun, besonders genau hat ja bislang keiner tatsächlich angefallene Kosten ausgewiesen. Das ändert sich jetzt - hier eine detaillierte Kostenauflistung meiner RC36 der letzten knapp 6 Jahre. Ich bin rund 11.000km pro Jahr unterwegs, nur falls jemand die ungefähren Zeitpunkte zu den jeweiligen Laufleistungen zurückverfolgen möchte.

Wenn man sich etwas eingehender mit der Tabelle beschäftigt erkennt man, dass die Kosten in unterschiedliche Kriterien unterteilt wurden. Zum einen in die Kriterien Wartung oder Reparatur oder Zubehör. Zum Anderen die Unterscheidung ob es sich um Eigen- oder Fremdleistung handelt. Man erkennt, dass auch ich recht viel selbst mache.

Bei Reifen gibt es immer einen Fremdleistungsanteil für die Montage und das Wuchten - den habe ich nicht raus gerechnet. Erschreckend hoch finde ich den Anteil der Reifen an den Gesamtkosten - und das, obwohl meine Reifen im Schnitt immer über 10.000km halten!!!

Wenn jemand Fragen zur Interpretation meiner Tabelle hat - nur zu; gerne als Post oder mittels PN.

Themenstarteram 22. Januar 2017 um 16:36

Zitat:

@Moppedtouri schrieb am 22. Januar 2017 um 17:28:48 Uhr:

Nun, besonders genau hat ja bislang keiner tatsächlich angefallene Kosten ausgewiesen. Das ändert sich jetzt - hier eine detaillierte Kostenauflistung meiner RC36 der letzten knapp 6 Jahre. Ich bin rund 11.000km pro Jahr unterwegs, nur falls jemand die ungefähren Zeitpunkte zu den jeweiligen Laufleistungen zurückverfolgen möchte.

Wenn man sich etwas eingehender mit der Tabelle beschäftigt erkennt man, dass die Kosten in unterschiedliche Kriterien unterteilt wurden. Zum einen in die Kriterien Wartung oder Reparatur oder Zubehör. Zum Anderen die Unterscheidung ob es sich um Eigen- oder Fremdleistung handelt. Man erkennt, dass auch ich recht viel selbst mache.

Bei Reifen gibt es immer einen Fremdleistungsanteil für die Montage und das Wuchten - den habe ich nicht raus gerechnet. Erschreckend hoch finde ich den Anteil der Reifen an den Gesamtkosten - und das, obwohl meine Reifen im Schnitt immer über 10.000km halten!!!

Wenn jemand Fragen zur Interpretation meiner Tabelle hat - nur zu; gerne als Post oder mittels PN.

Klasse Auflistung. Großes Lob für die Mühe.

Reifen und Sprit sind wohl das teuerste beim Motorrad fahren. Insgesamt ist es aber doch recht viel Geld, wenn man bedenkt, dass noch Sprit dazukommt und es nur ein Hobby ist.

Danke für die Blumen. Ich wollte es einfach mal genau wissen, so ist diese Auflistung entstanden.

Nicht für Jeden ist das Moppedfahren nur ein Hobby. Und da schließe ich mich ein.

Und recht viel Geld - das ist relativ. Es wäre sicher interessant zu wissen, was das Ganze gekostet hätte, wenn ich alles hätte machen lassen. Außerdem wäre noch der Quervergleich zu berücksichtigen, welche Reparaturen und wie viel Verschleiß andere Treiber des gleichen Moppeds im vergleichbaren Zeitraum hatten - also ob die bei mir entstandenen Aufwände in der Summe als normal zu bezeichnen sind, oder ob sie im Vergleich eher viel oder wenig sind. Aber man kann nicht alles haben . . .

am 23. Januar 2017 um 10:31

Zitat:

@Wickedkite schrieb am 20. Januar 2017 um 19:25:20 Uhr:

Zitat:

 

 

Welche Baureihe war die Cbr?

War die 92er, PC25. HAben sie auch nur weggeworfen, weil wir einen Motorschaden vermuteten. War leider nicht so.

Jetzt PC35 Vergaser

Was haben denn die benzinpumpen in der liste zu sagen? Bei der deauville etc ist ja auch ein thema...

Was die hebel? Abgenutzt?

Aber wirklich aufschlussreich. Bei 60tkm geht's los, bei 80tkm kommen dann weitere teure bzw aufwändige Reparaturen dazu...

Die RC36 hat genau eineinhalb Schwächen.

Die einzig echte Schwäche ist der Regler. Aber hier kann man mit ein paar Maßnahmen in der Regel dauerhaft Abhilfe schaffen.

Die halbe Schwäche ist die Benzinpumpe. Sie ist nicht wartungsfrei, da sie Kontakte hat (wie früher bei den kontaktgesteuerten Zündanlagen) die durch Abbrand einem gewissen Verschleiß unterliegen. Das vergessen viele, zumal es auch nicht im Wartungsplan steht - m.E. nach ein Fehler.

Darüber hinaus kann es - so wie bei mir - vorkommen, dass so eine Benzinpumpe mal kaputt geht. Ich bin da kein Einzelfall, dennoch kommt es eher selten vor. Eine neue Benzinpumpe ist schon als Zubehörteil recht teuer, als Originalteil macht sie so manchen Treiber arm. Daher habe ich mich nach einer preiswerteren Alternative umgesehen. So kam ich auf die Idee, an Stelle der originalen elektrischen Benzinpumpe eine vermeintlich weniger störungsanfällige weil mechanische, mittels Unterdruck membrangesteuerte Benzinpumpe einzubauen. Das funktioniert im Prinzip auch. Dennoch hat mich dieser Umbau zu zwei generellen Erkenntnissen gebracht:

1. Es funktioniert, aber nicht in allen Situationen immer fehlerfrei

2. Man kann die RC36-2 auch ohne Benzinpumpe fahren. Allerdings wird man den Tank nicht vollständig leer fahren können. Aber ich habe, als ich eine zeitlang ohne Benzinpumpe fuhr, schon mal um die 19 Liter getankt.

Der ersten Erkenntnis folgend habe ich dann wieder auf originale, elektrische Benzinpumpe zurück gerüstet, die ich mir über ein spezifisches Forum gebraucht für ein angemessenes Entgelt besorgt hatte. Dann noch eine Zenerdiode eingelötet, die den Funkenflug auf ein Minimum und damit auch den Abbrand der Kontakte stark reduziert. Vermutlich muss ich im Leben meines Moppeds nie wieder die Kontakte der Benzinpumpe wechseln. Für die, die es interessiert - eine Anleitung zum Einbau einer solchen Diode findet man im Netz.

Die Hebel sind nach Umfallern schlichtweg verbogen. Noch nicht mal abgebrochen, aber vermutlich wären sie das beim Versuch, sie in die ursprüngliche Form zurück zu biegen.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 24. Januar 2017 um 07:47:14 Uhr:

Aber wirklich aufschlussreich. Bei 60tkm geht's los, bei 80tkm kommen dann weitere teure bzw aufwändige Reparaturen dazu...

Hiermit kann ich wohl nicht gemeint sein, denn die teuerste Reparatur in 6 Jahren Betrieb war eine Bakterie für knapp 80 Euro bei km 35.050.

Dann weiss ich nicht, von wem das von dir angehangene PDF stammt.

Ob man nun seine Bremse "repariert" oder "austauscht" sieht jeder anders.

Der Tausch einer Bremsscheibe, die technisch völlig in Ordnung ist, aber kurz vor oder schon über die zulässige Verschleißgrenze abgenutzt ist, ist ein gewöhnlicher Austausch eines Verschleißteils und somit als Verschleiß zu betrachten. Gleiches gilt für Bremsbeläge (und eine Reihe anderer Dinge).

Wenn die Bremsscheibe jedoch Risse zeigt oder der Seitenschlag über der zulässigen Toleranz liegt, oder wenn ein Bremsbelag gebrochen ist oder sich von der Platte löst, dann ist das ein Defekt. Im Fall Bremse muss dieser umgehend behoben werden da es sich um einen sicherheitsrelevanten, schwerwiegenden Mangel handelt. Und zwar unabhängig von der jeweiligen Stärke der Scheibe oder des Belags. Den Vorgang des Tauschs eines defekten Bauteils nennt man Reparatur. Würdest Du selbst schrauben oder Dich mit dem Thema näher befasst haben, würdest Du den Unterschied kennen.

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