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Probleme mit Vergaser Kawa EN500

Themenstarteram 11. August 2003 um 20:38

hallo,

beim beschleunigen meiner en500 beginnt sie zu ruckeln und fehlzündungen sind die folge.

laut meinem mechaniker sind die feinen kanäle im linken vergaser "zugewachsen", zündkerzen und kompression sind ok. sein lösungsvorschlag war, mir einen neuen vergaser zu kaufen. kennt jemand dieses problem bzw. eine billigere lösung?????

mfg

kawaBiker55

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17 Antworten

Moin

Was meint er denn mit zu gewachsen?????????????

Ist mir neu dass Metall wächst,aber vielleicht hab ich was verpasst.????????

Ich glaub als der hat kein Bock für Fummelarbeit oder keine Ahnung und geht den einfachsten Weg um dir einen neuen Vergaser zu verkaufen.Der ist ein Teileauswechsler und kein Mechaniker mir Ahnung.

Ich würde folgendermassen vorgehen

1. DIE WERSTATT WECHSELN!!!!!!!!!! Der will nur deine Kohle.

2.In ein Musikgeschäft gehen und mir einen Satz Gitarrensaiten für E-Gitarren (die sind dünner und aus Stahl) kaufen. die Kosten ca 5€ der günstigste Satz(Wunder,Grübel???? -----Ich erkläre dir gleich wofür)

3.Den Vergaser demontieren und zerlegen

4. Reinigen mit Vergaserreiniger und Pressluft.

JETZT KOMMTS

5.Da er mit "zuwachsen" warscheinlich Korrosion(Rost bzw.Bauxid oder Harz vom Sprit) in den Kanälen gemeint hat schiebe mit der dünnsten Gitarrensaite beginnend die Saiten nacheinander durch die Kanäle bis keine mehr durch passt.

Aber nicht mit Schwung die ganze Länge der Saite durchziehen sonst veränderst du vielleicht den Durchmesser der Bohrung.

Bei den Düsen besonders vorsichtig sein!!!!!!

Jetzt müsste eigentlich alles wieder frei sein.

6. Blas alles noch mal peinlichst aus und bau den Vergaser

wieder ein.

Wenn jetzt alles klar ist müsste es wieder funzen.

Wenn nicht lag der Fehler wo anders evtl Nebenluft oder so was.

Ich selbst hab ml an einer alten Honda 125T die Vergaser so gereinigt weil sie auch brutal zu waren und sie hat gleich danach geschnurrt wie ne Katze.

Gruß Andy

am 12. August 2003 um 22:40

Ups, wer will denn da mit Stahl (egal ob für Gitarren oder sonstwas) in Messingdüsen und alukanälen rumpopeln?

Abgesehen davon sind nicht alle dieser kleinen doofen Kanäle gerade, haben oft wiederliche enge Knicke (ich muss allerdings gestehen das ich einen EN Vergaser nicht kenne).

Eigentlich macht man das ganze mit Pressluft und, schöne neue Welt, mit Ultraschall sauber (nein, nicht der Freundin bei der nächsten Schwangerschaftsuntersuchung auf den Bauch legen, da gibts extra Bäder für).

Erst wenn das alles nix hilft und ich mich bereits mit nem Vergaserneukauf angefreundet hätte würde ich, quasi als letzten Versuch, anfangen zu popeln.

Alternativ zu Gitarrensaiten nehm ich einzelne Drähte aus nem alten Bowdenzug oder, was natürlich zumindest viel professioneller aussieht, Düsenreibahlen aus dem Zubehörladen.

Chrom

Mion Chrom666

Ich geb dir im Prinzip schon Recht, aber kauf mal einen Satz Düsenreibahlen da fällst du auf den A.... was so ein Satz kostet und der ist auch nichts anderes als ein Stahldraht. Nur halt kürzer und hat hinten nen kleinen Griff dran wie ein Uhrmacherschraubenzieher.

Klar versucht man erst die sanfte Tour mit Luft und Ultraschall.Wenn aber die Kanäle so hart zu sind dass sie damit auch nicht frei werden muss man halt zu härteren Mitteln greifen.

Ich hab ja auch extra darauf hingewiesen dass man die Saite mit Gefühl durchziehen soll.Dass man an einem Vergaser nur mit Gefühl hantiert ist ja wohl selbstredend.

Die Bohrungen sind übrigens immer gerade. oder hast du schon einen Bohrer gesehen der um die Ecke bohrt? Ich nicht.

Es überschneiden sich höchstens zwei Bohrungen.

Ein Ultraschallbad hat auch nicht jeder zu Hause rumstehen(selbst der Mechaniker des Fragestellers nicht sonst hätte er den Vergaser bestimmt professionell gereinigt).

Der war ja so schlecht dass er noch nicht mal den Versuch mit Pressluft gestartet hat.

Und es wurde ja auch nach einer billigen Art der Instandsetzung gefragt.

Aber wir wolllen hier ja nur Tips geben die schon angewendet wurden und nicht streiten.

In diesem Sinne.

Gruß Any

Ähm, moin

@fips:

Da Du so vehement auf die Werkstatt und den Mechaniker schimpfst:

Woher weisst Du denn, daß der's nicht schon mit Druckluft oder Ultraschall versucht hat?

Im Thread steht ja nicht, was der Mech schon alles versucht hat, sondern nur, was er empfohlen hat. Bitte bei Kritik das Augenmaß behalten ;)

Grüße

Martin

Disclaimer:

Ich bin weder selbst Mechaniker noch kenne ich die betroffene Werkstatt.

am 13. August 2003 um 9:47

Moin Fips,

erstmal gebe ich dir recht, hier streitet sich niemand und das soll auch so bleiben.

Trotzdem noch einige anmerkungen:

Erstmal sind Düsenreibahlen keine Drahtstückchen mit Griff sondern tatsächlich Werkzeug, dh. auch in 0,5mm noch recht Stabil. Außerdem haben sie scharfe Kanten damit man Düsen auch aufreiben kann. Man soll damit ja schließlich die Düsenbohrung größer machen. Kosten z.B.bei Louis 20 Euro. Aber da ich eigentlich weder für Reibahlen noch für Louis hier Werbung machen will ist das auch Wurscht.

Aufgrund der Frage vom Kawabiker denke ich das er noch nicht hunderte von Vergasern zerlegt und gereinigt hat. Und jemandem der von Vergasern nicht so viel Ahnung hat zu raten doch mal mit Gitarrensaiten drin rum zu popeln halte ich für - sagen wir etwas abenteuerlich.

Desweiteren gehe ich mal davon aus des ein Vergaser aus ner EN500 etwas komplizierter aufgebaut ist als der von ner betagten 125er.

Von Bohrern die um die Ecke bohren hab ich auch noch nichts gehört, aber die kleinen Japaner haben sich gleich mehrere Möglichkeiten einfallen lassen wie man trotzdem Löcher mit nem Knick drin hinbekommt. Entweder setzen sie geknickte Röhrchen ein, gießen die Vergasergehäuse gleich mit Kanal oder, und das funktioniert dann sogar in Z-Form mit mehreren Bohrungen (eine von oben, eine von unten und eine Quer, wobei die Querbohrung mittels Messingstopfen an dem offenen Ende verschlossen wird).

Vielleicht hat nicht jeder zu Hause ein Ultraschallbad, ich schon :D

Steht aber auch in vielen Firmen, einfach mal im Bekanntenkreis rumfragen.

Auch ist die Idee von dem Mechaniker garnicht so falsch, überleg mal was ausbauen, zerlegen, zusammenbauen, ausprobieren, nochmal zerlegen usw in ner Werkstatt an Stundenlohn kostet. Wenn man das gebastel selbst übernimmt sieht die Rechnung natürlich ganz anders aus.

Abschließend, und da gebe ich dir wieder recht:

Ist ein Teil erstmal kaputt und man muß ein neues kaufen alles probieren um es doch wieder hinzubekommen, auch wenn man eigentlich keine Ahnung hat. Schlimmer kanns dann ja nicht mehr werden aber oft bekommt mans tatsächlich wieder hin. Egal ob mit Gitarrensaiten, Klobürsten oder Schneebesen. Und das Erfolgserlebnis kann man dann mit Geld nicht bezahlen.

Was meinst du was ich in meinem Leben schon alles kaputtrepariert hab? Ich denk da grad an Mofatuning, ist schon über 20 Jahre her. Die Änderung der Höchstgeschwindigkeit war wie folgt: 25 - 35 - 45 - 50 - 10 - 0 Km/h, dann war der Motor hin und ich hab wieder was gelernt....

In diesem Sinne

Chrom

Moin

Halt Stop!

Ich will nicht Kawabiker in Veruf bringen lassen. Der mit den Gitarrensaiten war ich. :(

Es war zum damaligen Zeitpunkt halt nix andres da und da ich Gitarrist bin lag halt mal nichts näher als Saiten zu benutzen.

Die Reibahlen die ich damals bei Polo gesehn hab sahen halt mal so aus wie ich beschrieben habe.

Ich hab aber in einem Handbuch mal gelesen dass man normalerweise vom Aufreiben der Düsen absehen soll,weil die in einem speziellen Verfahren auf einen bestimmten Durchfluss eingestellt sind und aufeinander abgestimmt sind.

Klar es geht nichts über pfofessionelles Werkzeug aber man muss auch von den Kosten ausgehen.Nicht jeder kann sich eine komplette Werstattausrüstung leisten weil er Möp fahrt.

Darf ich aber mal fragen was dein U-Bad gekostet hat.man hat ja oft Teile die gereinigt werden müssten und da wäre es die Investition vielleicht wert.

Gruß Andy

am 13. August 2003 um 11:49

Vergiss das mit nem eigenen Ultraschallbad. Erstens sind die Dinger wirklich keine Wunderwaffen und zweitens ab ner bestimmten Größe sauteuer. Kleine speziell für Brillen, also mit Badgröße die in etwa einem Brillenetui entspricht bekommst du z.B. bei Ebay neu für unter 100 Euro, aber welche Mopedteile sollen da reinpassen. Größere Bäder kosten gleich viel mehr. Ich hab so ein Ding weil ich Tätowiermaschinen baue und selbst dafür ist so ein Brillending zu klein. Meins hat gebraucht schon 300 Euro gekostet und ne komplette Vergaserbank von nem großen 4-Zylinder passt da auch nich rein.

Eine viel lohnendere Investition ist meiner Ansicht nach ein Luftkompressor, den braucht man wirklich dauernd (zumindest wenn man erstmal einen hat). Die Kombination von Benzin, Pinsel, Pressluft und Geduld bringt im Übrigen vergleichbare Ergebnisse wie so ein Ultraschallbad. Und so nach und nach kauft man dann noch diverses Druckluftwerkzeug zum Lackieren, Schrauben Einölen, Reifenaufpusten und was weiß ich

Chrom

Themenstarteram 19. August 2003 um 11:51

hi,

ich möchte mich für die hilfe bedanken. ich habe am wochenende mein bike zerlegt den vergaser repariert und wieder zusammengestellt. jetzt läuft alles wieder so wie es war.

die tipps waren echt hilfreich.

Moin

Geld gespart!!!!! ????

FREU !!!

JUBEL !!!!!!

Vielen Dank für die Info.

Anmerkung noch an Kawabiker. Anscheinend hat es der Meckaniker nicht versucht sonst wäre die Mühle früher gelaufen.

Weiterhin viel Spaß beim Biken

Gruß Andy

am 29. April 2012 um 10:00

hallo ich bin neu hier habe einen Kawasaki EN 500 bj 2000 und bei mir läuft das Benzin aus dem Luftfilter kann mir jemand helfen ?

Dankeim Vorraus

am 29. April 2012 um 10:54

@IngoMa: Vergaser raus, reinigen, wieder rein, fertig!

am 29. April 2012 um 16:21

hey leute,

bin selber erst seit ein paar wochen meine schätzchen wieder flott am machen, kann dem kollegen zwar keinen rat geben, aber vieleicht kann man mir helfen.

habe eine zx 750 h1 auch zxr 750 genannt, bauj. 05 / 1988 mit keihin vergasern und habe das gleiche problem, das währent des laufens vom motor an zylinder 3 + 4 benzin auf der ansaugseite ( luftfilter seite ) aus einem messingröhrchen austritt.

habe die vergaser schon auseinannder gebaut und mit waschbenzin gereinigt, waren braune ablagerungen in der schwimmerkammer, alle düsen gereinigt und die vergaser wieder aufgebaut.

danach lief wie gesagt während des laufen des motors benzin aus, vieleicht gibt es jemanden der mir da weiter helfen kann, da ich den zusammenhang der messingröhrchen und der schwimmerkammer nicht deuten kann.

mein schätzchen hat etwa sechs jahre gestanden und möchte sie nun wieder auf die piste bringen, deshalb hoffe ich das man mir hier weiter helfen kann.

gruß werner ( guddi 3010 )

am 29. April 2012 um 23:49

@guddi3010: Bitte keine Doppelposts!

am 30. April 2012 um 20:12

hatte mich nur mit angehangen da ich das gleiche problem hatte, in der hoffnung das mir einer nen guten rat geben kann.

habe mein problem mitlerweile selbst lösen können und vieleicht kann der kollege mit dem gleichen problem davon profitieren indem er meinen beitrag liest.

finde das aber ein bischen albern das man dafür ermahnt wird wenn man das gleiche problem hat und sich mit seiner frage an einen beitrag anhängt.

aber trotzdem nichts für ungut

gruß werner

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