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Probleme mit Lenkung

Themenstarteram 21. August 2009 um 10:27

Hi liebe Talker,

mir ist schon ein paar mal aufgefallen, dass mein E200 (Benziner) nach längeren Autobahnfahrten (länger ist relativ, reden hier von ca 50km) Probleme mit der Lenkung bekommt.

Nach ca. 40km wird die Lenknung extrem indirekt und schwammig und reagtiert danach für ne gewisse Zeit, wenn ich im Stadtverkehr unterwegs bin, als würde die Servo garnicht bzw nur unzureichend greifen.

Hat einer eine Idee woran es liegen kann?

Wenn ich meinem Reparaturhandbuch glauben darf, wird die Servopumpe mit Bremsflüssigkeit betrieben. An dieser kann es aber nicht liegen, weil ich das Problem auch hatte, als och die Flüssigkeit habe austauschen lassen.

Danke jedem für die Mühen der ANtwort!!

LG

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13 Antworten
am 21. August 2009 um 10:30

Mit Bremsflüssigkeit? Das Zeug nennt sich normalerweise ATF und das wäre eher Automatikgetriebeöl, wobei es bei Mercedes das Zeug auch als Servolenkungsöl deklariert zu kaufen gibt.

Wird deine Lenkung einfach nur schwergängig oder wie darf man das verstehen?

Themenstarteram 21. August 2009 um 10:50

Das darf man so verstehen: Du fährst eine gewisse Zeit über den Highway (bei Hitze ist der Effekt ungleich stärker) und wenn du dann zB direkt danach wieder über Land oder besser durch die Stadt fährst, denn drehst du an dem Lenkrad, um dem Ding die Richtung zu geben. Der Widerstand beim Lenken ist aber um einiges größer als vorher.

Desweiteren merkst du, dass die Räder, bis sie die Lenkbewegung auf die Straße bringen, eine recht große Verzögerungszeit haben, was vorher nicht der fall ist, die Lenkung fühlts sich federnd/schwammig an. Dadurch dass die Reaktionszeit der Lenkung so hoch ist, ist die Lenknung auch entsprechend indirekt.

Fühlt sich fast so an, als wäre Luft im System, was aber augenscheinlich nicht sein kann.

Jetzt besser verständlich?

am 21. August 2009 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von Pauli124

Das darf man so verstehen: Du fährst eine gewisse Zeit über den Highway (bei Hitze ist der Effekt ungleich stärker) und wenn du dann zB direkt danach wieder über Land oder besser durch die Stadt fährst, denn drehst du an dem Lenkrad, um dem Ding die Richtung zu geben. Der Widerstand beim Lenken ist aber um einiges größer als vorher.

 

Desweiteren merkst du, dass die Räder, bis sie die Lenkbewegung auf die Straße bringen, eine recht große Verzögerungszeit haben, was vorher nicht der fall ist, die Lenkung fühlts sich federnd/schwammig an. Dadurch dass die Reaktionszeit der Lenkung so hoch ist, ist die Lenknung auch entsprechend indirekt.

 

Fühlt sich fast so an, als wäre Luft im System, was aber augenscheinlich nicht sein kann.

 

Jetzt besser verständlich?

hallo,

 

wenn ich dich recht verstehe tritt der fehler nur auf, wenn der motor längere zeit höhere drehzahlen hatte folglich also auch die pumpe höher gedreht hat..mmhhh bist sicher das des richtige ATF in der lenkung ist ??? nicht das die pumpe schaum schlägt und deshalb die verzögerung beim lenken auftritt..

 

andere möglichkeit wäre das nach erwärmung die pumpe nicht mehr den druck aufbaut der vorgeschrieben ist ( also arbeitsdruck prüfen an der pumpe )

 

das die lenkung selber einen defekt hat glaube ich fast nicht, scheint wirklich an der pumpe zu liegen.

 

oder deine traggelenke stehen kurz vorm exitus....aber das passt nicht ganz so zu dem von dir beschriebenen..

am 21. August 2009 um 11:29

Das mit dem Traggelenk dachte ich zuerst auch. Hatte ich ebenfalls mal, aber da war die Lenkung hakelig und eckig.

Wenn die Lenkung schwer wird, dann kann das nur an der Pumpe liegen bzw. an der Flüssigkeit die drin ist.

vielleicht der Riemen, der die Pumpe antreibt defekt?

am 21. August 2009 um 11:46

Dann würde auch die Wasserpumpe stehen bleiben und die Temperatur von dem Kühlwasser wäre ganz schnell im roten Bereich.

okay *duck* ;)

ich sollte vielleicht mit Tips warten, bis ich tatsächlich wieder nen 124er habe...

Man, schon 3 Jahre her... *seufz*

Themenstarteram 21. August 2009 um 23:33

naja, also das meine traggelenke demnächst mal fällig werden, das stimmt schon, im "normalen" zustand ist die lenkung aber butterweich, so wie man sich das auch vorstellt.

das atf ist noch das erste, zumindest wüsste ich nich, dass mein vorbesitzer das mal gewechselt hat.

hab die karre mit 125t km gekauft und stehe jetzt bei 232t km.

hat das atf ne gewisse max-lebensdauer?

ich persönlich tippe auch darauf, dass es in jedem fall einen zusammenhang mit hitze geben muss, weil es vorallem in den letzten tagen auf der autobahn aufgetreten ist, als es so brühtend heiß war.

im winter zB habe ich damit weniger bis keine probleme und wie gesagt, eigentlich nur wenn ich autobahn fahre. über land, was bei mir 85% der fahrstrecke ausmacht, is nix zu spühren.

einfach mal das atf wechseln?

ja !

 

und bei der gelegenheit auch gleich den sog. lenkhebelrep.-satz verbauen. 

 

dann wird die lenkung auch wieder direkter- denn nach der gesamt-einsatzzeit dürfte der "runter" sein.

 

so ein lenkungsdämpfer hält auch nicht für die ewigkeit.

 

in der summe können alle genannten teile bei zu erwartendem verschleiß nach AB- belastung zu deinen beobachtungen führen.

 

mike

 

am 21. August 2009 um 23:57

eine servolenkung unterstützt eben durch kurz gesagt hydraulischen einsatz das lenken, es soll einem eben das lenken leichter machen.

auch beim w124 ist es kein geschwindigkietsanhängihe lenkung sondern die lenkhelfpumpe (glaub so heist das) die ständig arbeitet.

wird die lenkung schwärgänging kann es nur an fehlender servounterstützung liegen, ..entweder problme mit der flüssigkeit oder pumpe mechanisch, im schlimmsten fall auch das lenkgetriebe (eher weniger, aber möglich, passiert eher wenn zu viel spiel in der lenkung hast... beim letzterem müsste man vorher dei umlenkrolle, lenkungdämpfer und umlenkhebel anschauen).

schwammiges/schwimmendes fahrgefühl wenn das mit der schwergängigkeit nicht wäre würde ich folgendes mir anschuen:

umlenkrolle, lenkungdämpfer und umlenkhebel oder auch

stabilisatorgummis verschleissen.

schammiges fahren kann auch von der hinterachse kommen,

strebe/n verschlissen oder uach hinterachsaufhängung.

ich gehe davon aus das die stossdämpfer in ordnung sind.

wie immer wenn man es selber nicht fühlt oder/und sieht ist eine ferndiagnose schwiedrig.

ct-ec

Themenstarteram 23. August 2009 um 17:10

ich glaube, ich tausche einfach mal rein profilaktisch das atf in der servo-pumpe aus.

muss ich das irgendwas beachten? gibts da unterschiedliche atf's oder is das das selbe wie in den getrieben?

wieviel kommt denn da rein?

am 23. August 2009 um 17:30

Hallo!

Verwenden kannst du sog. Zentralhydrauliköl oder ein ATF öl. Kein dickflüssiges Motorenöl! Wenn du auf nummer sicher gehen willst kauf es bei MB.

Servoöl wechseln ist schön und gut, du solltest den Filter aber auch mitwechseln. Habe ich vor 3 monaten auch gemacht und bin dabei so vorgegangen:

- Deckel vom vorratsbehälter abnehmen, die Darunterliegene 10er mutter abschrauben und das Plastik das durch die Mutter gehalten wird entnehmen. vorsicht, das plastik wird durch eine feder nach oben gedrückt!

- Mit einem dünnen schlauch das alte servoöl aus dem behälter saugen (schmeckt scheisse ;-))

- den Filter der auf dem Boden des Behälters liegt entnehmen

- Mit neuem Servoöl oder ATF auffüllen

- Motor Starten und mehrmals von anschlag zu anschlag lenken

- Servoöl wieder aus dem Behälter saugen und wieder mit neuem Öl auffüllen

- Wieder motor starten und wieder von anschlag zu anschlag lenken.

 

das wiederholst du 2-3 mal, bis das Öl im behälter klar bleibt und nicht mehr dunkel wird.

die füllmenge beträgt glaube ich 1 Liter, ich habe aber 2liter gekauft um das System wie oben beschrieben zu spülen.

das Wichtigste ist jedoch, das die Pumpe nicht "trocken" läuft und keine Luft ansaugt, die ist sonst hin. den motor also nur bei aufgefülltem behälter starten.

Das habe ich so oft gemacht bis meine 2 liter "verbraucht" waren, dann einen neuen Filter einsetzen, die Feder und das Kunststofteil wieder einsetzen und durch die Mutter sichern, Vorrsatsbehälter bis zu den Pfeilspitzen an dem Kunststoff auffüllen.

Deckel wieder drauf und fertig.

Nach ein par kilometern nochmal kontrollieren ob genug öl da ist.

Hallo zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und habe mit meinem 124er T-Model Bj.94 genau das selbe Problem.

Bei längerer Autobahn-Fahrt, besonders bei hoher Lufttemperatur, wird die Lenkung schwergängig und stellt sich nicht richtig zurück. Fühlt sich an, wie wenn keine Servounterstützung mehr da ist. Ständiges Korrigieren ist notwendig, um das Fzg. geradeaus zu halten. Bei Stadt- oder Landfahrt funktioniert alles einwandfrei. Servoöl ist genügend vorhanden. Die Traggelenke wurden vor 50 TKm gewechselt. Der Lenkungsdämpfer wurde ebenfalls überprüft.

Hat jemand inzwischen was rausgefunden, was die Ursache dafür sein könnte? Kann sich durch Erwärmung irgenwo Luft in der Hydraulik bilden, waß die Servounterstützung beinträchtigt?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß

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