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Probleme mit AGR Ventil

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)
Themenstarteram 12. Januar 2020 um 19:23

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit ist meine Motorleuchte mit dem Fehler:

"AGR - P3130 - 35-10 - Regelgrenze überschritten - Sporadisch" angegangen.

Wenig später habe ich gesehen, dass am AGR der Unterdruckschlauch spröde und undicht war. Hab das repariert, aber der Fehler ging nicht weg. Hab dann mit VCDS das AGR getestet und ermittelt das die Luftmasse, ob aktiv oder nicht, immer bei 480mg/H liegt. (was zu hoch sein sollte)

=> meine Vermutung war, es schließt nicht mehr richtig.

Jetzt ist mir aber zufällig aufgefallen, dass auf dem Schlauch an der Untertasse gar kein Unterdruck ist. Rechts vor der Vakuumpumpe war der Schlauch ab. Keine Ahnung ob das jemand mit Absicht war..

Jedenfalls, sobald ich ihn anschließe geht die Drehzahl vom Motor runter, Leistung bricht völlig ein und es kommen schwarze Rauchschwaden aus dem Auspuff.

Nun hab ich die Drosselklappe und das AGR-Ventil ausgebaut. Beides sah übelst schwarz aus. Das AGR schließt und öffnet zumindest wenn ich Unterdruck draufgebe, die Klappe lässt sich von Hand bewegen. Hab beide Teile mit Bremsenreiniger sauber bekommen und wieder eingebaut.

Der Fehler war sofort weg, allerdings nur wenn das AGR-Ventil nicht am Unterdruck hängt.

Sobald ich den Schlauch anschließe, wieder schwarzer Rauch..

Meine Vermutung: Die Drosselklappe war so verschmockt, dass sie nicht mehr richtig regeln konnte.

Woran könnte es liegen dass der Motor erstickt sobald das AGR öffnet. Soll das eigentlich schon im Leerlauf mit Unterdruck versorgt werden? Dachte eigentlich es öffnet erst bei mittlerer Last..

Freue mich über jede Idee.

Viele Grüße,

Sebastian

 

 

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8 Antworten

Gibt es auch einen Motor mit Motorkennbuchstaben zum AGR-Ventil ?

Themenstarteram 12. Januar 2020 um 19:48

Hallo, ich kann es nicht heraus finden. Mit der Schlüsselnummer komm ich an folgende Infos:

69 PS (51 kW) | 1.422 cm³ | Diesel

HSN/TSN: 0603/792 | Amtliche Typbezeichnung: „9N (POLO IV 1.4 TDI)

Erstzulassung ist 03.2016.

Ob es jetzt der AMF oder der BAY ist, weiß ich leider nicht.

Im Fahrzeugschein steht bei TSN 00000000. Hab die 792 im Versicherungsschein gefunden.

Hast du einen Tipp wie ich an mehr Infos komme?

Grüße, Sebastian

03.2016 ?? - selbst bei 2006 dürfte es kein AMF oder BAY mehr sein,

allenfalls ein BNM oder BWB (mit DPF)

Siehe Aufkleber Zahnriemenabdeckung, im Kofferraum und Serviceheft.

Themenstarteram 12. Januar 2020 um 20:18

=)

sry.. Vertipper. Meinte 2006..

Es gibt nur einen Ersatzserviceplan. Da haben die dazu nichts geschrieben.

Aber ich hab hier ne EWG-Übereinstimmungsbescheinigung.

Auf der steht Motorcode: *BNM??????*

Im Kofferraum auf dem Aufkleber steht zum Motor:

51 / 5G

BNM

 

Was ich vielleicht noch hinzufügen sollte, ist dass der Motor mega laut ist und regerecht rattert.

Er fährt sich aber sehr gut und beschleunigt super.

Wenn man sehr lange einen Berg runter rollt ohne Gas zu geben, braucht er einmal kurz Gas damit die Bremsverstärkung wieder voll da ist. Hatte sowas auch mal in diesem Zusammenhang gelesen. Dachte bisher immer es ist bestimmt ein Leck an der Verstärker-Membran. Meine Frau war damit aber vor 8 Jahren oder so mal in der Werkstatt, da hatten die nichts gefunden und es ist nicht schlimmer geworden. Ich hab mich dran gewöhnt..

Grüße

Also ein BNM Motor.

Der TDI hat übrigens keine Drosselklappe, sondern nur eine vom Funktionsprinzip her vergleichbare Saugrohrklappe. Sie wird beim Abstellen des Motors für ca. 3 Sekunden geschlossen und geht dann wieder auf, um den Abstellschlag zu reduzieren.

Das mechanische AGR-Ventil wird über den Magnetventilblock angesteuert.

Dieser schaltet u.a. den Steuerdruck zum Betätigen des Abgasrückführungsventils.

Anschlussplan für die Unterdruckschläuche s.u.

Da nur der Magnetventilblock eine Verbindung zum Steuergerät hat, wurde der Fehler 19586/P3130 von dort ausgegeben. Der Block sollte ggf. ausgetauscht werden. (ET-Nr. 6Q0906625F für MKB BNM)

1 - Verbindungsrohr Luftfilter - Abgasturbolader

2 - Druckdose am Abgasturbolader

3 - Ladedruckanschluss am Abgasturbolader

4 - Saugrohrklappe

5 - Luftfilter

6 - Unterdruckanschluss (am Rückschlagventil für Bremskraftverstärker)

7 - Abgasrückführungsventil

Magnetventil-bnm
Themenstarteram 6. Februar 2020 um 20:47

Hallo nochmal,

ich habe mittlerweile den Block ausgetauscht. Beim Ausbau ist mir allerdings aufgefallen, das vorher die Variante 6Q0906625A eingebaut war. Die 25F funktioniert aber scheinbar auch. Der Fehler besteht aber nach wie vor. Ich habe mir nun ein Messgerät besorgt um den Unterdruck über alle Stationen durchzumessen.

Ich habe mir auch nochmal das Verhalten der Saugrohrklappe angeschaut. Wenn der Motor aus ist steht sie offen. Schaltet man den Motor ein öffnet sie ein wenig. Gibt man Gas öffnet sie ganz und schaltet man den Motor ab geht sie für 3s zu und öffnet dann wieder.

Ist vielleicht doch noch ein anders Teil am Steuergerät? Welchen Unterdruck sollte ich ca. im System haben?

Gruß Sebastian

Das Teil 6Q0 906 625 A wurde ersetzt durch 6Q0 906 625 F.

Zitat:

@Tiefenrausch4711 schrieb am 12. Januar 2020 um 21:18:15 Uhr:

....

Wenn man sehr lange einen Berg runter rollt ohne Gas zu geben, braucht er einmal kurz Gas damit die Bremsverstärkung wieder voll da ist. Hatte sowas auch mal in diesem Zusammenhang gelesen. Dachte bisher immer es ist bestimmt ein Leck an der Verstärker-Membran. Meine Frau war damit aber vor 8 Jahren oder so mal in der Werkstatt, da hatten die nichts gefunden und es ist nicht schlimmer geworden. Ich hab mich dran gewöhnt..

.....

Dann solltest Du dir doch mal den Unterdruckschlauch mit Rückschlagventil vom Bremskraftverstärker zur Tandempumpe (6Q1 612 041 BC) genauestens anschauen, ob der evtl. an den Anschlüssen undicht ist oder das Rückschlagventil defekt ist.

 

Themenstarteram 9. Februar 2020 um 19:57

Hallo,

anscheinend hat der Tausch des Magnetventils doch etwas gebracht. Habe eben nochmal alle Schläuche kontrolliert, den AGR-Test mit VCDS gemacht und die Werte sind top. Die Motorleuchte ging zwar nicht von alleine aus, aber nachdem ich den Fehlerspeicher gelöscht hatte, ging sie, zumindest schon mal für 50km, nicht mehr wieder an. Der schwarze Rauch ist auch Geschichte und ! der Bremsverstärker hält seinen Druck. Soweit so gut..

Leider habe ich allerdings gleich das nächste Fass aufgemacht. Ich habe auf Block 11 den Ladedruck-Test durchgeführt und bemerkt das sich der Druck fast gar nicht ändert (sie Anhang). Hatte mal gelesen, dass da min 100mbar Differenz sein sollen.

Könnte hier irgendwie noch ein Zusammenhang zu meinem Ausgangsproblem bestehen oder mach ich am besten einen neuen Beitrag auf?

Danke schon mal für die Hilfe.

Gruß

Sebastian

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