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Probleme Fahrschule mit Ausweichen Motorrad

Kawasaki Z

Hallo,
ich hoffe mir kann jemand helfen. Ich bin jetzt seit 3 Wochen bei den praktischen Fahrstunden auf der Kawasaki Z650. Das eigentliche Fahren ist nicht das Problem.
Nur die Grundübung Ausweichen macht mir seit den letzten zwei Stunden echte Probleme. Ich kriege das Durchdrücken einfach nicht hin. Das Pilonenfahren mit 30 kmh klappt allerdings komischerweise recht gut.
Beim Ausweichen läuft es so ab, dass ich an einer bestimmten Stelle die Kupplung ziehen soll und einen kurzen Gegenlenkimpuls nach rechts geben soll, was bis dahin auch kein Problem ist. Nur dann das Drücken erst nach links und dann wieder nach rechts um die beiden Pilonen kriege ich irgendwie nicht hin.
Der Fahrlehrer meint, dass das bei mir eher nach Legen aussieht und ich in den Hüften einfach zu steif bin.
Nur wie kann ich das besser hin bekommen? Ich habe keine Lust noch wochenlang an dieser Übung festzuhängen.

Beste Antwort im Thema

Nimm mal zuhause das Fahrrad und fahre so abwechselnd Slalom, dass der Oberkörper senkrecht bleibt.
Du musst in der Hüfte "abknicken".
Den Oberkörper mit absenken dauert zu lange, wenn man einen sehr schnellen Richtungswechsel wie beim Ausweichen machen muss.
Die Bewegung kommt aus der Hüfte. Wie mit einem Hulahoop-Reifen.

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Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. August 2020 um 11:34:04 Uhr:



Zitat:

@mehr8172 schrieb am 25. August 2020 um 11:22:45 Uhr:


Genau, das mit dem Lenkimpuls habe ich auch so gelernt, auch wenn mir auch dazu irgendwie noch das Gefühl fehlt, aber beim letzten Mal hat immerhin dieser Lenkimpuls geklappt, nur das Durchdrücken dann halt nicht.

Wahrscheinlich traust Du Dich nicht stark genug zu drücken. Es ist im Grunde ein lenken in die falsche Richtung. Das sollte man erst mal ohne Hütchen auf freiem Platz üben und probieren, damit man weiß, wie das Motorrad reagiert.

Ist jetzt auch meine Vermutung.

Entweder das, oder es wird wirklich nur der Impuls gesetzt ohne den Druck auf den Lenker aufrecht zu erhalten. So dass eigentlich gar keine Schräglage eingeleitet wird, sondern das Motorrad nur ein wenig aus der Ruhe gebracht wird und dann wieder geradeaus fährt.

Je stärker Du drückst, desto intensiver wird der Schlenker.

Wenn Du den Druck, den Du ausübst aufrecht erhälst, fängst Du automatisch an eine Kurve zu fahren.

Ich fürchte jetzt, dass genau das das Problem ist. Ich gebe den Lenkimpuls wirklich nur einmal kurz, wodurch ich das Gefühl habe, dass die Maschine einen kurzen Schwenker fährt. Dann versuche ich durch Runterdrücken des linken Griffs die Schräglage einzuleiten. So hat der Fahrlehrer es mir allerdings auch gesagt, dass ich nur einmal kurz gegen den linken Lenker drücken soll damit ich genug Schwung zum Drücken bekomme.
Dann versuche ich nächstes Mal wirklich mal den Impuls aufrecht zu erhalten bis ich um die Pilonen bin.

Du musst den Lenker nicht nach unten drücken, also in Richtung Straße.
Wie beim Lenkimpuls drückst Du Ihn eher von Dir weg.

Der Impuls ist dazu da, dass Motorrad aus seiner stabilen Mittellage zu bringen, damit es überhaupt "kippen" kann.
Wenn der Impuls vorrüber ist, richtet es sich selbständig wieder auf. (Das ist der kurze Schlenker)

Deswegen muss der Impuls in einen beständigen Druck übergehen, damit das Motorrad in Schräglage bleibt.

Beim Slalom lässt sich das am besten "erfahren".

Ich hab das auch nie so richtig verstanden was mit Drücken gemeint ist. Heute weiß ich worum es geht, hat aber echt gedauert.

Ich möchte mal die Übung vom Vulkanistor mit dem Fahrrad aufgreifen. Wenn du mit dem Rad schnell enge Slalom-Bewegungen fährst und das auf jeden Fall im Stehen, nicht im Sitzen!!! Dann weißt du wie man drückt..

Natürlich kann man auch im Sitzen drücken, aber im Stehen schlecht legen, deswegen versuch es mal stehend!

Dieses ganze theoretische Gerede vom Lenkimpuls bringt dich nicht weiter, setz dich aufs Rad!

Und wenn du dann begriffen hast, worum und wie es geht, wirst du denken, dass das ziemlich einfach ist und du das als Kind auf dem Rad schon immer so gemacht hast!

Zitat:

@H4udegen schrieb am 25. August 2020 um 17:22:13 Uhr:


Ich hab das auch nie so richtig verstanden was mit Drücken gemeint ist. Heute weiß ich worum es geht, hat aber echt gedauert.
Natürlich kann man auch im Sitzen drücken, aber im Stehen schlecht legen, deswegen versuch es mal stehend!

Du sollst keine Toilettenwitze erzählen!

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. August 2020 um 17:59:34 Uhr:



Du sollst keine Toilettenwitze erzählen!

Ich wusste, es war zu kompliziert beschrieben! ;)

Als ich 14 war, hat mir mein Freund (16) erklärt, dass man verkehrt herum lenken muss, wenn man eine Kurve fahren will. Ich hab das natürlich nicht geglaubt und gedacht, dass er mich verarschen will. Er hat es mir dann aber auf einer metallic blauen Zündapp KS50 mit Easy-Rider-Lenker mit mir hinten drauf vorgemacht. Das habe ich seit 50 Jahren nicht vergessen. Inzwischen hab ich mir angewöhnt, nur noch ganz bewusst mit Lenkimpuls zu fahren. Im Grunde kann man dadurch die Blickführung vernachlässigen. Aber das sollte man einem Fahranfänger nicht erzählen.

Es ist soweit. Nächste Woche Freitag habe ich endlich die praktische Prüfung. Habe richtig Bammel davor.
Das Ausweichen klappt - aber wirklich sozusagen von jetzt auf gleich. Ich würde im Nachhinein sagen, dass mein Kopf dicht gemacht hat.

Na dann wünsch ich dir gutes gelingen und denk daran du schaffst das ,haste ja lang genug geübt , vertrau deinem Gefühl,zeig dem Prüfer was du kannst ,denn das sind ja auch keine Unmenschen, und gerade wenn man den Führerschein schon hat, sind die recht tiefen entspannt.
Meiner Frau war auch Angst und bange bis sie für sich entschieden hat es egal sein zu lassen ,und einfach das gelernte gezeigt hat, war die Prüfung ein klacks.

Ich habe mir gedacht, dass ich versuche nicht an Prüfung zu denken.
Mit dem Prüfer habe ich ja eigentlich so gut wie nichts zu tun. Auch mein Fahrlehrer meinte, dass er ja die ganze Zeit mit mir redet und nicht der Prüfer.

Eben ,ich kann dir nur erzählen wie es meine Frau gemacht hat , sie hat für sich gesagt egal ob ich das nun betsehe oder nicht ,ich mach mein ding und gut .
Sie hatte am meisten bammel vor der gefahren Bremsung ,hier hatte sie für sich entschieden egal was kommt ich bremmse halt voll und siehe da es hatte geklappt.

Bei 2 Themen, mehrere Seiten lang mit Problemen, solltest du auf jeden Fall mit deinem Fahrlehrer sprechen, oder das Thema komplett überdenken.

Wieso? Es klappt doch jetzt alles und ich habe nächste Woche Freitag Prüfung.
Der Beitrag war von vor fast 3 Monaten, also am Anfang meiner Ausbildung geschrieben.

Du musst dich nicht rechtfertigen, das sind die üblichen schlecht Redner sie können alles besser und wissen alles besser .
Ich finde deine Einstellung super, und kann genau nach voll ziehen was du durch machst, ich hab das ja als Mitfahrer, und mit Über bei meiner Partnerin mit gemacht.

Zitat:

@mehr8172 schrieb am 13. November 2020 um 14:22:32 Uhr:


Wieso? Es klappt doch jetzt alles und ich habe nächste Woche Freitag Prüfung.
Der Beitrag war von vor fast 3 Monaten, also am Anfang meiner Ausbildung geschrieben.

Der nächste Freitag ist ja nicht mehr der 13.

Aber Daumen drücken ist ja auch Aberglaube. Ich versuche es mal.

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