Probleme beim betanken von Mercedes w211 mit Vialle Lpi7

Moinsen,

ich hab hin und wieder Probleme beim betanken meines Mercedes w211 mit verbauter Vialle Lpi7 Anlage. Diese Probleme treten immer nur im Sommer auf, bzw wenn es draußen warm wird/ist.
Gestern war es nun für dieses Jahr zum ersten mal soweit, ich hänge die Zapf Pistole an, drücke den Totmann Knopf, die Pumpe fährt an, aber es geht nix in den Tank, egal wielange ich gedrückt halte, nach 10 cent ist Schluss. Der Tank war leer, Anlage hatte von selbst abgeschaltet weil Gas alle. Hab das dann dreimal versucht, und aufgegeben.
War dann bei nem freund grillen und hab es auf dem Rückweg noch mal probiert, da funktionierte es dann.

Dieses Problem hab ich schon seit ich die Anlage verbaut hab, immer nur im Sommer, nicht an allen Tankstellen.
Ich erkläre mir das damit das im Sommer durch die warmen Temperaturen ein anderer Druck im Tank herrscht, und die Pumpe der Zapfsäule nicht genug Druck hat, um das Gas hinein zu Pumpen.
Und das evtl das Ventil am Einfüllstutzen etwas schwergängig ist.

Da ich genügend andere Gas betriebene Fahrzeuge kenne bei denen so etwas nie auftritt, gehe ich davon aus das es nicht der Normalfall ist, und irgend etwas mit meiner Anlage nicht stimmt.

Bisher hat mir das nicht viel ausgemacht, hab dann eben später, oder an einer anderen Tankstelle getankt, nun fahre ich im Sommer aber nach Italien in die Nähe von Venedig, dort gibt es sowieso schon wenig Gas Tankstellen, und nicht in direkter Nähe zu meinem Urlaubsort, sodass ich darauf angewiesen bin, dass das betanken möglichst immer funktioniert sollte.
Hat jemand von den Umrüstern die hier schreiben, evtl Icom Worker der ja auch Vialle Anlagen verbaut, oder sonst jemand, eine Idee wo das Problem liegen könnte, und wie man da Abhilfe schaffen kann?

Ich wäre euch sehr dankbar.

Mfg Mitchl

Beste Antwort im Thema

Da gibt es einiges , allerdings 220V betrieben für Terrarien.
Wenn Du Dir mit Conrad was basteln willst, biste meist teurer, brauchst ja auch noch einen Thermofühler.
Aber schau mal hier, das gibts mit 12/24 und 220Volt und hat regelbaren Alarm (nicht kleckern, wenn schon, klotzen 🙂 .
Bedienungsanleitung abrufbar.

Ist dann eh nicht allgemeinverbindlich, denn es gibt ja unterschiedliche Tankgrößen, unterschiedliche Wärmeeinträge.

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Ja, die kannste echt knicken oder du brauchst wirklich ne extra Lichtmaschine 🙂 Gehen vielleicht für so eine 08/15 Kühlbox mit Zigarettenanzünderanschluß oder evtl. auch etwas mehr, sonst aber nicht.

Naja, werde das mal beobachten. Vielleicht trifft es mich auch mal, aber bisher hatte ich das Phänomen der gar unmöglichen Betankung noch nicht. Der Tank muß ja dann bei euch oder einigen hier schon sehr warm gewesen sein oder die Tanke extrem schlapp oder alles in Kombination.

Der Tank WIRD bei mir bei höheren Außentemperaturen und längeren Fahrten tatsächlich seeeehr warm. Auf jeden Fall deutlich mehr als handwarm.

Der Zulauf des Tankvorgangs bricht ab, weil der Schwimmer im Tank die Zufuhr verriegelt und sich die Förderung in den Tank staut. Würde der Schwimmer nicht verriegeln, würde die Betankung den Tank volle Pulle füllen. Der Druck von der Tankförderpumpe reicht aus, um den Tank der Autogasanlage zu füllen.

Ich denke mir, es ist ein anderes Problem, was Du gar nicht beeinflussen kannst, nämlich der Tank Deiner Tankstelle ist leer. Hatte ich auch schon mal, so wie Du beschreibt, nach 10sek schaltet es ab...

Dann könnte ich aber an der selben Tankstelle nicht vier Stunden später problemlos tanken.

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Da bei Vialleanlagen das Gas im Rücklauf der Ringleitung vom der Motortemperatur gut vorgewärmt wird, ist nach einiger Fahrzeit der Tank halt gut warm.
Daher ist es gut möglich, dass nicht alle Tankstellen einen Pumpendruck erreichen, um gegen den gestiegen Tankinnendruck die Rückschlagventile aufzudrücken.
Ist mir auch schon mal passiert....hatte dann mit einem Holzstab das Kugelventil kurz geöffntet (...mit Handschuh) und dann ging es.
Was ich häufiger beobachtet habe, ist dass bei längerer Fahrt und hohen Aussentemperaturen der Tankvorgang langsamer mit geringerem Durchfluss beginnt, und es dann nach und nach schneller läuft. Ich vermute, dass das rel. kalte Tankstellengas zur Reduzierung des Tankinnendrucks führt.
Fahrz.: S211, 350; Vialle LP7, bis jetzt 140000km Gas.

Zitat:

...
Ich denke mir, es ist ein anderes Problem, was Du gar nicht beeinflussen kannst, nämlich der Tank Deiner Tankstelle ist leer. Hatte ich auch schon mal, so wie Du beschreibt, nach 10sek schaltet es ab...

Das ist es 100%ig nicht. Denn wir sind auch schon nach so einem fehlgeschlagenen Tankversuch an meiner Stamm-Tanke zu einer anderen Gefahren. Dort war es exakt dasselbe Spiel. Und ganz sicher waren nicht zwei Tanken hintereinander gerade bei meinem Eintreffen leer ohne das selbst bemerkt zu haben.

Zitat:

@Mitchl0815 schrieb am 16. April 2015 um 13:21:13 Uhr:


Moinsen,

ich hab hin und wieder Probleme beim betanken meines Mercedes w211 mit verbauter Vialle Lpi7 Anlage.

Dito. Ich denke damit müssen wir leben. Mein Verdacht lag auch schon auf der Rücklaufleitung, denn der Tank wird wirklich ziemlich warm (geschätzt 45°), wenn man eine Füllung am Stück verheizt hat. Wir erleben das jeden Sommer auf dem Weg in den Urlaub, wenn nach 2,5h Wowa ziehen die 64L netto weg sind und jedes Tanken ein Lottospiel ist. Auch wenn mich das ärgert, bin ich doch beruhigt nicht der einzige zu sein. Ansonsten bin ich nämlich super zufrieden mit der LPI7.

Damit dies nicht passiert wird ein erfahrener Umrüster darauf bedacht sein die Anlagenkomponenten so zu verlegen, dass sie von Wärmequellen weitgehendst entfernt sind.
Wenn natürlich nach Bilderbuch (Anleitung verlegt wird), mag das nach Ingenieurswissen eine plausibel Hilfe für den Unbedarften sein, aber eben nicht immer ratsam.

Unabhängig davon, wenn es permanent Betankungsprobleme gibt und das Füllventil in Ordnung, könnte die Menbran des Füllstopps schadhaft sein.
Die hat 2 vorgegebene Durchbrüche. Kommen weitere Pervorationen hinzu, versagt sie schleichend ihren Dienst, öffnet nicht mehr und es geht am End nichts mehr hinein.

Bei älteren Pumpen Die Gelegenheitden den Ölstand zu prüfen, Beziehungsweise sie mit verbessertem Öl zu füllen.

Es gibt dazu einen preiswerten Repkit, also nix andrehen lassen.
Allerdings auch nichts für "Left Hand Akrobaten" 😉
Im Bild eine schadhafte Membran.

Membran
Membrangehaeuse

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 9. Mai 2015 um 09:05:44 Uhr:


Damit dies nicht passiert wird ein erfahrener Umrüster darauf bedacht sein die Anlagenkomponenten so zu verlegen, dass sie von Wärmequellen weitgehendst entfernt sind.

Da ist ja statt eines Rails eine Ringleitung von einem Ventil zum nächsten verlegt. Das alles befindet sich im Raum zwischen den Zylinderköpfen und ist nach oben durch das Luftfilergehäuse abgeschlossen. Wie würde man das denn kühler machen?

Ich sollte wohl erwähnen, das diese Umrüstung eine individuelle LPI-Konfiguration ist, die es so von Vialle nicht gibt.

Was heisst so nicht gibt.
Der wurde schon ohne Ende umgerüstet.
Ist nichts anderes als ein 6 zylinder mit 2 weiteren Gasventilen und eben für jede Bank ein Steuergerät.
Gasventile liegen zwischen den Zündspulen.
Steht halt nur nicht auf der Liste.

Nachteil, 2 Endtöpfe und die Motorwärme die die Bodengruppe aufheizt. Tank natürlich mit.
Da kommt es schon aufs Leitungsverlegen an, auch wo der Druckregler sitzt.

Bei meinem alten 300C SRT8 mit einer Prins hatte ich ebenfalls einen Zylindertank und einen Radmuldentank verbaut. Tank, Bodengruppe und Auspuff waren also praktisch identisch mit dem jetzigen Charger SRT8. Die Befüllleitung ist bei beiden hinter der Tankklappe verbaut. Bei der Prins gab es das Problem mit dem sich aufheizenden Tank auch in der allergrößten Sommerhitze und den längsten Strecken nie. Bei der Vialle ist es da.
Da es die Position der Tanks in Bezug auf die Bodengruppe und den Auspuff also nicht sein kann, denn das ist bei beiden Autos identisch, bleibt als Quelle für den Wärmeintrag m.E. nur die Eigenart der Flüssigeinspritzung übrig, die es bei den Verdampfern nicht gibt: Die Ringleitung, die wieder zum Tank zurückführt. Wie soll sonst der Unterschied zwischen den beiden Autos liegen? Im Motorraum und auf dem Rückweg zum Tank wird offensichtlich Wärme aufgenommen und in den Tank transportiert. Im geschlossenen Kofferraum kann der Tank kaum Wärme abgeben. Also steigt mit wachsender Fahrtstrecke die Temperatur.

Sicher, davon reden wir ja.
Deshalb ist es wichtig beim Verlegen der Komponenten Wärmequellen weitgehenst zu umgehen.
(Ja und wer meint, er müsse den Druckregler unbedingt auf dem Auspuffkrümmer montieren, ist besonders betroffen)
Mit der Icom war dies das gleiche Problem und es galt daraus zu lernen, wobei da das Lpg komplett durch die Ventile gedrückt wurde, was ja bei der Vialle nicht ist.
Bei Verdampferanlagen gibts dies übrigens auch zur genüge, je nachdem wo und welcher Tank verbaut ist. Hier machts einfach die Sommerhitze im Fahrzeug.

Jetzt wisst Ihr wenigstens warum Tankstellen Eisbeutel anbieten.... LOL

Mal eine Anmerkung zum 'warmen Rücklauf' bei Anlagen mit Ringleitung (u.a. Vialle). Bei meinem Fahrzeug ist kommt mit Sicherheit der geasmte Wärmeintrag von den Ventilen bzw der Rücklaufleitungsführung am Motor. Ausserhalb des Motorraums ist die Rücklaufleitung von der Haupwärmequelle Abgasanlage ziemlich gut entkoppelt.
Was vielleicht einen Verbesserungsgedanken wert ist, wäre eine 'luftigere' Installation der Rücklauflaitung unter dem Fahrzeug. Wenn man Fahrtwind an die Leitung verbeistreichen liesse, käme das Gas nicht mehr mit fast Kühlwassertemperatur am Tank an.
Ich seher ein, dass eine geschütze Verlegung notwendig ist, aber ein Plasikrohr isoliert halt gut....eine Art dopplewandige Kupferleitung wäre da thermisch beser.
Klar, alles eine Frage des Aufwandes....bei mir wie gesagt nur 1 x passiert, dass die Tankenpunpe den kürzeren gezogen hat, jedoch wenn jemand im Sommer ofter mit Tankproblemen wegen hoher Tanktemperatur kämpfen muss, ist dort wohl ein Ansatz zum Optimieren.

MfG, Maar

Da gibt es sicherlich auch Interessenskonflikte. Der Kunde will von der Gasanlage auch unter der Motorhaube am liebsten gar nichts sehen. Bei mir ist das (unaufgefordert) auch so verbaut worden, daß die Ventile unter den Zylinderkopfabdeckungen montiert wurden. Da ist es sicher noch mal ein Stück wärmer als in "freier" Luft unter der Motorhaube. 8 Zylinder, sprich 8 Ventile nebst Zuleitungen bieten natürlich auch die doppelte Fläche zum Wärmeaustausch als bei der Normalo-4-Zylinder-Anlage. Von daher erscheint mir logisch, daß, umso größer der Motor ist, auch dieses Problem umso eher auftreten kann.

Also stellt sich mir nochmal die Frage: Kann man dem Rücklauf oder auch direkt dem Tank Wärme entziehen? Wie wäre es z.B. prinzipiell mit etwas in der Art:
Durchlaufkühler

Der elektrische Anschluß müßte über einen Spannungswandler erfolgen. Der Wärmeaustausch erfolgt am Besten über einen ausreichend druckstabilen Wärmetauscher. Schon klar, daß der TüV mangels ensprechender Prüfungen und Zulassungen dabei nur fassungslos den Kopf schütteln würde. Das ließe sich nur umgehen, wenn man die Original-Rücklaufleitung mit einer Kühlschlange ummanteln würde, ohne in den Gaskreislauf selbst einzugreifen. Das Gerät selbst muß natürlich auch an einer Stelle sitzen, an der für ausreichend Zu-und Abluft gesorgt ist. Wenn das Ding sehr leise ist, dann könnte das über den Fahrzeuginnenraum erfolgen, wo die Lüftung / Klimaanlage die Wärme abführen könnte. Außerdem müßte das Ding ja nur in Abhängigkeit der Tanktemperatur einschalten. Über weite Teile des täglichen Gebrauchs wäre es außer Betrieb.

Mir geht es vor allem um die theoretische Frage, ob die Kühlleistung einer solchen Lösung ausreichen würde, den Tank ausreichend "kühl" zu halten. 18°C Tanktemperatur sind ja gar nicht notwendig. Ich denke, wenn damit 10K Absenkung erreicht werden, sollten das schon viel bringen. Man muß ja "nur" dafür sorgen, daß beim Tanken wieder ein kleines Druckgefälle in Richtung Tank entsteht.

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