Probleme Batterie V Klasse / "stärkere" Batterie einbauen?

Mercedes V-Klasse 447

Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, habe mich aber in den vergangenen Tagen gefühlt in so gut wie alle V-Klasse Themen im Forum zwangsweise eingelesen...

Leider sehe ich mich mit vielen der hier geschilderten Probleme auch bei meiner V-Klasse konfrontiert (z.B. wiederholtes Klappern der elektrischen Schiebetür, Start-Stopp-Automatik und Standheizung gehen auch nach längerer Fahrt regelmäßig nicht; NOX-Sensor defekt, Reifen einseitig abgefahren, Ölstand ständig zu hoch wegen "Kurzstrecke", mehrere Rückrufe; Kulanzanfragen bei MB wurden abgelehnt) und ich bin daher auch schwer enttäuscht in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis dieses 70-TEUR-Fahrzeugs.

Nachdem ich nun für den Tausch der Starterbatterie und des NOX-Sensors rund 1500 EUR beim MB-Händler bezahlen soll (allein für den Test der Batterie haben die rd. 130 Euro verlangt), habe ich beschlossen, die Sache selbst (=kostengünstiger) in die Hand zu nehmen.

Daher meine zwei Fragen:

1. Ist es grundsätzlich möglich - und macht es auch Sinn, um einen zuverlässigeren Betrieb der Standheizung sicherzustellen -, dass ich anstatt der derzeit verbauten MB-Batterie (95Ah, 850 A) eine stärkere Batterie mit 110Ah und 1000 A einbaue?
Ich hätte sogar eine Novo AGM gefunden, welche die selben Maße wie die Originalbatterie hat!

Irgendwie vermeine ich gelesen zu haben, dass MB inzwischen eine etwas "kleinere" Batterie mit 92Ah einbaut und damit viele der Probleme des Batteriemanagements gelöst sein sollen...aber das wäre ja das genaue Gegenteil meines Gedankenganges einer Batterie mit einer größeren Kapazität...!?

2. Macht es Sinn, die S/S-Batterie in Hinblick darauf, dass die S/S-Automatik regelmäßig auch im Sommer nicht geht, gleich mit zu tauschen!?

Ein Hinweis: Ich bin absoluter Laie - daher bitte ich um möglichst leicht verständliche Erklärungen...;-)

Besten Dank schon einmal und viele Grüße,

Manitouu

Beste Antwort im Thema

Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, habe mich aber in den vergangenen Tagen gefühlt in so gut wie alle V-Klasse Themen im Forum zwangsweise eingelesen...

Leider sehe ich mich mit vielen der hier geschilderten Probleme auch bei meiner V-Klasse konfrontiert (z.B. wiederholtes Klappern der elektrischen Schiebetür, Start-Stopp-Automatik und Standheizung gehen auch nach längerer Fahrt regelmäßig nicht; NOX-Sensor defekt, Reifen einseitig abgefahren, Ölstand ständig zu hoch wegen "Kurzstrecke", mehrere Rückrufe; Kulanzanfragen bei MB wurden abgelehnt) und ich bin daher auch schwer enttäuscht in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis dieses 70-TEUR-Fahrzeugs.

Nachdem ich nun für den Tausch der Starterbatterie und des NOX-Sensors rund 1500 EUR beim MB-Händler bezahlen soll (allein für den Test der Batterie haben die rd. 130 Euro verlangt), habe ich beschlossen, die Sache selbst (=kostengünstiger) in die Hand zu nehmen.

Daher meine zwei Fragen:

1. Ist es grundsätzlich möglich - und macht es auch Sinn, um einen zuverlässigeren Betrieb der Standheizung sicherzustellen -, dass ich anstatt der derzeit verbauten MB-Batterie (95Ah, 850 A) eine stärkere Batterie mit 110Ah und 1000 A einbaue?
Ich hätte sogar eine Novo AGM gefunden, welche die selben Maße wie die Originalbatterie hat!

Irgendwie vermeine ich gelesen zu haben, dass MB inzwischen eine etwas "kleinere" Batterie mit 92Ah einbaut und damit viele der Probleme des Batteriemanagements gelöst sein sollen...aber das wäre ja das genaue Gegenteil meines Gedankenganges einer Batterie mit einer größeren Kapazität...!?

2. Macht es Sinn, die S/S-Batterie in Hinblick darauf, dass die S/S-Automatik regelmäßig auch im Sommer nicht geht, gleich mit zu tauschen!?

Ein Hinweis: Ich bin absoluter Laie - daher bitte ich um möglichst leicht verständliche Erklärungen...;-)

Besten Dank schon einmal und viele Grüße,

Manitouu

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Danke Euch @bonbonauswurst & @Vallrad für Eure Informationen und Ansichten!

Dann werde ich doch vielleicht demnächst mal wieder meinen Launch anschalten und das SAM nach obigem Tipp absuchen…

Ich mache es wie @fullframe.at und lasse im Sommer das Abblendlicht an, dann wird die Starterbatterie durchgängig geladen. Ich habe immer noch die originale Starterbatterie von Werk drin, sie ist inzwischen acht Jahre alt und verrichtet zuverlässig ihren Dienst.

Ich werde die Starterbatterie erst tauschen, wenn sie wirklich mal Probleme macht, aber nicht schon vorsorglich. Für den Fall der Fälle gibt es inzwischen eine Fülle an Jump Starter Powerbanks am Markt. So kann man getrost das gesamte Batterieleben ausnutzen, bevor man tauscht.

Zitat:
@dangyver schrieb am 22. Mai 2025 um 20:46:30 Uhr:
Ich mache es wie @fullframe.at und lasse im Sommer das Abblendlicht an, dann wird die Starterbatterie durchgängig geladen.
Aber nicht vergessen, den Wahlschalter des Getriebes auf C stellen, sonst wird das nichts mit aufladen mit Abblendlicht an.

Nur zu Info:

im letzten Monat meine erste Starterbatterie nach 9 Jahre im Marco Polo getauscht.

Ich habe kein elektrisches Hubdach, keine elektrische Schiebetür und keine elektrische Heckklappe. Start-und Stopfunktion ist ausgeschaltet. Und nie die Ladefuntion mit Abblendlicht dauernd eingeschaltet.

Aber regelmäßig alle 6 Wochen das Fahrzeug an Landstrom genommen und nach 24 h resettet.

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Die Starterbatterie, die 9 Jahre im Auto war ( getarnt als Mercedesteil ) und jetzt wieder als neu verbaut wurde:

VARTA Starterbatterie 95Ah G14 (A5) Silver Dynamic AGM xEV

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