Problemchaos : Diskussion

Opel Vectra C

Mal ein Vorschlag, um das Problemchaos das durch die unterschiedlichsten Treads entsteht zu beseitigen.

Neuer mit Betreff: Vectra GTS 2,2DTI, oder Vectra 1,9DTI usw....

Dann nach der Reihe die Probleme mit euren Fahrzeugen rein, vielleicht auch noch mit einer sinnvollen Unterteilung, z.B. Motor, Fahrwerk, Interieur usw...

Möglicherweise kann man so mal Fehler zwischen den einzelenen Modellen und Motorisierungen feststellen. Wenn ich an den zuständigen Bereichsleiter denke...... " KENN ICH NICHT, HABEN WIR SONST NIRGENS " wäre so eine Auflistung ganz hilfreich.

Schön langsam gelangen einige an´s Ende der Garantie und dann wird es teuer !!!

Bin der Meinung, das alle Fehler gefunden und behoben werden, nur nach Ablauf hilft es reichlich wenig.

23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Das CIM wird so oft sinnlos getauscht, das tut schon weh. Also, ich meine, das die Probleme dadurch noch unnachvollziehbarer werden.

MfG BlackTM

Kurzer Auszug aus einem Schriftverkehr zwischen OPEL Austria und mir, nach einem Besuch des Bereichsleiters....

"Das Gefühl Kunde bei OPEL zu sein, kam auch nach 20min. Gesprächszeit nicht auf. Belehrend und überheblich sind wohl die besten Worte um die Gesprächsart zu beschreiben. Angesprochen auf die Probleme des Radio's, wurde ich nur gefragt, ob mir niemand erklärt hätte, wie man einen RESET durchführt. Das Problem des knackens in der Lenksäule konnte er leider nicht nachvollziehen, angesprochen auf einen bereits zweimaligen Tausch ( das Problem wurde ja mit der Werkstattleitung besprochen und ebenfalls gehört ) bekam ich nur die Auskunft, das Teile auch getauscht werden, wenn diese nicht fehlerhaft sind um den Kunden zufrieden zu stellen !!!"

FAZIT: solange an den Aussagen des Kunden zweifeln, bis dieser selbst nicht mehr daran glaubt !!!

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Unqualifiziertes Stochern : bitte nicht, das bringt nichts, ausser einer Menge Verwirrung. Verwirrung der User hier, Verwirrung der Werkstätten.

MfG BlackTM

Ich denke mal durch den Problemaustausch im Forum.

Können wahrscheinlich mehr Probleme gelöst werden,

als wenn ich zum FOH fahre.

Weil die Forumsmitglieder ihr Auto mit der Zeit besser kennen als ein FOH.

In den Werkstätten wird es grundsätzlich nicht gern gesehen wenn die Leute zu viel Ahnung von ihrem Gefährt haben.

Weil denen kann man dann nicht irgend einen Müll erzählen.

Ich habe zum Beispiel einige Probleme an meinem Auto lösen können durch das Forum und nicht durch einen FOH.

Nur weil ich durch die aussagekräftigen Forumsmitglieder das Wissen hatte um meine Probleme beim FOH vertretbar zu machen.

MfG

Penndy🙂

Was heißt "Unqualifiziertes Stochern"

Der Thread Tipp&Tricks war und ist zwar nicht schlecht, aber da dauerte es auch nicht lange (schon Seite 2 oder 3) bis OT-Themen besprochen wurden. Selbst der Threadstarter (sorry Toskana) zieht den Thread hin und wieder mal hoch um seine Fragen zu stellen die nicht unbedingt Topic sind....

Ich finde das aber nicht (immer) sonderlich schlimm, solange wir uns nicht über die Strandsandkörnung an der Nordsee unterhalten 😉 sondern halbwegs beim Thema bleiben. UND ganz sauber halten kannst du die meisten Themen eh nicht. Mir würde es schon reichen wenn die meisten mal anfangen die Suche zu benutzen. Es nervt nämlich langsam den x-ten Thread bzgl. des Tempomaten zu beanworten, weil der Threadstarter angeblich nix gefunden hat und auf der gleichen Seiten aber 2 zu finden sind (gabs echt schon)...

grüsse

Zur Not kann man den Thread hier auch in 2 Threads aufspalten.

Einen zum Thema Diskussion über Problemchaos und einen dann mit den Einträgen.

MfG BlackTM

@BlackTM

Ich habe mir schon gedacht, daß Dich mein Post "auf die Palme bringt" 😉.

Du mußt jedoch bedenken, daß Du wahrscheinlich (ich kenne Deine Ausbildung und Deine genaue Beschäftigung nicht) einen immensen Wissensvorsprung im Gebiet Autoelektrik und -elektronik vor den Werkstattmitarbeitern hast.

Was mich als Kunden interessiert ist, daß eine Reparatur schnellstmöglich, erfolgreich und kostengünstig (falls ausserhalb der Garantie) ausgeführt wird. Es nutzt mir nichts, wenn ich 3 Stunden Arbeitsaufwand für Fehlersuche bezahlen muß und kein eindeutiger Fehler gefunden werden kann. Und das womöglich mehrmals. Für das gleiche Geld hätte man schon das eine oder andere Steuergerät tauschen können.
Mit zunehmender Komplexität im Bereich Elektronik werden Reparaturen halt schwieriger und beschränken sich auf das einfache Austauschen von Teilen. Austauschteile sind heutzutage auch billiger als Arbeitsstunden. Daß diese Vorgehensweise jemandem der tiefer in der Materie steckt natürlich gegen den Strich geht ist mir auch klar. Ich nehme an, daß bei Dir der Ehrgeiz und auch das Fachwissen deutlich größer sind, als bei einem normalen FOH-Angestellten.
Wenn Opel den von Dir genannten sinnlosen Teileaustausch eindämmen wollte, müßte jeder FOH eine genaue Fehlerbeschreibung und die erfolgreiche Reparaturmethode in eine Datenbank einstellen, an der sich andere FOHs orientieren können. Dies wäre dann soetwas, wie es in diesem Thread vorgeschlagen wurde, nur Opel intern.

Bei diesem Topic dreht sich natürlich viel um die persönlichen Schwerpunkte. Mir ist es wichtiger, schnell ein funktionierendes Auto wiederzubekommen, als €150.- zu sparen. Bei jemand anders mag es genau umgekehrt sein, und er nimmt mehrere Werkstattbesuche dafür gerne in Kauf.

Gruß
Achim

So, der Thread wurde geteilt in "Problemchaos : Inhalt" und "Problemchaos : Diskussion".

Der sachliche Inhalt liegt nun hier.

Die Diskussion dazu kann hier fortgeführt werden.

MfG BlackTM

@ mikeec : Meine Meinung zu der Liste vertrete ich hier, aber Euch davon abhalten kann ich nicht. Ich versuche nur, irgendwie auf die Risiken solcher Listen hinzuweisen. Vielleicht helfen meine Zweifel ja auch, die Liste zu verbessern bzw. aufzuwerten.

Zitat:

Original geschrieben von general1977


Ich habe mir schon gedacht, daß Dich mein Post "auf die Palme bringt" 😉.

Auf die Palme sicher nicht, dafür bin ich viel zu ruhig. Eher "wurmen". Aber die Diskussion find ich schon gut, sonst würde ich nichts dazu schreiben.

Zum Thema Werkstattarbeit :

Zitat:

Es nutzt mir nichts, wenn ich 3 Stunden Arbeitsaufwand für Fehlersuche bezahlen muß und kein eindeutiger Fehler gefunden werden kann. Und das womöglich mehrmals. Für das gleiche Geld hätte man schon das eine oder andere Steuergerät tauschen können.

Der Trick ist, gar nicht erst lange rumzusuchen, sondern vorher so gut wie möglich eingrenzen. Kombinieren der Fehlfunktionen und die betroffenen Bauteile auflisten. Das kann man ja dann noch durch Versuche belegen, aber der Grossteil der Arbeit sollte im Kopf passieren. Wenn einem Infos fehlen, in den vorhandenen Unterlagen nachschlagen.

Eine Antwort zu einem Problem hier kostet mich selten mehr als 10 Minuten - für Elektronik.... Klar, alles klappt nich und für vieles fehlt einfach noch mehr Hintergrundwissen, aber die Trefferquote ist hoch und bestätigt das auch irgendwie. *wiederarrogantwirk* :-(

Zitat:

Mit zunehmender Komplexität im Bereich Elektronik werden Reparaturen halt schwieriger und beschränken sich auf das einfache Austauschen von Teilen.

Korrekt, aber man sollte dann schon das richtige bzw. defekte Teil tauschen, find ich.

Zitat:

Wenn Opel den von Dir genannten sinnlosen Teileaustausch eindämmen wollte, müßte jeder FOH eine genaue Fehlerbeschreibung und die erfolgreiche Reparaturmethode in eine Datenbank einstellen, an der sich andere FOHs orientieren können. Dies wäre dann soetwas, wie es in diesem Thread vorgeschlagen wurde, nur Opel intern.

...und welche Bauteile werden dann wohl am häufigsten getauscht? Richtig, die, die am weitesten oben in der Liste stehen. Jeder Fehler ist anders (ausgenommen Serienfehler), die Lösung muss eine Werkstatt auch selber finden können, denke ich.

Ok, die Leute können nix dafür, wenn sie keine Lehrgänge kriegen, sie können auch nich alles wissen, aber n bisschen Motivation kann man schon verlangen. Informationen zu Serienfehlern stehen den Werkstätten auch zur Verfügung, aber für jedes Fehlerbild eine Lösung anzubieten, ist wie eine Datei mit allen theoretisch möglichen IP-Adressen zum Download anzubieten. Davon lernt man Netzwerktechnik auch nicht kennen.

Um aber mal wieder auf das Thema Auflistung von Fehlern mit deren Lösungen zurückzukommen :
Die Liste ist abhängig davon, was die Werkstatt dem Fahrer erzählt. Ob die immer aufrichtig sind, ist eine Sache, ob die Informationen richtig wiedergegeben werden die andere. Dann gibts wieder die Abhängigkeiten, in denen Fehler auftreten.

Nehmen wir mal Verbraucher, die temperaturabhängig arbeiten oder ~ Probleme bereiten. Die Werkstatt sagt, sie haben das Teil X getauscht, man denkt es geht wieder, also hast Du einen Lösungseintrag. Jetzt tritt das Problem erst im nächsten Winter wieder auf... in der Zwischenzeit sind X Leser in die Werkstatt mit einer Liste, auf der steht wie man Problem Z beseitigt. Es wird fleissig getauscht und einen Winter später merkt man, das das nicht funktioniert hat, vielleicht auch früher.

Weitere Nebeneffekte : Leser X hat ein neues Teil eingebaut bekommen, Leser Y ein veraltetes Lagerteil. Leser X bekommt ein Teil getauscht, die Lösung war aber nur kurzfristig wirksam. Ein Fahrzeug hat auch eine Werkstatthistorie, die man beachten sollte. Bei einem Fahrzeug, an dem Arbeit X schon durchgeführt wurde, greift Problemlösung Z, an einem anderen Fahrzeug ohne Arbeit X nicht.

Das wird also, wenn man diese Punkte etwas beachten will, zu einem echten Mammutprojekt. Jemand mit Datenbankkenntnissen kann sowas sicher auch in die Realität umsetzen. Nachteil : man muss so viele Informationen preisgeben, das der Datenschutz leidet.

Eine "Werkstatthistoriendatenbank" für Fahrzeughalter wäre ja schon reizend, aber sehr umfangreich. Es gibt ja z.B. die Langzeittester.de aber das sind eben nur Einzelfahrzeuge. Solche Projekte leben davon, das wirklich alles akribisch festgehalten wird. Das geht imho fast nur mit einem Datenlogger (ans Fahrzeug angeschlossen und mit zusätzlichen Notizen des Fahrers versehen) als ständigen Begleiter :-)

Radlagerschaden.. ein guter Punkt, aber da finde ich, das kann eine Werkstatt auch so feststellen. Wo Standardfähigkeiten einer Werkstatt anfangen oder aufhören... kA.

MfG BlackTM
und der Thread macht irgendwie immer noch Laune.

Hallo BlackTM,

Du vergisst den typischen Opel-Händler.... Schau Dir doch mal die Opel-Modellvielfalt an.... Meistens kennt sich nur einer der Mitarbeiter halbwegs mit der Elektronik aus, und die "arme Sau" ist dann völlig überlastet und einfach nur noch genervt....

Ich selber bin in der EDV-Branche tätig, und mache das schon über 20 Jahre. Das schult das analytische
Denkvermögen ungemein.... Schau Dir doch die meisten Servicemitarbeiter an, man merkt sehr deutlich, das oftmals unvorbereitet und planlos an die Sache rangegangen wird. Spielen wir halt mal ne neue Software drauf... oder tauschen wir mal das Bauteil.... Mir selber ist doch völlig egal was gemacht wird, Hauptsache es bringt was.... Opel ist doch selber Schuld, dass soviel unnötig getauscht wird... Wenn ich was zu bestimmen hätte, würden
vertraglich ein paar Sachen geregelt, wie feste Schulungen usw... Das fängt aber schon in der Ausbildung an..... (Die Einstiegsqualifikation ist doch meistens der Hauptschulabschluß....)

Zu guter letzt sind es oftmals auch die persönliche Einstellung der Leute selber, die einfach nicht stimmt... Ich bin gerne bereit über einige Punkte hinweg zu sehen, wenn Freundlichkeit, Ehrlichkeit,
Zuverlässigkeit und Spass an der Arbeit stimmen...
Ich bin der Meinung : Wer gerne Arbeitet, leistet automatisch auch gute Arbeit....
Ich weiss, das ich auf Grund meiner Selbständigkeit
evtl. etwas viel erwarte, aber glaube mir Leistung setzt sich immer durch...

Gruss TS

@BlackTM
Auch wenn das eigentlich nicht hierher gehört:

Zitat:

Der Trick ist, gar nicht erst lange rumzusuchen, sondern vorher so gut wie möglich eingrenzen. Kombinieren der Fehlfunktionen und die betroffenen Bauteile auflisten. Das kann man ja dann noch durch Versuche belegen, aber der Grossteil der Arbeit sollte im Kopf passieren. Wenn einem Infos fehlen, in den vorhandenen Unterlagen nachschlagen.

Sagt Dir die PISA-Studie etwas? Bereich einfache Textaufgaben/Dreisatz. Ich wünsche uns allen viel Spaß für die Zukunft.

Mit der opelinternen Datenbank hast Du einen Punkt. Unfähigkeit kann man wahrscheinlich durch weitere Informationen die nicht korrekt verarbeitet werden können nicht kompensieren.

Zitat:

Eine Antwort zu einem Problem hier kostet mich selten mehr als 10 Minuten - für Elektronik.... Klar, alles klappt nich und für vieles fehlt einfach noch mehr Hintergrundwissen, aber die Trefferquote ist hoch und bestätigt das auch irgendwie. *wiederarrogantwirk* :-(

Wie ich schon sagte, kenne ich Deine Qualifikation nicht, sie scheint mir aber deutlich über der zu liegen, die der durchschnittliche Autoelektriker beim FOH hat. Es wäre nur interessant, wie das zustande kommt. Höherer IQ, Motivation, bessere Schulungen? Arrogant wirkt das auf mich übrigens nicht. Arrogant wird das nur jemand finden, dessen Aufgabenbereich der gleiche ist, aber ähnliche Leistungen durch Unvermögen nicht erreichen kann (was ja aber nicht Dein Fehler ist).

Gruß
Achim

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