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Problem mit Dynaudio

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 15. Dezember 2010 um 20:17

Hallo,

als ich heute Morgen losfuhr, hatte ich den Eindruck, als ob etwas mit dem Klang im Auto nicht stimmt. Es hörte sich an, als wäre eines meiner Ohren halb dicht, aber dann stellte ich fest, daß der Basslautsprecher in der Fahrertür keinen Ton von sich gab. Ich drehte die Lautstärke höher aber so richtig laut wurde es insgesamt nicht. ab einer bestimmten Lautstärke fing der Basslautsprecher dann an ganz laut zu knarzen. Binn dann mittags mal zum :-) und bin natürlich an den einzigen Serviceberater geraten, der nur einen einzigen Spruch kennt: "Müssen wir einen Termin machen". Heute Abend war dann alles wieder normal.

Hat das schon mal jemand von euch gehabt? An die Fachleute von euch: Lässt sich der Fehler über den Fehlerspreicher lokalisieren? Kann mir nicht vorstellen, daß es am Lautsprecher liegt, denn ein Lautsprecher geht eigentlich nicht kaputt.

Beste Antwort im Thema
am 6. Januar 2011 um 4:20

Naja, meine Erfahrung ist die, daß man in den Werkstätten an die komplizierte Elektronik eher die alten Hasen ranlässt, wobei die Azubis sich damit oft besser auskennen...

Scheint eine Prestige-Frage zu sein....

Habe da schon selbst ziemlich üble Erfahrungen gesammelt, und mir wider besseren Wissens einen Fuchs als Hasen verkaufen lassen müssen...

Wäre doch ein guter Trick von VW, die Computererfahrene Jugend an sowas ranzulassen. Das können die definitiv besser, als die "fast-Opas". Von denen kann man sicher viel lernen, aber manche Dinge können die Kids halt besser!

Gruß

Nite_Fly

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Zitat:

Original geschrieben von FCB1977

Hat das schon mal jemand von euch gehabt? An die Fachleute von euch: Lässt sich der Fehler über den Fehlerspreicher lokalisieren? Kann mir nicht vorstellen, daß es am Lautsprecher liegt, denn ein Lautsprecher geht eigentlich nicht kaputt.

Ich hatte sowas vor einigen Jahren bei meinem aktuellen Sharan, da war der Hochton-Lautsprecher in der hinteren linken Tür stumm. Ich war in der Werkstatt, es war ein Eintrag im Fehlerspeicher und der Fehler konnte rein "softwaretechnisch" behoben werden (d.h. es war kein Kabel ab oder sowas), aber die Ursache für das "Verstummen" war nicht nachzuvollziehen.

Grüße

elmar25

Lautsprecher können sehr wohl, und sogar innerhalb von Sekundenbruchteilen kaputtgehen.

Was in Deinem Fall jedoch nicht zutrifft, denn er funktioniert ja wieder.

Was Deinen Fehler verursacht hat, könnte eine Kontaktschwäche sein, die sich durch starke Temperaturveränderungen auswirkt. Das kann ein Steckkontakt sein, eine schlechte Lötstelle im Verstärker, oder im schlimmsten Fall ein Haarriss auf der Platine des Verstärkers.

Solche Fehler habe ich früher, als ich noch solche Teile repariert habe, mit Kältespray lokalisiert.

Wahrscheinlich wird das Problem über kurz oder lang wieder auftreten. Die Frage ist nur, ob man das beim Händler dann auch reproduzieren kann, daß der es glaubt...

Wenn's an der Kälte lag, das Auto über Nacht beim Händler stehen lassen, solange es noch so kalt ist.

Gruß

Nite_Fly

am 16. Dezember 2010 um 9:33

Hallo FCB,

ich habe leider genau das gleiche Problem... :-( Allerdings trat das bei mir schon Anfang des Jahres auf.

Plötzlich war der Tieftöner in der Fahrertüre "tot". Nach einiger Zeit gab er dann wieder Töne von sich, aber nicht ganz sauber. Ich war dann auch beim :), aber der Fehler lies sich damals nicht nachvollziehen - alles war wieder normal. Im Fehlerspeicher war auch kein Eintrag. Über den Sommer hatte ich dann keinerlei Probleme mehr.

Vor ein paar Tagen trat das Problem dann wieder auf, kaum das es mal wieder richtig kalt war. Werde wohl mal wieder beim Freundlichen vorbeischauen. Nite_flys Idee bzgl Kontaktschwäche bei Temperaturschwankungen hatte ich auch und hab das damals auch beim Freundlichen angesprochen. Ist nur dumm, wenn sich der Fehler nicht reproduzieren lässt... :confused:

VG

Christian

am 16. Dezember 2010 um 9:53

Wiedergabe-Probleme mit dem Radio - unerheblich ob mit oder ohne Dynaudio - sind so alt wie dieses Forum ;) .

In meinem Fall wurde der richtige Kontakt durch (mehrmaliges) Ziehen und Wiedereinsetzen der Sicherung F 8 (25 A) "Radio" im Sicherungshalter B (Motorraum) wiederhergestellt.

Keine weiteren Störungen mehr bisher.

- Kontaktfreudige Grüße -

- Klaus -

 

Themenstarteram 16. Dezember 2010 um 10:18

Heute Morgen wieder das gleiche Problem. Der Lautsprecher in der Fahrertür gibt keinen Muks von sich. Werde das mit der Sicherung mal testen. Ansonsten ist es schon erheblich, ob Dynaudio oder nicht. Es gibt mindestens eine weitere potentielle Fehlerquelle, nämlich den Verstärker unterm Sitz.

Den gleichen Fehler hatte ich auch vor einer Woche.

Aber der Lautsprecher-Fahrertür ging noch, er kratzte nur.

War dann irgend wann wieder weg.

Es war aber nicht beim einsteigen, sondern trat nach einer Stunde Fahrt auf.

Ich dachte schon Kontaktsache oder Software.

Ich muß mal den Speicher auslesen.

Vielleicht weiß ich dann mehr.

gruß

 

ebby-x

 

 

Themenstarteram 17. Dezember 2010 um 15:58

So, bin heute mal ein paar Kilometer zum :) meines Vertrauen sgefahren (die kleineren Werkstätten sind oft noch die besten). Der hat dann auch gleich mal sein VAS Gerät angeklemmt. Für das Radio ist kein Fehlereintrag vorhanden gewesen, aber in den Menüpunkt Soundsystem kam er nicht rein. Er hat nun erstmal ´ne Anfrage ans Werk geschickt.

Es muss aber mit der Kälte zu tun haben, denn heute hatte auch der LS aus der anderen Tür gekratzt. Richtigen Bass immer erst abends auf der Heimfahrt. Morgens klingt es nach Blech-Kratzbüchse. Habe mal die Sicherung und den Stecker vom Verstärker gezogen und wieder eingesteckt, hat aber nix gebracht.

Werde weiter berichten.

Wenn es (nur) im eiskalten Zustand kratzt bzw. komplett aussetzt, dann ist irgendwas mit der Kalotte oder der Spule.

Kann es sein, dass das irgendwo mal Wasser hingekommen ist und dort gefriert? Das würde den einen Komplettausfall erklären (festgefroren) und auch die Kratzgeräusche, die Du dann auch noch hattest, wenn im inneren des Lautsprechers irgendwo die Eispartikel an der Spule kratzen.

Themenstarteram 18. Dezember 2010 um 20:42

Zitat:

Original geschrieben von Beichtvater

Wenn es (nur) im eiskalten Zustand kratzt bzw. komplett aussetzt, dann ist irgendwas mit der Kalotte oder der Spule.

Kann es sein, dass das irgendwo mal Wasser hingekommen ist und dort gefriert? Das würde den einen Komplettausfall erklären (festgefroren) und auch die Kratzgeräusche, die Du dann auch noch hattest, wenn im inneren des Lautsprechers irgendwo die Eispartikel an der Spule kratzen.

Dein Lösungsansatz ist nicht von der Hand zu weisen, da auch hier im Norden nach wie vor strenger Dauerfrost herrscht. Der Lautsprecher sitzt ja auf dem Agregateträger und zwischen Agregateträger und Türaussenblech ist ja immer mal Feuchtigkeit und wenn die gefriert, kann sie ja nicht ablaufen. Ein weiteres Inditz für deine Theorie ist, dass der Klang wieder in Ordnung ist, wenn das Auto richtig warm gefahren ist.

Die Lautsprecher und auch alle anderen Teile auf diesem Aggregateträger sind von der "Aussenwelt" abgeschirmt, sprich: Die sind sozusagen im Innenraum montiert.

Was gegen Beichtvaters Theorie spricht, ist, daß ein Lautsprecher nur einen sehr geringen ohmschen Widerstand hat (nicht zu verwechseln mit dem aufgedruckten Wechselstrom-Widerstand, der nur da ist, wenn die Schwingspule sich frei bewegen kann).

Das bedeutet: Ist der festgefroren, ist der fast ein Kurzschluss für den Verstärker, und wird sehr schnell, sehr heiss und würde innerhalb von Sekunden auftauen.

Aber es kann sehr gut sein, daß ein Metall-Stecker, der bei Raumtemperatur noch einigermassen guten Kontakt hat, bei extremer Kälte so gut wie gar keinen mehr hat...

Wenn ich mir die heute in Autos üblichen Verbinder ansehe, verstehe ich sowieso nicht, wie man da bei diesen minimalen Kontaktflächen z.B. vernünftige Ströme zu einem Basslautsprecher übertragen will...

Daher wäre in meinen Augen das erste Tuning eines modernen Radios, da Leitungen im entsprechenden Querschnitt unterbrechungsfrei zu den Lautsprechern zu verlegen und dort anzulöten...

Das Problem letztendlich wirklich zu bestimmen und auch zu lösen, wird eine KFZ-Werkstatt kaum dazu in der Lage sein. Das wäre eher ein Thema für eine versierte Radio- und Fernsehwerkstatt.

Die würden dann mit einem Tongenerator ein Signal auf die Verstärkerkette legen, und mit dem Oszilloskop kontrollieren, wo es versaubeutelt wird.

Eine KFZ-Werkstatt kann da im Zweifelsfall nur solange Komponenten tauschen, bis es wieder geht. Und das kann aufgrund dessen, daß das ganze sporadisch und auch noch temperaturabhängig ist, eine sehr mühselige Geschichte werden.

Gruß

Nite_Fly

 

Themenstarteram 19. Dezember 2010 um 9:32

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

Die Lautsprecher und auch alle anderen Teile auf diesem Aggregateträger sind von der "Aussenwelt" abgeschirmt, sprich: Die sind sozusagen im Innenraum montiert.

Das ist so nicht ganz richtig. Der Lautsprecher ist mit dem Korb in den Aggregateträger eingebaut, d.h. Menbran, Sicke und Abdeckkappe liegen quasi im Innenraum. Korb und Magnet des Lautsprechers liegen zwischen Aggregateträger und Türaussenblech und in diesen Bereich gelangt bekanntlich auch mal Feuchtigkeit.

Hallo Leute,

Ich habe das gleiche Problem seit ca. 4 Wochen zum ersten mal.

Erst der Bass vorne links und rechts krazen und totalausfall und jetzt seit gestern ist der linke vordere stumm.

Beim ersten mal hat mein freundlicher eine Anfrage an VW geamcht mit der Antwort, das dies kein bekanntes Problem sei und er das austauschen soll was er meint.

Dummerweise habe ich vor 4 Wochen ein neues RNS 510 (Garantie) bekommen und meinte zu erst das es daran liegt.

Nach diesem Thread ist es wohl nicht so.

Ich glaube auch das es an der Temperatur liegt.

Nur wo?

Das Radio mit dem Dynaudioverstärker wird mit der Zeit warm und der Laurtsprecher bleibt stumm.

Dann kann das nur noch an den Lautsprecher selber liegen.

Im Fehlerspeicher hatte ich auch nichts. Kontakte kann es auch nicht sein, da mein :) sagte das die Widerstände von den Lautsprechern überwacht werden und so bei Kontaktproblemen ein Fehler auftreten muss.

Hoffentlich ist es nicht ein generelles Problem an den Materialien.

Bei meinem andern VW (Polo Cross) habe ich das Problem nicht ;)

Ich berichte weiter und bleib am Ball. Morgen Kontaktiert mein :) mich.

bis dahin

Gruß

 

Danny

 

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

 

Was gegen Beichtvaters Theorie spricht, ist, daß ein Lautsprecher nur einen sehr geringen ohmschen Widerstand hat (nicht zu verwechseln mit dem aufgedruckten Wechselstrom-Widerstand, der nur da ist, wenn die Schwingspule sich frei bewegen kann).Das bedeutet: Ist der festgefroren, ist der fast ein Kurzschluss für den Verstärker, und wird sehr schnell, sehr heiss und würde innerhalb von Sekunden auftauen.

Hier nur mal ein kurzer Exkurs in mein Gelerntes in Sachen Wechselstromwiderstände:

Diese werden niemals durch ein statisches Magnetfeld in ihrer Stärke beeinflusst. Der Lautsprechermagnet gibt aber nur ein statisches Magnetfeld an die Spule ab. Also ist es so, dass der Wechselstromwiderstand in der Spule beeinflusst wird durch den Wechselstrom des Audiosignals. Da der Verstärker nur ein Wechselstromsignal abgibt und der Gleichstromanteil vernachlässigbar ist (sonst droht nämlich der sehr schnelle Spulentod!), so ist also nur das mehr oder weniger laute Audiosignal ausschlaggebend für den Strom, der in der Spule in Wärme unmgewandelt wird. Das Signal aber ist in aller Regel nicht so kräftig, dass einige hundert Watt in jeden Lautsoprecher geblasen werden, Vielmehr sind es effektiv geringe einstellige Wattzahlen (oft sogar unter einem Watt), nur einig wenige Bassschläge benötigen mehr Power, diese sind aber nicht die Regel, wenn man nicht Maschinengewehrsalven in Endlosschleife auf dem Weg zur Maloche hört :D

Weiterhin ist es noch eine Frage der Zeit, wann die in Wärme umgesetzte Leistung ausreicht, die große kalte Masse des Lautsprecher soweit aufzuwärmen, um das Eis zum schmelzen zu bringen. Weiterhin besteht der aktive Lautsprecherteil ja nicht nur aus Kalotte und Spule, sondern die Spule sitzt auf einem Spulenkörper und der ist entsprechend lang. Der Spulenkörper ragt recht weit in den Lautsprecher hinein, um sich / die Kalotte am Punkt des höchsten Magnetfeldes zu bewegen. Daher ist die Wärmequelle "Spule" nicht unbedingt der Punkt, an dem sich die Vereisung gebildet hat, die im Übrigen auch aus dem Fahrgast-Innenraum heraus sich bilden kann - wer kennt nicht von innen vereiste Scheiben? Warum sollte das Eis / die kondensierende überhöhte Luftfeuchte ausgerechnet vor dem Lautsprecher Halt machen? ;)

 

Um dem nachzugehen, den Verdacht zu bekräftigen oder auszuschließen, bräuchte man etwas Zeit und 230V Wechselspannung am Auto:

Dann kann man mal mit geringer Wärme und viel Luftvolumen einen Fön direkt auf den Lautsprecher richten und beobachten, ob dann der Lautsprecher zu seiner im eigenen Arbeitsweise zurück kehrt, während man den Verstärker mit nur geringstem Volumen arbeiten lässt...

Themenstarteram 19. Dezember 2010 um 19:01

So, habe den Vorschlag vom Beichtvater gleich mal ausprobiert. Auto in die Halle gefahren und den Lautsprecher warmgeföhnt. Und siehe da, nach 10 bis 15 Minuten kam er nach und nach in Bewegung. In der Zeit habe ich auch gleich den Fußraum trocken geföhnt.

Das kann natürlich keine Dauerlösong sein, daher werde ich wieder meinen :) kontaktieren, daß er mir einen neuen Lautsprecher einbaut.

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