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Problem beim Fahren mit LPG

Mercedes C-Klasse W202

N’Abend zusammen,
nachdem ihr mehr schon oft so kompetent helfen konntet, bitte ich jetzt mal wieder um eure Hilfe.
Fahre einen W202, Baujahr 1997, 200000 km, Automatik, Gasanlage nachgerüstet, keine Beanstandungen.
Vor 3500 km Getriebe- und Motoröl gewechselt. Kurz davor neue Zündkerzen rein. Zündkerzen braucht er oft (ca. 10000 km), nimmt dann von gleich auf nachher kein Gas mehr an. Hab daher immer einen Pack Ersatzkerzen für LPG dabei.
Problem: Im Gasbetrieb gibt es ein Geräusch als würde jemand gegen das Auto schlagen. Tritt auf z. B. wenn man aus einer Kurve heraus Gas gibt oder vorher vom Gas runter war und dann wieder beschleunigt. Gas wird auch schlecht angenommen während dem „Schlagen“. (Im Benzinbetrieb auch gelegentlich kurz aufgetreten, aber nur wie ein kurzes Klopfen). Wenn ich stehe und den Gang drin habe, ruckelt er und die Drehzahl schwankt zwischen ca. 600 und 800, ist auch schon mal ausgegangen. Auf P läuft er ganz ruhig mit ca. 900 Umdrehungen.
Zuerst haben wir auf die Zündkerzen getippt. „Alte“ raus, die waren nass. (Motor sehr sauber, Motorwäsche beim Ölwechsel?). Neue Kerzen rein, Probefahrt alles bestens. Am nächsten Tag dasselbe Problem wieder.
Jemand ne Idee? Danke schon mal und schönen Abend

18 Antworten

Keine Ahnung, ob man das mit dem Diagnosekabel und der software für die Landirenzo alles machen kann. Wird am Wochenende mal getestet. Ich fahre nicht sonderlich viel, auf Benzin jetzt vielleicht 4-500 km, eher weniger. Die Zicken wurden eher schlimmer.
Wir wollten jetzt mal die Drosselklappe ausbauen und manuel reinigen, da das Drosselklappenpotentiometer ja in der Fehlerliste auftaucht. Mit Drosselklappenreiniger einsprühen hatten wir schon versucht, hat nichts geholfen. Brauche ich dann die Dichtung an der Drosselklappe neu? Die Drosselklappen werden immer ohne Dichtung angeboten und kosten ein Vermögen. Falls ich eine neue Dichtung brauchen sollte, weiß vielleicht auch jemand, wo ich die herbekomme / Teilenummer? Konnte leider nichts finden bisher.

Hallo, meine "Helfer" waren dieses Wochenende nicht sonderlich hilfreich, allein trau ich mich nicht ran und damit konnte nichts von all den Vorschlägen ausprobiert werden.
Aber ich habe jetzt diese Liste mit den Fehlercodes gefunden und da stehen bei den Codes andere Angaben, als auf dem Ausdruck, den ich in der Werkstatt bekommen habe. Ich kopier das jetzt mal rein und bin gespannt, ob jemand was dazu einfällt.
P0010 Nockenwellensteller, einlassseitig/links/vorn, Zylinderreihe 1 - Fehlfunktion Stromkreis
oder
P0100 Luftmassenmesser/Luftmengenmesser - Fehlfunktion Stromkreis
(ist nicht eindeutig in der Liste und war beim zweiten Auslesen und nach Einbau neuen LMMs verschwunden)
P0132 Beheizte Lambdasonde 1,Zylinderreihe 1 - Spannung zu hoch Lambdasonde1
P0133 Beheizte Lambdasonde 1, Zylinderreihe 1 - Ansprechverhalten langsam Lambdasonde 1
P0136 Beheizte Lambdasonde 2, Zylinderreihe1 - Fehlfunktion Stromkreis Lambdasonde 2
P0137 Beheizte Lambdasonde 2, Zylinderreihe 1 - Spannung zu niedrig Lambdasonde 2
P0140 Beheizte Lambdasonde 2, Zylinderreihe 1 - funktionslos Lambdasonde 2
P0144 Beheizte Lambdasonde 3, Zylinderrerihe1 - Spannung zu hoch
P0156 Beheizte Lambdasonde 2, Zylinderreihe 2 - Fehlfunktion Stromkreis
P0157 Beheizte Lambdasonde 2, Zylinderreihe 2 - Spannung zu niedrig
P0158 Beheizte Lambdasonde 2, Zylinderrerihe 2 - Spannung zu hoch
P0163 Beheizte Lambdasonde 3, Zylinderreihe 2 - Spannung zu niedrig
P0196 Motoröltemperatursensor - Bereichs/Funktionsfehler

Danke für eure Ideen.

Hallo,

habt ihr denn bereits die Kabelstecker auf Verschmutzung und die Sicherungen untersucht/gereinigt?
Dies würde ich als erstes machen um auszuschließen, dass es evtl an Verunreinigung und Sicherungen liegt. Danach müsstest du erneut Fehler auslesen und vergleichen ob sich was geändert hat.
Bei mir ging so der Fehler vom Nockenwellensensor weg und die ASR/BAS Leuchte seitdem immer ausgeblieben.

An den Nockenwellenverstellermagneten und dem Nockenwellensensor kommt man ganz gut ran und ist auch leicht die Stecker abzumachen, die beiden würde ich als erstes untersuchen.

Wie bereits von anderen erwähnt, könnte es der Kabelbaum sein, aber ist nur reine Vermutung, daher musst du die Stecker kontrollieren ob die verschmutzt/ verölt sind.
Ich kann hier auf ernstzunehmende Threads hinweisen:
https://www.motor-talk.de/.../...chaeden-loesung-warnung-t2122767.html
und
https://www.motor-talk.de/.../...vor-teurem-schaden-m111-t3382476.html

Ich hatte Glück, das Öl befand sich noch erst am Stecker des Verstellers.

Viele Grüße

Khaqan

Also für die Drosselklappe braucht man eine Papierdichtung, ist bestellt. Da wir die Drosselklappe so nicht ausbauen wollten (sind auch nicht richtig dran gekommen) so gut es ging im eingebauten Zustand mit Bremsenreiniger gereinigt. Stecker ließ sich so aber nicht abziehen, ist also weiterhin unter Verdacht.
Die Stecker, die wir erreichen und abziehen konnten, auf Verschmutzung geprüft und gereinigt.
Nachdem wir alles wieder eingebaut und angestöpselt hatten, war m Motor, Fahrtrichtung links, war ein leises Pfeifen zu hören, als würde Luft entweichen/eingsogen. Ob das vorher schon da war, kann ich nicht sagen. Falschluft hatten wir schon mehrmals geprüft, brachte aber auch nochmals mit Fokus auf die Umgebung des Pfeiftons kein Ergebnis. Auch Einnebeln mit dem Dampf einer E-Zigarette um eventuell entweichende Luft (gibt es das in einem Motor?) zu lokalisieren, brachte nichts.
Ergebnis: Drehzahl auf D im Stand etwas höher und nicht mehr so schwankend, auf P Drehzahl eher etwas niedriger als vorher. Beim Probefahren schon nach paar hundert Meter wieder ruckeln beim Beschleunigen. Insgesamt hört sich der Motor einfach immer etwas unruhig an.
Alles übrigens im Benzinbetrieb, Gasanlage wurde nicht mehr eingeschaltet.

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