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Problem bei Fahrwerkseinbau

Themenstarteram 13. April 2009 um 9:44

Hi zusammen,

bin gerade dabei mein Fahrwerk nach Entrostung und Neulackierung wieder einzubauen. Nun ist ein blödes Problem aufgetreten. Da ich keinen Federspanner besitze habe, ich den Unterlenker mit nem Wagenheber hochgedrückt, bis die Spannung hoch genug war um den Achsschenkel rein zu drücken und zu arretieren - Ich weiß: kann gefährlich werden und eigentlich macht man's so nicht. Eigentlich hat alles sehr gut geklappt. Das Problem an der Sache ist aber, dass ich die Zugstreben nicht vor dem Spannen der Feder einsetzen konnte. Dafür hätte ich dann einen Spanner gebraucht, weil die Zugstrebenaufnahmne vorne recht weit oben ist und ich die Feder gar nicht zwischen Aufnahme oben und Aufnahme am Unterlenker bekommen hätte.

Jetzt wollte ich also nachdem Unterlenker, Achsschenkel und Feder wieder zu einer Einheit verbaut sind, die Zugstreben wieder einsetzen. Das Problem: Der Unterlenker steht (natürlich) nicht ganz so wie er sein soll und deshalb bekomme ich die Zugstrebe nicht in das dafür vorgesehene Gewinde geschraubt (s. Fotos). Da fehlen bestimmt 5mm. Mit hoch und runterdrücken habe ich schon alles versucht und bin inzwischen etwas ratlos. Kann man die Zugstreben grundsätzlich auch nach dem Federeinbau verbauen oder geht das gar nicht? Muss ich mit einen Federspanner besorgen und dann alles wieder rausnehmen, Zugstreben vorher reinsetzen und dann allees wieder einbauen?

Viele Grüße und schonmal vielen Dank!

NHotschi

 

 

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12 Antworten

Mahlzeit!So hab ichs noch nie probiert,deswegen keine Ahnung obs geht und wie.

Bau alles ordentlich zusammen.Bis auf oben.Dann Feder rein und den oberen Querlenker/Traggelenk feste.

Federspanner braucht ich beim Bus noch nie.

Bei Neuen oder Trapo-Federn ab und an mal das Traggelenk mit Stange runterdrücken,klappt dann.

Gruß Frank!

Themenstarteram 13. April 2009 um 10:42

Hi Frank,

meinst Du mit oben, dass ich den langen Bolzen an dem hufeisenförmigen Achslenker oben noch nicht befestigen soll? Wie kriegt man den denn hinterher wieder fest?

Nochmal mein Problem: wahrscheinlich hab ich's etwas umständlich formuliert. Wenn ich alles zusammenbaue hab ich das Problem, dass ich die Feder nicht reinkriege, weil dadurch daass die Zugstrebe schon drinnen sitzt der Abstand zwischen Unterlenker und Federaufnahme oben zu klein ist...?!

Ich dreh noch durch damit :-(

Mahlzeit!NeNe nich die lange Schraube.Is mir jetzt zu lang zum schreiben.Schick mir mal per PN deine Nr.Ich ruf dich an.Gruß Frank!

Das ganze steht bei mir auch noch an.

Ausm Kopf geschrieben würde ich die Querlenker einbauen, die Feder einsetzen und dann mit nem hadr. Wagenheber den unteren lenker hochdrücken. Das wird er ja sowieso beim ablassen. Dann sollte das doch reingehen? Wie haste den denn rausbekommen? Und warum passts eig. nicht? Wenn ich den Wagen ganz anhebe zm Radwechsel z.B. ist der doch genauso ausgefedert oder nicht? Und verbiegen soll sich fda ja nichts.

Ich guck mir das Fahrwerk nochmal an nachher...

Gruß

Volkmar

Hi NHotschi,

ich kann Dein Problem sehr gut verstehen und ich denke auch, dass das Thema Federn ein- und ausbauen nicht ganz ungefährlich ist.

Ein Bekannter von mir wollte damals auch auf Nummer sicher gehen und seine Federn nur mit Profiwerkzeug einbauen. Also hat er zu einem sogenannten Federnspanner gegriffen. Das Teil sah so wie auf dem Foto.

Naja und als er dann nichts ahnend bei der Arbeit war, da flog ihm eine Feder um die Ohren. Es ist zum Glück nichts schlimmes passiert, nur der Schreck saß tief! Der Federspanner war einfach von der Feder abgerutscht.

Er hat sich geschworen: Nie wieder dieses Teil anzufassen!!

Nun hab ich letztens einen sehr interessanten Bericht gelesen, wo ein Autobastler, so einer wie wir doch alle hier irgendwie sind

diese Arbeit mit einer fantastischen Alternative gemacht hat!!

Und zwar hat er kurze Hand zwei Spanngurte genommen und diese mehrmals um die Feder gewickelt. Dann zusammengezogen und so die Feder ohne größeren Aufwand aus ihrer "spannenden Lage" befreit! Das ist doch eine echt coole Idee, oder?

Und das Beste finde ich ist noch, dass da nichts mehr abrutschen kann.

Hier der Bericht von Rolf-Stefan Schluten aus Minden. Er war in der Zeitschrift: Oldtimer Markt Sonderheft Nr. 39/2007: Tipps und Tricks

Ratschen-Spanngurte! Sie haben eine Zugkraft von bis zu 5 Tonnen. Gurte ohne Lastangabe bleiben für Risiko-junkies im Regal. Vorbereitung: Gurte im 45-Grad-Winkel auf einen Meter Länge abschneiden (länger stört).

Anwendung: 1.Gurt um die oberste, dann um die unterste erreichbare Federwindung legen, nochmals komplett herum, ins Schloss einziehen und leicht vorspannen. Die doppelte Gurtlage verhindert durch die breite Auflage ein Ausknicken der Feder und ermöglicht durch den Flaschenzug-effekt ein leichtes und exaktes Entspannen. Den zweiten Gurt um 180 Grad versetzt ebenso anbringen. Gurt mit den Ratschen gleichmäßig anziehen, bis die Federvorspannung aufgehoben ist. Die Demontage von Federteller, Feder und Stoßdämpfer ist nun gefahrlos möglich. Es ist sinnvoll, sich mit dem Entspannungsmechanismus der Ratschen vertraut zu machen. Man löst stets nur die unbelastete der zwei Sperrklinken, um mit dem Hebel ein bis drei Rasten zu entspannen. Ich arbeite seit Jahren mit diesem Verfahren und fasse keinen Profifederspanner mehr an.

Im Anhang auch ein Foto von dem "Spanner".

Vielleicht konnte ich Dir ja auch ein wenig damit helfen.

Also viel Spaß bei der Montage.

Über nehm Du einfach die Garantie für Deinen Federneinbau!!

wassergeboxte Grüße von Claus

Themenstarteram 13. April 2009 um 21:31

Danke Euch allen!!!

Dank einer Nachhilfestunde in Sachen Fahrwerkseinbau von Frank (1000 Dank dafür) ist jetzt alles wieder da wo's hingehört. Und es geht definitiv ohne Federspanner. Und so funktionierts: alles festmachen (auch die Zugstreben) bis auf die obere Arretierung am Achsschenkel, dann alles einsetzen und mit dem Wagenheber hochschrauben. Zum Schluss oben festschrauben und gut ist.

Viele Grüße!

Themenstarteram 13. April 2009 um 21:37

Zitat:

Original geschrieben von SchwarzMetallerHH

Das ganze steht bei mir auch noch an.

Ausm Kopf geschrieben würde ich die Querlenker einbauen, die Feder einsetzen und dann mit nem hadr. Wagenheber den unteren lenker hochdrücken. Das wird er ja sowieso beim ablassen. Dann sollte das doch reingehen? Wie haste den denn rausbekommen? Und warum passts eig. nicht? Wenn ich den Wagen ganz anhebe zm Radwechsel z.B. ist der doch genauso ausgefedert oder nicht? Und verbiegen soll sich fda ja nichts.

Ich guck mir das Fahrwerk nochmal an nachher...

Gruß

Volkmar

Hi Volkmar,

das Problem waren die Zugstreben. Beim ersten Versuch hatte ich die noch drin, dachte dann aber, dass ich die Feder dann nicht reinkriegen würde und hab's gar nicht erst mit runterdrücken versucht (das geht aber auch ohne viel Kraftaufwand). Nochmal deutlicher: Durch den Einbau der Zugstreben (also diese Stange die aus dem Unterlenker nach vorne geht) sitzt der Unterlenker natürlich wesentlich höher als ohne. Da kann man aber einfach nach unten drücken und gut ist. Beim zweiten Versuch hatte ich die dann aber weggelassen, die Feder eingebaut und dann die Streben nicht reinbekommen, weil der Winkel des Gewindes nicht passte, bzw. alles irgendwie verdreht war. Jetzt bei dritten Versuch hab ich alles zusammengebaut, runtergedrückt, Feder rein, hochgedrückt und siehe da: ein Wunder - alles drin :-)

Viele Grüße!

am 13. April 2009 um 21:52

Spanngurte sind eine geniale Erfindung für diesen Zweck, sie geben die Feder nicht mehr frei, sie kann nicht aus irgendwelchen "Sicherungskerben" rutschen und zudem hat man wie beim Federspanner auch, auf beiden Seiten Zug ohne, bei Verzug, mit Flugmetall rechnen zu müssen, weil was abrutscht.

blaue Spanngurte, wie zur Ladungssicherung reichen völlig aus, sie sind jeweils bis zu 1,5 Tonnen reissfest, 2 reichen aus, um aus einer Feder einen Zylinder zu formen :D :D

Mahlzeit!@NHotschi:Gern geschehen.

Ja Spanngurte gehen prima.Benutz ich auch schon immer wenns sein muß und mein Federspanner nich passt.

Das is so einer mit oben rundrum und so.

Nich mal eben 2 Baumarktspanner die eben abrutschen oder fliegen gehen.

Nur beim T3?Noch nie nich nen Spanner oder Gurte gebraucht.

Gruß Frank!

ich hab bei ATU einen Federspanner für ein paar Euro gekauft. Weiß nicht mehr 40 oder 80 - sieht aus wie zwei verstellbare Hufeisen. Damit geht es einwandfrei. Ich hab mir noch ein Werkzeug gebastellt um die Kolbenstange durch die Karosse zu ziehen. Ist eine Stange ca 12 mm Durchmesser 300mm lang, mit einem M10x1 (?) Gewinde. Die Stange habe ich dann von oben auf die Kolbenstange geschraubt und konnte so recht einfach den Dämpfer durchs Blech ziehen. Die Feder mußte aber ordentlich vorgespannt sein.

Mahlzeit!@made:Das mit Stange und so:Du redest aber jetzt nich vom T3,oder?Gruß Frank!

doch vom T3 -> aber hab mich da etwas falsch ausgedrückt. Unter dem Sitz ist eine Bohrung mit einer Gummikappe verdeckt, von da aus kann man mit der Stange die Kolbenstange hoch ziehen. Die Kolbenstange wird oben im Dom festgeschraubt - oder ist das nur beim Synccro so?

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