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Probefahrt verweigert oder wie man sich als Kunde unbeliebt macht

Themenstarteram 17. Juli 2010 um 2:23

Hallo Leute,

ich bin 27 Jahre alt und möchte mir gerne ein E Cabrio,, Motor 350 CDI zulegen.

Es ist unglaublich was ich alles erlebt habe.

Was ich in den Mercedes Benz Autohäusern erlebt habe ( als Kunde ) geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich frage euch hier. Verdienen die Mercedes Verkäufer zuviel oder gibt es keine Verkaufsplanzahlen, weil ansonsten lassen sich die Verhaltensweisen der Benz Häuser ( Mitarbeiter ) nicht erklären.

Ich bin so sauer jetzt, ich koche innerlich vor Wut. ( Ich bin im Nachhinein erst jetzt bewusst wie ich eigentlich behandelt worden bin ). Ich wollte den Mercedes E 350 CDI Cabrio probefahren und dies hat mir das Autohaus verweigert.

Es geht um folgendes Autohaus:

 

Autohaus-Namen entfernt, Phaetischist. MT-Moderation

Termin 1: *normal angezogen * kein pennerlook oder wie man das auch nennt.

Als ich dort war hat mich kein Verkäufer angesprochen. Die Mitarbeiter des Autohauses haben mit Kollegen lautstark über das Wochenende geredet statt mir ( Kunde ) zu helfen usw. oder zu fragen für welches Fahrzeug ich mich den interessiere !

Ich habe Sie erst einmal unterbrechen müssen mit dem Wunsch gerne den Cabrio E350 CDI probezufahren und gefragt wie lange die Lieferzeiten sind ! Beispiel ob ich das Fahrzeug erst zum Winter bekomme usw.

Der Hammer ! Auf meine Fragen ist der Neuwagen Verkäufer garnicht eingegangen.

Ich wirkte wie ein Störenfried.

Verkäufer: - O Ton -

Wir haben viele Interessenten die gerne eine Probefahrt machen möchten, aber sich das Auto nicht leisten können. Eine Probefahrt ist aber möglich, Mindestalter wäre 25 Jahre bei so einem Auto wegen der Versicherung.

Verkäufer denkt ( Kunde ist unter 25 )

Ich: " Wie bitte ? " " Ich kann mir das Auto nicht leisten ? " " Ich bin älter als 25.

Verkäufer: Möchten Sie finanzieren oder wie gedenken Sie den Kaufpreis zu bezahlen ?

Ich: Ich möchte gerne das Fahrzeug erst einmal probefahren, dann wenn der Motor und mir das Fahrzeug zusagt würde ich das Fahrzeug gerne kaufen ohne Finanzierung. Meine C Klasse würde ich in Anzahlung geben, den Restbetrag bezahle ich.

Verkäufer: Der Wagen kostet mehr als 50 000 Euro , dass wissen Sie.

Ich: Ja, ich weiß.

Verkäufer: OK, ich benötige von der Bank nur eine Bestätigung, eventuell Saldenbestätigung. Kommen Sie am besten am Mittwoch vorbei.

Ich gehe zu meiner Bank, frage nach ob Sie von meinem Tagesgeldkonto eine schriftliche Saldenbestätigung ausstellen können. Gemacht - getan. Kontostand: +66 450,00 €

Termin 2 Mittwoch: mit der Bankbestätigung:

Ich frage nochmals nach einer Probefahrt. Gleicher Mitarbeiter, diesmal zu zweit.

Ich lege den Mitarbeitern den schriftlichen Auszug vor. Beide überrascht, dachten bestimmt ich hätte das Geld nicht. Ich frage jetzt nochmal ob ich das Fahrzeug probefahren könne, bin auch bereit dafür was zu zahlen. Das kann man ja später verrechnen.

Verkäufer frägt: Wann würden Sie gerne den Wagen fahren wollen.

Ich: Unter der Woche ist immer schlecht, da arbeite ich. Aber von Freitag auf Samstag. Oder Freitag früh bis Freitag Abend. Mein Arbeitskollege hat das Fahrzeug auch von Samstag auf Sonntag bekommen und hat es bei euch in den schlüsselkasten reingeschmissen.

*** und jetzt kommt der Hammer ***

Verkäufer: Orginal Ton

Wollen Sie am Freitag oder Samstag vor der Disko mit dem Auto angeben ?

Ich: angeben ? vor der Disko ? Ne jetzt reichts aber. Erst wollen Sie mich abwimmeln wegen dem Mindestalter, dann bringe ich Ihnen extra die Guthabenbestätigung der Bank mit in der klar hevorgeht dass ich mir das Fahrzeug leisten kann und dann kommen Sie mit so etwas.

Ich habe danach das Autohaus verlassen. NIE WIEDER ! sowas entwürdigendes habe ich noch nie erlebt. Vorallem vor den anderen Kunden.

Bei dem anderen Autohaus ( Daimler Museum ) das gleiche Spiel. Mindestalter auf einmal 30 Jahre usw. Auf sowas habe ich kein Bock. !

So langsam frage ich mich was diese Überheblichkeit und Arroganz der Mitarbeiter soll. Ich glaube die Finanzkrise war noch nicht stark genug. Solche Mitarbeiter sind das letzte ! Kein Taktgefühl. Ich frage mich wer hier in der Bittstellersituation ist , der Kunde oder Daimler !

Ich habe bei EC oder Sixt nachgefragt aber die haben nur den 200er. Ich bin ja sogar bereit dafür zu zahlen , aber das ist denen auch egal.

Verkehrte Welt !

leidvolle Grützi

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Juli 2010 um 2:23

Hallo Leute,

ich bin 27 Jahre alt und möchte mir gerne ein E Cabrio,, Motor 350 CDI zulegen.

Es ist unglaublich was ich alles erlebt habe.

Was ich in den Mercedes Benz Autohäusern erlebt habe ( als Kunde ) geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich frage euch hier. Verdienen die Mercedes Verkäufer zuviel oder gibt es keine Verkaufsplanzahlen, weil ansonsten lassen sich die Verhaltensweisen der Benz Häuser ( Mitarbeiter ) nicht erklären.

Ich bin so sauer jetzt, ich koche innerlich vor Wut. ( Ich bin im Nachhinein erst jetzt bewusst wie ich eigentlich behandelt worden bin ). Ich wollte den Mercedes E 350 CDI Cabrio probefahren und dies hat mir das Autohaus verweigert.

Es geht um folgendes Autohaus:

 

Autohaus-Namen entfernt, Phaetischist. MT-Moderation

Termin 1: *normal angezogen * kein pennerlook oder wie man das auch nennt.

Als ich dort war hat mich kein Verkäufer angesprochen. Die Mitarbeiter des Autohauses haben mit Kollegen lautstark über das Wochenende geredet statt mir ( Kunde ) zu helfen usw. oder zu fragen für welches Fahrzeug ich mich den interessiere !

Ich habe Sie erst einmal unterbrechen müssen mit dem Wunsch gerne den Cabrio E350 CDI probezufahren und gefragt wie lange die Lieferzeiten sind ! Beispiel ob ich das Fahrzeug erst zum Winter bekomme usw.

Der Hammer ! Auf meine Fragen ist der Neuwagen Verkäufer garnicht eingegangen.

Ich wirkte wie ein Störenfried.

Verkäufer: - O Ton -

Wir haben viele Interessenten die gerne eine Probefahrt machen möchten, aber sich das Auto nicht leisten können. Eine Probefahrt ist aber möglich, Mindestalter wäre 25 Jahre bei so einem Auto wegen der Versicherung.

Verkäufer denkt ( Kunde ist unter 25 )

Ich: " Wie bitte ? " " Ich kann mir das Auto nicht leisten ? " " Ich bin älter als 25.

Verkäufer: Möchten Sie finanzieren oder wie gedenken Sie den Kaufpreis zu bezahlen ?

Ich: Ich möchte gerne das Fahrzeug erst einmal probefahren, dann wenn der Motor und mir das Fahrzeug zusagt würde ich das Fahrzeug gerne kaufen ohne Finanzierung. Meine C Klasse würde ich in Anzahlung geben, den Restbetrag bezahle ich.

Verkäufer: Der Wagen kostet mehr als 50 000 Euro , dass wissen Sie.

Ich: Ja, ich weiß.

Verkäufer: OK, ich benötige von der Bank nur eine Bestätigung, eventuell Saldenbestätigung. Kommen Sie am besten am Mittwoch vorbei.

Ich gehe zu meiner Bank, frage nach ob Sie von meinem Tagesgeldkonto eine schriftliche Saldenbestätigung ausstellen können. Gemacht - getan. Kontostand: +66 450,00 €

Termin 2 Mittwoch: mit der Bankbestätigung:

Ich frage nochmals nach einer Probefahrt. Gleicher Mitarbeiter, diesmal zu zweit.

Ich lege den Mitarbeitern den schriftlichen Auszug vor. Beide überrascht, dachten bestimmt ich hätte das Geld nicht. Ich frage jetzt nochmal ob ich das Fahrzeug probefahren könne, bin auch bereit dafür was zu zahlen. Das kann man ja später verrechnen.

Verkäufer frägt: Wann würden Sie gerne den Wagen fahren wollen.

Ich: Unter der Woche ist immer schlecht, da arbeite ich. Aber von Freitag auf Samstag. Oder Freitag früh bis Freitag Abend. Mein Arbeitskollege hat das Fahrzeug auch von Samstag auf Sonntag bekommen und hat es bei euch in den schlüsselkasten reingeschmissen.

*** und jetzt kommt der Hammer ***

Verkäufer: Orginal Ton

Wollen Sie am Freitag oder Samstag vor der Disko mit dem Auto angeben ?

Ich: angeben ? vor der Disko ? Ne jetzt reichts aber. Erst wollen Sie mich abwimmeln wegen dem Mindestalter, dann bringe ich Ihnen extra die Guthabenbestätigung der Bank mit in der klar hevorgeht dass ich mir das Fahrzeug leisten kann und dann kommen Sie mit so etwas.

Ich habe danach das Autohaus verlassen. NIE WIEDER ! sowas entwürdigendes habe ich noch nie erlebt. Vorallem vor den anderen Kunden.

Bei dem anderen Autohaus ( Daimler Museum ) das gleiche Spiel. Mindestalter auf einmal 30 Jahre usw. Auf sowas habe ich kein Bock. !

So langsam frage ich mich was diese Überheblichkeit und Arroganz der Mitarbeiter soll. Ich glaube die Finanzkrise war noch nicht stark genug. Solche Mitarbeiter sind das letzte ! Kein Taktgefühl. Ich frage mich wer hier in der Bittstellersituation ist , der Kunde oder Daimler !

Ich habe bei EC oder Sixt nachgefragt aber die haben nur den 200er. Ich bin ja sogar bereit dafür zu zahlen , aber das ist denen auch egal.

Verkehrte Welt !

leidvolle Grützi

49 weitere Antworten
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49 Antworten
am 17. Juli 2010 um 9:29

Naja, wen interessierts, geh zum nächsten Autohaus bis irgenjemand dein Geld haben will. Diese Behandlung ist bei jüngeren Kunden normal. Man kann tun was man will, man wirkt nunmal einfach nicht 100%ig seriös in dem Alter.

 

Andererseits denke ich bei den Ausführungen des TE's auch noch ein bisschen an den aktuellen Ferienbeginn...

Zitat:

Original geschrieben von Immobilienmanagement

Ich frage euch hier. Verdienen die Mercedes Verkäufer zuviel...

Ja.

Das Fixgehalt ist zu hoch und die Erfolgsprovisionen zu niedrig.

Bloß dann hat der Kunde ja immer schlechte Karten. Sowas kann der Kunde doch nicht ausbaden. Der Händler soll doch froh sein, wenn er verkaufen kann.

Das Gejammer der Branche im vergangenen Jahr war nichts als heiße Luft. Und in Berlin sind die Regierenden drauf 'reingefallen und haben mit der Verschrottungsprämie ordentlich Geld verpraßt, welches man an anderer Stelle hätte sinnvoller investieren können.

Sowas gibts nicht nur bei MB sonder auch bei VW, ich habe zwar mit keinem Mitarbeiter gesprochen bin aber knappe 10 min durch die Verkaufshalle gegangen un hab mir ausfühlich den Golf 6 und Scirroco gagschaut. Der Verkaufer hat mich zwar beobachtet aber wohl den Wochenendeinkauf mit seiner Frau besprochen oder so, das Gespräch wirkte nicht Geschäftlich.

Ich wollte zwar kein Auto kaufen, ich habe nur auf den netten Herren von der Teileausgabe gewartet der mal eben erst in 10-15 min wieder da ist. Aber wenn da einer durch die Verkaufshalle läuft würde ich den als Verkäufer sofort ansprechen, es könnte ja der nächste Autokäufer sein.

Auch wenn die Provision nicht mehr groß genug ist, mit jedem Autoverkauf sichert man seinen eigenen Arbeitsdplatz weil das Haus, Geld verdient. Das sollte solchen leuten mal klar sein.

 

Du hättest nach diesem Gespräch den Geschäftführer holen sollen und das ganze Gespräch mal imit beiden nachstellen sollen. Mal sehen wie der Geschäftführer reagiert hätte und der Mitarbeiter wäre den Tag auch nicht mehr so richtig froh geworden.

Sowas geht einfach nicht, nimmt den kaum einer mehr seine Arbeit ernst?!

Zitat:

Original geschrieben von HighspeedRS

Auch wenn die Provision nicht mehr groß genug ist...

Das eigentliche Problem sind nicht zu geringe Provisionen, sondern zu hohe Fixgehälter.

am 17. Juli 2010 um 11:13

Niemand wird gezwungen bei Mercedes ein Auto zu kaufen,  wenn die das nicht nötig haben fährt man in ein anderes Autohaus zu einer anderen Marke.

So sehe ich das auch. Wenn ich ordentlich Geld ausgeben möchte, dann muß derjenige, welcher es bekommen möchte, sich auch darum bemühen.

Mit dem Ansprechen des Kunden ist es nicht so einfach: Viele ( so wie ich z.B. ) möchten sich gerne ungestört umschauen und mögen es nicht sonderlich, von einem VK angesprochen zu werden.

Wenn dann konkreter Beratungsbedarf besteht, kann man von sich aus auf den VK zugehen.

Es gibt allerdings auch Kunden, die ärgern sich über den "ignoranten" VK, vielleicht sollte man den Kunden nur kurz unaufdringlich anprechen, keine Ahnung, was der beste Weg ist.

In manchen "Premium"autohäusern ist es üblich, einen Beratungstermin mit einem VK zu vereinbaren, so dass man dann ein ungestörtes Gespräch führen kann, finde ich auch nicht schlecht.

Nach ca. 5 Minuten den Kunden ansprechen. Bzw. wenn der Kunde rüberguckt sofort hingehen. Und das mit den Fixgehältern sehe ich nicht schlimm. Wie schon gesagt wurde: "Jeder verkaufte Wagen sichert den Arbeitsplatz".

am 17. Juli 2010 um 12:44

Also mal ehrlich, sowohl der Nickname als auch die gesamte Story die der TE hier vom Stapel lässt, lassen für mich nur eine Schlussfolgerung zu:

Don´t feed the toll !!

Zitat:

Original geschrieben von Frischling2

Mit dem Ansprechen des Kunden ist es nicht so einfach: Viele ( so wie ich z.B. ) möchten sich gerne ungestört umschauen und mögen es nicht sonderlich, von einem VK angesprochen zu werden.

 

Wenn dann konkreter Beratungsbedarf besteht, kann man von sich aus auf den VK zugehen.

 

Es gibt allerdings auch Kunden, die ärgern sich über den "ignoranten" VK, vielleicht sollte man den Kunden nur kurz unaufdringlich anprechen, keine Ahnung, was der beste Weg ist.

In manchen Häusern, nicht Autohändler, wird die Möglichkeit geboten, sich eine farbige Stecknadel anzuheften. Dann weiss der Verkäufer, der Kunde wünscht keine Ansprache.

Gute Idee finde ich

 

O.

am 17. Juli 2010 um 16:04

Also ich kann solche Erfahrungen bestätigen - ich war 28, und es ging um einen (günstigeren) Audi, aber in 2 der 3 besuchten Autohäuser wurde ich auch nicht wirklich ernst genommen. Wenn man denn nen Verkäufer erwischt hat, dann musste man diesem zumeist alles aus der Nase ziehen. Bei beiden weniger tollen Autohäusern hatte ich das Gefühlt, dass der Verkäufer abwesend ist. Im dritten habe ich mich dann deutlich wohler gefühlt, obwohl ich da auch nicht anders hingegangen bin.

Ganz ehrlich, bei dem was dem TE passiert ist hätte ich nach dem Chef verlangt und ihn mal gefragt, warum seine Mitarbeiter kein Interesse haben Autos zu verkaufen, und was man denn hier für ein bisschen Service und eine Probefahrt tun muss. Mal abgesehen davon, dass ich sicher keinem Verkäufer meine Finanzen offenlegen würde... würde er doch auch nicht machen, wenn er beim Verhandeln den Eindruck erweckt, er müsste seine zwölfköpfige Familie durchbringen.

Früher habe ich den Begriff "Servicewüste Deutschland" nicht so recht verstanden.

Seit ich in den USA war, ist mir klar, daß die Wirklichkeit kaum treffender zu beschreiben ist. Da gibt es etliche deutsche "Verkäufer", welche für den Fall, daß sie frühmorgens in einem US-Geschäft einen Job antreten würden, spätestens am frühen Nachmittag des gleichen Tages wieder auf der Straße stünden....

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von HighspeedRS

Auch wenn die Provision nicht mehr groß genug ist...

Das eigentliche Problem sind nicht zu geringe Provisionen, sondern zu hohe Fixgehälter.

Besser kann man sich nicht outen, dass man von der Materie nicht die geringste Ahnung hat...

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