Probefahrt als Sozius mit dem Verkäufer oder einem Freund sinnvoll?

Guten Morgen liebe Biker!

Auch ich gehöre bald zu den Motorradfahrern (bin 33 und mache gerade den offenen Führerschein) und schaue mich natürlich auch schon hier und da mal nach einem Motorrad um. Voraussichtlich habe ich am 20. Juni die Prüfung.

Als ich mich bei einem Händler mal umgeschaut habe, bot er mir an, dass ich auch als Sozius bei einer Probefahrt mitfahren könnte. Er könnte mein Wunschbike fahren und ich fahre eben mit. Oder ich bringe einen Freund mit, der Motorrad fährt. Ich habe zunächst abgelehnt, denn mir stellt sich die Frage was mir selber das bringen soll? Auch Freunde selbst boten mir an, ein Bike für mich Probe zu fahren. Zweiteres mag zwar in der Hinsicht hilfreich sein, dass sie eher feststellen, ob beim Fahren was mit dem Motorrad nicht stimmt, aber das alles sagt doch alles nichts darüber aus, ob ICH mit dem Motorrad fahren kann, ob es sich für mich angenehm fährt usw. Wie seht ihr das? Ich denke, vor allem die Fahrt mit dem Händler als Fahrer ist sinnlos. Er will ja das Bike in erster Linie verkaufen!

Was mich auf der anderen Seite nervt, ist dass gerade alle Bikes nach und nach verkauft werden, die ich in der Auswahl habe und Probe fahren möchte. Aus einem anderen Thread haben ja manche bereits gelesen, dass ich u.a. die Kawasaki Z1000 SX mit den 43.000 km vom Limbächer testen wollte. Die ist jetzt verkauft! Der Händler in meiner Nähe hat seit 3 Tagen eine Kawasaki Z1000, eine Suzuki GSR 750 und eine Suzuki GSX R 600 im Angebot. Seit heute ist die Z1000 nicht mehr drin! Wenn das so weiter geht, sind nächste Woche alles Bikes weg 😁

Bitte jetzt keine Bemerkungen wie "Du solltest als Anfänger keine 1000er fahren!" oder "keine Supersportler als Anfänger!". Ich habe diese Threads gelesen und ich frage hier ja nicht danach was Sinn macht. Zudem sage ich ja auch nicht, dass es eine 1000er oder eine SSP sein muss. Ich sage bisher nur, dass ich sie mal Probe fahren will. Anders erfahre ich ja nicht, ob es mir zusagt oder nicht.

Was ich so Probe fahren möchte, wären:

Kawasaki ER6F
Kawasaki Z750r
Kawasaki Z1000 (SX) - sofern ich eine erwischen sollte. Wenn nicht, halb so wild.
Suzuki GSX R 600, optional auch eine Yamaha R6
Suzuki GSR 750.

Um aber letztendlich beim Thema zu bleiben: Es geht mir im Schwerpunkt um das Thema mit der Probefahrt als Sozius.

Beste Antwort im Thema

Ich danke euch für eure Beiträge und natürlich auch für die Glückwünsche 😉 Naja das Anfängerdenken darf man mir nicht verübeln, da muss wohl jeder durch 😁

Ich habe mich für die Kawasaki entschieden, allerdings nicht weil Kielfisch sie empfahl 😛 ich entschied mich gestern schon dafür. Irgendwann habe ich das ewige Grübeln und vergleichen sein lassen. Irgend ein erstes Bike muss es nun mal sein und es wird auch nicht mein letztes. Die Hornet oder was später auch immer im Auge haben mag, wird mir nicht weglaufen. Somit beginne ich einfach mit einem Allrounder und freue mich schon auf das Fahren! Jetzt gilt es erst mal Erfahrung zu sammeln und sich zu entwickeln. In welche Richtung ich mich später entwickle und ob ich dann mal eher zur SSP, zu einer Naked oder gar zu einem Chopper tendiere, werde ich ja dann merken und entsprechend umsteigen.

53 weitere Antworten
53 Antworten

Tut mir leid da widersprechen zu müssen, aber das scheint mir falsch: Wer wie sicher nicht nur ich Erfahrung mit den verschiedensten Mopeds hat kann auch ohne Probefahrt anhand eines Probesitzens abschätzen ob das Moped einen glücklich machen könnte oder nicht.

Wer die Erfahrung noch nicht hat, hat aber von einer Probefahrt auch nicht viel.

Es ist deshalb für einen Anfänger im Grunde ganz einfach: Anschauen, mal drauf setzen und nach Bauch entscheiden.

Das erste Motorrad ist wie das erste Mal Sex. Selbst wenn es nicht die richtige Frau war und man(n) später ganz andere Vorlieben entwickelt, schön war es doch bei jedem von uns, oder nicht?

Gruß Michael

Ich danke euch für eure Beiträge und natürlich auch für die Glückwünsche 😉 Naja das Anfängerdenken darf man mir nicht verübeln, da muss wohl jeder durch 😁

Ich habe mich für die Kawasaki entschieden, allerdings nicht weil Kielfisch sie empfahl 😛 ich entschied mich gestern schon dafür. Irgendwann habe ich das ewige Grübeln und vergleichen sein lassen. Irgend ein erstes Bike muss es nun mal sein und es wird auch nicht mein letztes. Die Hornet oder was später auch immer im Auge haben mag, wird mir nicht weglaufen. Somit beginne ich einfach mit einem Allrounder und freue mich schon auf das Fahren! Jetzt gilt es erst mal Erfahrung zu sammeln und sich zu entwickeln. In welche Richtung ich mich später entwickle und ob ich dann mal eher zur SSP, zu einer Naked oder gar zu einem Chopper tendiere, werde ich ja dann merken und entsprechend umsteigen.

Na also, geht doch. Daumen!

Gute Wahl - Glückwunsch! (hab heimlich Nachgeholfen 😉 - der Wechsel zu großen Schweser (SX) fällt dann leichter) - Viel Spass

Ähnliche Themen

Danke 🙂 die Kawa steht nun bei mir. Morgen wird sie angemeldet und dann gehts los!
Bin jetzt nur noch am überlegen ob ich mir eine gute Abdeckplane holen, oder lieber gleich einen Tiefgaragenstellplatz mieten soll. Ich habe leider keine Garage und die näheste Tiefgarage ist etwa 700 Meter entfernt.

die 700 Meter würde ich (auch für die Winter Saison) investieren, ist einfach sicherer, Eine Abdeckplane (Bsp Büse bei fc-moto) kostet ca. 35-40€ also nicht die Welt und verschmerzbar.

Meine güne " €ntfruster" SX steht im Carport, trotzdem decke ich das Ding abends immer ab; bilde mir ein, dass es weniger einstaubt und vor Neugier anderer schützt, aber da hat jeder Fahrer so sein "moped-fetisch"

Zitat:

@Silesia schrieb am 27. Juni 2018 um 22:53:38 Uhr:


Danke 🙂 die Kawa steht nun bei mir. Morgen wird sie angemeldet und dann gehts los!
Bin jetzt nur noch am überlegen ob ich mir eine gute Abdeckplane holen, oder lieber gleich einen Tiefgaragenstellplatz mieten soll. Ich habe leider keine Garage und die näheste Tiefgarage ist etwa 700 Meter entfernt.

Meine steht ganzjährig draussen. Fahre allerdings auch ganzjährig und bin bisher mit meiner Plane gut gefahren. Nehme nur eben was qualitatives gutes 🙂

Gruss

Bei uns ist der Winter eigentlich selten so extrem. Schnee bleibt bei uns so gut wie nie liegen, wenn es denn mal schneit. In der Regel haben wir knappe Minusgrade oder knappe Plusgrade, wobei es schon auch mal -10 bis -15 Grad geben kann. Es gibt sicher kältere Regionen und manche sagen wahrscheinlich "Das ist doch gar nichts!", aber ich weiss als Neuling eben nicht, was ich dem Bike zutrauen kann und was nicht 🙂

Aktuell habe ich ein Saisonkennzeichen von April bis Oktober. Wenn ich im Winter merke, ich hätte eigentlich öfters hier und da fahren können, wechsle ich vielleicht auch mal auf ein Ganzjahreskennzeichen.

Letzten Sonntag hatte ich mal eine für mich längere Tour. Bin über die Autobahn nach Stuttgart um mich dort mit einem Kumpel aus der Heimat zu treffen. Stuttgart liegt für uns beide quasi mittig. Über Landstraßen sind wir dann bis in die Heimat gefahren und abends bin ich alles über Schnellstraße und Autobahn zurück. Es hat alles geklappt. Nur war ich völlig kaputt 😁 auf der Autobahn fuhr ich aber meistens nur rechts und war meistens bei 100 bis 110 km/h. Manchmal habe ich auf dem mittleren Streifen überholt, wenn es mir rechts dann doch zu langsam war.

Ich merke, dass mir permanentes Rasen nicht wirklich Spaß macht. Mal kurz aufdrehen mag ganz cool sein, aber nicht auf Dauer. Mal schauen ob ich in ein bis zwei Jahren noch so denke. Ich bin gespannt, wie ich mich entwickeln werde und zu welcher Motorradart ich später mal tendiere.

Zitat:

@Silesia schrieb am 3. Juli 2018 um 07:23:47 Uhr:



Ich merke, dass mir permanentes Rasen nicht wirklich Spaß macht. Mal kurz aufdrehen mag ganz cool sein, aber nicht auf Dauer. Mal schauen ob ich in ein bis zwei Jahren noch so denke. Ich bin gespannt, wie ich mich entwickeln werde und zu welcher Motorradart ich später mal tendiere.

Das liegt daran, dass Autobahn mit dem Motorrad halt einfach langweilig ist. 😉

Bzgl. Winter:

Ich glaube um das Motorrad musst Du Dir da weniger Gedanken machen.
Das fährt prinzipiell auch bei -20°C. Da ist eher der Fahrer der limitierende Faktor. 😉
Das Hauptproblem im Winter ist eher, dass man nicht weiß wo es glatt ist und wo nicht.
Auf 2 Rädern ist das nun mal deutlich gefährlicher als mit dem PKW.

Deine Antwort
Ähnliche Themen