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Privatleasing

BMW 5er F07 GT, BMW 5er F11, BMW 5er F10
Themenstarteram 27. Mai 2011 um 5:37

Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt für einen 520d F11 entschieden und habe das erste mal Privatleasing über 36 Monate abgeschlossen. Ich habe km Leasing für 36 Mon. und 30.000 km p.a. bei LP 68.000 Euro. Der Wagen ist bestellt und wird als Vorführer 6000 km genutzt, dann habe ich ihn ab September.

Grund für Privatleasing war, dass ich so nur die Nutzung bezahle und alle 3 Jahre ein neues Auto fahren kann und keine Rennereien mit Verkauf des Alten habe. Länger will ich das Auto eh nicht haben. "Nachteil" ist, dass man schon sofort weiß, wie viel Geld da in 3 Jahren verbraten wird.

Hat hier noch jemand Privatleasing genommen? Gibt es irgendwas zu beachten oder hat jemand Tipps für einen Leasingneuling? Ich habe bisher Leasing immer abgelehnt gehabt, weil zu teuer für Privatmann. Nun passt es aber finanziell und meine Voraussetzungen sind andere (max. 3 Jahre fahren, neu soll er sein).

Bei Totalschaden oder Diebstahl gibt es ja die GAP Absicherung, was ist bei einem anderen reparierten Unfallschaden, muss ich da irgendwas nachzahlen?

Läuft die Übergabe auch bei einem "Privaten" am Ende reibungslos oder ist man dann kleinlich oder kleinlicher als bei großen Kunden? (will dann schon dort auch wieder einen Neuen mitnehmen)

Muss man immer in die BMW Werkstatt oder könnte man theoretisch auch eine Reparatur in einer anderen Werkstatt machen lassen, die nach Herstellervorgaben arbeitet?

Sollte man die Raten nicht mehr bezahlen können (Job verloren, Frau verloren, an der Börse verloren oder was weiß ich), kommt man aus so einem Vertrag u. U. auch vorher raus?

Ich danke schon mal für eure Antworten.

LG speedyd

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Ich habe jetzt meinen zweiten 525d Touring (E 61 / F 11) über Privatleasing gekauft.

Ein Firmenwagen ist für mich aufgrund der Versteuerung des geldwerten Vorteils und möglicher Restriktionen wenig interessant.

Nachdem ich in Vergangenheit öfter wirklich - eigentlich - gängige Modelle (alle gepflegt und mit guter Ausstattung) privat verkauft habe und das Publikum der potentiellen Kaufinteressenten nicht gerade besser wurde, bin ich froh, dass ich weder mit unverschämten Kaufpreisverhandlungen noch mit dubiosen Angeboten irgendetwas zu tun habe!

Wenn ich den Wagen so pflege, als wäre es mein Eigentum (tue ich sowieso), sind die Probleme bei der Rückgabe tendenziell gering.

Das ich dafür vielleicht einen "Aufschlag" zahle, sind mir die Vorzüge (u.a. auch keine teuren Reparaturen) allemal wert.

Gruß aus HH!

12 weitere Antworten
12 Antworten

Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Kauf!

Ich habe zwar den Wagen über meinen Arbeitgeber geleast (gegen Gehaltsverzicht) aber bis auf die Summe ist es fast das Gleiche.

Bisher habe ich, bis auf wenige Ausnahmen, meistens Gebrauchtwagen gekauft. Wenn man nun aber, wie beim Leasing, alle Kosten zusammen rechnet und auch den Wertverlust mit einbezieht, ist das Leasing nicht so teuer wie man denkt. Gerade bei älteren Autos der Oberklasse hauen Reparaturen sehr in die Rechnung hinein.

Ich finde es einfach sehr angenehm zu wissen, dass das nächste komische Geräusch nicht wieder 1000 EUR minus bedeutet sondern ich den Wagen einfach abholen lasse und ihn irgendwann wieder bekommt.

Die Übergabe am Ende der Laufzeit läuft mal gut und mal schlecht ab. Einige Händler sind da entspannter als andere. Ich hatte bisher bei VW (Phaeton) und Mercedes (A-Klasse) keine Proble. Trotz total defekter Felge beim Phaeton und versifften Sitzen bei der A-Klasse.

Ich weiß nicht, ob man bei Privatleasing, ähnlich wie bei einem Kredit, eine Versicherung abschließen kann die dann zahlt, wenn man Arbeitslos wird oder stirbt. Themen wie Frau weg, Börse unten u.s.w. sind den Leasinggesellschaften in der Regel egal wie jeder Bank. Meistens kann aber der Händler helfen.

Aus einem Leasingvertrag kann man auch jederzeit aussteigen, er wird dann einfach auf die genutzte Laufzeit umgerechnet und dich erwartet eine saftige Nachzahlung.

Zum Thema Reparaturen empfiehlt sich eventuell das Reparaturpaket (keine Ahnung wie es richtig heisst), dass heißt, einmal zahlen und alle Reparaturen inkl. Verschleiß sind abgedeckt. Das aufsuchen einer "freien" Werkstatt auch nach Herstellervorgabe scheint alleine wegen der Garantie schon wieder kompliziert zu werden, wenn auch sicherlich nicht unmöglich.

Viele Grüße,

Sascha

Hallo Speedyd,

 

da ich mich immer über restriktive Firmenwagen Policies (Felgen, Farbe, Sitze, HiFi usw.) geärgert habe, lease ich meine 5er seit 1999 immer privat.

 

Bei nun 3 x E39, 2x E60 und derzeit F10 habe ich noch keine nennenswerten "Nachteile" gehabt - weder beim Leasingfaktor, noch bei der Rückgabe.

 

Ob sich die "Service inklusive" Variante lohnt ist abhängig vom Modell und der tatsächlichen Laufleistung. Alle Verschleißteile sind da seit dem F10 auch nicht mehr drin - so sind z.B. die Bremsbeläge und /-scheiben rausgefallen, Reifen waren eh' noch nie drin.

 

Bei meinem letzten E60 habe ich damit faktisch draufgezahlt, weil ich statt der geplanten 90 tkm in 3 Jahren nur 70 tkm in 3,5 Jahren gefahren bin - habe also 36 x 39 € = 1.404 € für 2x Ölwechsel und Filterwechsel, 2 Aktivkohlefilter und 1x Bremsflüssigkeit bezahlt. Das wäre direkt beauftragt billiger gewesen, verlängern liess es sich nicht über die anfänglich geplante Haltedauer (3 Jahre) - dann durfte ich die letzte Inspektion komplett on Top bezahlen.

 

Bei den nun eher gestaffelten Preisen sieht es aber von Modell zu Modell anders aus.

 

Ein Versicherungsproblem hatte ich, als ein Teilkaskoschaden auftrat. Bei einem Autoaufbruch mit Diebstahl der Xenons, mit allem drum und dran, waren rund 9.500 DM für die Reparatur fällig - allerdings zahlt die Teilkasko keine Wertminderung an die Leasinggesellschaft - die generell fälligen 10 % der Reparaturkosten durfte ich also selber zahlen.

 

Bei einem Auffahrunfall wenig später mit demselben Wagen zahlte die gegnerische Versicherung allerdings klaglos die 10 % an BMW Leasing - kommt also drauf an welche/wessen Versicherung zahlt - Vollkasko zahlt wohl auch nicht, wenn ich es richtig erinnere.  

 

Die Rücknahme macht BMW Leasing generell mit Dekra Prüfern, hier hilft es aber ungemein, das Fahrzeug sehr sauber und gepflegt - aber speziell im Beisein des eigenen Verkäufers - abzugeben. Wenn man direkt danach ein neues Fahrzeug übernimmt hilft das wohl auch.....

 

Vorher gebe ich den Wagen einfach bei einem Pflegedienst ab und für ~ 150 € hat man keinerlei Stress wg. Teppichen, Leder usw., ausserdem lasse ich kleinere Lackschäden immer vom BMW Smart Repair Team beheben - da sind dann nochmal max. 150-250 € fällig für 3 Jahre Parkrempler, Heckenkratzer etc. - und nichts mehr zu bemängeln. 

 

Dasselbe Geld würdest Du bei einem gekauften Fahrzeug wahrscheinlich auch investieren um einen höhern Preis zu erzielen - also eher ein Nullsummenspiel. 

 

Ansonsten werden wohl die vollen Normalpreise für Lackarbeiten & Co. angesetzt  - ist mir auch schon mal passiert, allerdings noch bei meinen Firmenwagen.

 

Also, aus meiner Sicht ist auch Privatleasing absolut OK - ich fahre auch lieber immer neue Wagen - und die Kosten sind eigentlich identisch zum Kauf - nur hat man weniger "Stress" mit der Entsorgung und der Argumentation zuhause ("Der ist doch noch gut, warum brauchst Du denn schon wieder ein neues Auto?").

 

Themenstarteram 27. Mai 2011 um 8:33

Zitat:

Original geschrieben von Wyatt5812

Hallo Speedyd,

....die generell fälligen 10 % der Reparaturkosten durfte ich also selber zahlen.

Welche 10 % der Reparaturkosten? Davon habe ich noch nichts gelesen, bzw. hatte mich es ja stutzig gemacht, dass bei einem Totalschaden es egal ist, aber was ist mit Wertminderung bei einem reparierten Teilschaden. Wo finde ich das? Hört sich so an, als ob es hier dann von Relevanz ist, ob selbst verursacht oder nicht.

Ist das bei BMW Leasing immer so?

Danke aber schon mal an alle für die Antworten.

LG speedyd

Es ist wohl so, dass bei einem Totalschaden die GAP Versicherung die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Zeitwert abdeckt - aber bei einem reparierten Schaden generell eine Wertminderung von 10 % der Reparatursumme angenommen wird.

 

Das schlägt sich ja auch beim Wiederverkauf nieder, der Gebrauchtwagenkunde zahlt nun mal definitiv weniger wenn das Fahrzeug mal einen Schaden hatte.

 

Da werden andere Leasinggesellschaft nicht anders vorgehen.

 

Ich habe seinerzeit versucht zu argumentieren, dass neue Xenon Scheinwerfer ja eher eine Wertsteigerung bedeuten - wollten die sich aber leider nicht drauf einlassen.

 

Bei Schäden die von einer gegnerischen Versicherung abgedeckt werden fließt der Betrag immer, Du musst deshalb u.a. bei der Schadenmeldung angeben, ob das Fahrzeug geleast ist.  

am 27. Mai 2011 um 9:13

Das schöne ist ja das bei BMW Leasing die GAP immer inkl. ist und unabhängig von einer Versicherung oder??

Themenstarteram 27. Mai 2011 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von MarkOW

Das schöne ist ja das bei BMW Leasing die GAP immer inkl. ist und unabhängig von einer Versicherung oder??

Aber die GAP springt doch nur bei Totalschaden ein, oder? Ein reparierter Unfallschaden mit entsprechender Wertminderung wird davon nicht abgedeckt, so habe ich es jedenfalls bisher verstanden.

Zitat:

Original geschrieben von speedyd

Zitat:

Original geschrieben von MarkOW

Das schöne ist ja das bei BMW Leasing die GAP immer inkl. ist und unabhängig von einer Versicherung oder??

Aber die GAP springt doch nur bei Totalschaden ein, oder? Ein reparierter Unfallschaden mit entsprechender Wertminderung wird davon nicht abgedeckt, so habe ich es jedenfalls bisher verstanden.

Da habt Ihr beide recht - nur endet halt nicht jeder Unfall oder Einbruch mit einem Totalschaden........

Themenstarteram 27. Mai 2011 um 9:34

Zitat:

Da habt Ihr beide recht - nur endet halt nicht jeder Unfall oder Einbruch mit einem Totalschaden........

...und genau das meine ich ja. Kann man diese Wertminderung, wie du sie zahlen musstest, nicht auch bei der Versicherung Haftpflicht bzw. Vollkasko einschließen oder ist es vielleicht sogar eingeschlossen?

Zitat:

Original geschrieben von speedyd

Zitat:

Kann man diese Wertminderung, wie du sie zahlen musstest, nicht auch bei der Versicherung Haftpflicht bzw. Vollkasko einschließen oder ist es vielleicht sogar eingeschlossen?

Eingeschlossen ist es nicht, ganz im Gegenteil wie ich ja leidvoll feststellen konnte - und angeboten hat mir diesen Zusatz auch noch nie jemand, obwohl ich immer über Versicherungsmakler gehe, und die genau wissen das es ein Leasingfahrzeug wird.

 

Bei Kaskoschäden sind ja auch noch ein paar andere "Nettigkeiten" nicht mitversichert, z.B. Abschleppkosten, Leihwagen usw. - mich hat der kleine Einbruch damals so insgesamt gut 3.000 DM gekostet.

am 27. Mai 2011 um 12:22

Ich lease auch privat und habe/hatte nie Probleme.... Wie geschrieben, ist die GAP Versicherung bei BMW inkl. Somit ist also das größte Risiko aufgefangen.

Ansonsten pflegt man seinen Wagen doch auch so, als würde er einem gehören, d.h. bei der Rückgabe müssen Schäden beseitigt werden, würde man doch auch machen wenn der Verkauf anstehen würde...

Diese ganze gerede, dass sich Privatleasing nicht rechnet, ist eben einfach so dahin gesagt... Folgendes Beispeil am Wagen meiner Frau.

Sie fährt einen Golf VI und zahlt bei 10000km p.a. und 36 Mon. und 0 SZ 232 Euro im Monat. Summiert sind das 8342 Euro. Dafür hätten wir keinen vergleichbaren Wagen gefunden und hätten folglich auch das Reparaturrisiko gehabt und die Kohle kann anders investiert werden....... So einfach ist das.... Natürlich muss man sich bewusst sein, eben dieses Nutzungsentgelt zu zahlen...

Und ja, natürlich ist die Rate bei einem F10 höher, aber das liegt ja in der persönlichen Wertschätzung...;)

Hallo!

Ich habe jetzt meinen zweiten 525d Touring (E 61 / F 11) über Privatleasing gekauft.

Ein Firmenwagen ist für mich aufgrund der Versteuerung des geldwerten Vorteils und möglicher Restriktionen wenig interessant.

Nachdem ich in Vergangenheit öfter wirklich - eigentlich - gängige Modelle (alle gepflegt und mit guter Ausstattung) privat verkauft habe und das Publikum der potentiellen Kaufinteressenten nicht gerade besser wurde, bin ich froh, dass ich weder mit unverschämten Kaufpreisverhandlungen noch mit dubiosen Angeboten irgendetwas zu tun habe!

Wenn ich den Wagen so pflege, als wäre es mein Eigentum (tue ich sowieso), sind die Probleme bei der Rückgabe tendenziell gering.

Das ich dafür vielleicht einen "Aufschlag" zahle, sind mir die Vorzüge (u.a. auch keine teuren Reparaturen) allemal wert.

Gruß aus HH!

Wenn man alleine mal den Wertverlust bei einem Neu- oder Jahreswagen auf die Nutzung von 3 Jahren mit in seine Kalkulation mit einrechnet, merkt man schnell, dass der Aufpreis beim Leasing relativ gering ist. Dafür hat man dann aber ein Auto nach seinen Vorstellungen und muss bei der Ausstattung keine Kompromisse eingehen.

Wenn man natürlich jemand ist, der sein Fahrzeug kauft und dann viele Jahre fahren will, sieht die Rechnung anders aus. Aber da hat ja jeder seine eigenen Präferenzen.

Vielen Grüße

Sascha

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