ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Privatisierung der Autobahnen durch die Hintertür durch CDU / CSU und SPD

Privatisierung der Autobahnen durch die Hintertür durch CDU / CSU und SPD

Themenstarteram 11. April 2017 um 20:18

https://www.tagesschau.de/inland/infrastruktur-bab-101.html

Hier soll eine Abzweigungsmöglichkeit von öffentlichen Geldern in private (reiche) Hand geschaffen werden.

Was bringen großangelegte Privatisierungen meistens?

* es wird teurer für den Steuerzahler

* die Qualität der Arbeit sinkt

* diejenigen, die den Job bisher gemacht haben, dürfen ihn weitermachen mit schlechterem Lohn; abgesehen davon, dass das Ausbeutung ist, wenn gleichzeitig die Einnahmen und Profite steigen, sinkt natürlich auch die Motivation und entsprechend ist die Arbeit schlechter

* einige wenige verdienen sich eine goldene Nase

Wer profitiert?

* die mit der goldenen Nase; teilweise internationale Konzerne - das Steuergeld wird also nicht in Deutschland re-investiert, sondern ist für den deutschen Steuerzahler zum großen Teil einfach weg

* Politiker, die über solche Kooperationen ein Bein in die Tür bekommen für hochbezahlte Jobs nach der Politik (oder während der Politik, Stichwort Nebeneinkünfte; wenn Politiker nebenbei nicht für das Volk arbeiten, werden sie ja komischerweise trotzdem wiedergewählt durch durch den strunzdummen Wähler. Tipp: mal auf abgeordnetenwatch.de schauen oder auf https://www.bundestag.de/abgeordnete18/ , auf seinen Abgeordneten klicken und auf "veröffentlichungspflichtige Angaben".

Beste Antwort im Thema

*heul* Uns gehts ja soooo schlecht *mimimi* Alle anderen sind doof...

Ich kanns nicht mehr hören! Wenn es euch hier nicht gefällt oder die Rahmenbedingungen woanders besser sind laut eurer Denke, dann GEHT doch einfach! Wandert aus, macht euer Glück im Ausland. Oder werdet Politiker, dann könnt ihr ja auch großartig absahnen für wenig Arbeit. Wenn es so einfach ist, MACHT es doch!

Ich bin dieses Rumgeflenne soooo leid! :mad:

Und nein, ich erwarte keine sinnvolle Antwort...

44 weitere Antworten
Ähnliche Themen
44 Antworten
am 12. April 2017 um 12:49

Diskutiere HIER solche Themen bitte mit dir selber.

Zitat:

@situ schrieb am 12. April 2017 um 14:49:16 Uhr:

Diskutiere HIER solche Themen bitte mit dir selber.

Ach, geh doch du lieber ein Bier trinken. :D

Bitte keinen Alkohol im Forum!

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 14:06:52 Uhr:

Es kann sich ein jeder zur Wehr setzen.

Im Grunde richtig. Nur => https://www.youtube.com/watch?v=IYUhD2-oXdg :confused::rolleyes:

Was soll man nun davon halten? Nehmen wir einmal an, einer interessiert sich nur für das Thema Verkehr und wählt aus diesem Grund diese Partei, wegen dieser Aussage. Letztere war klar und deutlich: mit mir wird es keine Maut geben. Also hat man sich nicht zur Wehr gesetzt sondern ist angelogen worden. Die wusste doch ganz genau, dass sie auf Seehofer angewiesen ist.

Also was nun? Ihr habt schon recht, dass "immer nur" gejammert wird aber sie wird's trotzdem wieder. Da bin ich mir hunderprozentig sicher. Also gehen die Jammerlappen entweder nicht zur Wahl oder sie trauen sich nicht, etwas anderes zu wählen. ;)

Genau genommen verstehe ich nicht, dass sich überhaupt irgendwer wundert. Die brauchen die Kohle. Man muss sich nur einmal den Bundeshaushalt in Ruhe durchlesen und wofür das meiste Geld draufgeht. Also wird die Politik alle erdenklichen Möglichkeiten ausschöpfen, an Geld zu kommen. Auch künftig und auch, wenn sie vor der Wahl etwas anderes behaupten.

Es würde schon helfe, wenn die Jammerer sich mal vergegenwärtigen würden, wie Politik funktioniert. Bei allen Entscheidungen geht es darum, sehr viel und sehr gegensätzliche Interessen unter einen Hut zu bringen. Dass dabei nicht jeder glücklich wird liegt auf der Hand. Dass sich damit nicht jede Sauerei der Politik entschuldigen lässt ist ebenso klar.

Für komplexe Probleme gibt es nunmal keine simplen Lösungen - außer am Stammtisch.

am 12. April 2017 um 15:40

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 17:22:58 Uhr:

Für komplexe Probleme gibt es nunmal keine simplen Lösungen - außer am Stammtisch.

... oder bei MT in gewissen Threads.

am 12. April 2017 um 16:33

Gestern gab es dazu was bei Frontal21. Resultat: die Arbeitskräfte verdienen 1/3 weniger und die Prognose sagt voraus, daß die Privatisierung höchst unwirtschaftlich ist.

Aber unsere Politiker sind solche Kurzdenker, die können nur bis zur nächsten Wahl denken. Was für Folgen dadurch entstehen, was interressiert uns das.

MfG aus Bremen

Themenstarteram 12. April 2017 um 16:42

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 14:06:52 Uhr:

Es kann sich ein jeder zur Wehr setzen. Eine funktionierende Demokratie bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. Das fängt an bei der Frage, bei welcher Partei ich auf dem Stimmzettel mein Kreuzchen mache. Man kann auch an den Abgeordneten seines Wahlkreises herantreten oder selbst politisch aktiv werden.

Das stimmt. Das Problem fängt aber schon damit an, dass die meisten Betroffenen (in diesem Fall alle, die Steuern zahlen...) trotzdem die nächste große Koalition wählen, obwohl sie sich u.a. für Verkehrsthemen interessieren, die einfach nur reihenweise vor die Wand gefahren werden. Dann sollte man sich eine bessere Partei suchen oder eine ungültige Stimme abgeben, wenn man keine findet.

am 12. April 2017 um 16:56

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 14:06:52 Uhr:

oder eine ungültige Stimme abgeben, wenn man keine findet.

Da lässt sich dann am besten lamentieren, wie verkehrt alles ist. Die wegen des beschlossenen Brexit jammernden Briten führen es gerade vor.

Ist doch normal in diesem Land. Das Geld liegt lieber auf dem Konto oder bei irgendwelchen Heuschrecken, die noch möglichst mehr Geld draus machen, als dass man in unsere Gesellschaft oder Infrastruktur investiert, angeheizt durch den bösen Hartzer, den faulen, der an jeder Ecke (zumindest laut Medien) lauert.

Als ob´s dem nicht auch lieber wäre, eine menschenwürdige Arbeit zu menschenwürdigem Lohn zu verrichten, als Flaschen aus Mülleimern zu sammeln.

Man gönnt das Geld eben niemandem, schon gar nicht dem Nachbarn oder dem Staat. Wenn mir Kollegen mit > 10.000 € Brutto erzählen wie sie ihre "Arbeits"Brille und ihren Zweitlaptop (Homeoffice, obwohl man daheim keinen Finger krummmacht) von der Steuer absetzen... bzw. es versuchen, dann aber "nur" zu 50 % oder 75 % können, Skandal! (in ihren Augen)

Den meisten geht´s immer noch zu gut (und wird´s noch die nächsten 20 Jahre zu gut gehen), das sind nämlich die Rentner von gestern und heute, also alle, die noch dicke Betriebsrenten kassieren. Mag´s zwar noch immer geben, auch in Zukunft, aber die Verzinsung?

Bei Energieversorgern lag die bis zuletzt bei 10 %!

Mal sehen wie´s in 30 Jahren aussieht, wenn die Generation "groß" ist, deren Eltern beide in die Arbeit rennen mussten, sich trotzdem kein Wohneigentum leisten können / konnten (man kann natürlich auch dorthin ziehen wo es keine Arbeit gbit, dort sind auch die Mieten / Wohnungs- und Hauspreise günstiger).

Irgendwann kommt schon ein Umschwung, wobei ich nicht glaube, dass es dann besser wird. Nur radikaler, bis es kracht... :o

Man darf aber nicht nur schwarzmalen. :)

Zitat:

@situ schrieb am 12. April 2017 um 18:56:37 Uhr:

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 14:06:52 Uhr:

oder eine ungültige Stimme abgeben, wenn man keine findet.

Da lässt sich dann am besten lamentieren, wie verkehrt alles ist. Die wegen des beschlossenen Brexit jammernden Briten führen es gerade vor.

Nur fürs Protokoll: Das Zitat stammt nicht von mir sondern von @fm672.

am 12. April 2017 um 19:35

Das tut mir sehr Leid; ich kann nicht mehr editieren. Ist beim Bereinigen des Doppelzitats passiert.

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 17:22:58 Uhr:

Es würde schon helfe, wenn die Jammerer sich mal vergegenwärtigen würden, wie Politik funktioniert. Bei allen Entscheidungen geht es darum, sehr viel und sehr gegensätzliche Interessen unter einen Hut zu bringen. Dass dabei nicht jeder glücklich wird liegt auf der Hand. Dass sich damit nicht jede Sauerei der Politik entschuldigen lässt ist ebenso klar.

Jaja, das ist grundsätzölich ja richtig. Nur: Der Wähler kann gar nicht entsprechend seiner Interessenlagen wählen, er muss immer einen mehr oder minder faulen Kompromiss schließen, den er letztlich nicht einmal ansatzweise mitbestimmen kann, sondern ihm lediglich zu dieser oder jener Quote verhelfen.

Der Grund dafür ist, dass sich Parteien heute als große Volksparteien verstehen, nicht mehr als Interessenvertretungen. Und so stellen sie ein Wahlprogramm zusammen, das (Partikular-) Interessen oder Vorlieben möglichst breiter Bevölkerungskreise bedient, dabei in sich gerne auch mal widersprüchlich ist.

Mit anderen Worten: Wenn der Bürger wählt, was er gerne hätte, muss er notgedrungen auch jede Menge Kröten schlucken.

Zitat:

@AMenge schrieb am 12. April 2017 um 17:22:58 Uhr:

Für komplexe Probleme gibt es nunmal keine simplen Lösungen - außer am Stammtisch.

Unterschätze den Stammtisch nicht. Wie kaum eine andere Institution trägt er zur Meinungsbildung bei. :D

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 12. April 2017 um 14:13:28 Uhr:

Jeden, der nicht hurra-patriotisch die Fahne schwenkt und ins Horn der Regierungs-Großkoalitionäre stößt, als Heulsuse zu bezeichnen, das ist schon dreist.

Das ist nicht dreist, das ist IMHO absolut richtig. ;)

Warum liegt denn das Geld bei "Heuschrecken", dem Handwerker nebenan neidet man den Dreck unter den Fingernägeln, da bestellt man lieber im Netz damit ein Amazon-chef noch ne Milliarde auf die Cayman-Inseln verschieben kann.

Gutes Beispiel für MT: Der Thread über Uber. Sobald einer meint 2€ sparen zu können sind auf einmal alle anderen egal. Sozialstaat? Arbeitsplätze? Brauch ich nicht, der ist 2€ billiger.

Demokratie lebt nicht von Politikern sondern vom Volk. Wenn jeder selber das vorleben würde was er von anderen fordert sähe es in unserem Land anders aus.

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Privatisierung der Autobahnen durch die Hintertür durch CDU / CSU und SPD