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Pritsche mit Bordwand für Pickup

Themenstarteram 4. Januar 2012 um 17:55

Hallo,

mein Vater sucht für seinen alternden VW-Lieferwagen (T3 mit Pritsche und Plane) irgendwann demnächst einen Ersatz. Eigentlich würde von der Nutzlast her ein Pickup mit kleiner Kabine reichen, auch weil sie nicht so hoch bauen wie Sprinter, Transit oder T5 und dann auch noch in die bisherige Garage passen. Nur die Blechpritschen findet mein Vater arg unpraktisch für einen Bedarf als Schreiner. Ich hab im Ausland schon öfters Pickups mit Ladefläche gesehen, so wie den hier: http://www.roamingtimes.com/.../...-pod-chevy-colorado-ute-flatbed.jpg oder http://uteltd.com/SS-app/img/21-trade.gif

Warum gibt's sowas bei uns nicht? Oder geht man da am besten gleich zum Karosseriebauer?

Beste Antwort im Thema
am 4. Januar 2012 um 20:44

Bei Verschraubungen des Hilfsrahmens die Drehmomente des Herstellers beachten, kein Problem, die Daten der Aufbaurichtlinen bekommt man beim Dekra im Osten, beim TÜV im Westen, bei neueren Fahrzeugen# auch beim Vertragshändler.

Für einen Transit MK4-VI könnte ich sie Dir zukommen lassen.

Bei Verschraubungen oberhalb des Hilfsrahmens, darauf achten, das mind. 8.8er Schrauben und Muttern verwand werden.

Am Ende zum TÜV, Masse erfassen, Länge und Breite ermitteln, zur Ermittlung des Fahrzeuggewichts, voll getankt, vorfahren.

Kosten, je nach Aufwand etwa 145.90 Euro. ggf zzgl. ca. 50 Euro zum Anpassen des lastabhängigen Bremskraftreglers, 10 Euro zum Justieren der Scheinwerfer am leeren Fahrzeug auf 0 Stellung, und ca. 10 Euro für den neuen FZ-Schein.

Edit:

Die Aufbaurichtlinien sind nur Richtlinien, die Höhe des Hilfrahmens kann man, auch flacher wählen, dann entsprechend die Materialstärke erhöhen..

Die Breite des Aufbaus sind lediglich Vorschläge, in denen man sich bewegen, die man auch deutlich unterschreiten, geringfügig überschreiten kann. Auch dabei, wie bei der Beleuchtung, die StZVO beachten..

Da der Eigner Schreiner ist, ist das Ganze ohne Pfusch, gut, schnell und günstig erledigt und auch incl. Hilfsrahmen, komplett mit und aus Holz zu machen.

19 weitere Antworten
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19 Antworten

Fiat hat sowas neu im Programm

Die Bezeichnung lautet: Fiat Doblo Cargo Work up

Themenstarteram 4. Januar 2012 um 18:26

Zitat:

Original geschrieben von RP-B

Fiat hat sowas neu im Programm

Die Bezeichnung lautet: Fiat Doblo Cargo Work up

Schau an, den kannte ich noch gar nicht. Ist der auch robust genug? Ich hab null Erfahrung mit Fiat.

am 4. Januar 2012 um 19:53

Kauf Dir einfach ein Fahrgestell und gestalte den Aufbau, wie Du ihn brauchst.

Preiswerter gehts nicht und Du hast das, was Deinem Bedürfnis entpricht.

Den Aufbau, auf dem Hilfsrahmen kannst Du aus Holz oder Metall mit oder ohne Plane selbst gestalten.

Themenstarteram 4. Januar 2012 um 20:01

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Kauf Dir einfach ein Fahrgestell und gestalte den Aufbau, wie Du ihn brauchst.

Preiswerter gehts nicht und Du hast das, was Deinem Bedürfnis entpricht.

Den Aufbau, auf dem Hilfsrahmen kannst Du aus Holz oder Metall mit oder ohne Plane selbst gestalten.

An sowas dachte ich auch schon. Welche Vorschriften muss ich dafür einhalten? Nicht daß der TÜV die Karre aus dem Verkehr zieht.

am 4. Januar 2012 um 20:44

Bei Verschraubungen des Hilfsrahmens die Drehmomente des Herstellers beachten, kein Problem, die Daten der Aufbaurichtlinen bekommt man beim Dekra im Osten, beim TÜV im Westen, bei neueren Fahrzeugen# auch beim Vertragshändler.

Für einen Transit MK4-VI könnte ich sie Dir zukommen lassen.

Bei Verschraubungen oberhalb des Hilfsrahmens, darauf achten, das mind. 8.8er Schrauben und Muttern verwand werden.

Am Ende zum TÜV, Masse erfassen, Länge und Breite ermitteln, zur Ermittlung des Fahrzeuggewichts, voll getankt, vorfahren.

Kosten, je nach Aufwand etwa 145.90 Euro. ggf zzgl. ca. 50 Euro zum Anpassen des lastabhängigen Bremskraftreglers, 10 Euro zum Justieren der Scheinwerfer am leeren Fahrzeug auf 0 Stellung, und ca. 10 Euro für den neuen FZ-Schein.

Edit:

Die Aufbaurichtlinien sind nur Richtlinien, die Höhe des Hilfrahmens kann man, auch flacher wählen, dann entsprechend die Materialstärke erhöhen..

Die Breite des Aufbaus sind lediglich Vorschläge, in denen man sich bewegen, die man auch deutlich unterschreiten, geringfügig überschreiten kann. Auch dabei, wie bei der Beleuchtung, die StZVO beachten..

Da der Eigner Schreiner ist, ist das Ganze ohne Pfusch, gut, schnell und günstig erledigt und auch incl. Hilfsrahmen, komplett mit und aus Holz zu machen.

Themenstarteram 5. Januar 2012 um 10:01

Hallo Hartgummifelge,

 

danke für den Tipp. Ich hab deine Fahrzeugbilder im Profil gesehen. So in Etwa hatte ich mir das auch vorgestellt. HAlt dann auf Basis eines kleineren Pickups. Die gibts ja recht günstig mit arg verranzter Ladefläche. Die käme dann runter und so ein Pritschenaufbau über die gesamte Fahrzeugbreite drauf. Kosten die Richtlinien was, wenn ich sie beim TÜV anfordere?

am 5. Januar 2012 um 10:16

Die gab es kostenlos, da die dafür erforderlichen Such-und Find-Gebühren mit der Abnahme nach §21 StZVO verrechnet wurden..

 

Themenstarteram 5. Januar 2012 um 10:28

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Die gab es kostenlos, da die dafür erforderlichen Such-und Find-Gebühren mit der Abnahme nach §21 StZVO verrechnet wurden..

Danke! Ich werd das mal mit meinem Vater besprechen. Wenn sich was tut, dann halt ich Euch auf dem Laufenden. Das kann aber noch Monate dauern. Der alte T3 wird zwar langsam alt, ist aber noch lange nicht am Ende.

 

Wie ist denn bei deinem Transit die Traktion im Winter? Die Garageneinfahrt zu meinem Vater geht nach der Ausfahrt einen Berg hoch, da war der T3 mit seinem Heckmotor ganz gut.

 

Grüße,

Konrad

am 5. Januar 2012 um 10:42

Er ist durch den Umbau, mit 570kg auf der Hinterachse und 630 kg auf der Vorderachse, nicht kopflastig, aber fast genau 300kg leichter geworden. Was in der Folge einer höheren Nutzlast zu gute kam und kommt.

Bei Eis und Schnee, das zum Ende des Jahres 2011 noch kam, gab es keinerlei Probleme..

Im Gegenteil, die "Heckschleuder" hatte, leer wie voll beladen, Vortrieb und pfiff nicht radierend auf der Stelle, wie mancher Fronttriebler, der sich nicht vorwärts bewegen konnte oder wollte..

am 7. Januar 2012 um 19:30

Hallo

Du meinst bestimmt so etwas. Das Fahrzeug war ein Nissan Pickup und hatte eine solche Pritsche drauf. Allerdings war das ein kipper. im 2.Foto ist noch der Aufkleber mit der Firmenadresse drauf zu sehen, welche die Pritsche hergestellt bzw. verbaut hat.

Hatte das Fahrzeug aber nur mal durch Zufall bei einen Nissan Händler in Chemnitz stehen sehen und kann daher keine weiteren Angaben machen.

 

Patrolfahrer

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 20:49

Zitat:

Original geschrieben von Patrolfahrer

Hallo

 

Du meinst bestimmt so etwas. Das Fahrzeug war ein Nissan Pickup und hatte eine solche Pritsche drauf. Allerdings war das ein kipper. im 2.Foto ist noch der Aufkleber mit der Firmenadresse drauf zu sehen, welche die Pritsche hergestellt bzw. verbaut hat.

Hatte das Fahrzeug aber nur mal durch Zufall bei einen Nissan Händler in Chemnitz stehen sehen und kann daher keine weiteren Angaben machen.

 

 

Patrolfahrer

Genau sowas meinte ich. Danke! Ich werd mir die Adresse mal näher anschauen.

 

Ich bin heute übrigens wieder mit meinem Vater zusammengesessen und wir haben eine grobe Marktübersicht gemacht, da sind schon etliche Fahrzeuge wie z.B. der Fiat Ducato von vorneherein ausgeschieden, weil sie knapp über 2,25 hoch sind. Viel mehr als das ist nicht drin, weil der Wagen sonst nicht mehr durch das Garagentor käme. Und länger als 5m wäre auch ungünstig. Interessanterweise sind es gerade die Exoten (zumindest auf dem deutschen Markt), die in diese Marktnische passen. Die allermeisten deutschen Transporter sind viel zu groß und zu teuer. Der Toyota Dyna 100 z.B. ist nur 4,30 lang, hat aber ein Pritschenmaß von gut 2,70m x 1,70m bei 2,18 Höhe. Mit einem niedrigen Planenaufbau wäre sowas ideal. Und mit einem NEupreis von um die 20.000 brutto um Welten billiger als VW, Ford oder Mercedes. Auch von Nissan gibts den kleinen Cabstar mit ganz ähnlichen Maßen, ebenso den baugleichen Renault Maxity. Der kurze Isuzu N-Series würde auch gerade noch passen. Der Piaggio Porter Maxxi ist schon auch nicht uninteressant, aber die Kabine ist schon arg winzig. Blöderweise haben die Pickups alle so eine lange Schnauze, da passt zwar die Höhe locker, dafür wirds bei der Länge knapp. Dafür würde meine Mutter wohl so einen niedrigen Pickup eher fahren als einen Laster, der zumindest von der Bauart höher und schwerer wirkt.

 

Es ist wohl am besten, den alten T3 so lang am Laufen zu halten wie es geht, er wird heuer 25 Jahre alt, hat aber erst 120 000 km drauf, dafür den zweiten Motor und das zweite Getriebe. Für die Stadt ist er noch recht rüstig, aber wenn's etwas auf die Landstraße rausgeht, dann merkt man, daß er schon arg müde wird. Mehr als 90 ist da kaum drin. Vom Wendekreis her ist der T3 eh unschlagbar, aber ohne Servolenkung ist es schon mühsam, gerade, wenn er mal vollgeladen wurde. Im vergangenen Jahr hat er mir aber noch gute Dienste geleistet, als mein Sohn samt Schwiegertochter und Enkelin in ihre eigene Wohnung umgezogen sind.

am 7. Januar 2012 um 21:27

Der Maxiti hat lt. Mobile.de ein zGG von 3500kg, d.H eine Zuladung, je nach Fahrgestell und Aubau, von nur 750- 1050kg.

Das ist auch mit dem T3 kein Problem.

Nicht alles was gross aussieht, kann auch Massen tragen und bewegen :D :D

Manches Schreinerstück für den Hotel- oder Gaststättenbau knackt leicht die 1000kg Marke.

Themenstarteram 7. Januar 2012 um 21:43

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Der Maxiti hat lt. Mobile.de ein zGG von 3500kg, d.H eine Zuladung, je nach Fahrgestell und Aubau, von nur 750- 1050kg.

Das ist auch mit dem T3 kein Problem.

Nicht alles was gross aussieht, kann auch Massen tragen und bewegen :D :D

Manches Schreinerstück für den Hotel- oder Gaststättenbau knackt leicht die 1000kg Marke.

So schweres Zeug macht mein Vater nicht mehr, er ist ja auch schon in Pension. Und für das, was noch in Werkstatt, Garten und im Wald (Jäger!) anfällt, da reicht der T3 von der Größe und Nutzlast (~900 kg) gut aus. Aber der wird halt alt und hier in Regensburg ist eine Umweltzone im Gespräch. Das wär dann das Aus für den alten Karren. 

 

Ich hab mal gesucht, der hier kommt dem von meinem Vater (auch farblich) am nächsten, nur bei ihm ist der Planenaufbau kürzer gemacht, der geht nur ganz wenig über das Fahrerhaus hinaus: www.trabant-eifel.de.tl/T3-Gro.ss.raumpritsche.htm - ich vermute mal, der hier auf dem Foto war ebenfalls ein Ex-Leihwagen von InterRent (jetzt EuropCar).

 

Übrigens vertragen die Japaner alle wesentlich mehr Traglast als bei uns zugelassen ist. Diese Laster laufen alle in Afrika und Asien und dort wird geladen, bis sich der Rahmen biegt.

 

hast du mal an einen Mitsubishi/Fuso Canter gedacht?

 

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