PrinsVSI Umschaltproblem

Hallo zusammen,

ich habe eine kleine zu lösende Aufgabe an der ich mit meinen Mitteln nicht weiter komme.
Ich fahre ein Mondeo MK2 2,0Liter mit Prins VSI seit knapp 3 Jahren und habe seit dem 70000km abgespult.
Mein Verdampfer hatte sich verabschiedet und ich habe ihn durch ein Rep.-Kit geflickt.
Seit ddiesem Moment verstärkte sich das Uschaltproblem.

Motor läuft normal warm bis zum umschalten-Prins schaltet-Motor aus.
Es ertönt kein Warnton und es wird auch nicht mehr geschalten.
Schalte ich von Hand beim fahren um kommt absolut keine Leistung und der Wagen rollt bei eingelegtem Gang einfach weiter ohne jegliche Gasannahme. Nach langer Zeit und mehrmaligen manuellen HIN UND HER schalten läuft er dann auf Gas. Kommt mir vor als wenn jeder Topf sich nach und nach zuschaltet.
Sollte die Prins da nicht von selber einen Fehler erkennen und auf Störung gehen und auf Benzin umschalten?
Mein Umrüster aus Düren exestiert wohl nicht mehr und einer hier in Stolberg meint ich solle den Verdampfer erneuern, bevor er da mit der Suche anfängt.
Doch ich habe ihn wirklich ausgiebig gereinigt so das kein Restrückstand mehr vorhanden war. Ich habe ihn hoffentlich tadellos zusammengesetzt und die Filter und Leitungen sind sauber und frei und stehen auch unter Druck beim Öffnen der Verbindung.

Hat jemand irgend ein Ansatz für mich??

Danke Tobias

7 Antworten

Leider stimm ich deinem Umrüster zu...

Verdampfer neu, der ist mit der Laufleistung wahrscheinlich schon fertig mit der Welt.

Die waren nicht die besten....

Falls du auch Kühlwasserverbrauch hast, schau mal ob im Gasschlauch zum Rail bzw. im Filter Kühlwasser findest...

Nach einer Verdampferreperatur muß immer hintereher der Druck geprüft und eingestellt werden.
bei dir wird der Druck zu hoch oder zu niedrig sein.
Oder ein Problem mit dem Abschaltventil bzw Stift verdreckt

Also meint ihr der Verdampfer wäre hinüber oder etwas stört seine Funktion. Nur wenn der Bock einmal auf Gas läuft dann aber auch tadellos und bis V-max.
Der Stift im Vergaser ist auch neu, die kleinen Teile habe ich alle mit ersetzt und somit sollte doch seine Funktion wieder hergestellt sein.
Eine korrekte Gasdruckprüfung habe ich allerdings nicht ausgeführt, aber wenn etwas nicht stimmt müsste die Anlage dann nicht auf Benzin zurückschalten ?
Habe meinen/einen Umrüster aufgesucht. Also an gleicher Stelle unter anderen Namen mit gleichen Leihwagen.
Der meinte sofort: Ford-Zündkerzen ? Habe einen Termin gemacht um mal auszulesen und tausche jetzt die Kerzen, doch daran kann es doch nicht liegen, dann wären doch ständig irgendwelche Probleme an der Tagesordnung?
Wie wirkt sich denn zu viel und zu wenig Druck aus.
Zu wenig gleich mager bei Beanspruchung würde ich sagen.
Und bei zu viel?

@DonC

habe mich mit Hilfe der Such-Funktion hier etwas durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass Du Dich wohl mit Prins VSI gut auskennst-richtig?
Vielleicht hast Du Zeit und Lust mir auf die Spur zu helfen.
Meinen Verdampfer habe ich nochmals ausgebaut, alles überprüft und die Funktion des Magnetventils überprüft. Da sitzt alles und er war nach der Reparatur dicht und ist dicht.
Meine Zündkerzen sind erneuert und der Elektrodenabstand ist korrigiert auf 0,9 mm.
Ich war bei meinem Nachfolgeumrüster in Düren und die haben sich die Anlage angeschaut.
Sie haben den Verdampferdruck korrigiert-erhöht und ein paar Werte geändert.
Dazu hatten sie ein Messgerät unter dem Lenkrad angebracht.
Doch urplötzlich wurde die Sache durch eine dritte Person abgebrochen und mir verständlich gemacht ich solle zu Ford fahren, da mein Motor im Standgas leicht ruckelt. Ich fahre den jetzt seit vier Jahren und ich kenne den nicht anders.
Nun Anfängerfragen. Wird der Gasdruck dem Benzindruck am Anfang gleich gesetzt und so auch in der Software bestätigt? Ist es richtig das die ECT Temperatur im Verdampfer über den NTC gemessen wird und die LPG Temperatur im Zusammenhang mit dem Drucksensor im Gasfilter?
Soll RC_inj im Gasbetrieb nicht annähernd gleich der Werte im Benzinbetrieb sein? Also im Benzin habe ich 2,85 gesehn und im Gasbetrieb waren es um die 3,05 ms.
Im übrigen habe ich jetzt auch meine Keihindüsen inspiziert und gesäubert wie es hier gepostet wurde.
Meine Anschlussleitungen wurden auf Dichtigkeit mittels Snoopy überprüft.
Ich habe mein InjestorModul mittels Eispacks fast eingefroren und mittels Wärmeflasche und Fön erhitzt. Ich dachte es sei der Grund meines Problems beim Umschalten, aber die Anlage hat nicht funktioniert. Aufgefallen ist mir-wenn sie umschaltet und der Motor kurz vorm abkacken ist bewegt sich der RC_inj um die 12 bis 13 ms. Hä?
Kannst Du mir da weiterhelfen oder jemand anderes?
Kennst Du oder Einer jemanden im Grossraum Köln der mir weiterhelfen würde?

Danke Tobias

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Wird der Gasdruck dem Benzindruck am Anfang gleich gesetzt und so auch in der Software bestätigt?

Nein, der Gasdruck wird am Verdampfer fix eingestellt. Was du meinst sind die Einspritz bzw. Einblaszeiten, die im Gasbetrieb meist etwas höher sind.

Ist es richtig das die ECT Temperatur im Verdampfer über den NTC gemessen wird und die LPG Temperatur im Zusammenhang mit dem Drucksensor im Gasfilter?

Soweit ich das weiss, ja.

Soll RC_inj im Gasbetrieb nicht annähernd gleich der Werte im Benzinbetrieb sein? Also im Benzin habe ich 2,85 gesehn und im Gasbetrieb waren es um die 3,05 ms.

Das war wohl im Standgas?

Hier ist es unerheblich. Relevant wird es erst unter Last. Wenn die Einblaszeiten deutlich höher sind als die Einspritzzeiten, dann läuft der Motor ggf. zu mager, da das Einlass-Ventil im blödsten Fall schon wieder geschlossen hat, das Rail aber immer noch einbläst.

Im übrigen habe ich jetzt auch meine Keihindüsen inspiziert und gesäubert wie es hier gepostet wurde.

Dann schonmal eine Fehlerquelle minimiert.

Meine Anschlussleitungen wurden auf Dichtigkeit mittels Snoopy überprüft.

Ich habe mein InjestorModul mittels Eispacks fast eingefroren und mittels Wärmeflasche und Fön erhitzt. Ich dachte es sei der Grund meines Problems beim Umschalten, aber die Anlage hat nicht funktioniert.

FALSCH!
Nicht das Injektor-Modul sollst du einfrieren, sondern das Drehzahlmodul! Das sieht aus wie ein kleines Relais und ein Kabel geht entweder ans Steuergerät des Motors, die Zündspule oder Nockenwellensensor oder Kurbelwellensensor.
Manche Einbauer lassen es auch weg - bei der Prins wird es aber meistens verbaut, da die Steuergeräte sehr teuer sind und das Modul vor Überspannungen schützen soll.

Aufgefallen ist mir-wenn sie umschaltet und der Motor kurz vorm abkacken ist bewegt sich der RC_inj um die 12 bis 13 ms. Hä?

Das heisst es kommt zu wenig Gas, so dass das Steuergerät die Einblaszeiten verlängert. Spricht für einen Verdampferdefekt.
Evtl. ist auch der Drucksensor defekt oder verdreckt.

Ist der Gasschlauch zum Rail prall gefüllt oder sehr weich zusammenzudrücken?

Kennst Du oder Einer jemanden im Grossraum Köln der mir weiterhelfen würde?

Naja, was ist bei dir Grossraum ? 🙂

Ich kenne einen der ca. 100 km weiter hinter der holländischen Grenze ist.

Das ist noch ein richtiger Schrauberbetrieb, aber fähig was Gasanlagen betrifft.

Autobedrijf Jos van Dartel
Jos van Dartel
Ruiterskampweg 6
NL-5222 BB 's-Hertogenbosch-de Rietvelden (Noord-Brabant)
+31 73 621 57 00

Bei Ford halte ich mich leider mit persönlichem Einsatz mehr als zurück um nicht zu sagen: Den fasse ich nicht an!

Bei Ford halte ich mich leider mit persönlichem Einsatz mehr als zurück um nicht zu sagen: Den fasse ich nicht an!
Ja, ich habe mittlerweile auch die Problematik eines Zetec Motors von Ford begriffen.
Ich lasse auch Morgen direkt Kompressionsprüfung machen und erneuere die Zündkabel natürlich durch Original Motorcraft.
Ist der Gasschlauch zum Rail prall gefüllt oder sehr weich zusammenzudrücken?
Heute Morgen waren die Schläuche prall gefüllt und es gab nur einen kleinen Rucker als er umsprang. Insofern also schon einmal besser als alles andere zuvor. Aber er lief dann nicht im Stand, naja.
FALSCH!Nicht das Injektor-Modul sollst du einfrieren, sondern das Drehzahlmodul! Das sieht aus wie ein kleines Relais und ein Kabel geht entweder ans Steuergerät des Motors, die Zündspule oder Nockenwellensensor oder Kurbelwellensensor.
Ich habe ein solches Bauteil noch nicht bei mir entdeckt. Es geht ein Kabel an die Zündspule wo wahrscheinlich das Drehzahlsignal abgegriffen wird. Hast Du ein Bild für mich zwecks der besseren Orientierung?
Das ist noch ein richtiger Schrauberbetrieb, aber fähig was Gasanlagen betrifft.
Kennst Du diesen Betrieb persönlich oder wie kommst Du zu dieser Adresse? Da ich bei Aachen wohne ist das gar nicht so weit.

Nun noch Anfängerfragen
Wieso ist bei Drucksensor eine 3 hinterlegt. Meinen Dokumenten nach sollte da doch eher 2 hinterlegt sein für die Standardausführung des Drucksensors.
Wieso hält sich meine Drehzahl in der Software nicht konstant, sondern wandert wie das Lambdasignal von unten nach oben und zurück.
Faktor 12 wurde eingegeben und fallend glaube ich. Habe die Art des Signals auch schon einmal geändert aber da tat sich nichts.

Übrigens habe ich eben in einem anderen Beitrag gelesen, dass er fast das selbe Problem hat seit er getankt hat.
Ich habe nach der ersten Verdampferreparatur auch an einer neuen Tankstelle getankt und ein zweites Mal.
Nicht das ich mir ein Virus eingefangen habe(lol).
Möglich wäre doch eine Art Verschmutzung oder Verkleben der Rails, denn seit der Reinigung gestern hat sich ja doch schon einiges geändert im Verhalten meiner Anlage.

MfG Tobias

Hallo zusammen. Fragen habe ich genug gestellt und nun möchte ich natürlich auch ein Feedback geben was mit meiner Anlage geschehn ist.
Ich hatte gar kein Drehzahlmodul - das Signal war einfach von der Zündspule abgegriffen, dies habe ich jetzt durch einen sehr guten Umrüster ändern lassen. Zudem hat er mir auch gleich den Überdruckschlauch vom Verdampfer angeschlossen - den gabs vorher nicht.
Ansonsten hat nonstopgas(danach akg ,etzt etwas mit extrem) aus Düren die Anlage gut verbaut und auch ordentlich eingestellt. Also auch mal was Gutes!

Nach der Verdampfer Reparatur war ich 2mal an einer neuen Tanke nachfüllen. Da habe ich mir Dreck eingefüllt und zwar richtig. Meine Rails waren verklebt oder verdreckt und funktionierten erst nach und nach. Ich vermute der Dreck löste sich erst als der Motor heiss war und sich die Rails auch erwärmt hatten.

Nun die Lösung

Schlauch von der Raileinheit lösen.
Langen Aufsatz vom Bremsenreiniger oder Schnellreiniger in Richtung Rails einführen, also nach links.
Jetzt den aussen verbliebenen Rest vorsichtig umbiegen und den Gasschlauch wieder auf die Raileinheit stecken und befestigen, so dass der dünne Schlauch des Reinigers mit eingeklemmt wird.
Jetzt starte den Motor und überprüfe die Dichte des Anschlusses bei Gasbetrieb.
Dann Dose ran und Feuer frei und somit Rails frei.
Danach alles rückbauen :-)

Mit Sicherheit eine radikale Lösung doch es ging mir total auf die Eier, dass der Bock immer wieder machte was er nicht sollte.
Auf jeden Fall schaltet er jetzt wieder so weich um wie früher und ich bemerke es nicht.

Was haltet Ihr denn davon?

Ist doch mal ne revolutionäre Art der Railreinigung.

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