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Pressemitteilung zum Luftreinhalteplan

Hallo Oldiefans,

ich bin über diese Pressemitteilung der Bezirksregierung Köln gestolpert.

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Blöd an der Sache ist nun, dass ich mir nächstes Jahr endlich meinen Traum erfüllen wollte und ich dooferweise in dieser kölner "Umweltzone" wohne. Was also tun? Auf den V8-Oldie verzichten und statt dessen eines dieser umweltfreundlichen Aerodynamikeier fahren? Trotzdem kaufen und ab 2008 das Wägelchen in der Garage lassen, dort hinter´m Steuer sitzen und vom Cruisen träumen? Woanders hinziehen (aber wohin?)?

Übrigens taucht ein gleiches/ähnliches Problem in Berlin ebenfalls auf…

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… und sicher werden weitere Städte folgen…

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18 Antworten

Also, wenn ich das richtig lese, dann gelten diese Bestimmungen im Kölner Raum erst ab 1.1.2008, Du hast also noch etwas Zeit. Zudem gibt´s für Oldies (H-Kennzeichen) dann wahrscheinlich Ausnahmen. Da unterhalte Dich am besten mal mit Deiner Zulassungsstelle und/oder mit Deiner TÜV-Stelle, die sollten da doch Bescheid wissen.

Gruß, Erik.

Für mich sind die alle Bescheuert. Das ist doch alles nur Geldschneiderei. Die haben nichts anderes im Sinn als uns noch mehr abzuzocken.

Gruß

Frolik

Für mich als Oldifan wären solche Pläne Grund genug für einen Umzug...

Der Berliner Artikel trifft es recht gut: Die ganz wenigen Oldies, die zudem ganz wenig fahren, machen den Kohl nun wirklich nicht fett.

Für mich mal wieder purer Aktionismus ohne Sinn und Verstand :(

Moin,

Einfach EINSPRUCH gegen den Plan einlegen ... das ist als Anwohner dein gutes Recht. Denn diese Absicht beschränkt DICH in deinen Rechten, ggf. wäre sogar eine Klage denkbar.

Ich denke nach wievor, das DAUERHAFTE Fahrverbote gegen geltendes Recht verstossen (zumindest für ANWOHNER! Für Ortsfremde ggf. nicht). Verbote an einzelnen Tagen, damit kann und muss man ggf. leben können.

Ausserdem sind Oldiefahrer in der Regel eine finanziell recht potente "Gruppierung" ... die sich sicherlich nicht allzuviel gefallen läßt ... insbesondere auf dieser Ebene.

MFG Kester

am 7. September 2006 um 21:59

Zitat:

Original geschrieben von Projekt X 1/4

. Da unterhalte Dich am besten mal mit Deiner Zulassungsstelle und/oder mit Deiner TÜV-Stelle, die sollten da doch Bescheid wissen.

....... im Leben net :D

Das in Köln wird Schule machen.

Ich habe schonmal hier geschrieben,warum ein "H" an jedem Oldtimer gehört.Meine Vermutung ist,dass jeder Berechtigte sehen kann,der gehört nicht hier hin-ob Polizist oder Politesse.War das der Grund?

Gleichzeitig frage ich mich wohin das führen soll,denn man darf ja dann noch nicht mal zu TÜV fahren......

Meine Hoffnungen sind Ausnahmegenehmigungen,die wahrscheinlich auch ein Heulen und Zähneknirschen in der Szene verursachen.

Wohlmöglich muss man sich Fahrerlaubnisse erkaufen für bestimmte Städte;kriegt dann ne Vignette und wieder Geldbeutel leer.Der von der Stadt sowieso und unserer auch.

Mit den Autobahnen ist das nur noch eine Legislaturperiode lang,dann wird es die Vignette für Autobahnen geben.

Das das für Oldtimerbesitzer kostenneutral gehen soll(KFZ-Steuer aufkommensneutral reduzieren)glaube ich bei Gott nicht.

Es muss auch gesagt werden,wenn es 2Mi.Arbeitslose weniger geben würde,spräche kein Mensch von Vignetten , Rente, KFZ-steueraufkommen und,und,und.

Moin,

Weißt Du Flatfour ... wenn es denn so funktionieren täte, wie du es so sagst ... Sagen wir mal ... Ich zahle pro Jahr 150 Euro mehr für das Auto ... das ärgert mich zwar, bringt mich aber nicht um ... und man würde dieses Geld WIRKLICH Sinnvoll verwenden, also Strassen modernisieren oder eben 2 Mio. Arbeitsplätze damit schaffen ... dann würde ich die 150 Euro pro Jahr GERNE zahlen.

Das Problem ist dabei, das ICH, sollte sowas realisiert werden, zwar das Geld los bin ... aber damit für MICH FASSBAR nichts vernünftiges angestellt wird.

Ich denke die meisten Menschen könnten damit leben im Jahr 100 Euro für irgendwas MEHR auszugeben, wenn sie denn merken würden, das Geld wird SINNVOLL verwendet. Und nicht irgendwo sinnlos verballert.

MFG Kester

Hallo!

Es gibt viele Städte, die teilweise sehr unterschiedliche Pläne für Umweltzonen entwickelt haben. An diesem WE war "Tag des offenen Denkmals" und es fanden bundesweit Oldieausfahrten statt, um zu zeigen, dass auch Pkws Denkmäler sind und um auf die Feinstaubproblematik aufmerksam zu machen.

Dazu hat sich auch eine Initiative gegründet, die aktiv auf die Politiker zugeht:

http://www.kulturgut-mobilitaet.de/

Gerade in Köln war am WE ein Autokorso, hier ein Bericht mit Bildern dazu.

Also aktiv werden, die örtlichen Politiker und Behörden nerven und das Problem thematisieren.

Gruß

Ich bin zwar nicht Besitzer eines wirklich wertvollen Oldtimers aber habe einen Youngtimer (fast Oldie) mit Charackter ;-)

In München ist das wohl definitiv so geplant dass man halt dann in den Zonen Pech hat, und es keine Ausnahmegenehmigungen geben wird - die Umweltvorgabenkommen ja zum Grossteil aus Brüssel und die Städte haben ja oft gar keinen Handlungsspielraum mehr, da sie seit Jahren wissentlich gegen die geltenden Bestimmungen verstossen haben....

Das gleiche passiert doch auch mit den Klasse S Fahrzeugen, über kurz oder lang werden halt die Privilegen nivelliert (schon allein um in den vielen EU-Ländern einigermassen vergleichbare Standards zu bekommen), 07 ist ja quasi bald schon weg, und ich denke auch das H wird sich - leider - auf Dauer nicht so halten wie bisher..... da es dies ja in kaum einem Land der EU ausser D (CH, AT) gibt

Hallo!

Das ist doch wohl alles purer Aktionismus von Laien ohne Sachverstand, die eben in die entsprechenden Ämter gewählt wurden (nachdem sie vorher mit vorgefertigten, nachgeplapperten Phrasen das Stimmvieh eingelullt hatten). Nun verfallen sie ob der von Brüssel gesetzten Grenzwerte in Panik und überlegen gar nicht mehr, woher die Belastung der Luft kommt. Doch wohl nicht von den paar hundert Oldtimern, die nur verschwindend geringe Fahrleistungen gegenüber dem Gesamtaufkommen haben. Durch die Steuerpolitik wurden ja ohnehin schon die Fahrzeugbestände dezimiert, die abgastechnisch nicht mehr ganz auf dem neuesten technischen Stand sind. Auch die Abwrackprämien diverser Hersteller taten diesbezüglich schon ein Übriges.

Es ist halt relativ leicht, private PKW per Verordnung aus dem Stadtkern zu verbannen, nur weil sie lediglich die ihrem Baujahr entsprechende Schadstoffklasse in den Papieren stehen haben. Ist dies erst geschehen, wird das Geschrei wieder groß sein, weil die Grenzwerte - logischerweise - wieder nicht eingehalten werden können. Und dann wird eben auch das Euro 2 - Fahrzeug verbannt usw. obwohl der Emissionsunterschied zum Euro 3 nur in der Kaltstart- und Warmlaufphase besteht. Aber welchen Stadtrat schert das schon?

Die ganzen LKW, die aufgrund der Autobahnmaut jetzt durch die Städte fahren - egal. Und wenn, dann wird nicht die Maut im Ballungsraum abgeschafft, sondern nur ein Bürokratietiger mit partiellen Durchfahrverboten und Ausnahmen geschaffen, bei dem dann kein normaler Fahrer mehr durchblickt.

Was ist mit der Rußfiltertechnologie, deren Verbreitung man durch entsprechende steuerliche Förderung forcieren könnte? Nicht mal auf entsprechende technische Spezifikationen konnte man sich in angemessener Zeit einigen. Und anstatt Steuern für damit ausgerüstete Fahrzeuge zu senken, erhöht man eher Steuern für nicht damit ausgerüstete Fahrzeuge.

Wenn man einfach vorhandene technische Lösungen bei Neufahrzeugen verbindlich in die Praxis umsetzen würde, Anreize für technisch machbare Nachrüstungen in Form von Zuschüssen dafür geben würde, dann würde sich das Problem spätestens nach einem Fahrzeuglebenszyklus von alleine erledigt haben. Für den Halter nicht nachrüstbarer Fahrzeuge müssten keine höheren Steuern her und die ohnehin wirkungslosen Inselfahrverbote wären auch überflüssig. Aber das wäre wohl zu einfach und nicht mit Mehreinnahmen verbunden.

Wenn die Verbotszonen aber wie allenthalben geplant durchgehen, bleibt nur eins: Garage außerhalb der Zone nehmen und vom Wohnsitz dorthin mit noch zugelassenem Vehikel fahren. Oder gleich umziehen.

Stinkige Grüße aus München, wo ich ebenso bald betroffen zu sein scheine

@autosklave

Hervorragender Beitrag. Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.

ja,finde ich auch - ein guter Beitrag.

Nur sehe ich das mit dem puren Aktionismus etwas anders.

Die "da oben" haben jahrelang verpennt was zu machen,denn die Vorgaben von der EU gibt es ja nicht erst seit gestern.

Da haben einige wohl gesagt:"...ich nicht mehr,sollen andere machen.."

Dieser Aktionismus kommt jetzt und nicht schon früher -Gott sei dank,sonst hätten wir heute schon die Einschränkungen,die wir wir hier in spe erwarten.

Aber grundsätzlich haben wir ein Problem.

Es ist in Deutschland mal ein gewisser Geldbetrag vorhanden gewesen,der jetzt aus bekannten Gründen fehlt und immer tiefer sinkt - wenn denn nicht mehr erwitschaftet wird.

Das können wir seit etwa 15jahren beobachten.

Solange nicht mehr von der arbeitenden Bevölkerung an Lohn erwirtschaftet wird,wird immer mehr Geld von denen gefordert die noch was haben.Und wer hat puren Luxus per Definition eines Normalos?Die Oldtimerfahrer und die Autofahrer,wo wir - hier im Forum - beides vereinigen.

Wir befinden uns in einer abfallenden Welle von Beschäftigungen und wenn man dann die erwarteten Hoffnungen mit mehr Geld aus dem Portmanie wird alles besser(Rotherbach) nicht erfüllt sieht,deprimiert einen das,weil zur Zeit die "Schere" nicht passt zwischen Geld (ein-)behalten für langjährig gewohntes und nun mit weniger Geld notwendiges.

Das Geld was Rotherbach gerne geben würde versickert momentan in noch gehaltene Stellungen die aber in Zukunft(wenn es nicht besser wird) wegfallen werden.M.a.W.= es bleibt wie es ist,kostet aber mehr.Das Geld fehlt eben.

Und zum eigentlichen Thema:

wenn die Oldtimerfahrer aus allem rausgehalten werden sollen(wie wir gerne möchten),weil die paar alten Autos machen den Umweltdreck nicht fett,dann sehe ich auch in Zukunft keine Hoffnungen für unser Hobby----der Neid der Normalos wird uns bei irgendeiner Bundes-/Landtag-/Kommunal-Wahl schwer treffen.

Ich möchte keine Autobahnvignette,keine Innenstadtvignette und auch möchte ich nicht per KFZ-Steuer übermässig belastet werden,aber -Asche über mein Haupt-die da oben können nun nicht mehr anders.Es ist kein Geld da.

Oder anders und besser ausgdrückt: es ist Geld da,wenn man die oder jene Subventionen kürzen würde.Nur dann schreien alle.

"Subventionen kürzen?"

"Ja,sicher,sofort,sag' ich schon immer -woanders,bloss nicht bei uns(mir),da geht nix mehr,echt nix mehr drin."

Mein alter Tipp wird wohl nie wegen den zu erwartenden Beträgen in Erfüllung gehen.

KFZ steuer auf den Sprit umlegen.Wer viel fährt,zahlt viel.Wie in Holland.

Ich würde dann sehr wenig Steuern zahlen mit´meinen Oldies.

Diejenigen die viel fahren MÜSSEN,könnten es ja per Vorwegabzug der Steuerkarte o.ä. klären.

Zitat:

 

Mein alter Tipp wird wohl nie wegen den zu erwartenden Beträgen in Erfüllung gehen.

KFZ steuer auf den Sprit umlegen.Wer viel fährt,zahlt viel.Wie in Holland.

Ich würde dann sehr wenig Steuern zahlen mit´meinen Oldies.

Diejenigen die viel fahren MÜSSEN,könnten es ja per Vorwegabzug der Steuerkarte o.ä. klären.

Genau DAS sag ich schon seit Jahren!!!

Aber auf mich hört ja keiner.

Die Oldtimerzulassung würde ich nicht als Subvention bezeichnen.

Wenn jemand subventioniert wird, bekommt er etwas.

Man wird nicht ganz so stark abgezockt.

Gruß

Gedönsrat

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