Prävention gegen Brückenwerfer
Moin MT-Gemeinde,
aus aktuellem Anlass möchte ich mal eine Diskussion/Umfrage starten, wie man solchen Tätern das Handwerk legen kann, oder ob es nicht Möglichkeiten gibt, um solche schrecklichen Autobahnwerfer präventiv zu bekämpfen. Da hilft kein verdammter Airbag mehr, wenn ein Holzklotz durch die Frontscheibe fliegt. Brücken besser absichern, o.ä.?
Gruss Diggi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Die Messsonden von Wetterballongs gleiten an ihrem Fallschirm übrigens auch irgendwo runter, die könnten auch wenn man Pech hat auf einer AB runter kommen. Tiere sollte man genauso überall erwarten. Fahrzeuge können auch mal an ungüstigen Stellen liegen bleiben. Landung kann verloren gehen. Besoffene oder Lebensmüde rennen auch schon mal auf einer AB rum.Die größte Gefahr sind doch weiterhin Raser und Drängler. Wobei natürlich die Schläfer auch großen Schaden anrichten können, meine die, die beim schlafen noch 40 Tonnen lenken.
...kann es sein ,das Du hier was nicht begriffen hast ?Hier hat einer oder mehrere bewußt etwas getan was einem in der Juristerei eine Anklage wegen Mordes einbringt. Auch wenn Deine obigen Beispiele nicht tolerierbar sind,so sind diese nun wirklich nicht vergleichbar. Dieser Verbrecher hat einen anderen Menschen zu Tode gebracht ohne sich selbst zu gefährden und da kommst Du mit solchen Vergleichen.
Vielleicht solltest Du Dein Posting mal überdenken.
Gruß
185 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von sulipro
Diese Grundsätze können sich nur mit dem Ende der Bundesrepublik Deutschland ändern, denn ein Töten aus Ausweiden der Straftäter würde klar gegen Art.1 verstoßen, der ja bekanntlich unter "Ewigkeitsgarantie" steht.Das ist übrigens kein Gutmenschen-Gerede, sondern Rechte für die viele, viele Menschen Jahrhunderte lang gekämpft haben. Macht Sinn sie wegen einem Todesfall abzuschaffen. Achja, schwerkranke Leute könnte man ja auch gleich umbrigen...wieviel Geld das sparen würde. Diese Vorschläge sind übrigens alle schonmal praktisch umgesetzt worden (1933-1945), der Erfolg war verhalten.
Genau diese Antwort habe ich erwartet...Gutmensch halt.
Im Übrigen habe ich nicht vom Ausweiden gesprochen, lebenslanges Zuchthaus wäre genau das richtige.
Selbstjustiz oder grausame Hinrichtungen sind sicher nicht die Lösung, da gebe ich dir natürlich Recht. In diese Richtung hast du vermutlich auch argumentiert. Dennoch sind die für manche Taten (wie z.B. Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Mord etc.) verhängten Strafen oftmals für die Opfer ein Schlag ins Gesicht. Und die Sicherungsverwahrung wird dank der tollen "Psychoexperten" viel zu wenig verhängt.
Naja, lassen wir das. Die Strafzwecktheorien und das "Drumherum" sind mir von Berufs wegen zu Genüge bekannt und ich habe auch keine Lust darüber zu streiten.
Hier ist eine unschuldige Mutter vor den Augen der Kinder gestorben. In Anbetracht dessen erscheint jede Strafe nicht hoch genug.
das jemand wie sulipro rot bekommt nur weil er die menschenwürde verteidigt, finde ich unter jedem niveau. das war wohl das letzte was man zu dieser bodenlose diskussion sagen kann.
wenn dann demnächst jeder quadratmillimeter diesen staates überwacht wird, die todesstrafe eingeführt und die menscherechte nicht mehr existieren muss ich mir zumindest ein neues land zum leben suchen - oder wollt ihr dann noch hier leben?
Zitat:
Original geschrieben von xenonguru
Aha...im 2. Semester nicht richtig aufgepasst? Oder einfach nur nebenbei die eigene Sicht der Dinge verbreitet? Das sollte man schon den Leuten überlassen, die tatsächlich die Erfahrung und das Wissen haben... 🙄Zitat:
Original geschrieben von GolfIICL
Wie gesagt, eine Anklage wegen versuchten mordes wäre zwar wünschenswert und auch möglich, würde aber in der Luft zerrissen werden. Gründe siehe 2 Posts darüber.
Aber versuchter Totschlag mit voller Ausschöpfung des Strafmaßes wäre möglich.Gruß
Zitat:
Original geschrieben von xenonguru
Zitat:
BGH: Steinwürfe von Autobahnbrücke sind Mord
Wer Steine oder andere Gegenstände gezielt von einer Autobahnbrücke auf die vorbeifahrenden Autos wirft, der begeht mindestens versuchten Mord, bei tatsächlich eintretendem Tod eines Autofahrers vollendeten Mord. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Landgerichts (LG) Darmstadt, das drei US-amerikanische Schüler wegen zweifachen Mordes und versuchten Mordes in drei weiteren Fällen zu Jugendstrafen von acht Jahren und sechs Monaten, sowie acht Jahren und sieben Jahren verurteilt hatte. Das jetzt veröffentliche Urteil erging bereits am 10. Juli. (Az 4 StR 175/01)
Die Jugendlichen hatten von einer Fußgängerbrücke in Darmstadt mehrmals Steine sowie eine Schneeschaufel gezielt auf vorbeifahrende Autos einer vierspurigen Schnellstraße geworfen. Sie konnten die herbeifahrenden Autos nach eigenen Angaben sehen und somit die Steine "präzise im richtigen Moment wie eine Bombe nach unten" fallen lassen. "Um endlich Treffer zu erzielen," nahmen die Angeklagten billigend in Kauf, dass Insassen der Autos von den Steinen tödlich getroffen werden konnten. Dies geschah dann auch, eine 20-jährige BMW-Fahrerin wurde von einem Brocken tödlich verletzt, ebenso wie eine Fahrerin eines Mercedes Benz von einem Granitpflasterstein erschlagen wurde. Drei weitere Fahrer bzw. Beifahrer wurden schwer verletzt.
Das Mordmerkmal bei den Jugendlichen und somit das entscheidende Kriterium für die Abgrenzung von einem Totschlag war für die Richter in der heimtückischen Vorgehensweise zu sehen. Heimtückisch ist die Tötung dann, wenn der Täter die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewusst zur Tötung ausnutzt. Der Vorsatz war zu bejahen, da die Täter den Tod der Autofahrer mindestens für möglich halten mussten.
Mit der Abweisung der Revision durch den BGH ist das Urteil des LG Darmstadt rechtskräftig.
1. Ich weiß zwar nicht wer du bist, aber es steht dir mit Sicherheit nicht zu, mich hier persönlich anzugreifen und meine Rechtsauffassung in Frage zu stellen!
2. Das Urteil hatte ich nicht parat. Spielt aber auch keine Rolle, da ein Urteil lediglich eine Richtline für zukünftige Fälle ist , da es auf diesen speziellen Fall bezogen und die persönliche Einschätzung des Richtes ist. Wenn du mich schon belehren möchtest, dann komm wenigstens mit Paragraphen des StGB und nicht mit Urteilen!🙄
BTW: Für zweifachen Mord und versuchten Mord in drei Fällen find ich die Strafen lächerlich. In den USA, wo die Täter ja herkommen, hätten sie dafür ihr Leben lang im Knast verbracht evtl. sogar die Todesstrafe bekommen. @Guru: Bitte spar dir hierauf den Kommentar!
Gruß
Moin,
Ähh ... was braucht es denn für einen härteren Strafrahmen ?! Wenn entsprechende Vorraussetzungen gegeben sind, beläuft sich die Strafe auf Lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Das Problem ist lediglich das DURCHSETZEN der Strafe und die Ermittlung des Wahnsinnigen.
Zitat:
Original geschrieben von GutGut
...und natürlich härtere Strafen! So könnte man vllt. den einen oder anderen möglichen Brückenwerfer abschrecken.Gruß
GutGut
Im übrigen ... ein Mord setzt NICHT zwingend einen Plan vorraus, aber ein Plan ist eines der Merkmale, nach welchen man Mord von Todschlag abgrenzen kann. Die Planung würde der Qualifikation im Sinne der Verwerflichkeit der Tat entsprechend. Hier liegt aber, sofern keine anderen Punkte vorliegen (was eine Ermittlung erbringen müsste) aber grundsätzlich der qualifizierende Beitrag der Heimtücke, Grausamkeit und der gemeingefährlichen Mittel vor, so dass durchaus ein Mord relevant sein kann. Die hier mind. zweimal gezeigt wurde, entspricht im allgemeinen der Angloamerikanischen Definition des Mordes.
Ähh ... Bitte nicht vergessen ! Ein GERECHTES Justizsystem sieht eben auch den Schutz des Täters vor ungerechtfertigter Härte vor. Das ist sehr wichtig, denn ansonsten würde jeder der selbst unbeabsichtigt durch einen Unfall zu Tode bringt, sofort mehr als Hart bestraft. Daraus leitet sich leider ein falsches Bild in der Öffentlichkeit ab. Denn klar, die Medien transportieren IMMER (!) die Urteile die für sie von Interesse sind. Entweder weil man damit besonders viel Auflage machen kann oder die besonders hart sind. Es gibt Fälle, wo man tatsächlich nur den Kopf schütteln kann ... aber das sind die Ausnahmen. Und Sorry, aber es soll in der Tat Fälle geben, wo solche Schädigungen in der Kindheit wirklich tatursächlich sind. Also müssen diese Faktoren bedacht und diskutiert werden. Das nicht jede Ohrfeige strafmildernd wirkt, sollte mittlerweile auch bekannt sein. Also die Kirche bitte schön im Dort lassen.
Gruß Kester
Zitat:
Original geschrieben von 406pinin
Zitat: "UND BITTE!!! Wenn der Verursacher gestellt wird, bitte attestiert ihm/ihr keine schwere Kindheit oder sonstige strafmildernde Umstände."Doch so wird es sein. Das Selbverständnis der deutschen Justiz klammert den Schutz der Bevölkerung vollständig aus. Von Interesse sind nur Täter, keine Opfer. Das ist zwar eine merkwürdige Vorstellung von Zivilisation, aber dafür sind wir ja nun seit Kaisers Zeiten auf der ganzen Welt bekannt.
In Grossbritannien sehe ich an jeder Strassenkreuzung, Brücke, Feldweg usw. Kameras. Das hindert ein asoziales A...l... nicht unbedingt daran, so eine Tat zu begehen. Das Wissen darum, dass eine Identifizierung wahrscheinlicher ist, bleibt aber doch nicht ganz ohne Wirkung.
Ansonsten würde konsequenter Führerschein-/Fahrzeugentzug auch abschreckender wirken als bestenfalls 20 Stunden Unkraut jäten.
@ sulipro
Du triffst da genau meine Meinung!
Man macht in den Medien und auch hier im diesem Thread schon fast ne Hexenjagd aus diesem Fall. Sicher ist es nicht gut zu heißen, was passiert ist. Aber Verhindern können es m.E. eher die Eltern solcher Jugendlicher mit einer guten Erziehung und vielleicht der Staat mit entsprechenden jugendfördernden und -erziehenden Programmen. Und selbst, wenn das Elternhaus, Schule, Staat und andere Faktoren gestimmt haben sollten in diesem und ähnlichen Fällen - vor allen Blödsinn und Unfug kann man sich einfach nicht Schützen. Jedes Kind hat mal Unfug getrieben, selbst mit einem einfachen Schneeball könnte ein Kind einen schweren Unfall auslösen, muß man es deswegen auf den Scheiterhaufen verdammen? Gibt es eine Grenze zwischen Schneeball, Stein und Hackklotz?
Ich werde deswegen nicht Gutheißen können nun überall Überwachungskamera's, Videoüberwachung, Ausweiskontrollen ect. pp. wegen solchen Fällen einführen zu lassen. Wir leben in einer freien Demokratie und sind freie Bürger und sollten uns diesen Status nicht aus unüberlegten Pragmatismus zerstören lassen. Unschuldige Bürger, Jugendliche und Kinder durch Videoüberwachungen quasi im Vorfeld zu verdächtigen ist nur ein scheinbarer und trügerischer Schutz vor solchen Taten, verhindert kann es wohl nicht werden. Man muß sich nur mal Vorstellen was für Mißbrauch eine Kameraüberwachung mit sich bringen kann, denn hinter jeder anonymen Kamera sitzen Menschen, welche wiederum fehlbar sein können... Und irgendwann haben wir es dann wieder geschafft und einen stasiänlichen Apparat erschaffen (dieser sollte den Sozialismus und die junge DDR ja auch nur 'Beschützen'😉.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
wenn dann demnächst jeder quadratmillimeter diesen staates überwacht wird,
Dazu wird es wohl nicht kommen.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
die todesstrafe eingeführt und die menscherechte nicht mehr existieren muss ich mir zumindest ein neues land zum leben suchen - oder wollt ihr dann noch hier leben?
Auch hierzu wird es nicht kommen. Die Todesstrafe bringt nachweislich nichts. Ursprung allen Übels ist die fehlende Bildung und die soziale Herkunft. Hier muss man ansetzen. Trotzdem wird es immer kriminelles Verhalten geben und dafür muss es harte Strafen (zB Zuchthaus) geben - anstatt ein an Urlaub grenzender AUfenthalt in der Wattebausch-JVA.
Hallo,
ich denke durchaus das es sich um Mord handelt, und auch als solcher abgeurteilt werden kann.
(Sämtliche strafmildernde Umstände außer Acht gelassen)
Ich habe es als Nichtjurist hier nochmal aufgeführt.
Was ist Mord?
"§ 211 des Strafgesetzbuches (StGB) lautet:
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet."
und
"Im deutschen Recht unterscheidet sich § 211 Mord vom Totschlag (§ 212 StGB) dadurch, dass mindestens eines der in § 211 Abs. 2 StGB abschließend aufgezählten Mordmerkmale im Rahmen der Tötung verwirklicht sein muss."
Damit es Mord ist, müssen zwei Dinge zutreffen:
1. Niedrige Beweggründe
2. Die besonders verwerfliche Begehungsweise.
Zu 1. gehört die Mordlust. Ich denke das sie in diesem speziellen Fall gegeben ist.
"Mordlust
Allein die Tötung eines Menschen an sich ist Zweck der Tathandlung. Die Freude an der Vernichtung eines Menschenlebens bzw. der Wunsch, jemanden sterben zu sehen, treibt den Täter zur Tat. Mögliche Ursachen sind beispielsweise Langeweile, Neugier oder Angeberei. Kennzeichen der Mordlust ist, dass das Opfer vollkommen austauschbar ist. Es geht also um das Töten an sich, nicht darum, einen bestimmten Menschen zu töten."
Zu 2. gehört die Heimtücke
"Nach der Rechtsprechung handelt heimtückisch, wer die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewusst zur Tötung ausnutzt und in feindlicher Willensrichtung gegen das Opfer handelt[6]. Arglos ist derjenige, der sich im Moment der Tat keines Angriffs bewusst ist. Die Wehrlosigkeit ist Folge der Arglosigkeit, da die Verteidigungsbereitschaft und -möglichkeit eines arglosen Opfers eingeschränkt ist."
und das gemeingefährliche Mittel
"Mittel sind dann gemeingefährlich, wenn der Täter sie im Einzelfall nicht sicher zu beherrschen vermag und sie geeignet sind, Leib und Leben mehrerer Menschen zu gefährden. Die Gefahr beschränkt sich also nicht nur auf eine Einzelperson, sondern wird auf eine eingegrenzte Allgemeinheit ausgeweitet."
Aus diesen Gründen denke ich, dass eine Anklage wegen Mordes durchaus erfolgsaussichten hat.
PS: Ich bin kein Anwalt oder habe eine Juristische Bildung.
Die hier gemachten Angaben entnehme ich dem StGB. Die Interpretation ist meine Meinung, und kann daher von anderen Personen auch anders ausfallen.
Grüße Jan
wenn solche Typen geschanppt werden, müsstem man öffentlich die Familie der Angehörigen auf sie loslassen (ohne strafvervolgung). das wird weitere Täter abschrecken son mist zu machen.
Bin auch jemand der oft auf der Autobahn ist, und jedesmal mistrauisch die leutte auf Brücken beobachtet.
Ist zwar bis heute nie etwas pasiert, aber es ist mir nie geheuer wenn Leutte über AB Brücken laufen
Die Islamisierung schreitet voran.
Was viele hier schreiben und scheinbar auch wirklich denken, steht auf der gleichen Stufe wie die Scharia. Da haben die Jungs schon gute Arbeit geleistet.
Wenn ihr deren Werte haben wollt - und deren Lebensstandard - dann macht nur weiter so.
BTW an Ostern wird nicht die Auferstehung des Osterhasen begangen.
Zitat:
"Original geschrieben von sulipro
Zitat:
"Original geschrieben von oTTe
Videoüberwachung, Panzerglas-Frontscheiben sind m.E. sicherlich diskutable Vorschläge - problematisch bei der Beleuchtung von Brücken wird aber sein, dass es nachts durch die Straßenlaternen auch zu Blendung und Sichtbehinderungen der Autofahrer auf der AB kommen könnte."
...
Soviel zu den sinnvollen Vorschlägen. Panzerglas-Frontscheiben...haha...wie gut, dass die auch federleicht sind und den Benzinverbrauch nicht erheblich in die Höhen treiben würden. Geschweige denn von Fahrdynamik etc. Wer sich dermaßen fürchtet kann ja ein gepanzertes Fahrzeug kaufen. Für alle anderen reicht wohl die normale Scheibe, insbesondere da viele hersteller zur senkung der CO2 Emissionen gewichtsreduzierte Frontscheiben einsetzen.
Was den Zaun angeht, ist ja klar, dass das viele, viele Millionen kosten würde - wie schon dutzende male erwähnt. Dieses Geld fehlt zwangsläufig woanders, da Geld nicht unbegrenzt vorhanden ist."
Keiner sprach hier von gepanzerten Wagen, lediglich um die Frontscheibe ging es. Die paar KG mehr machen den Braten in Zeiten von 1,5-1,7 t Kompaktwagen (!) auch nicht mehr fett.
Und m.W. wurde bisher noch keiner durch Steinschlag durch die Heck- bzw. Seitenscheiben getötet oder verletzt... ^^
Sicherlich würde das einiges Kosten, und ja, das Geld müßte woanders eingespart werden.
Wie aber hinlänglich bekannt ist (siehe Studien des Bundes der Steuerzahler) werden
1. mindestens ebensoviele Mio völlig sinnlos aus dem Fenster geschmissen
2. durch LKW-Maut, PKW Steuern u.ä. durchaus einiges an Geld eingenommen
3. wäre eine Verteilung der Lasten auf verschiedene Träger denkbar
4. gäbe es Bereiche, in denen einiges sowieso eingespart werden könnte.
Zudem würde ich als Reaktion auf einen sachlichen, konstruktiven Beitrag einen ebensolchen erwarten. ^^
Zu dem Punkt, dass in DA ein 2 m Zaun stand:
1. sind 2 m nicht allzuviel (wenn man die Reichhöhe eines erwachsenen als Maßstab nimmt) - 3 m würden also schonmal weiterhelfen.
2. war mein Denkanstoß in Verbindung mit einer 2-3m Stahlkonstruktion ähnlich an Eisenbahnbrücken formuliert (Die deutsche Bahn kann und konnte solche übrigens auch ohne Weiteres finanzieren!)
3. sicherlich kann man dann vom Fahrbahnrand "werfen", aber dass das aufgrund der fehlenden Fahrgeschwindigkeit die sich zum Wurf addieren würde, sowie aufgrund der fehlenden Schwerkraft als Faktor erheblich geringere Schäden (evtl. ne kleine Beule im Blech an der Seite, kleines Loch(Sprung in der Seitenscheibe) nur folgen würden, scheint keiner zu bedenken.
@ oTTe
Also die Kompaktwagen die ich kenne, bewegen sich in einer Kategorie <1,4 t. 50kg +/- machen da sehr wohl einen Unterschied. Du unterschaetzt wohl, was so eine panzerglasscheibe wiegen würde. Außerdem kannst du dir doch gerne bei einem Drittanbieter Panzerglas einbauen lassen. Das steht jedem selbst frei. Die Kosten scheuen aber dann alle doch.
Übrigens ist der dominierende Faktor beim Aufprall die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, insbesondere da der Straßenrand an Autobahnen meist auch erhöht ist. Vom Seitenstreifen wird wohl eher niemand werfen. Daher ergibt sich eine vergleichbare Fallgeschwindigkeit.
Panzerglasscheiben wg. 2-3 Fällen von Brückenwerfern im Jahr?
Sagt mal, habt Ihr auch schon mal was von Verhältnismäßigkeit gehört?
Es sterben momentan wahrscheinlich mehr Menschen auf unseren Straßen, bei denen oder deren Unfallgegnern ein ESP den Unfall hätte verhindern können. Es sterben vielleicht auch viele Menschen, weil die Bereifung magelhaft (zu alt) oder nicht ausreichend (Winterreifen) waren. Es sterben Menschen auf unseren Straßen, auch weil gerast und an Stellen überholt wird, welche nur mit Glück oder Wahnsinn zu Meistern sind. Autofahren ist gefährlich, 5000 Tote im Jahr sprechen nicht dafür, dass das Auto zu einem der sichersten Verkehrsmittel gehört. Das ist einfach so Tatsache...
Aber Du schreibst von Panzerglas wg. 2-3 Fällen im Jahr? Ist doch absurd. Am Ende kommt die Feuerwehr nicht an das im Auto eingeschlossene Opfer wegen dem verdammten Panzerglas...
Ich glaube, dass wir einfach Akzeptieren Lernen müssen, dass das Autofahren riskant, dass man nicht alle Risiken auf Null Reduzieren kann! Weil es einfach an die 'Unverhältnismäßigkeit' stößt nun Panzerglas in die Fahrzeuge, 3-4m Hohe Zäune auf allen Brücken zu Installieren. Die Bahn hat wohl auch wesentl. weniger Strecken und damit auch Brücken zu Schützen, als Deutschland Straßen hat. Auch ein Stein von einer Brücke über einer Landstraße kann schließlich zu Toten führen, wo ist also die Grenze zur Sinnlosigkeit von solch Schutzbedürftigkeit?
PS: Ich glaube, man sollte das Geld besser in Bildung, Zukunftschancen und eine vernünftige Erziehung und sozialer Integration der Kinder und Jugendlichen Investieren. Allgemeine Begriffe wie Moral und Anstand werden eigentl. in erster Instanz von den Eltern beigebracht. Immer mehr Eltern scheinen hier allerdings zu versagen. Auch die Unterstützung der Eltern bei der Erziehung spielt hierbei eine Rolle.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei den Tätern um Jugendliche oder einen Jugendlichen handelt, ist doch recht hoch. Hier mit Mord und einer 'gerechten' Bestrafung zu Argumentieren ist ganz schön sinnfrei, da ein Kind oder ein Jugendlicher die eigenen Handlungen noch nicht vollständig Verantworten kann.
Andererseits haben auch manch unfallauslösende Erwachsene durch Ihr Fahrverhalten und Fehlverhalten, welche Tötungen von Unfallgegnern und eigenen Mitfahrern zu verantworten haben keine Anklage wg. Mord zu befürchten. Sollte man also den Unfallverursacher eines zu verhindernden Autounfalles jedesmal unter Mordanklage stellen? Wollt Ihr das wirklich?
Zitat:
Original geschrieben von Gotsche
Panzerglasscheiben wg. 2-3 Fällen von Brückenwerfern im Jahr?Sagt mal, habt Ihr auch schon mal was von Verhältnismäßigkeit gehört?
Es sterben momentan wahrscheinlich mehr Menschen auf unseren Straßen, bei denen oder deren Unfallgegnern ein ESP den Unfall hätte verhindern können. Es sterben vielleicht auch viele Menschen, weil die Bereifung magelhaft (zu alt) oder nicht ausreichend (Winterreifen) waren. Es sterben Menschen auf unseren Straßen, auch weil gerast und an Stellen überholt wird, welche nur mit Glück oder Wahnsinn zu Meistern sind. Autofahren ist gefährlich, 5000 Tote im Jahr sprechen nicht dafür, dass das Auto zu einem der sichersten Verkehrsmittel gehört. Das ist einfach so Tatsache...
Aber Du schreibst von Panzerglas wg. 2-3 Fällen im Jahr? Ist doch absurd. Am Ende kommt die Feuerwehr nicht an das im Auto eingeschlossene Opfer wegen dem verdammten Panzerglas...
Ich glaube, dass wir einfach Akzeptieren Lernen müssen, dass das Autofahren riskant, dass man nicht alle Risiken auf Null Reduzieren kann! Weil es einfach an die 'Unverhältnismäßigkeit' stößt nun Panzerglas in die Fahrzeuge, 3-4m Hohe Zäune auf allen Brücken zu Installieren. Die Bahn hat wohl auch wesentl. weniger Strecken und damit auch Brücken zu Schützen, als Deutschland Straßen hat. Auch ein Stein von einer Brücke über einer Landstraße kann schließlich zu Toten führen, wo ist also die Grenze zur Sinnlosigkeit von solch Schutzbedürftigkeit?
Danke, das fasst meine Meinung ziemlich genau zusammen!
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
das jemand wie sulipro rot bekommt nur weil er die menschenwürde verteidigt, finde ich unter jedem niveau. das war wohl das letzte was man zu dieser bodenlose diskussion sagen kann.wenn dann demnächst jeder quadratmillimeter diesen staates überwacht wird, die todesstrafe eingeführt und die menscherechte nicht mehr existieren muss ich mir zumindest ein neues land zum leben suchen - oder wollt ihr dann noch hier leben?
Muss dem absolut zustimmen und wenn ich den Verlauf des Threads und die Ansichten einiger hier lese, wird mir ganz anders...
Keiner wünscht sich oder anderen jemals so ein Ereignis und alle werden Mitgefühl oder zumindest Mitleid für die Angehörigen des Opfers haben (zumindest so lange es noch in den Medien ist und man es nicht so schnell vergisst), aber wegen so einem Vorfall jetzt in blinden Aktionismus zu verfallen ist platt gesagt ein typisch deutsches Phänomen, was die letzten Jahre irgendwie Einzug gehalten hat. Ich erinner nur mal an die Amokläufer ("Killerspiele" verbieten! Dass täglich im Fernsehen usw. deutlich mehr und realistischer Gewalt zur Schau gestellt wird, interessiert keinen), Bombenkoffer (Grund für die Videoüberwachung und immer fortschreitende Möglichkeiten Bewegungsprofile eines Einzelnen, sowie die komplette Überwachung "Stichwort Bundestrojaner", "Telefonüberwachung", biometrische Reisepässe mir RFID und das alles unter dem Deckmantel der "Terrorgefahr" durchzuführen. Anstatt sich mal die Frage zu stellen, warum einige Länder für Terrorangriffe ausgewählt werden, und andere nicht) usw......
Das alles greift aber nicht nach der Wurzel des Übels proaktiv, sonder ist wie gesagt nur blinder Aktionismus, der weder Terror, Amokläufer noch sonstwas VERHINDERT.
Stellt euch mal vor, alle Brücken werden Kameraüberwacht. Dann kommt wieder ein besoffener oder psychisch kranker oder sonstwas für ein Mensch und macht das wieder. Die potentielle Chance ihn aufzugreifen könnte durch die Überwachung steigen, falls sich der Mensch nicht völlig vermummt, verdeckt, oder was auch immer, aber unten im Auto stirbt evtl. wieder ein Mensch. Da haben dann die Kameras genauso geholfen wie in den U-Bahnhöfen, wo Mitfahrer verprügelt, oder vor den Zug geschubst wurden, nämlich gar nicht. Wenn ich hier mal in Berlin U-Bahn fahre, dann kann man an bestimmten Stationen sogar dem Drogenhandel zuschauen, da hilft auch die Videoüberachung nichts. Dann steht mal an einem Tag ein Securityteam mit Hunden auf dem Bahnsteig und danach stehen genau die selben Ticker wieder auf den Bahnhöfen und tauschen ungeniert, ob nun eine U-Bahn im Bahnhof steht oder nicht, Geld gegen Ware. Eine Totalüberwachung mit Kameras, Internetspitzelei usw. wird also all solche schweren und minderschweren Delikte niemals aufhalten...
Zu der Person, die die Todesstrafe will sag ich mal nichts, aber sie kann sich ja mal vor dem geistigen Auge vorstellen, wie es wäre, wenn man durch einen juristischen Irrtum eben mal hingerichtet wird, anstatt evtl. nach 20 Jahren wieder nach der Aufklärung an die freie Luft gesetzt zu werden... Ist alles schon vorgekommen und gleiches mit gleichem Vergelten ist Bild... ehhh ... Kindergartenniveau....
Na ja als Fazit kann ich nur feststellen, dass man mit den passenden Geschehnissen, oder einfach nur durch Panikmacherei mit einer angeblichen Gefahr mittlerweile scheinbar viele Menschen dazu bringen kann, ihre komplette Freiheit aufzugeben und ja nicht nach den Ursachen zu fragen und alle Folgen einfach hinzunehmen... SSchäuble und Konsorten freuts.... mal sehen, wann in unserer "Demokratie" unter dem Deckmantel der Sicherheit die nächsten Paragraphen in unserem Grundgesetz aufgeweicht oder verändert werden.
Und jetzt macht mich rot.
Auch Beileid an die hinterbliebenen!
100%tige Sicherheit gegen soetwas unglaubliches gibt es nicht - und wird es auch nie Geben! Klar könnte man Brücken übertunneln mit Panzerglas oder sich mit ähnlichen Mitteln behelfen. Wer ein PKW treffen will - stellt sich einfach hinter die Leitplanke. Es gibt genug möglichkeiten einen PKW zu treffen wenn man nur will! Gegen solche Geistig zerstörten Menschen sind wir leider machtlos und auch die Aufklärung solcher fälle liegt im unteren bereich! Für uns wichtig: Beobachtungen machen, ich persönlich schaue immer vorm durchfahren ob etwas auffälliges auf der Brücke ist...
Allzeits gute & gesunde Fahrt!