Portables Starthilfe Geräte?

Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einem portablen Starthilfe Gerät, es soll zur Not auch mein womo Hilfe geben (2,8 liter Diesel) bitte kein starthilfekabel.
Gruß Stefan

31 Antworten

Zitat:

@hwd63 schrieb am 10. Februar 2022 um 08:47:27 Uhr:


@GaryK
@MingLi

Dann habt ihr ein anderes Problem als mit eurer Alarmanlage.

Nein, absolut nicht. Alles ausgemessen und i. O..

@MingLi

Und wie hoch ist der Leerlaufstrom bei abgeklemmter Alarmanlage??
Mein Sohn hatte einen Astra J mit Standheizung und Alarmanlage.
Mehr als 8 Wochen waren kein Problem und der Strom lag bei 0,050 Ampere mit aktivierter Alarmanlage, Standheizung aus.

Zitat:

@MingLi schrieb am 9. Februar 2022 um 18:09:35 Uhr:


Ja, auch bei meinem Ingoldstädter Kameraden (S6 C4) wird's ab so ca. 4 Wochen kritisch.

Ebenfalls mit Alarmanlage.

Geht dann Richtung 11.60 Ah .... bei beim Einstellen / letzte Fahrt voller Batterie mit um die 12.75 / 12.85 Ah.

Du meinst sicher ein Voltmeter für die Zigarettenanzünderdose, und Spannungen von 11.6 / 12.75 / 12.85 V?

8 Wochen bei einem Ruhestrom von 50 mA wären schon 67 Ah. Dazu kommt noch die geringe Selbstentladung der Batterie und die Tatsache, dass Batterien oft nicht zu 100 % geladen sind (bei Rekuperation über das Lademanagement sind sie nur bis zu ca. 80 % geladen).

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@Rockville

Wobei die 50 mA schon die obere Grenze ist.
Normal sind max. 20 mA Ruhestrom und das sind dann nur 26 Ampere in 8 Wochen!!
Also ich hatte bisher kein Problem damit, denn alles Fahrzeuge bei mir springen ohne Probleme auch nach 8 Wochen an.

Ja, die meisten Autos liegen wohl darunter. Aber mit einer Ultraschall-Alarmanlage oder einem Marderschutz kann es schon mal so viel sein.

Wenn man irgendwo zwischen 20 und 50mA beim Ruhestrom liegt, besteht nach 8 Wochen, allein durch diese Entladung, die Gefahr an der praktischen Entladungsgrenze (die sich nicht direkt an der theoretischen Kapazität der Batterie orientiert...) üblich großer Pkw-Starterbatterien zu sein.
"Gut gehen" kann es nur, wenn die Batterien vorher wirklich voll geladen sind, was ja nicht unbedingt immer der Fall ist und natürlich klappt das auch nur, wenn die Batterie noch nicht übermässg gealtert ist.

Wenn man ein Auto mit Start&Stop plus Rekuperation hat, wäre die Annahme, dass die Batterie nach einer längeren Fahrt voll geladen ist, ohnehin falsch.

"Gut gehen" bedeutet dann trotzdem nur, dass man eventuell nach 8 Wochen noch ohne Starthilfe zurecht kommt.

Wenn man nach 8 Wochen die Batterie in so einem grenzwertigen Zustand hat, bedeutet dass automatisch immer, dass sie die letzten 4 Wochen schon stärker teilentladen war und eine längere deutliche Entladung trägt grundsätzlich dazu bei, die Lebensdauer der Batterie zu verringern.

Wenn es also irgendwie möglich ist, sollte man dafür sorgen, dass die Batterie gar nicht erst in so einen "schlechten" Zustand kommt, d.h.:
Bei üblichen Ruhestrom sollten 3-4 Wochen Standzeit nicht überschritten werden und dann braucht man derartige Starthilfen normalerweise auch nicht.

Zitat:

@navec schrieb am 12. Februar 2022 um 09:32:06 Uhr:


Wenn man ein Auto mit Start&Stop plus Rekuperation hat, wäre die Annahme, dass die Batterie nach einer längeren Fahrt voll geladen ist, ohnehin falsch.

und wenn die Strecke nicht gut Hamburg/Mailand ist sondern deutlich drunter ist die Annahme auch ganz ohne SSA und Rekumanagement falsch.

Moin,
generell dürfte es ja so sein , das ein Fahrzeug in der Regel nicht 8 Wochen ungenutzt herumsteht, Davon dürfen auch die Hersteller bei der Konstruktion ihrer Systeme auch ausgehen.
Das nach so einer langen Standzeit dann die beschriebenen Effekt auftreten können ist unstrittig.
3-4 Wochen Standzeit dürfte ein halbwegs vernünftig gewartetes Fahrzeug problemlos verkraften.
Aber die Abhilfe dagegen liegt dann bei dem Nutzer, der ja diese Nutzungsart für sein Fahrzeug in der Regel vorher kennt. Die Camperfraktion kennt das ja sicher jährlich wiederkehrend,
Und so schwer ist es ja nicht da bspw. ein Ladegerät von Zeit zu Zeit dran zu hängen um sich da Leid zu ersparen.

Von Hersteller zu erwarten das solche ungewöhnlich langen Stilltandszeiten in die Konstruktion mit einfließen und klaglos überstanden werden ist wohl nicht realistisch da es eben nicht dem Nutzungsprofil der breiten Kundenmasse entspricht.
Also heißt es simpel, „selbst ist der Mann/die Frau“ und für sich individuelle Optionen zu erarbeiten.

Naja, da ein Auto dank Batteriemangement alles misst, könnte man erwarten, dass zum Beispiel bei 12,5 alle Komfortsteuergeräte vom Netz genommen werden und bei 12,3 alle Weiteren, so dass die Batterie nur noch der Selbstentladung unterliegt. Dann muss man halt die Fensterheber und den Lenkwinkelsensor anlernen, kann dann ja als Klartext auf dem Montior angezeigt werden.

Sinniger wäre eher die Dinger bei Unterschreiten einer Schwellspannung in einen Tiefschlaf-Modus zu versetzen. Komfortfunktionen fehlen, es wird nur noch der Speicher erhalten. Musste die Karre halt klassisch mit dem Schlüssel öffnen statt "auf Knopfdruck", dafür kannste (hoffentlich) noch starten. Weil wieviel Mikroampere brauchen noch gleich die Speicherbausteine? Und wie hoch ist die Selbstentladung?

Also ich habe eine 45 Ah Batterie. Nach einer Woche Standzeit bei einem Ruhestrom von 85 Milliamperestunden ist Feierabend. Dann brauche ich mich nicht mal mehr ins Auto setzen um einen Startversuch zu wagen.

@Sportler35

Und schon mal auf die Suche gemacht, woher die 85 mA herkommen??
Normal bei allen neueren Fahrzeugen sind 10-30 mA normal.
85 mA sind viel zu hoch.

Zitat:

@benprettig schrieb am 13. Februar 2022 um 09:09:56 Uhr:


Naja, da ein Auto dank Batteriemangement alles misst, könnte man erwarten, dass zum Beispiel bei 12,5 alle Komfortsteuergeräte vom Netz genommen werden und bei 12,3 alle Weiteren, so dass die Batterie nur noch der Selbstentladung unterliegt. Dann muss man halt die Fensterheber und den Lenkwinkelsensor anlernen, kann dann ja als Klartext auf dem Montior angezeigt werden.

Hier geht es doch um den Ruhestrom. Beim Ruhestrom, zumindest wenn der bereits im Bereich von 20mA sein sollte, gibt es nicht mehr viel was "vom Netz" genommen werden könnte.
Das Batteriemanagement selbst benötigt ja bereits etwas Energie.

So gesehen wäre es das einfachste, die Batterie bei längerem Stillstand schlichtweg ab zu klemmen.

Sofern das Auto draußen steht, könnte auch ein Solarpanel nicht schaden.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 13. Februar 2022 um 12:03:19 Uhr:


@Sportler35

Und schon mal auf die Suche gemacht, woher die 85 mA herkommen??
Normal bei allen neueren Fahrzeugen sind 10-30 mA normal.
85 mA sind viel zu hoch.

Hallo, nein ich selber noch nicht. Aber VW. Und die meinten es sei noch an der Grenze zum erlaubten.

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