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Polizeikontrolle Motorrad Rechtsfrage

Themenstarteram 22. Juni 2009 um 15:32

Hi,

 

erstmal vorweg, ich hoffe ich habe das jetzt in der richtigen Rubrik geschrieben? wenn nicht bitte verschieben ;)

Bin gestern Abend beim Kollegen in die Strasse und habe kurz vor der Einfahrt den Gurt bereits abgemacht wurde vom Motorrad Polizisten angehalten und dieser möchte nun Bußgeld dafür. Meine Frage nun: Möchte das aus Prinzip nicht zahlen da dieser KEIN FOTO weder Video gemacht hat und es mir nicht mehr nachweisen kann, richtig ? also Aussage gegen Aussage ?

Beste Antwort im Thema
am 22. Juni 2009 um 15:39

Zitat:

Original geschrieben von racer406

also Aussage gegen Aussage ?

Aussage Polizeibeamter gegen die Aussage des Beschuldigten.

Bezahl einfach, die Buße ist ja auch vollkommen in Ordnung, schließlich gilt die Gurtpflicht überall und hört nicht x Meter vor dem Haus auf zu wirken.

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hi,

ich sass 2005 gegen einen polimannzisten zu gericht, der zum termin sogar noch nach alkohol roch und wirres zeug quatschte.

der wollte mich HINTER einem auto gelasert haben, konnte sich aber an nichts mehr erinnern.

der richter legte ihm dann recht hilfsbereit die richtigen worte in den mund, damit er nich so dumm da steht.

soviel zu gesichtsprozessen gegen polizisten.

mit der gurtgeschichte ist davor aber einer durchgekommen.

wurde beim vorbeifahren ohne gurt von der stehenden streife angeblich gesehen.

war schummerig

dunkle innenausstattung

dunkle klamotten

und nen zeugen der sah, dasser sich beim losfahren angeschnallt hatte.

 

 

am 22. Juni 2009 um 15:38

Aussage gegen Aussage ist immer schlecht wenn die Gegenseite ein Polizist ist.

am 22. Juni 2009 um 15:39

Zitat:

Original geschrieben von racer406

also Aussage gegen Aussage ?

Aussage Polizeibeamter gegen die Aussage des Beschuldigten.

Bezahl einfach, die Buße ist ja auch vollkommen in Ordnung, schließlich gilt die Gurtpflicht überall und hört nicht x Meter vor dem Haus auf zu wirken.

Das sehe ich genauso. Zahlen und aus der Erfahrung etwas für's Leben lernen. Der mögliche Ärger bei einem Einspruch steht in keinem Verhältnis zu den Erfolgsaussichten.

Falsch - jetzt hast Du es ja sogar öffentlich eingeräumt, ausdrucken und fertig ist der "Beweis" :D :p 

Es handelt sich hier gerade NICHT um "Aussage gegen Aussage" (das gibt es so eh nicht). Vielmehr wärst Du im Prozess Angeklagter (je nach Höhe Bußgeld) und der Polizist ist Zeuge. Auch gibt es im Prozeß nicht das Basar-Prinzip (2 Zeugen stechen 1 Zeigen aus) o.ä. Die Tat muß zur Überzeugung des Gerichts gelangt sein, ein Beweis im landläufigen Sinne ist nicht notwendig.

Hier ist der Polizist Zeuge. Wenn der glaubhaft ist, dann ist das ausreichend und natürlich auch bewiesen ;) Nach dem bisher vorgetragenen Sachverhalt... Kannst Dir es ja selber ausrechnen :cool:

deine chancen straffrei aus der sache rauszugehen sind 0,00nichtig.....

da der polizist weder einen beruflichen vor- noch einen nachteil aus der sache zieht, brauch er nicht zu lügen, ferner ist er sogar zur wahrheit verpflichtet....

du hingegen wirst lügen um dich der strafe zu entziehen.....und das weiß auch der richter!

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Es handelt sich hier gerade NICHT um "Aussage gegen Aussage" (das gibt es so eh nicht). Vielmehr wärst Du im Prozess Angeklagter (je nach Höhe Bußgeld) und der Polizist ist Zeuge. Auch gibt es im Prozeß nicht das Basar-Prinzip (2 Zeugen stechen 1 Zeigen aus) o.ä. Die Tat muß zur Überzeugung des Gerichts gelangt sein, ein Beweis im landläufigen Sinne ist nicht notwendig.

Hier ist der Polizist Zeuge. Wenn der glaubhaft ist, dann ist das ausreichend und natürlich auch bewiesen ;) Nach dem bisher vorgetragenen Sachverhalt... Kannst Dir es ja selber ausrechnen :cool:

Ein Polizist hat wenn er die Schicht beginnt Vorgaben was er an Bargeld nach Hause bringen muss.(in meinen Augen) Also unglaubhaft als Zeuge. Da aber der TE aber hier öffendlich zugegeben hat das der Gurt zu früh gelöst wurde... Pech !

am 22. Juni 2009 um 18:41

Zitat:

Original geschrieben von racer406

Hi,

 

 

 

erstmal vorweg, ich hoffe ich habe das jetzt in der richtigen Rubrik geschrieben? wenn nicht bitte verschieben ;)

 

Bin gestern Abend beim Kollegen in die Strasse und habe kurz vor der Einfahrt den Gurt bereits abgemacht wurde vom Motorrad Polizisten angehalten und dieser möchte nun Bußgeld dafür. Meine Frage nun: Möchte das aus Prinzip nicht zahlen da dieser KEIN FOTO weder Video gemacht hat und es mir nicht mehr nachweisen kann, richtig ? also Aussage gegen Aussage ?

Die Behauptung Aussage gegen Aussage vor Gericht ist genug für die Einstellung eines Verfahrens ist ein Ammenmärchen. Vor Gericht entscheidet ein Richter, welcher nach der Glaubwürdigkeit der Zeugen und Angeklagten richtet. Und warum soll ein Polizeibeamter dich anhalten wenn der Gurt angelegt war.

 

Wenn du schlau bist und kosten sparen willst zahle die 40 € und gut ist und werfe deine falschen Prinzipien über Bord oder zahle Lehrgeld.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Es handelt sich hier gerade NICHT um "Aussage gegen Aussage" (das gibt es so eh nicht). Vielmehr wärst Du im Prozess Angeklagter (je nach Höhe Bußgeld) und der Polizist ist Zeuge. Auch gibt es im Prozeß nicht das Basar-Prinzip (2 Zeugen stechen 1 Zeigen aus) o.ä. Die Tat muß zur Überzeugung des Gerichts gelangt sein, ein Beweis im landläufigen Sinne ist nicht notwendig.

Hier ist der Polizist Zeuge. Wenn der glaubhaft ist, dann ist das ausreichend und natürlich auch bewiesen ;) Nach dem bisher vorgetragenen Sachverhalt... Kannst Dir es ja selber ausrechnen :cool:

Ein Polizist hat wenn er die Schicht beginnt Vorgaben was er an Bargeld nach Hause bringen muss.(in meinen Augen) Also unglaubhaft als Zeuge. Da aber der TE aber hier öffendlich zugegeben hat das der Gurt zu früh gelöst wurde... Pech !

Es kommt überhaupt nicht darauf an, was der TE hier erzählt. Auch die Aussage, dass Polizisten "Vorgaben" bekommen, was sie an Bußgeldern einnehmen ist ein Gerücht und entspricht nicht den Tatsachen. Im übrigen wird die Glaubhaftigkeit immer im Einzelfall in Ansehung der jeweiligen Person entschieden. Da gibt es weder einen Gruppenbonus (z.B. für Polizisten) oder ein Gruppenmalus (z.B. für Verwandte). Zur Prüfung der Glaubwürdigkeit gehört aber immer u.a. die Frage, warum ein Zeuge die Unwahrheit sagen sollte. Da wird es bei einem Polizisten schon schwierig, da weder er noch der Dienstherr was davon hat, außer einer Menge Arbeit (siehe auch Beitrag von Peppenduster).

Mal unabhängig vom Bußgeld.

Was ist das für ein .... Habitus, sich vor dem Stillstand des Autos, also kurz vor Erreichung des Ziels (am besten noch beim Einfahren in die Toreinfahrt) abzuschnallen. Was soll das?

Ein anderer Fall bei mir in der Familie startet, fährt, wie das halt so beim Losfahren in der Stadt ist, mit viel Kurbeln und Gucken und Tun los und mit Gurtschlossübergaben von einer Hand in die andere und geschichtenerzählend schnallt er sich dann noch parallel an.

Sehr seltsam das.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Ein Polizist hat wenn er die Schicht beginnt Vorgaben was er an Bargeld nach Hause bringen muss.(in meinen Augen) Also unglaubhaft als Zeuge.

Wo hast Du denn den Blödsinn her ? Bei den Kollegen vom Ordnungsamt (Angestellte der Stadt, deren Ertrag direkt in die Stadtkasse fließt) könnte ich mir das schon eher vorstellen, aber von Polizisten (und da habe ich mehrere im Bekanntenkreis), habe ich sowas noch nicht gehört...

am 22. Juni 2009 um 20:11

außerdem wurde der polizist vom dienstherren feierlich vereidigt und musste einen schwur leisten. die aussage hat viel gewicht vor gericht. meist zu recht...

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Ein Polizist hat wenn er die Schicht beginnt Vorgaben was er an Bargeld nach Hause bringen muss.(in meinen Augen) Also unglaubhaft als Zeuge.

Wo hast Du denn den Blödsinn her ? Bei den Kollegen vom Ordnungsamt (Angestellte der Stadt, deren Ertrag direkt in die Stadtkasse fließt) könnte ich mir das schon eher vorstellen, aber von Polizisten (und da habe ich mehrere im Bekanntenkreis), habe ich sowas noch nicht gehört...

Rate mal wem die Polizei "dient" ? Die brauchen noch viel mehr Geld.

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