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Polieren, Fahrzeugaufbereitung,Pflege - wie macht Ihr das ?

Themenstarteram 4. Oktober 2010 um 19:42

Hallo Gemeinde,

 

da ich sehr "ergebniss orientiert" bin, fahre ich meinen CLK Cabrio "nur" duch die Waschanlage um diesen zu säubern.

Das ganze passiert 2-4 mal im Monat.

Die Waschanlage hat natürlich Textillappen anstatt Bürsten, das Fahrzeug wird vorgereinigt mit Hochdruckreiniger vom Servicepersonal - natürlich mit Ausnahme des Daches.

In der Waschanlage kommt eine Nanoversiegelung drauf

Wie macht Ihr das ?

Poliert Ihr euer Auto, oder bringt Ihr es zum Aufbereiter, oder was sonst.

Ich mache das seit 4 Jahren, ohne sichtbare negative Auswirkungen.

Das einzigste was ich aktuell überlege, ist ob ich das Stoffdach impregniere. Mehrfach wurde geschrieben, dass man das nicht braucht allerdings sehe ich keinen möglichen Nachteil.

Mit welchen Produkten reinigt Ihr innen ?

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14 Antworten

Hallo,

über die Fahrzeugpflege sind ja nun mittlerweile ganze Bibliotheken geschrieben worden; auch in diesem Forum über den CLK.

Da hat jeder seine individuellen Vorstellungen und schwört auf seine entsprechenden "Hausmittel".

Deshalb gebe ich Dir hier meine nicht repräsentativen, aber dennoch äußerst wirksamen Mittelchen zum Besten:

Ich fahre wie du ein 320-er Cabrio, allerdings in tansanitblau-metallic mit bi-color Ledersitzen. (Das dient nur zur Pflegevorabinfo und nicht der persönlichen, öffentlichen Profilneurose!!).

Also:

In die Waschstraße fahre ich nie, obwohl die Betriebsanleitung das ausdrücklich vorsieht. Wer es dennoch macht, bitte unbedingt dieses unsägliche "Heißwachsprogramm" abstellen bzw. nicht ordern (des Daches wegen!). Da wäre ich auch wegen der Nanoversiegelung vorsichtig. Ein neues Dach ist nicht billig!

Ich wasche meinen CLK ausschließlich von Hand. (Natürlich nicht auf privatem Grund sondern in einer öffentlichen Handwaschanlage). Einmal im Jahr wird er kurz nach dem Einmotten (Saisonkz. mit Halbjahreszulassung im Sommer) mit "Speedpolish A1" behandelt und mit einem speziellen Schwingschleifer mit Lammfellbezug poliert. Das hält die nächste Saison über.

Sämtliche Gummidichtungen (auch die Kofferraum-und Türdichtungen) werden mit "Ballistol-Waffenöl" (gibt`s auch ohne Waffenschein!) üppig eingeschmiert. Die Dichtung zwischen Dach und Frontscheibenholm dankt es besonders...

Das Dach selbst wird mit einem speziellen Dachreiniger von DB gereinigt und nach gründlicher Trocknung ebenfalls mit dem speziellen DB-Produkt imprägniert. Resultat: Das Dach sieht nach 9 Jahren noch wie neu aus. (Wer unbedingt alle 10 Jahre ein neues Dach haben will, kann sich diese Mühe sparen).

Die Ledersitze werden zuerst mit einer handelsüblichen Lederseifenlösung vorsichtig gewaschen, anschließend mit einem handelsüblichen Lederfett üppig eingeschmiert. Resultat: Sitze sehen immer noch faltenlos wie neu aus. Das o.g. "Ballistol-Öl" ist hierfür übrigens ebenfalls hervorragend geeignet, da es säure-und harzfrei ist; riecht allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Man sollte allerdings nach dieser Behandlung den Sitzen ein paar Tage Pause zum "Einziehen" des Öls bzw. Fetts geben.

Aus der Lederindustrie habe ich vor einiger Zeit allerdings das unglaubliche Statement vernommen, dass eine Pflegemilch aus dem Hause mit der runden, blauen Dose und der Blauen Schrift in Großbuchstaben bei Testergebnissen geradezu sensationelle Ergebnisse bei der Lederpflege aufzeigen soll !!

Ich werde es diesen Herbst `mal ausprobieren.

Wer nun meint, ich sei zu hochpenibel mit meinem CLK, bitte sehr. Es ist aber für meine Frau und mich unser Traumwagen und daher pflegen wir ihn auch entsprechend.

Aber das kann ja jeder halten wie Dachdeckermeister Krause: So oder so.....

Gruß

Cobra

hallo,

also, ich habe mich in den letzten 10 jahren um die pflege von cabrios aus münchen gekümmert

und hab dabei folgende erfahrungen gemacht ... das dach habe ich bis auf meinen letzten nicht

imprägniert und habe das cabbi ganzjährig benutzt (auch für den winterurlaub) ... und sah imm-

er tiptop aus (trotz waschanlage) - die imprägnierung ist sicherlich kein nachteil und mit den orig.

herstellermittelchen macht man sicherlich auch nichts falsch ...

innen hab ich das lederinterieur (sitze, türverkleidungen, etc.) mit einem lederpflegeset (ebay)

sehr erfolgreich behandelt ... sind 3 fläschchen mit je 30ml (reiniger + tönung + lederpflege)

inhalt und reicht locker, um das vordere gestühl 4 - 6 mal komplett aufzupeppen und ist mit

20 euros zudem noch günstig ... dabei werden, sofern vorhanden auch kleine beschädigungen

(farbabschürfungen durch das einsteigen, etc.) behoben ... ist wirklich ein tolles zeug (kommt

aus dem hause leder...) ...

 

für die kunststoffe im innenraum hab ich mich für die so?ax-milch entschieden (cockpitpflege) -

dünn auftragen und sofort ! mit einem (hand)tuch trockenreiben - ergibt einen tollen, duften-

den und herrlich matten "glanz" der plastikteile und hält (selbst bei einem intensiv genutzten

cabrio) mehr als 1 jahr (und sieht hinterher aus wie ein neuwagen interieur) ...

von aussen poliere ich mit einem einfachen excenterschleifer (aus dem baumarkt) und ebenfalls

dem A1, von dem ich mittlerweile sowas von überzeugt bin, da dies einen kratzer bei nem 3 jahre

alten fremdfabrikat (golf5 in lila) herausgeholt hat, von dem ich ausging, daß dies nur ein fach-

mann oder der smartrepair-doc wieder hinbringen würde - nein - 2 mal drüberpolieren und der

kratzer war (wie von zauberhand) geschichte ... unglaublich, aber wahr... so, nun viel spass...

am 5. Oktober 2010 um 6:46

Halllo seit letzter Woche ist mir eins klar ...

Man denkt sich ja immer das Geld vom aufbereiter kann man sich sparen !!!

Aber ich muss dir eins sagen besser als der bekommt es keiner hin ist zwar ein bißchen kostspieliger aber dafür Ergebnis Perfekt...(siehe Anhang)

am 5. Oktober 2010 um 7:42

Aufbereiter sind schon gut, doch mit ordentlicher Poliermaschine und den Mitteln bekommt man das auch selber hin.

Meiner war beim Aufbereiter und wurde auch gleich Nano-Versiegelt.

Bin voll zufrieden damit.

:p

am 5. Oktober 2010 um 10:18

Seit wann kann eine Waschanlage Nanoversiegeln?

Das scheint doch Etikettenschwindel zu sein. Eine wirkliche Nanoversiegelung kosten richtiges Geld und ist dieses m.E. auch wert. In Waschanlagen dürfte es wie Wachs sein. Wer ein Mal "von Hand" gewachst hat, kennt den Unterschied. Ebenso dürfte es bei der Nanoversiegelung sein.

Sollte es anders sein, belehrt mich bitte eines Besseren.

Themenstarteram 5. Oktober 2010 um 12:37

Zitat:

Original geschrieben von Das-Deichkind

Seit wann kann eine Waschanlage Nanoversiegeln?

Das scheint doch Etikettenschwindel zu sein. Eine wirkliche Nanoversiegelung kosten richtiges Geld und ist dieses m.E. auch wert. In Waschanlagen dürfte es wie Wachs sein. Wer ein Mal "von Hand" gewachst hat, kennt den Unterschied. Ebenso dürfte es bei der Nanoversiegelung sein.

Sollte es anders sein, belehrt mich bitte eines Besseren.

In wie weit das ein Fake ist, mag ich nicht zu beurteilen.

Auf jeden Fall steht dran mit Nanoversiegelung - auf jeden Fall ist es kein Heisswachs.

Ich habe damit extrem gute Erfahrungen gemacht, was möglicherweise an meinem "geringeren" Anspruchsdenken liegt.

Das Wasser perlt toll ab, auch von der Scheibe - damit kome ich klar.

Meine Grundidee ist einfach nur dem Auto etwas Werterhaltendes zu tun, deshalb komme ich auf die Idee mit dem Aufbereiter oder dem polieren (was ich noch nie selbst gemacht habe)

Habe mir nun einen Lackreiniger bestellt und Liquid Glass was ja nicht ganz so schlecht sein soll.

Ich werde damit einen Versuch starten und hier berichten.

am 6. Oktober 2010 um 10:39

Zitat:

Original geschrieben von fredjak

Habe mir nun einen Lackreiniger bestellt und Liquid Glass was ja nicht ganz so schlecht sein soll.

Ich werde damit einen Versuch starten und hier berichten.

Ich setze bei meinem CLK das Liquid Glass seit diesem Jahr ebenfalls ein und muss sagen, dass es schon sehr gut ist. Hab davon im Frühjahr 2-3 Schichten aufgetragen und im Spätsommer noch mal eine. Nach der Behandlung glänzte der Lack immer wie eine Speckschwade! :D

Natürlich wird das Auto auch mit der Versiegelung dreckig, wodurch der Glanz getrübt wird. Allerdings reicht es, jeden Monat mal durch die textile Waschanlage zu fahren und dabei das günstigste Programm (Wäsche, Felegenwäsche, Trocknen) zu wählen, und der Wagen erstrahlt wieder in demselben Glanz wie direkt nach der Behandlung mit Liquid Glass.

Das gilt auch für die Felgen, deren Oberfläche ich auch mit LG behandelt habe. Der Bremsstaub lässt sich spürbar leichter lösen, ganz ohne aggressiven Felgenreiniger.

Bei mir hält die Versiegelung noch immer wunderbar. Vielleicht werde ich ihn, falls es das Wetter zulässt und die Temperatur noch eine Weile über 20°C bleibt, vor dem Winter noch einmal mit LG behandeln, ist aber wohl nicht unbedingt erforderlich. Wenn nicht, kommen halt erst im Frühjahr wieder 1-2 Schichten drauf, sollte völlig ausreichen.

Zum Thema Waschanlage und Nanoversiegeln: Für den Begriff Nano gibt es weder eine rechtliche Norm noch eine Kennzeichnungspflicht. Man findet ja heutzutage sogar in Nahrungsmitteln jede Menge Teilchen im Nanometer-Bereich, die eine bestimmte Funktion erfüllen, bei denen aber nicht klar ist, ob sie im menschlichen Körper Schäden anrichten können. Dennoch müssen diese vom Hersteller nicht explizit gekennzeichnet werden.

Von daher wird sich auch ein Waschanlagen-Betreiber an keine Normen halten müssen, wenn er den zweifelsfrei im Trend liegenden Begriff Nano für sein Produkt verwendet. Ich gehe davon aus, es handelt sich hier um einen Heißwachs, der Partikel im Nanometer-Bereich enthält, welche einen künstlichen Lotusblüten-Effekt (Wasser perlt von der Oberfläche ab) erzeugen. Leider bleibt es aber trotz Nanoteilchen-Zusatz lediglich ein Heißwachs, im Gegensatz zu einer echten Versiegelung, bei der die Teilchen mit der Oberfläche eine feste Verbindung eingehen. Und dieser Heißwachs verschwindet schon nach wenigen Wochen durch Umwelteinflüsse komplett von der Oberfläche.

am 6. Oktober 2010 um 11:36

Der Begriff "Nano" leitet sich vom altgr. Wort nános ab, was Zwerg bedeutet.

Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter.

Nanotechnologie wird grundsätzlich in diesem Zusammenhang falsch verwendet. Eine wirkliche Nanoversiegelung bedeutet eine Oberflächenbehandlung (übrigens keine feste Verbindung, wie der Vorredner fälschlich bemerkte), die langfristig, teilweise mehrere Jahre a.d. Oberfläche haftet und den sog. "easy to clean-" oder Lotusblatteffekt (Wasser perlt rückstandslos ab) erzeugt.

Das wird eine Waschanlage zurzeit nicht gewährleisten können, ebenso wie sie keine wirkliche Wachsschicht, wie sie per Hand aufgebracht zu erzielen ist, auf das Fahrzeug aufbringt.

Das wollte ich mit meinem Vergleich gesagt haben.

Liquid Glass soll ja etwas ähnliches, nämlich eine glasartige Oberfläche auf dem Lack erzeugen. Ich finde es ganz nett anwendbar und leicht zu verarbeiten. Das Ergebnis ist m.E. ganz ordentlich. Mein CLK hatte und meine B-Klasse hat es drauf. Auf meiner E-Klasse habe ich eine Nanoversiegelung aufbringen lassen und das Ergebnis ist ungleich besser. Aber der Preis ist eben recht hoch.

am 6. Oktober 2010 um 11:57

Zitat:

Original geschrieben von Das-Deichkind

Eine wirkliche Nanoversiegelung bedeutet eine Oberflächenbehandlung (übrigens keine feste Verbindung, wie der Vorredner fälschlich bemerkte), die langfristig, teilweise mehrere Jahre a.d. Oberfläche haftet und den sog. "easy to clean-" oder Lotusblatteffekt (Wasser perlt rückstandslos ab) erzeugt.

Wieder etwas dazugelernt. ;)

Aber wie schafft es eine Oberflächenbeschichtung so lange zu haften, ohne eine Verbindung mit dem Material, auf das sie aufgetragen wurde, einzugehen?

Was ja auch sowohl bei Liquid Glass als auch bei einer professionellen Versiegelung beim Aufbereiter der Fall ist: Sie müssen nach dem Auftragen erstmal "einbrennen", z.B. durch Sonneneinwirkung oder eine UV-Lampe. Das würde wiederum meine Theorie mit der festen Verbindung stützen, denn dadurch würde sich erklären lassen, wo die Aktivierungsenergie herkommt, die für eine chemische Reaktion der Versiegelung mit den Lack-Molekülen benötigt wird.

Ist aber wie gesagt nur eine Theorie und ich lass mich gerne eines besseren belehren. ;)

Edit: Ich habe eben nochmal gezielt nach dem Thema gesucht und in einem Nachbarforum herausgefunden, im Falle von Liquid Glass würde Stearin dazu verwendet, mittels Adhäsion Polymere (=Kunststoffplättchen) auf dem Lack zu binden. Diese in mehreren Schichten übereinander liegenden Kunststoffplättchen stellten die eigentliche Versiegelung dar. Das "Einbrennen" bringe übrigens den Effekt, dass die unter den Plättchen übrig gebliebenen Lösungsmittel verdunsten und sich die Plättchen glatter auf der Oberfläche anschmiegen würden.

Dies geht angeblich aus einer Untersuchung der Wirkungsweise von Liquid Glass in einem Labor hervor.

Hallo, 2x im Frühjahr und Herbst Meg Keramic auftragen Lack und Scheiben dann nur Textilwaschanlage einfaches Programm Stoffdach 1x mit Sona Imprägnierer seit fast 22 Jahren. Keine Probleme ! Mehr nicht! Mit freundlichen Grüßen A.

Ah,

mal wieder eine Mumie zum Leben erweckt.

Ich, als schnöder QP Fahrer gebe Meinen 2x im

Jahr zum Aufbereiter, wie Der den poliert ohne

irgendwelche Spuren zu hinterlassen, fasziniert

mich jedesmal auf's Neue...

Gruß, mike

Hallo Mike, bin Rentner und brauche etwas Zeit! Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee !

Ich habe meinen letztes Jahr mal vom Profi aufbereiten lassen, komplett.

Der Lack sah aus wie neu, diverse Aufkleber vom Vorbesitzer lies ich mit entfernen.

Danach sah er fast wie neu aus, innen wie aussen.

Das war mir die knapp 200 Euro wert.

Ansonsten, Waschanlage wenn er dreckig ist, kein Faden, keine Textillappen, Sensofill..... das ist eine Mischung aus beidem. Und das Perlwachs dazu, danach glänzt er immer wieder :)

LM

Hallo,

Zitat:

"Hallo Mike, bin Rentner und brauche etwas Zeit!

Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee" !

Da bin ich ja beruhigt, das bin ich nämlich auch

ünd mir fehlen jeden Tag etliche Stunden... ;););)

liebe Grüße, mike.

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