Polestar 2 - Reichweite
Hallo zusammen,
ich habe bislang noch wenige Infos zum Vebrauch und der realen Reichweite des Polestar 2 gefunden.
Daher die Idee, hier angaben zu posten die aus realen Erfahrungsberichten kommen.
Ich habe eben in einem YouTube Video zumindest mal die Autoangabe von 360km Reichweite bei 83% Akku gesehen. Hier der Link:
https://youtu.be/zU1bf26jqFc
Zudem auch noch interessant: In keinem der Videos die ich bislang gesehen habe, konnte tatsächlich mit 150kW geladen werden. Ich habe schon kurzzeitig 110kW gesehen, im obigen Video wurde eher max mit 80kW geladen.
Beste Antwort im Thema
Warum ich mich für einen P2 entschieden habe?
1. Genügend Reichweite für mich auch auf Langstrecke.
2. Richtig tolles Design, für mich wichtiger als der Effizienz geopfertes Design.
3. Schnelle Ladegeschwindigkeit. Mir ist wurscht was die Ladekurve anzeigt, Hauptsache einigermaßen flott.
4. Durch Volvo ein Sicherheitsmaß das top ist und nicht nur für NCAP etc. konstruiert ist.
Mein Gott, das Model 3 verbraucht weniger, na und? Da kann ich 1000 Gründe dagegen halten, was es nicht gut kann. Jedem das Seine, mir meinen Polestar!
Grüße
412 Antworten
Naja, wenn man 120 Höhenmeter auf 30 km Fahrtstrecke als bergab bezeichnen möchte?
Ich denke das ist im Grossen und Ganzen zu vernachlässigen.
Das solltest Du dann besser nochmals nachrechnen :-)
150 Höhenmeter sind bei der Monstermasse des PS2 ca. 1kWh potentielle Energie, auf 100km hochgerechnet also mal eben 3kWh um den der Schnittverbrauch rein über die Höhe sinken sollte
Hast du mal eine Quelle für mich, wo ich mich zu dem Thema und Zahlen einlesen kann?
Das würde dann aber doch bedeuten, dass ich in die Gegenrichtung ca. 6 kW/h je 100km mehr verbrauchen müsste, das ja nun bergauf geht, richtig?
Ich habe aber z.B. gestern früh bei 15°C und regennasser Fahrbahn 16.9 kW/h / 100 km erreicht.
Ähnliche Themen
Das war jetzt ganz simple Physik:
E pot = m * g * h
M = 2000kg
G = 9,81 m/s^2
H = 150m
Ergibt 2.943.000 Joule, das durch 3600 sind 817,5 Wh
Hin- und zurückvergleiche sind nur bei absoluter Windstille und auch ansonsten konstanten Umweltbedingungen wirklich aussagekräftig. Annähern kannst Du Dich im Grunde nur, wenn Du die 30km fährst den Verbrauch 0st und sofort wieder zurück fährst.
Das es simple Physik ist, war mir klar, aber bezogen auf EVs mit allen potentiellen Einflüssen wie Luftwiderstände, Reibung, Verkehr usw., sollte sich die Rechnung doch eher relativieren. Deshalb hoffte ich auf reelle Betrachtungen zu diesen Thema und nicht nur rein theoretische.
Und die Bedingungen waren bei mir am Morgen doch eher schlechter, als am Abend. Wenn ich am Abend direkt zurück gefahren wäre, hätte ich die 16.9 vom Morgen mit Sicherheit unterboten.
Bei den niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten spielt der hohe Luftwiderstand noch nicht die größte Rolle. Zusammen mit den gestiegenen Temperaturen (weniger Heizenergie-Verbrauch) ergibt somit ein niedrigerer Fahrverbrauch.
Nee ist eher andersrum. Beim Verbrenner mit seinem niedrigen Wirkungsgrad kannst Du solche Höhenunterschiede getrost vernachlässigen beim BEV galt nicht. Wenn Du im Schnitt 15kWh verbrauchst und 33km fährst sind das gerundet 5kWh Verbrauch. Da macht dann 1kWh über den Höhenunterschied bereits 20%
Eben. Daher spielt auch der Luftwiderstand bei effizienten BEVs eine größere Rolle.
Das kennt jeder, der schon mal Rennrad gefahren ist. Ein flatterndes Trikot oder ein hautenges Trikot machen bei 40km/h einen enormen Unterschied aus. Das können dann schon mal 10% mehr Energie sein.
Mal mein Beispiel von gestern. Strecke 45 km und Höhendifferenz 300m. An Bord 4 Erwachsene, Temp. immer > 20 Grad C
Hin 42 Minuten 28,7 kWh
Rück 42 Minuten 14,3 kWh ( und da hat es stark geregnet)
Nur damit man die Unterschiede erkennen kann. Habe ich bei Fahrten ins Sauerland immer so.
Bei der Höhe ist die Zeit egal (vgl. Formel von stelen). Und die Theorie ist erst mal da und diese Energie fällt auf jeden Fall an. In der Realität mag es sein, dass der Wert durch andere Einflüsse größer wird. Aber geringer kann er eigentlich nicht werden.