Pöl in Golf 5 TDI
habe mir mal vom Penny für 79 Cent/Liter Pflanzenöl gekauft jetzt habe ich mal testweise 3 Liter Pöl zu einer Tankfüllung Diesel dazugemischt habe aber keine RME Ausführung.
Macht Pöl meine Dichtungen kaputt?
Hat schon jemand Erfahrung mit Pöl in Golf 5 TDI ?
69 Antworten
@Audi-gibt-Omega: Wenn du wirklich an die Umwelt denkst vergiss PÖL ganz ganz schnell wieder. Selbst mit Russfilter indiskutabel was da hinten rauskommt.
Erheblich höhere CO, HC, PAH und Partikelausstösse.
Umwelttechnisch würd ich derzeit Gas als beste Alternative bezeichnen.
Gruß Meik
Das sehe ich anders. PÖL wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen, bei LPG und CNG verfeuert man fossile Rohstoffe und trägt somit stärker zum Treibhauseffekt bei als bei PÖL. Biogas wäre da die einzige Alternative.
Die Frage ist also immer, wie man was gewichtet. Feinstaub ist zwar unschön, trägt aber sicher nicht generell zum Treibhauseffekt bei. Beim nächsten Regen ist kein Feinstaub mehr in der Luft.
Solange man Flüssiggas sinnlos abfackelt, ist es sicher besser, es in den Autos zu verfeuern. Die beste Variante sind aber meiner Meinung nach nachwachsende Rohstoffe.
Gruß
Stefan
@ Meik, du hast recht, Kat auch. Der derzeitige Ausstoß auch von PÖLDieseln ist noch heftig. Aber allein PÖL bring 50% weniger Ruß, ein Filter bis 98%. Ich denke in zwei Jahren hat (fast) jeder Diesel seinen Rußfilter drin, die meisten Laster ja jetzt schon.
Und ganz CO2 neutral zu fahren hat definitiv was mit Zukunft zu tun.
Sich jetzt einen (Dreck-) Diesel zulegen, hat schon was arrogantes. Aber ist den der einzelne Otto-Normalfahrer wirklich dran Schuld? Heute vielleicht nicht, er kannte es ja nicht anders als Diesel reduziert CO2 Ausstoß. Aber in einem Jahr wird er Mitschuld am Krebs, weil er es weiß.
Aber warum wieder nur bis zum Auspuff denken und sich an der nächsten Tanke über einen Dieselpreis von vielleicht 1,60€ aufregen.
Mitdenken erlaubt - und erwünscht, ich denke PÖL ist eine gute Alternative, sicher eine der besten. CNG kommt mir nicht ins Auto, nicht mit der derzeitigen Technik, dazu habe ich viel zu weite Strecken.
Das Verteufeln des Diesels w.g. Ruß und das Loben weil er so sparsam ist findet doch immer in Zyklen statt. Mein Golf II Diesel: mehere Jahre steuerbefreit, dann heftige Strafsteuer. Mein Smart cdi: mehrer Jahre steuerbefreit, dann ... .
Das hat für den Staat den Vorteil, dass er dann die Verluste aus der Steuerbefreiung wieder einsammeln kann.
Wahrscheinlich nimmt auch die Mineralölindustrie Einfluß , wenn der Anteil an Diesel-Pkws zu groß wird.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass man bei der Erdölverarbeitung die Anteile von Benzin und Diesel nicht beliebig verschieben kann. Bei dem hohen Prozentsatz von Dieselzulassungen in letzter Zeit mußte halt mal wieder gegen gesteuert werden. Oder: Verteufeln ist angesagt.
Viele Grüße,
Addi49
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Naja, die Kraftstoff-Abgabemenge an Diesel-PKW ist wirklich in der Gesamtmenge eher marginal. Aus dem Diesel-Topf werden ja nicht nur PKW gespeist, sondern auch LKW und Heizöl-Heizungen, und nicht zu vergessen der nicht unerhebliche Teil der an Industrieanlagen geht. Ich fürchte dass der PKW-Anteil bei ein paar Prozent liegt.
Zitat:
Original geschrieben von Addi49
Das Verteufeln des Diesels w.g. Ruß und das Loben weil er so sparsam ist findet doch immer in Zyklen statt.
Richtig erkannt...😉
wollte mal wieder einen kleinen Zwischenbericht geben... hab jetzt 18000 km runter mit meinem Saltaöl läuft alles weiterhin einwandfrei. Läuft weiterhin seine 205 Sachen nach Tacho.
Ich denke ich weiss jetzt auch warum es dem Pumpe-Düse nichts macht... hab mir das jetzt nochmal von einem Einspritzpumpenprofi erklären lassen...
Im Gegensatz zur normalen ESP wird beim Pumpe-Düse der Sprit mit ca. 2000 Bar verdichtet dadurch steigt die Treibstofftemperatur sehr stark an so daß die Viskosität des Salatöls hier keine Rolle spielt, weil in kürzester Zeit weit höhere Temperaturen erreicht werden als die mikrigen 70 Grad Z.B. einer Vorwärmanlage (und der Sprit geht nur deswegen nicht vor erreichen der Brennkammer hoch, weil der O2 fehlt). Aber dafür viel schneller nach der Einspritzung, bei deutlich höherem Wirkungsgrad gegenüber einer herkömmlichen (alten) ESP 🙂
D.h. Vorwärmanlage beim Pumpe-Düse ist mehr oder weniger rausgeschmissenes Geld 🙂 (Ausnahme im Winterbetrieb)
gibt auch so ein physikalisches Gesetz d.h. Druck und Temperatur (und damit Spritviskosität) sind proportional...🙂
Ja er lebt noch 😉 Für Kaltstarts und Winterbetrieb kannst du dir einen elektrischen Vorheizer in den kleinen motornahen Kreis einbauen, damit tust du deinen Einspritzelementen einen Gefallen - auch im Mixbetrieb.
Ergänzung zu deinem Beitrag: Die Kraftstofftemperatur wird bei PD auf 70 °C geregelt, notfalls wird sie über einen zusätzlichen Wasserkreislauf gekühlt...
hi Tarzen
das is klar wenn er ersma warm is produziert er soviel wärme deswegen ham die dinger meistn kraftstoffkühler wei lder diesel sons zu heiss wird!
das problem ist nun mal das du einen direkteinspritzer hasst und die haben meist pöl eintrag in motorenöl beim kaltstart....
ich glaube nicht das deienr mehr als 100tkm laufen wird.... bzw überhaupt den winter überlebt...
gruß Nuhle
hab ja zum Glück bald den 30er Kundendienst da krieg ich ja dann wieder schönes neues sauberes Motorenöl in meinen schicken extrem gutaussehenden tornadoroten Golf 5 ...🙂
aber am Öl habe ich bis jetzt noch nichts bemerkt .. riecht immernoch wie Öl musste nur mal zwischendurch 0,5 Liter nachfüllen