Plug In Hybrid zum Wohnwagen ziehen
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungen mit einem Plug In und Wohnwagen auf Tour zu gehen?
Die meisten Autos haben ja weniger Benzin PS als zusammen , logischer Weise.
Wenn man nun Z.B eine lange Steigung hoch muss Berg auf und ab fährt , klappt das mit einem Hybrid?
Auf gerader Strecke würden ja ca. 150 Benzin PS reichen aber zu klettern?
Habt ihr da Erfahrungswerte ! Wie lange hält da die Ladung/ lädt sich die Batterie selbst ?
Ich habe absolut keine Ahnung oder Erfahrungen mit einem solchen Konzept.
59 Antworten
Zitat:
@navec schrieb am 21. Juli 2025 um 10:31:31 Uhr:
dann sollte er den 300PS Hybrid nehmen.....der beschleunigt zudem, trotz höherem Eigengewicht, erheblich schneller von 0 auf 100km/h und kann daher auch mit WoWa hintendran flotter unterwegs sein. Allerdings ist die zul Anhängelast ziemlich bescheiden (und reicht für seinen WoWa wahrscheinlich nicht...).....da nützt dann die größere Zugkraft nichts und es wird wohl der "Rappeldiesel".
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Korrekt
Die Benziner sind besch . . . . niedrig eingestuft.
Der Hybrid hat 1250kg - meine ich.
Meiner kann auch nur 1200kg - obwohl ich die große Bremse habe.
Aber mein WoWa hat auch nur 850kg. ;)
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Aber der Grandland hat gute Preise
@TE - vorher aber nochmal im Forum belesen (ß) Opel Grandland Forum - ab 2017 » 616 Themen
Ich bin auch gerade dran meinen Caddy gegen einen Neuen zu tauschen. Da der Neue auch in der Lage sein muss einen (zukünftigen) Wohnwagen zu ziehen, habe ich mir natürlich die Anhängelasten angeschaut.
Konkretes Beispiel, Kia Sportage:
Als 1.6er Diesel mit DCT darf er 1650kg ziehen (Manuell sogar 1900kg)
Die 1.6er Benziner dürfen 1500kg an den Haken nehmen
Die Hybridversionen mit bis zu 265PS dürfen dagegen nur 1100 - 1200kg ziehen.
Wem das reicht, fährt damit bestimmt gut. Wenn man aber 1500kg mindestens ziehen möchte, muss man zum Diesel oder reinen Benziner greifen.
Nun ich hab mich jetzt aus verschiedenen Gründen, so gut wie sicher für einen Skoda Octavia TDI entschieden. Hauptsächlich weil kein SUV fahren möchte, aber auch deswegen weil meine Fahrleistung noch so hoch ist, dass sich ein Diesel immer noch lohnt. Dieser Kombi darf aber immer noch 1600kg ziehen
Demgegenüber hat der Kia Ceed SW PHEV (1.6l Benziner, 105 PS, ohne Turbolader) ganze 1300kg Anhängelast! Die ich nie hätte ausprobieren wollen. Klar geht das irgendwie, wie vor 40 Jahren. Aber damit wird man definitiv in Situationen kommen, in denen man zum Verkehrshindernis für moderne LKW wird.
Das Thema Anhängelast ist schon immer etwas seltsam gewesen... Warum Hersteller bestimmten Modellen und Motoren mehr oder weniger erlauben ist oft nicht durch die reine Motorleistung zu erklären.
Oft hängt es schlicht damit zusammen, dass insbesondere die Asiaten dazu neigen ihren Getrieben nicht so viel Belastung zutrauen zu wollen.
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Zumindest Plugin Hybride sind auch i.d.R. schwerer als ihre Verbrenner-Kollegen und dann fehlen halt z.b. 300kg Anhängelast, wenn sich das Zug-Gesamtgewicht, z.b. aufgrund der Kupplungen, kaum unterscheiden soll.
1.6 L mit 105 PS Sauger? Das sind ja Werte wie vor 30 Jahren. So nen Steinzeitbenziner mit nem Elektroantrieb zusammen zu schalten ist schon interessant.
Gibt beim Mazda CX30 einen "Hybriden", der einen Benzingenerator als Range extender hat. Ich finde das eigentlich eine ziemlich gute Idee für die Zukunft, auch mit Wohnwagen. Leider wieder nur eine Nische. Weil die Heinis bei Mazda ja auch wieder meinten, das muss dann ein Wankel sein....
Ich würde ja liebend gerne E-Auto fahren, aber als Zugfahrzeug nicht zu gebrauchen. Plug ins sind gebraucht noch sehr sehr teuer leider. Weil auch das mir echt taugen würde.
Man muss ja nicht das Optimum für seinen Zweck haben. Man hat ja eh mehrere Zwecke. Was sind schon die paar Tage in Jahr, wo ich mit dem Wohnwagen fahren? Aber leider brauche ich für diese Tage unausweichlich einen Verbrenner. Sonst reicht mir zu 99% der Zeit ein Renault Zoe oder sowas.
Zitat:
@Bamako schrieb am 21. Juli 2025 um 16:20:53 Uhr:
1.6 L mit 105 PS Sauger? Das sind ja Werte wie vor 30 Jahren. So nen Steinzeitbenziner mit nem Elektroantrieb zusammen zu schalten ist schon interessant.
solche "Steinzeitbenziner" haben Toyota und Mazda meines Wissens teilweise bis jetzt......lediglich der Hubraum ist größer geworden:
140PS für einen aktuellen 2,5L-Benziner (Mazda) sind spezifisch noch weniger Leistung pro L, als beim Beispiel mit 105PS und 1,6L.
Toyota verbindet z.b. einen (mittlerweile, die fingen m.E. mal mit 1,5L und knapp 60PS an....) 2L-Saugbenziner, der gerade mal 150PS und 190Nm schafft, mit E-Motor.
Was m.E. niemand mehr im Pkw-Bereich anbietet, sind Saug-Diesel......
Steinzeit Motoren müssen nicht unbedingt schlecht sein. Wenn man sich die Amis mal anschaut, gibt da aktuelle Motoren die ihren Ursprung in den 1960er haben.
Mercedes hat seine Dieselmotoren, wo die ersten Ende der 1950er auf den Markt kamen, teilweise bis in die 1990er hinein gebaut.
Ein E-Auto von 1990 fährt heute auch noch, wenn die Akkus nicht komplett am Ende sind.
Es muss nicht immer die Revolution sein, manchmal reicht auch einfach Evolution.
Vielleicht bleiben wir hier in der Neuzeit und warten mal ab, was der TE so berichten mag. . . .
Olli / MT-Moderation
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Ich kann nur noch beisteuern, das der 8-Gang-Wandler des Grandland die Drehzahl schön geschmeidig um die 2000U/min hält, wenn man mit 90km/h dahinfährt.
Bei Last im 6. und in der Ebene schön im 7. Gang - und selbst wenn mal der 5. oder gar 4. am Berg genutzt wird, steigt die Drehzahl nicht ungemein - und das bei meinen 230Nm. Der Diesel sollte das alles besser hinbekommen - auch bei mehr am Haken.
und was braucht dein 1,2L Benziner mit dem Detleffs Camper 400 in der Ebene bei längeren Streckenabschnitten mit 100km/h wo es geht?
Hab keine 100er. Bin bei 10-11 Litern LKW Tempo.
Mit Rad auf der Deichsel nen halben Liter mehr.
Der Mokka davor Drehzahl bedingt etwas mehr.
Der hat mit 140PS 1,4er Turbo und 200Nm von HB zum Gardasee und zurück mit Rad auf Deichsel knapp 12l im Schnitt genommen - bei 100kmh hat er dann aber die 12 Liter geknackt.
Die Anhängelast bei einem PHEV ist imho anhand der Leistung des Benzinmotors ausgelegt, weil der Akku ja leer sein kann.
Das passte sehr gut zur Anhängelast des 156-Benzin-PS des VW Passat GTE entsprechend dem 150PS Benziner.
Und nun auch dazu, dass der stärkere Tiguan eHybrid bei gleichem E-Antrieb mit dem 176PS Benzinmotor eine höhere Anhängelast als der "kleinere" mit dem 150 PS Motor aufweist.
Der neue Tiguan in der stärkeren Ausführung hat übrigens 2000kg bei 12%, was sehr gut ist für einen PHEV (und bestens zu meinem 2t Wohnwagen passt).
Wie bereits geschrieben sind bei VAG meist die Anhängelasten großzügig ausgelegt.
MB, BMW und Volvo könnens auch noch - der Rest geizt meist.
Die großen SUVs egal welcher Marke können/dürfen auch noch einiges an den Haken nehmen.
Kia Sorento Diesel: 2500kg
Toyota LandCruiser / Hilux je nach Motor zwischen 3000 - 3500kg
Der Hyundai Santa Fe hingegen darf nur lächerliche 1100kg an den Haken nehmen.
Da durfte mein Golf 4 1.6SR Automatik ja noch mehr ziehen - da waren es glaube ich 1200kg
Welcher Santa Fe konkret darf nur 1100 kg ziehen????