Plug-In-Hybrid ja oder nein?
Hallo zusammen,
wir (das sind 2 Erwachsene und 2 Kinder) sind auf der Suche nach einem "neuen" Familienauto, da uns unser "alter" leider im Stich gelassen hat. ?? Das "alte" Familienauto ist ein Opel Zafira (Baujahr 2019) 2,0 Liter Diesel. Diesen haben wir Ende 2020 ebenfalls gebrauch gekauft und waren eigentlich auch sehr zufrieden....bis vor ungefähr einem dreiviertel Jahr die Probleme anfingen. Erst fing das Adblue-System an Probleme zu machen....nachdem mehrere Werkstätten sich dran versucht hatten und die letzte dann auch zunächst das Problem beheben konnte, fing das System nach ein paar Monate wieder an Probleme zu machen. Damit einher ging dann kurze Zeit später auch noch der Rußpartikelfilter komplett hinüber und es tauchte sporadisch das Problem mit "verminderter Motorleistung" auf. Lange Rede, kurzer Sinn haben wir uns nun dazu entschieden, uns von dem Wagen zu trennen und sind auf der Suche nach was neuem gebrauchten.
Aufgrund der Probleme mit dem aktuellem Wagen, möchten wir kein Diesel mehr (insbeondere wg. dem Adblue-System).
Bei der Suche nach Alternativen stolpere ich immer wieder über Plug-in-Hybrid und stelle mir dann die Frage, ob das ne Alternative für uns sein könnte? Bin mir aber unsicher, ob das bei unserer Jahresfahleistung Sinn macht,, da wir schon ordentlich Strecke machen (im Schnitt 22 .000 - 25.000 km im Jahr). Wobei man dazu sagen muss, dass davon auch ne Menge im Alltag und damit Kurzstrecke sind.
Eine Lademöglichkeit haben wir zwar Zuhause aktuell nicht, aber das wäre machbar, da der Stellplatz direkt vorm Haus ist und ich gelesen habe, dass theoretisch ne Steckdose ja schon ausreicht zum Laden.
Am besten gefällt mir aktuell der Passat GTE oder der Skoda Superb als Plug-in.
Was meint ihr zu meinen Überlegungen und zu den beiden Modellen? Oder könnt ihr vielleicht auch noch andere empfehlen? Oder sagt ihr lieber doch nen Benziner?
Bin sehr gespannt auf eure Meinungen.
55 Antworten
Zitat:
@Locorella schrieb am 5. März 2024 um 17:36:54 Uhr:
Nun sollten wir vielleicht erstmal auf eine Rückmeldung vom TE warten
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Das ist eine sehr gute Idee. 😉
In Berlin beginnen die Strompreise bei 0,50 Euro/kWh..(keine Schnelllader, günstigste Möglichkeit)
Ein Diesel ohne Adblue system ist bei den gefahrenen Kilometern m.M.n. die beste Entscheidung.
Zitat:
@tartra schrieb am 5. März 2024 um 17:40:56 Uhr:
Das ist eh ein weit verbreiteter Irrglaube, das es beim Vollhybriden sinnvoll wär möglichst weit rein elektrisch zu fahren ... Hauptziel war/ist die optimale vernetzung beider Varianten gleichzeitig...Und ich denke schon das es dem Te um Wirtschaftlichkeit geht, mal davon ab das so ein moderner Corolla HSD durchaus gute Beschleunigungswerte liefert, die einen innerhalb von Sekunden im städtischen Verkehr den Führerschein kosten können...😁
Dann ganz klar einen reinen Verbrenner mit Turbo, dann hat man auch seinen Turbopunch und muss nicht noch zusätzlich hunderte Kilo E-Technik mit beschleunigen...
Ob elektrisches Fahren für den vollhybriden sinnvoll ist, ist mir doch egal. Für mich ist es sinnvoll. Es ist leise und in meiner Heimatstadt emissionsfrei. Das gleiche gilt für den Punch. Wenn er vom Verbrenner kommt ist er mit sinnlosem Geräusch verbunden. Die stille pure Kraft ist etwas anderes.
Wenn du beim Plug-In den "Punch" möchtest schalten die i.d.R. auch den Verbrenner zu? Also so ganz verstehe ich deine Argumentation nicht ...
emmissionssfrei im Sinne von abgasen da gebe ich dir recht, bei Betriebsgeräuschen gehe ich aber nicht mit, moderne Verbrenner sind serienmäßig sehr leise ... da sind gerade bei Stadttempo Abrollgeräusche der Reifen wesentlich lauter, völlig egal was da nun unter der Haube werkelt...
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Zitat:
@olli27721 schrieb am 5. März 2024 um 17:42:16 Uhr:
. . .
Das ist eine sehr gute Idee. 😉
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War meine Ansage zu subtil ??
Macht mal Pause mit Strompreisen und eigenen Ansprüchen.
Bindet den TE mit ein.
Und vor allem - bereits erwähnte Regeln gelten immer noch: Modelle und Fahrzeuge.
Grundsatzdiskussion findet besser im Antriebsforum statt !!
VG Olli
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 5. März 2024 um 17:33:50 Uhr:
Den ganzen Mini-Akku-Hybriden, die hier über den grünen Klee gelobt werden, fehlen aber mindestens 2 entscheidende Features. Erstens, sie können nicht rein elektrisch fahren-mir wäre das extrem wichtig für die Kurzstrecke- und zweitens fehlt der zusätzliche Elektropunch.
Natürlich sind die Voll-Hybriden in der Lage rein elektrisch zu fahren. Nur tun sie das halt aufgrund des kleinen Akkus nicht 40, 50, 60, 70 km am Stück, sondern alle paar hundert Meter oder vielleicht alle 1 - 2 km im ständigen Wechsel mit dem Benziner. An, aus.... an, aus.... an, aus.... geschieht für den Fahrer nahezu unmerklich.
Bei der neuen Hybridgeneration funktioniert das im Idealfall sogar noch bis ca. Tempo 120 km/h (oder 130 km/h? Müsste jetzt nachschauen... ) Im Stadtverkehr liegt der rein elektrische je nach "Flüssigkeit" des Verkehrs zwischen 50% und 80%.
Viele der kleinen Vollhybriden sind im Laufe ihres Autolebens somit schon deutlich mehr rein elektrisch gefahren, als so viele der hoch subventionierten Plug-In-Hybriden, bei denen das Ladekabel teilweise noch originalverpackt im Kofferraum liegt. 😉
Der TS hat aber von einer Lademöglichkeit und viel Kurzstrecke gesprochen. Damit kann man locker 50% rein elektrisch fahren. Unser Vertriebler fährt mit seinem 320e 30.000km p.a. und davon rund 1/3 elektrisch. Laden fast ausschließlich in der Firma.
PHEV sind besser als ihr Ruf. Wenn sich jemand privat dafür interessiert und nicht wegen der 0,5% Regel, wird er auch laden, weil er den Benziner schonen will.
Knapp 100PS elektrisch fahren in der Stadt leichtfüßiger als die meisten Turbomotoren und auf der Landstraße unterstützen sie den Verbrenner mit spontanen Drehmoment.
Sorry, ich bin durch Zufall vom Diesel zum reinelektrischen gekommen und würde das jedem empfehlen, der es sich irgendwie leisten kann. Wenn im Auto ein Verbrenner anspringt fühle ich mich ein bissel wie Fred Feuerstein.
Die Lademöglichkeit ist aber nach derzeitigen Stand eine vielleicht in Zukunft mögliche Schukosteckdose vorm Haus
Was soll das heißen ?
Habt ihr da nen festen Parkplatz,den sonst auch keiner nutzt ?
Wird Frauchen auch brav das Auto an diese Steckdose anschließen,wenn das Auto auch auf diesen Platz steht ?
Oder auch irgendwo anders auf den Weg der vielen Kurzstrecken ?
Nen Plugin wird auch nen Stück weit den Fahrakku laden,sicher aber nicht auf ständigen Kurzstrecken,da reicht grad mal für den Starterakku
Ohne jetzt wirklich dein Streckenprofil und Lademöglichkeiten zu kennen,kann man fast nur nen Vollhybriden empfehlen oder wieder nen Diesel
Grad eben auch bei der Fahrleistung und nicht allzu kleinen Auto dürfte das noch am sinnvollsten sein
Ich werf einfach mal den Dacia Jogger Hybrid in den Raum und da Diesel sich auch bei Familienautos langsam rar machen und ihr schon nen grad mal 5 Jahre jungen Zafira habt,würde ich vielleicht auch mal ne andere Werkstatt drüber schauen lassen
Lademöglichkeit und Kurzstrecke sprechen eindeutig für PHEV oder BEV. Die PHEV die ich kenne, laden nur beim Rekuperieren.
Wer zwischen Passat und Superb überlegt wird sich nicht nach einem Jogger umdrehen.
Genauso gut könnte man das Model Y empfehlen.
Wie löst man bei Hybriden das Problem des kalten Motors?
Als ich beim Golf GTE nach einer langen Fahrt in der Stadt (30 min Staus, München quergefahren) im Hybridmodus (Akku 60%) auf die Öltenperaturanzeige geschaut…. Es war nicht mal 75°.
Da muss man sich damit richtig beschäftigen, den Motor fürs Abrufen der 245ps vorzubereiten. Oder eben Vollgas bei kaltem Motor