Plug-In-Hybrid - Dienstwagen zuhause laden

Hallo zusammen,

bei mir steht demnächst die Auswahl eines Dienstwagens an.

Vor dem Hintergrund der Steuerbegünstigung von Plug-In-Hybriden (nur 0,5% statt 1% des Listenpreises sind zu versteuern (reduziert die eigenen Kosten um 50%!) habe ich mich schon nähergehend mit Modellen und deren tatsächlichen Kosten (für den Arbeitnehmer) beschäftigt.

In unserer Firma wird bei einem Plug-In-Hybriden erwartet, dass dieser regelmäßig zuhause geladen wird (da man es ansonsten für unnötig hält, dass jemand den teureren Plug-In-Hybriden samt schweren Akkus durch die Gegend kutschiert). Argumentation verstehe ich. Zuhause laden ist auch kein Problem.

Problematisch ist jedoch die Verrechnung. Erstattet werden mir dafür 25€ im Monat. Dies ist gesetzlich als Pauschale festgelegt. Tanken hingegen wird komplett erstattet.
Mit 25 Euro kommt man natürlich nicht annähernd hin wenn man ihn nach jeder Fahrt zuhause anstöpselt und lädt.

Gibt es bislang tatsächlich keine andere technische Methode, die zudem gesetzlich anerkannt ist, den Stromverbrauch nachzuhalten und diesen mit dem Arbeitgeber entsprechend zu verrechnen?

Vorallem für reine Elektrowagenfahrer wäre die Regelung ansonsten ja total irrsinnig, wenn regelmäßig zuhause geladen wird.

Vielleicht gibt es da schon jemanden im Forum der Erfahrungen mit einem Plug-In oder Elektrowagen als Dienstwagen hat?

Vielen Dank vorab.

Beste Antwort im Thema

Häh, 80€/Monat Ladekosten für nen Plug In-Hybrid?

Das sind ja an die 270kWh (0,30€/kWh). Damit könnte man mit nem reinen E-Auto 3500 bis 4000km weit fahren.

121 weitere Antworten
121 Antworten

Zitat:

@Melmo33 schrieb am 13. Okt. 2020 um 22:5:37 Uhr:


Wallbox, Zähler und Absicherung habe ich selber gekauft und installiert.

Was bzw. wie viel hast du dafür bezahlt?

Wallbox etwa 850€ da gibt es aber günstigere (habe Keba mit 7,5 m Kabel)
FI-Schalter + Sicherungsautomat, Kabel mit 16A Stecker.
Nochmal knapp 100€

Zitat:

@purger77 schrieb am 3. November 2020 um 09:37:12 Uhr:


Moin,
hat jemand von euch ein bewährtes Musterdokument, wie ihr die tatsächlich zu Hause angefallenen Stromkosten (separater Zwischenzähler) mit eurem Arbeitgeber abrechnet? Ein Foto des Zählerstandes wäre ja nur die Anlage zum Dokument.

Danke vorab!

Das dürfte allein an der Buchhaltung des Arbeitgebers liegen was da drin stehen muss.
Ich habe ein einfaches Word Dokument geschrieben, den Verwendungszweck ("Laden des Firmenwagens"😉 und den Zeitraum genannt, den Verbrauch, den kwh Preis und die Summe.

Das hat meinem Arbeitgeber gereicht.

Halten PHEV irgendwo selber fest, wie viele KWh geladen wurden. Das wäre dann auch ein brauchbarer Zählerersatz.

Ähnliche Themen

Zitat:

@BA1968 schrieb am 1. Dezember 2020 um 16:05:14 Uhr:


Halten PHEV irgendwo selber fest, wie viele KWh geladen wurden. Das wäre dann auch ein brauchbarer Zählerersatz.

Manche ja, manche nein.

Weiß jemand, ob seat das kann?

Nein, wäre es nicht, weil die Ladeverluste nicht gezählt werden, wenn man nur im Auto misst. Mein i3s zeigt zwar geladene kWh an, diese liegen aber je nach Art der Installation und Art der Ladung bis zu 10% zu niedrig.

Zitat:

@hydrou schrieb am 1. Dezember 2020 um 18:11:21 Uhr:


Nein, wäre es nicht, weil die Ladeverluste nicht gezählt werden, wenn man nur im Auto misst. Mein i3s zeigt zwar geladene kWh an, diese liegen aber je nach Art der Installation und Art der Ladung bis zu 10% zu niedrig.

Eben. Für die Abrechnung beim AG will ich ja wissen, wie viel Energie die Steckdose verlassen hat, nicht wieviel im Akku angekommen ist...

Mal eine blöde Frage: Mit dem Typ 2 Stecker dauert der Ladevorgang 2,5h. Gibt es eine Möglichkeit schneller zu laden? Evtl. mit einem Adapter für die Schnelladsäule?

Zitat:

@DanielMassaro schrieb am 12. Dezember 2020 um 17:57:13 Uhr:


Mal eine blöde Frage: Mit dem Typ 2 Stecker dauert der Ladevorgang 2,5h...

Ich hoffe das war die Frage, und nein das ist nur eine mögliche Antwort. Und hängt an der Versorgungsquelle und der Akkugröße.

Was Tesla mit der Typ2-Stecker Geometrie in DC-Ladung schafft lass ich mal außen vor. 😁

Üblicherweise wird versucht 11kW bereitzustellen, also ein 50kWh-Akku schafft die Ladung mit Ladeverlusten wohl in ~5h, aber eher deutlich kürzer da er nie ganz leer ist.
Aber das ist natürlich ohne ein Lade Management.

Hallo, für mich stellt sich noch die Frage, ob mit der Pauschale von 25 Euro dann auch die Ladevorgänge unterwegs an Ladesäulen abgegolten sind oder ob man die dann extra abrechnen kann?

Viele Grüsse Uwe

Zitat:

@UWEABG schrieb am 23. Dezember 2020 um 14:09:50 Uhr:


Hallo, für mich stellt sich noch die Frage, ob mit der Pauschale von 25 Euro dann auch die Ladevorgänge unterwegs an Ladesäulen abgegolten sind oder ob man die dann extra abrechnen kann?

Viele Grüsse Uwe

"Durch den pauschalen Auslagenersatz sind sämtliche Kosten für den Ladestrom abgegolten.
Ein zusätzlicher Auslagenersatz der nachgewiesenen tatsächlichen Kosten für den von einem Dritten bezogenen Ladestrom ist nicht zulässig. "

Danke, Ich habs mir schon fast gedacht. Da ich wohl häufiger zu Hause am Strom hänge als unterwegs, läuft es auf die Pauschale hinaus und privates sponsoring wenn ich unterwegs mal einen Parkplatz brauche.

Wenn du eine Tankkarte von der Firma hast, kannst du doch unterwegs mit dieser laden.
Ich habe DKV und da gibt es ein paar Möglichkeiten.

Zitat:

@Melmo33 schrieb am 25. Dez. 2020 um 00:4:05 Uhr:


Ich habe DKV und da gibt es ein paar Möglichkeiten.

DKV Charge?

Deine Antwort
Ähnliche Themen