Plötzlich MPU obwohl nie davon die Rede war
Hallo,
folgendes, ich habe mich Anfang dieses Jahres angemeldet für die Ersterteilung einer Fahrerlaubnis. Ich hatte auch noch nie einen Führerschein. Ich bin 27 Jahre alt. Ich sollte direkt mein polizeiliches Führungszeugnis mit bringen, was mir schon ungewöhnlich auffiel, was mir auch mehrere Mitarbeiter der Stadt bestätigten sowie meine Fahrschule. Mein polizeiliches Führungszeugnis ist natürlich komplett sauber. Also habe ich das dort eingereicht.
So weit, so gut nach ca. 2 - 4 Wochen wurde mir mitgeteilt das 2016 eine Sache gegen mich lief und Sie sich nun die dazugehörige Akte eingeholt haben. Dort ging es darum, dass ich damals 2016 mit einer Kleinstmenge Cannabis von der Polizei erwischt worden bin. Dies war weder im Straßenverkehr, noch war ich in einem Auto und zu der Zeit habe ich auch noch gar keinen Führerschein gehabt/gemacht. Aufgrund dessen meinte die Führerscheinstelle, dass ich bitte einen Nachweis darüber erbringen soll, dass ich nicht mehr unter Panik und Angstattacken leide. Denn in dem Verfahren hätte ich damals angeblich geäußert, dass ich Cannabis wegen meiner Angst und Panikattacken konsumiert hätte. (Es gibt nicht mal eine offizielle Diagnose das ich unter Panik und Angstattacken leide). Nach ungefähr 2 Monaten hatte ich dann endlich den Nachweis vom Psychologen, dass ich nicht mehr unter den oben genannten Beschwerden leide. Zwischendurch hatte ich auch gefragt, ob ich zusätzlich zu dem Nachweis/Attest mit noch mehr Nachweisen z.B. MPU rechnen müsse, dies wurde mir telefonisch verneint. Also konnte ich erstmal durchatmen. Seitdem ich den Nachweis vom Psychologen erbracht hatte, vergingen locker 3 Monate, in denen ich mehrmals hinterhertelefonieren musste, was denn nun ist, da ich mit dem Führerschein schon parallel angefangen habe und die komplette Theorie sowie Praktische fertig hatte und nun gerne die Prüfung machen möchte. Wieder wurde ich vertröstete und solle in 2, 3 Wochen noch mal anrufen.
Vor ca. 1 Woche dann der Schock, ich rief wieder dort an, um nachzufragen, was denn jetzt mit meinem Antrag ist. Plötzlich meinte die Sachbearbeiterin zu mir ich müsse mich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen (keine MPU). Gleich am selben Tag rief sie mich aber nochmal an (nachmittags) und meint, ich müsse sogar eine MPU machen. Ich bin natürlich erstmal extrem angepisst gewesen und habe mich direkt an meinen Anwalt gewendet, bei dem ich nächste Woche auch einen Termin habe.
Was mich hier so extrem ankotzt ist der Fakt das mir von Anfang an falsche Hoffnungen gemacht worden und man ca. 3 Monate meiner kostbaren Lebenszeit einfach verschwendet hat, weil man mir mitteilte, dass der Nachweis vom Psychologen reichen würde. Vor allem frage ich mich was der Nachweis vom Psychologen für einen Sinn hatte, wenn ich doch sowieso eine MPU machen muss, in der unter anderem solche Störungen besprochen werden. Und jetzt wird mir einfach gesagt das ich zusätzlich auch noch eine MPU machen solle. Ich habe noch nie gehört das jemand gleich mehrere Nachweise bringen musste UND dann noch eine MPU, sowas kenne ich nur von extremen Härtefällen und selbst da ist es selten. Die Sache mit der kleinen Menge Cannabis ist nun fast schon 6 Jahre her, haben die nichts Besseres zu tun oder brauchen die wieder Geld? Zusätzlich ist mir auch aufgefallen das meine Sachbearbeiterin etwas gegen mich hat, alleine wie sie mich von oben herab behandelt und mehrmals gelogen hat sie auch schon. Geht z.b. nicht ans Telefon, wenn ich anrufe (1000 versuche ca. am Tag). Und in der Zentrale wird mir mitgeteilt das die Mitarbeiterin zu 100 % im Haus ist etc. kam schon mehrmals vor. Die ganze Sache ist komisch und stinkt zum Himmel, ich habe da auch mehrere Leute gefragt und alle sehen es genauso. Die Frage ist nur, ob ich mich dagegen zu wehr setzen kann.
Ich sehe es nicht ein eine MPU zu machen, ich bin ein schlauer und selbstreflektierter Mensch und bin mit mir im Reinen und sehe es nicht ein mir einreden zu lassen das ich irgendwo ein Problem hätte, wo keins ist. Ich möchte nicht meine Psychische Balance durcheinander bringen und mit irgend einem Psychologen meine Vergangenheit aufwiegeln, völlig ohne Grund. Zumal so eine MPU tausende Euros kosten kann und das Geld kann und will ich nicht aufbringen. Ach und nicht zu vergessen, die Lebenszeit, die mir durch die MPU wieder geklaut werden würde. Ich habe vor Jahren eine kleine Dummheit begangen, das sehe ich auch ein, aber mich nun wie so einen Härtefall zu behandeln find ich einfach ein Unding.
Würde mich mal interessieren, was ihr so dazu sagt.
Grüße
161 Antworten
Zitat:
@Kai R. schrieb am 12. Dezember 2021 um 14:22:29 Uhr:
Zitat:
@hilfesuchender65 schrieb am 12. Dezember 2021 um 14:14:24 Uhr:
So Leute wie du und die auf der Führerscheinstelle sind der Grund warum die Welt immer schlechter wird.
Vielleicht solltest Du Dich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Auch wenn die FSST hier höchstwahrscheinlich im Unrecht ist, den Anlass hast immer noch Du gesetzt und die Leute, die Dir jhier helfen wollen (die Du gefragt hast!) brauchst Du auch nicht beleidigen.
Bitte was? Er fängt doch an und unterstellt mir verschiedene Sachen, anscheinend geht der Kerl davon aus das ich noch immer konsumiere so oft wie er es nun schon im Topic angedeutet hat. Zumal unterstellt er mir ebenfalls das meine "Einstellung" nicht korrekt wäre. Dann unterstelle ich ihm einfach, dass er ein schlechter Mensch ist ,ganz einfach, das ist auch keine Beleidigung.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 12. Dezember 2021 um 14:22:26 Uhr:
Wenn Du denen gegenüber auch so aufgetreten bist wie hier wundert mich deren Haltung nicht.
Die fördert sicher keine entgegenkommenede Haltung.
Vielleicht hörst Du mal auf mit Deiner Paranoia und stellst Dich den Fakten.
Die lauten das Du mal ausgesagt hast das Du unter Angstzuständen und Panikattacken leidest und deshalb Cannabis genommen hast.
Ob das eine Schutzbehauptung war um ein milderes Strafmaß zu erreichen ist dabei völlig belanglos.
Ob sie diese Informationen hätten nutzen dürfen weiß ich nicht,möchte ich auch nicht beurteilen.Damit hat der Sachbearbeiter nicht nur das Recht Dich zu einer fachärzlichen Untersunchung (nicht MPU) zu verdonnern,sondern die Verpflichtung.
Es ist nämlich sein Job zu prüfen ob Du ohne Einschränkung für den Erwerb des Führerscheins geeignet bist.
Da man das vom Bürostuhl nicht beurteilen kann und ihm Deine damalige Aussage zu denken gegeben hat ordnete er sicherheitshalber genau diese Untersuchung an.
Natürlich bin ich dort nicht so aufgetreten. Ich war sogar immer überfreundlich und als Dank kommt man mir so. Du hast den Topic nicht gelesen, sonst würdest du nicht sone gequirlte Scheiße von dir geben.
Was für Paranoia?
Die das die Dich wegen dem Cannabis in den Arsch treten wollen,man kann sich auch jeden Mist einreden.
Ich verstehe Deinen Ärger wegen des Ablaufes der ganzen Sache,aber es hilft Dir doch nicht weiter hier rumzumotzen.
Die nehmen halt die Angstzustände und Panikattacken zum Anlaß dich zum Arzt zu schicken.
Würde ich als Sachbearbeiter vielleicht genauso machen,schließlich sitzen die nicht ohne Grund da.
Dir bleibt also nur der Weg darüber,oder den Anwalt einschalten und die Rechtmäßigkeit der Untersuchung anfechten.
Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 12. Dezember 2021 um 14:31:28 Uhr:
Die das die Dich wegen dem Cannabis in den Arsch treten wollen,man kann sich auch jeden Mist einreden.
Ich verstehe Deinen Ärger wegen des Ablaufes der ganzen Sache,aber es hilft Dir doch nicht weiter hier rumzumotzen.
Die nehmen halt die Angstzustände und Panikattacken zum Anlaß dich zum Arzt zu schicken.Würde ich als Sachbearbeiter vielleicht genauso machen,schließlich sitzen die nicht ohne Grund da.
Da stimme ich dir auch vollkommen zu. Die Motzerei wird mich nicht weiter bringen. Jegliches spekulieren ebenfalls nicht. Letztendlich werde ich dann sehen, was beim Anwalt rumkommt.
Ich glaube, es wäre an der Stelle ganz gut den Topic mal dicht zu machen.
Auf einen Nenner werden wir sowieso nicht kommen.
Der Anwalt wird schon das beste rausholen was geht.
Gute Tipps und Anregungen habe ich mir so weit notiert und danke jedem der sich bisher hier nützlich geäußert hat und sachlich, ohne mir dabei seine Einstellung zum Leben etc. aufzuzwingen.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber ohne die konkrete Begründung der MPU durch die FSSt kommen wir nicht weiter. Der Anwalt übrigens auch nicht. Wir wissen nicht, ob widerrechtlich das Cannabis zum Thema gemacht wird, noch wie die Angstzustände begründet werden. Alles Ansatzpunkte, aber nur, wenn man weiß, wo man anpacken kann. Bis dahin muss sich auch niemand aufregen.
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Im Gegensatz zu uns bekommt der Anwalt Akteneinsicht.
Die hilft ihm aber nicht, so lange noch nicht einmal eine MPU-Anordnung ergangen ist, geschweige denn begründet. In die FS-Akte kann der TE im Übrigen auch Einsicht nehmen.
Der TE kann sie aber vielleicht nicht in ihrer ganzen Bedeutung lesen... Dennoch sollte er sich dringend erkundigen, woran es nun eigentlich hängt und warum es so lange dauert.
Ganz kurz mal:
Das Problem des TE ist nicht das Canabis. Das Problem sind die angeblichen Panikattacken und Angstzustände. Es gibt einige Ausschlusskriterien, welche eine Fahreignung verneinen. Psychische Beeinträchtigungen gehören mit dazu. (Anlage 4 FeV, aber diese ist nicht abschliessend)
Der TE hat sich die Suppe daher mit seiner damaligen Aussage zu seinem Canabiskonsum selbst eingebrockt. Offensichtlich ist die damalige "Ausrede" aktenkundig. Die Fahrerlaubnisstelle darf daher keine Aussage zur Fahreignung treffen und muss sich diese erst bestätigen lassen durch eine MPU. Würde der Sachbearbeiter das nun einfach durchwinken würde sich der Sachbearbeiter echt tief in die Scheixxx reiten.
Das Canabis ist da nur ein kleiner zusätzlicher Tropfen auf die Problematik.
Und man beweise mal, dass man nicht mehr unter Angstzuständen leidet, wennn man beim Psychologen Angst davor hat den Lappen nicht zu bekommen...
Ganz vorsichtig würde ich vermuten, dass der Weg zum Führerschein wegen dieser einen dummen Aussage nun sehr lang sein wird...
Wurde eigentlich eine Behandlung bei einem zugelassenen Psychotherapeuten wegen der Angstzustände durchgeführt? Wenn nicht, dann wird da zum Problem. Jetzt zu sagen, dass war damals gelogen ist ebenfalls eine ganz schlechte Idee...
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 12. Dezember 2021 um 19:13:23 Uhr:
Ganz kurz mal:Das Problem des TE ist nicht das Canabis. Das Problem sind die angeblichen Panikattacken und Angstzustände. Es gibt einige Ausschlusskriterien, welche eine Fahreignung verneinen. Psychische Beeinträchtigungen gehören mit dazu. (Anlage 4 FeV, aber diese ist nicht abschliessend)
Der TE hat sich die Suppe daher mit seiner damaligen Aussage zu seinem Canabiskonsum selbst eingebrockt. Offensichtlich ist die damalige "Ausrede" aktenkundig. Die Fahrerlaubnisstelle darf daher keine Aussage zur Fahreignung treffen und muss sich diese erst bestätigen lassen durch eine MPU. Würde der Sachbearbeiter das nun einfach durchwinken würde sich der Sachbearbeiter echt tief in die Scheixxx reiten.
Das Canabis ist da nur ein kleiner zusätzlicher Tropfen auf die Problematik.
Und man beweise mal, dass man nicht mehr unter Angstzuständen leidet, wennn man beim Psychologen Angst davor hat den Lappen nicht zu bekommen...
Ganz vorsichtig würde ich vermuten, dass der Weg zum Führerschein wegen dieser einen dummen Aussage nun sehr lang sein wird...
Deshalb sollte ein Nachweis darüber erfolgen, dass ich nicht mehr darunter leide.
Dies wurde von mir erfüllt und nun fast 3 Monate später soll ich eine MPU machen. Es wurde sogar explizit von mir gefragt, ob der Nachweis/Attest von einem speziellen Arzt sein muss. Wurde verneint, mir wurde sogar gesagt das auch vom Hausarzt ein Attest/Nachweis reichen würde. Mir wurde sogar gedroht, dass, wenn ich noch ein bisschen rumnerve, man mir stattdessen auch eine MPU aufdrücken könne, deshalb habe ich mich dem einfach gebeugt und den Nachweis besorgt.
Wenn was mit dem Nachweis nicht passt, hat man mir das mitzuteilen, sonst wurde auch gleich wegen jedem scheiß telefoniert. Aber mir stattdessen hinterrücks eine MPU aufzudrücken ist das allerletzte.
Und das lasse ich mir nicht bieten. Ich weiß auch nicht was es da als noch zu diskutieren gibt. Das sind alles Fakten.
Btw, das der Weg jetzt "sehr lang" sein wird bezweifel ich aber mal ganz stark, genau deshalb habe ich auch den Anwalt am Start.
Wenn dem Sachbearbeiter das Attest nicht ausreicht, dann fordert er einen Nachweis über einen entsprechenden Gutachter an. Das ist in dem Fall die MPU. Da telefoniert der Sachbearbeiter nicht einfach hinterher, er geht einfach den vorgeschrieen Dienstweg weiter; er hat gar keine andere Möglichkeit.
Es ist ausserdem möglich, dass das Attest dazu führte, dass nun die MPU notwendig wird. Je nach Inhalt des Attests. Wenn das Attest die Zweifel nämlich nicht ausräumte sondern bestärkte; der Sachbearbeiter gibt dir in dem Fall die Chance die Fahrerlaubnis doch noch zu erhalten... anstelle den Antrag einfach abzulehnen.
Nochmals, du hast vor Jahren angegeben unter einer psychische Störung zu leiden. Dies ist erstmal ein Ausschlusskriterium. Offensichtlich war das Attest nicht ausreichend; solch eine Störung verschwindet nicht einfach von selbst. Der Sachbearbeiter darf deinem Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis nicht zustimmen solange nicht zweifelsfrei belegt ist, dass diese Störung nicht mehr vorliegt. Es ist hierbei egal, ob es niemals eines solche Störung gab.
Der Sachbearbeiter MUSS sich an die Vorschriften halten und die führen zur MPU.
(Auch Herz-Kreislaufprobleme führen zur MPU, wobei da der Schwerpunkt auf dem "M" liegt und nicht auf dem "P"😉
Bei der MPU müsste dann aber belegt werden, dass eine Behandlung erfolgreich war, oder zumindest muss der Psychologe bei der MPU feststellen, dass keinerlei Gefährdung von dir ausgeht. Eine Panikattacke beim Autofahren kann ganz böse für unbeteiligte (und für dich) ausgehen.
Das Canabis alleine ist eigentlich kein Grund zur MPU geschickt zu werden; daher wird es die (angebliche) psychische Störung sein. Mal davon ab, dass Canabis zu Psychosen führen kann und somit wäre es dann doch wieder relevant.
Ob du es dir bieten lässt ist irrelevant. Es gibt kein Anrecht auf Erteilung der Fahrerlaubnis. Du musst nachweisen, dass du geeignet bist und bei Zweifeln wird der Antrag abgelehnt. Da hilft dir auch kein Anwalt.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 12. Dezember 2021 um 19:34:41 Uhr:
Wenn dem Sachbearbeiter das Attest nicht ausreicht, dann fordert er einen Nachweis über einen entsprechenden Gutachter an. Das ist in dem Fall die MPU. Da telefoniert der Sachbearbeiter nicht einfach hinterher, er geht einfach den vorgeschrieen Dienstweg weiter; er hat gar keine andere Möglichkeit.Nochmals, du hast vor Jahren angegeben unter einer psychische Störung zu leiden. Dies ist erstmal ein Ausschlusskriterium. Offensichtlich war das Attest nicht ausreichend; solch eine Störung verschwindet nicht einfach von selbst. Der Sachbearbeiter darf deinem Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis nicht zustimmen solange nicht zweifelsfrei belegt ist, dass diese Störung nicht mehr vorliegt. Es ist hierbei egal, ob es niemals eines solche Störung gab.
Der Sachbearbeiter MUSS sich an die Vorschriften halten und die führen zur MPU.
(Auch Herz-Kreislaufprobleme führen zur MPU, wobei da der Schwerpunkt auf dem "M" liegt und nicht auf dem "P"😉Bei der MPU müsste dann aber belegt werden, dass eine Behandlung erfolgreich war, oder zumindest muss der Psychologe bei der MPU feststellen, dass keinerlei Gefährdung von dir ausgeht. Eine Panikattacke beim Autofahren kann ganz böse für unbeteiligte (und für dich) ausgehen.
Das Canabis alleine ist eigentlich kein Grund zur MPU geschickt zu werden; daher wird es die (angebliche) psychische Störung sein. Mal davon ab, dass Canabis zu Psychosen führen kann und somit wäre es dann doch wieder relevant.Ob du es dir bieten lässt ist irrelevant. Es gibt kein Anrecht auf Erteilung der Fahrerlaubnis. Du musst nachweisen, dass du geeignet bist und bei Zweifeln wird der Antrag abgelehnt. Da hilft dir auch kein Anwalt.
Mir fällt es echt schwer den Text zu lesen, ohne dabei Aggressionen zu bekommen.
Du willst es anscheinend auch nicht verstehen, das Attest wurde von mir so wie gewünscht erbracht vom Psychotherapeuten, was soll da nicht passen? Das ist doch ausgedachter Bullshit den du da schreibst. Die können nicht einfach machen, was sie wollen, der Anwalt wird das schon regeln.
Ich habe es nachgewiesen, es gibt kein Grund warum der Nachweis nicht gelten sollte.
Und spar dir deine Bemerkungen, dass es ja ach so gefährlich ist an Panikattacken zu leiden.
Ich leide nicht mehr unter dem Mist NACHWEISLICH, wie oft noch. Unfassbar wie sich hier an einer Kleinigkeit aufgezogen wird.
Spätestens jetzt habe ich an der richtigen Entscheidung des Sachbearbeiters keineZweifel mehr.
Zitat:
@hilfesuchender65 schrieb am 12. Dezember 2021 um 19:38:58 Uhr:
Du willst es anscheinend auch nicht verstehen, das Attest wurde von mir so wie gewünscht erbracht vom Psychotherapeuten, was soll da nicht passen? Das ist doch ausgedachter Bullshit den du da schreibst. Die können nicht einfach machen, was sie wollen, der Anwalt wird das schon regeln.Ich habe es nachgewiesen, es gibt kein Grund warum der Nachweis nicht gelten sollte.
Ich habe es schon verstanden. Wenn das Attest jedoch einfach nur sagt, da liegt keine Erkrankung (mehr) vor, dann wird sich der Sachbearbeiter fragen, wie das denn ursprünglich behandelt wurde. Es ist immer möglich, dass ein Sachbearbeiter sich erstmal ein Attest beibringen lässt um die Kosten für den Antragsteller gering zu halten. Wenn das Attest seine Zweifel nicht ausräumt muss er die nächst Eskalationsstufe zünden und das ist die MPU. Er kann vor dem Erhalt des Attests nicht wissen, ob der Inhalt ausreichend sein wird.
Es ist DEINE Pflicht die Zweifel an der Eignung auszuräumen und nicht die Pflicht des Sachbearbeiters beide Augen zuzudrücken.
Ich weiss, dass du das nicht hören möchtest, aber dies ist leider Stand der Dinge.
Ob es Bullshit ist, den ich da schreibe? Keine Ahnung, ich bin Beamter und weiss, wie man in Amtsstuben tickt. Eine ähnliche Rennerei hatte ich wegen meinem Flugschein (2.000€ für ärztliche Untersuchungen aufgrund einer Erkrankung). Ein wenig Erfahrung in solchen Dingen habe ich daher.
Zitat:
@hilfesuchender65 schrieb am 12. Dezember 2021 um 19:38:58 Uhr:
Und spar dir deine Bemerkungen, dass es ja ach so gefährlich ist an Panikattacken zu leiden.Ich leide nicht mehr unter dem Mist NACHWEISLICH, wie oft noch. Unfassbar wie sich hier an einer Kleinigkeit aufgezogen wird.
Ja, es ist gefährlich, mitten auf der Autobahn bei Tempo 130km/h nicht mehr handlungsfähig zu sein, oder in eine depressive Phase abzudriften.... Das nennt man Fremdgefährdung. Ich glaube dir gern, dass du nie eine Panikattake hattest; sonst wüsstest du, wie die Auswirkungen sind. Eine Panikattacke ist nicht nur einfach und urplötzlich "Angst" zu haben. Es ist ein sehr gefährlicher Zustand, nicht nur am Steuer eines Fahrzeuges. Der ausgelöste Fluchtreflex kann ganz böse Ergebnisse liefern. Ich habe mehrfach live mitbekommen, wie ein Arbeitskollege eine Panikattacke hatte...
Menschen mit Panikattacke sind unberechenbar und haben sich nicht mehr unter Kontrolle. Manche werden ganz friedlich und ziehen sich in sich selbst zurück, andere werden aggressiv und manch einer versucht seinem Leben ein Ende zu setzen (Blöd, wenn derjenige gerade am Steuer sitzt).
Für dich mag es eine Kleinigkeit sein und wahrscheinlich ist es das sogar wirklich. Nur musst du den Sachbearbeiter davon überzeugen und nicht mich oder dich selbst.
Der Nachweis hat den Sachbearbeiter nicht überzeugt.
Wenn du möchtest bringe ich dir morgen ein Attest vom Hausarzt, dass ich ein rosa Einhorn bin. Nennt sich Gefälligkeitsgutachten. Das Attest irgendeines Psychologen hat den Sachbearbeiter einfach nicht überzeugen können. Er möchte nun einen anerkannten Sachverständigen als Begutachtenden; der stellt keine Gefälligkeitsgutachten aus.
Mal davon ab, dass ein Psychologe nach nur wenigen Sitzung keine Angststörung ausschliessen kann. Das weiss auch der Sachbearbeiter. Das ginge nur, wenn du dort schon länger Patient bist; das hätte der Psychologe in seinem Attest jedoch vermerkt.
Und nochmals langsam zum Mitschreiben:
Eine Fahrerlaubnis ist ein Privileg und kein Recht. Ohne Grund wird die nicht verweigert, aber Zweifel an der Eignung führen zur Ablehnung.
Ich will dir hier auch nichts böses. Ich sehe es nur auf absehbare Zeit als schwierig an, die Fahrerlaubnis zu erhalten. Das ist meine neutrale Meinung.
Na, wenn alles und jeder Mensch so einfach auf ein paar Äußerungen in einem Forum für "Benzingespräche" zu reduzieren wäre, würden hier eine Menge keine Fahrerlaubnis mehr haben oder für mindestens "3x lebenslänglich die Todesstrafe" verknackt werden.
Aber es stimmt: wenn die MitarbeiterInnen in der Führerscheinstelle die Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr genauso oberflächlich einschätzen wie hier jemand eingeschätzt wird, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt und deshalb wütende Beiträge schreibt, dann gehört dem Threadersteller ganz dringend bis zum Jahr 2198 jeglicher Führerschein verweigert.
Näh. Ich markiere nicht alle meine Beiträge mit "Achtung! Ironie!".
Zitat:
@hilfesuchender65 schrieb am 12. Dezember 2021 um 19:38:58 Uhr:
Ich leide nicht mehr unter dem Mist NACHWEISLICH, wie oft noch. Unfassbar wie sich hier an einer Kleinigkeit aufgezogen wird.
Lass dich nicht verrückt machen. Hier tummeln sich jede Menge selbst ernannter „Experten“, die nur ein Ziel haben, nämlich dir eine möglichst schlechte Perspektive aufzuzeichnen. Wenn Cannabis im Spiel ist, bist du sowieso unten durch. Egal, ob Konsument oder nicht. Die Leute, die dich hier fertig machen wollen, sind nichts anderes als bedauernswerte Misanthropen.
Ich drück dir die Daumen, dass die Sache gut für dich ausgeht. Lass dich nicht unterkriegen,