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Plan für eine Ziel-Finanzierung

Themenstarteram 11. Januar 2012 um 9:18

Hallo,

ich möchte mir in nächster Zeit einen Gebrauchtwagen anschaffen (einen 3-Jahres-Wagen). Wert des Fahrzeugs: 20.000,- EUR.

Mein Ziel ist es, das Fahrzeug maximal 3 Jahre zu fahren, anschließen zu veräußern und mir ein anderes Fahrzeug zulegen.

Außerdem möchte ich möglichst risikosicher finanzieren und da dachte ich an eine Finanzierung mit einer hohen Schlussrate.

Mein Plan sieht folgendermaßen aus:

- Ich habe monatlich 500€ zur Finanzierung des Fahrzeugs zur Verfügung (Versicherung nicht inbegriffen)

- Davon möchte ich max. 200 - 250 EUR mtl. abzahlen -> über 36 Monate (max. 9.000€ Darlehen)

- Ich habe aktuell 10.000 EUR auf einem meiner Festgeldkonten, über die ich in 3 Jahren verfügen kann -> diese 10.000 EUR dienen allerdings nur als Sicherheit und sollen nicht verwendet werden -> daher möchte ich diese auch nicht in die Rechnung mit einbringen

- Ich möchte mir in den 3 Jahren einen Teil der Schlussrate als weitere (zweite) Sicherheit zusätzlich ansparen -> max. 200€ monatlich, was 7.200€ entspricht

- 50€ monatlich werden für Reparaturkosten pauschal gespart

- Ich kann jetzt 4.000€ anzahlen (mein jetziges Auto möglichst beim Händler abgeben)

Warum ich eine Finanzierung mit hoher Schlussrate anstrebe?

Sollte es unerwartet zu Lohnausfällen kommen, tun mir die niedrigeren Raten wesentlich weniger weh. Außerdem möchte ich das Fahrzeug nach 36 Monaten wieder verkaufen. Das Ziel ist es, mit dem Restwert die Schlussrate zu tilgen. Die zusätzlich angesparten max. 7.200€ dienen als Sicherheit (bspw. wenn ich durch einen Unfall mehr Wertverlust habe als die Schlussrate hoch ist). Außerdem sind dann die 7.200€ als Anzahlung für das nächste Auto gedacht.

Nun meine Frage: Ist er Plan so in Ordnung? Habt ihr evtl. Erfahrungen damit gemacht? Hab ich evtl. was vergessen zu beachten?

Ich habe vor, einen BMW (1er) oder Audi zu kaufen (3er). Habt ihr Erfahrungen mit den Finanzierungen der BMW- bzw. Audi-Banken?

Vielen Dank für eure Antworten :)

Beste Antwort im Thema
am 11. Januar 2012 um 11:22

Wenn das Fahrzeug 20.000,-- € kostet und du durch Inzahlungnahme 4.000,-- € quasi bezahlst, musst du 16.000,-- € Kredit aufnehmen.

Sofern der Zinssatz 9,9% pa beträgt und du 250,-- € im Monat tilgst, ist die Resttilgungsbetrag bei etwa 10.880,-- nach 3 Jahren.

Bei 200 € Tilgungsrate beträgt der Resttilgungsbetrag 12.950,-- €.

5,99% Zinsen sind ja nett, ich täte aber lieber mit mehr rechnen, da es zumeist ein freibleibendes Angebot ist, welches beste Bonität voraussetzt...

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Zitat:

Original geschrieben von b6turbo

In meinem Fall werde ich nach den ersten 6 Monaten 5000€ sondertilgen und die Laufzeit auf 24 Monate verkürzen, das spart mir 800€ Zinskosten.

...solange diese Möglichkeit auch so im Vertrag steht ist dies wohl kein Problem aber ich würde dies schriftlich festhalten wollen!

am 12. Januar 2012 um 8:26

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei

Warum so einen komplizierten Aufriss!

 

www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Marken/BMW/1er/1.html

 

Leasen, nach 3Jahren wieder hinstellen und fertig!

 

Beispiel:

www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Marken/BMW/1er/BMW-1er-00013814.html

 

Nagelneues Modell, bei 4.000€ Anzahlung kommt eine monatliche Rate von ca. 140€ raus!

 

Gruß

Das ist ABER ein gebrauchter BMW  Laufleistung 500 km steht dort.

Themenstarteram 12. Januar 2012 um 8:42

Also von Leasing hat man mir abgeraten, da es oft Komplikationen bei der Rückgabe gibt. Oder ist BMW ein gut guter Leasing-Geber?

am 12. Januar 2012 um 9:15

Vergesse Leasing am besten gleich wieder, damit zahlst du immer drauf ;)

Bester Rat den ich dir geben würde: warte noch 2 Jahre und 3 Monate, spare die 450,-- Euro pro Monat und kauf dir dann das Cabrio in bar.

Mit Leasing zahlst du zum einen "Kreditkosten" zum anderen "Vermietungskosten". Daher doppelte Kosten, die jeder Leasinggeber mit einrechnen muss.

Leasing lohnt sich nur für Unternehmen und Selbstständige, da sie dadurch ihr Kapital schonen und die Leasingraten sofort voll steuerlich abschreiben können.

Sofern du zB über nibcdirekt.de ansparst und Zinzen gleich bleiben, so hast du bei 450,-- € monatlicher Sparrate in 3 Jahren 16.981,68 € zusammen...

Wenn ich davon ausgehe, dass du deinen Aygo jetzt auch schon zahlst, so haste ja 500 ,-- € schon übrig. Das wären nach 3 Jahren sparen bei 500,-- € im Monat dann 18.868,53 €.

Die 2.000,-- € die du anscheinend schon hast, wären in 3 Jahren mit Zins und Zinseszins 2.235,64 €.

Desweiteren bekommste für deine 10.000,-- € Festgeld vermutlich auch noch Zinsen, die habe ich hier noch nicht mitgerechnet (bei 4,5% Zinsen wären in 3 Jahren 1.380 €).

3 Jahre 450 € mtl = 16.981 + 2.235 + 1.380 = 20.596,-- € + 10.000,-- € aus Festgeld

3 Jahre 500 € mtl = 18.868 + 2.235 + 1.380 = 22.483,-- € + 10.000,-- € aus Festgeld

am 12. Januar 2012 um 11:06

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei

Warum so einen komplizierten Aufriss!

www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Marken/BMW/1er/1.html

Leasen, nach 3Jahren wieder hinstellen und fertig!

Beispiel:

www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Marken/BMW/1er/BMW-1er-00013814.html

Nagelneues Modell, bei 4.000€ Anzahlung kommt eine monatliche Rate von ca. 140€ raus!

Gruß

Das ist ABER ein gebrauchter BMW Laufleistung 500 km steht dort.

Glaubst Du das er für 20.000€ einen neuen 1er bekommt!?

 

Zitat:

Original geschrieben von Yuri73

Also von Leasing hat man mir abgeraten, da es oft Komplikationen bei der Rückgabe gibt. Oder ist BMW ein gut guter Leasing-Geber?

Ist doch beim Gebrauchtwagen nichts anderes. Man muß halt Schäden bezahlen. Aber ein Gebrauchtwagenkäufer zieht Dir Schäden während der Verhandlung genauso ab!

 

Darf ich fragen, warum die Mehrheit sich ständig Gedanken um die Ballonfinanzierung und nicht die klassische Finanzierung macht? Dabei bezahl ich doch nur unnötige Zinsen...

am 12. Januar 2012 um 13:25

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

 

Das ist ABER ein gebrauchter BMW Laufleistung 500 km steht dort.

Glaubst Du das er für 20.000€ einen neuen 1er bekommt!?

Ja glaube ich :D

 

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei

Ist doch beim Gebrauchtwagen nichts anderes. Man muß halt Schäden bezahlen. Aber ein Gebrauchtwagenkäufer zieht Dir Schäden während der Verhandlung genauso ab!

Mann muss den Gebrauchtwagen aber nicht nach 36 Monaten verkaufen, es zwingt einem keiner dazu.

 

 

am 12. Januar 2012 um 13:39

Zitat:

Original geschrieben von Mast3rle

Darf ich fragen, warum die Mehrheit sich ständig Gedanken um die Ballonfinanzierung und nicht die klassische Finanzierung macht? Dabei bezahl ich doch nur unnötige Zinsen...

Ich denke es ist ähnlich wie beim Leasing das man sich ein Auto jetzt leisten kann welches man sich sonst nicht leisten kann.

am 12. Januar 2012 um 13:41

Doppelt

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei

Warum so einen komplizierten Aufriss!

http://www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Marken/BMW/1er/1.html

Leasen, nach 3Jahren wieder hinstellen und fertig!

Beispiel:

http://www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Marken/BMW/1er/BMW-1er-00013814.html

Nagelneues Modell, bei 4.000€ Anzahlung kommt eine monatliche Rate von ca. 140€ raus!

Naja, der TE möchte einen Cabrio kaufen.

Dein verlinkte 1'er kann aber nix Dach öffnen.

Sorry, aber beim Cabrio gehts ab ~370€/Monat los. Da der TE recht viele Km fährt wirds wohl noch teurer.

36x 370€ = 13320€

Dieses Geld ist, sowie das Auto, nach 3 Jahre futsch.

Da wird ein Kauf um 20T€ wesentlich günstiger ausfallen. Vor allem weil solche Cabrio's sich auch gut wiederverkaufen lassen.

Ich würde der TE empfehlen die Rate etwas höher zu wählen, und der Schlussrate zu senken. Evt. sogar ohne Schlussrate finanzieren.

Restschuld ohne Not vor sich her schieben kostet nur onnötig Zinsen. Zusätzliche Sicherheit bringts ausserdem nicht. Bei Liquiditätsengpässe ist nicht nur der Monatsrate sondern auch der Restschuld ein unangenehmes Block am Bein. Da der TE sowieso ~10T€ als Notgroschen für Engpässe zur Verfügung hat, ist sein Sicherheitsbedürfnis diesbezüglich übertrieben.

Hoffentlich ist sich der TE im klaren, dass 30Tkm in 15 Monate beim 1'er Cabrio zu deutlich höhere Betriebskosten führen als beim Aygo. Er soll diese Betriebskosten am besten ganz genau durchrechnen, und nicht schönrechnen.

Ist der Mehrbelastung tragbar steht nichts sein Vorhaben im Wege.

 

gruß

Nissan-Mann

Da stimme Pepperduster voll zu.

Ich hätte auch einen klassischen Kredit wählen können, aber da hätte sich meine Rate bei gleicher Laufzeit verdoppelt.

Ich weiß das ich neben der Ballonrate auch einen Teil zur Seite legen muss, aber der bleibt halt tatsächlich erstmal bei mir und ist nicht Monat für Monat weg, falls es doch mal gilt einen finaziellen Engpass zu zu haben, ist das ein Argument.

am 12. Januar 2012 um 14:26

Zitat:

Original geschrieben von Nissan-Mann

 

Nagelneues Modell, bei 4.000€ Anzahlung kommt eine monatliche Rate von ca. 140€ raus!

 

Naja, der TE möchte einen Cabrio kaufen.

Dein verlinkte 1'er kann aber nix Dach öffnen.

Geht wohl ;)

 

http://www.gastrodax.de/.../b0320high.jpg

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von Nissan-Mann

 

Nagelneues Modell, bei 4.000€ Anzahlung kommt eine monatliche Rate von ca. 140€ raus!

Naja, der TE möchte einen Cabrio kaufen.

Dein verlinkte 1'er kann aber nix Dach öffnen.

Geht wohl ;)

http://www.gastrodax.de/.../b0320high.jpg

Auch in ~20sek.?

Und wie machst du wieder zu wenns zu regnen anfängt? :confused: :D

Oder löst du das etwa so: http://www.vakantiefotovanhetjaar2011.nl/foto/1864b-amfibie-auto.jpg ?

Zitat:

Original geschrieben von b6turbo

Ich hätte auch einen klassischen Kredit wählen können, aber da hätte sich meine Rate bei gleicher Laufzeit verdoppelt.

Ich weiß das ich neben der Ballonrate auch einen Teil zur Seite legen muss, aber der bleibt halt tatsächlich erstmal bei mir und ist nicht Monat für Monat weg, falls es doch mal gilt einen finaziellen Engpass zu zu haben, ist das ein Argument.

Scheinargument.

Wenn der Engpass sogar der Weiterzahlung der niedrige Rate im Wege steht, und das Auto veräussert werden soll, entsteht oft ein Problem.

Der Erlös deckt dann nämlich meist nicht der Restschuld, und wegen der Engpass ist kein Geld vorhanden um diese Lücke zu schliessen.

Ergo: man kann sich der Notverkauf nicht leisten.

Solche Fällen sind nicht selten, und um Rat wurde hier schon oft gebeten. Da es eine wirkliche Lösung nicht gibt verschwinden solche Fragesteller meist kleinlaut von der MT-Bildfläche. Beim Schuldenberater dürfte es dann weiter gegangen sein.

Ich denke wenn man so am Limit finanziert, dann kann man bei unvorhersehbaren Ereignissen (die dann schnell mal nen >1000€ kosten) wirklich in der Schuldenklemme landen. Ich versteh einfach nicht, wieso man dann nicht ne Runde tiefer stapelt und solide klassisch finanziert. (was meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Finanzierungsart ist)

Ballon-zu-finanzieren macht ja wirklich mal überhaupt keinen Sinn..., das nebenher angesparte Geld für die Schlussrate könnte man locker in eine höhere Rate investieren. Sollte man diese nicht stemmen können (oder eben nur gerade so...), so ist das ballonfinanzieren nichts anderes als ne Schuldenfalle, die eben zeitlich versetzt eintrifft und kurzen "Luxus" bietet, den man sich eigentlich nicht leisten kann.

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