Plan "B" - Opel bleibt bei GM. Strahlende Zukunft?
Opel bleibt bei GM. Das neue Thema des Tages. 😁
Quelle (ausnahmsweise deutscher text) 😁
Das Link wurde freundlicherweise von Signum_Freud zur Verfügung gestellt.
Unser Dank an Ihm an dieser Stelle. 🙂
War aber nachweisbar mein Gedanke seit dem Frühjahr. 😉
Besser? Schlechter? Welche Fallen erwarten die Neue Alte Kombination?
Billiger scheint es auf jeden fall zu sein! GM ist scheins in der Lage Opel für lächerliche 3 Milliarden zu retten. Das meine Freunde traut sich kein anderer Hersteller! 😛
Aber im Ernst. Ein Zusammebleiben dessen was zusammengehört (Meiner Meinung nach brauchen die beiden sich) ist Gute Nachrichten. Zieht Vernunft in Berlin ein oder ist es Angst vor der EU und ihren bösen Kommisaren?
Da das Thema "Brandneu" ist ist hier noch jede Menge Platz zum schreiben, also Bitte. 😁
Gruss, Pete 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von teddybehindert
Das nun Gm Opel nicht verkauft konnte man in den letzten Tagen oder Monaten schon erwarten. Ich finde das die Medien mit ihren Beitragen nach meinem Empfinden dazu beigetragen haben, das Gm Opel nun doch behält. Die Regierungs- Mitglieder stehen jetzt sozusagen als die großen Trottel da.
Das jetzt Werksschließungen bei Gm auf dem Programm stehen dürfte klar sein. Bochum dürfte das erste Werk sein welches schließen wird (?????) Ob aber die OPelaner das so ohne weiteres hinnehmen bleibt abzuwarten.
Normalerweise müsste es jetzt die Drohung eines Generalstreiks wahrgemacht werden. Ob allerdings da alle mitmachen wage ich mal zu bezweifeln.
Es muß mal wieder richtig knallen ansonsten kommen die diese miesen Profitgeier nicht zur Besinnung.
Die nehmen doch gerade die Deutschen nicht für voll. Frei nach dem Motto mit den Deutschen können wir machen was wir wollen die wehren sich nicht. Um das Gegenteil zu beweisen hilft wohl nur ein massiver Generalstreik.
Das Verhalten der Bundesregierung braucht man nicht weiter zu kommentieren, es einfach gesagt echt peinlich.
Die Regierung braucht sich nicht zu wundern wenn es zu sozialen Unruhen kommt, die dann letztendlich in einem Bürgerkrieg enden können.
Irgedwann ist das Maß voll, und muß Konsequensen haben, diese Profit- Geier müssen merken das Arbeitnehmer eben nicht die braven Arbeitnehmer sind die man treten kann, und sich womöglich noch bedanken.
Worauf sollte sich in dieser Situation ein Streikrecht gründen? Darauf, dass die Opelmitarbeiter GM als Eigentümer nicht (mehr) wollen? Mit einem "wilden" Streik (wie schon mal, vor einigen Jahren in Bochum) schaden sich die Opelmitarbeiter nur selbst, GM als Eigentümer wird dann versuchen, die "Quertreiber" so schnell wie möglich loszuwerden, außerdem verschlechtert ein Streik weiter die Produktivitätsbilanz der Standorte und verursacht weitere finanzielle Verluste, das würde also den Niedergang von Opel noch beschleunigen.
Werksschließungen hätte es auch unter Magna-Regie gegeben, es ist naiv anzunehmen, dass es bei 9-10 Standorten und permanten Werksauslastungen von um die 60% ohne Werksschließungen geht. Und ob nun unter "Magna-Führung" 10.000-12.000 Leute entlasen werden oder unter GM-Führung ist doch auch egal. Und letzlich ist es die logische Folge, das die unrentablen Standorte, oft alten Standorte in "teuren" Ländern (Deutschland) geschlossen werden und nicht die modernen, effektiven Standorte (Spanien).
Wenn GM so richtig cool ist, präsentiert bald die Opelführung der Bundesregierung das bekannte ausgehandelte "Magna-Konzept" als ihr eigenes (ein Copyright wird es daruf wohl schlecht geben) und fordert nun (zu Recht) die zugesagten Hilfen ein, was nach EU-Recht legitim ist. Denn genaugenommen bekommt nicht GM die Hilfen, sondern Opel. Geht die Bundesregierung nicht darauf ein, verklagt GM als Muttergesellschaft in den USA die Bundesregierung auf Schadensersatz....hui, das wird interessant.
Aber wie ich schon immer schrieb: Die "Jungs" (und "Mädels"😉 von GM sind klasse Kapitalisten, super Unternehmer. Die handeln absolut zielgerichtet, d.h. gewinnorientiert und rein rational wirtschaftlich, unter Beachtung der jeweiligen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Bundesregierung hat von GM seit der Bundestagswahl sogar ganze 6 Wochen "Schonfrist" bekommen, bevor sie wieder vorgeführt wurde....GM hat wieder einmal gezeigt, wer agiert und wer reagiert.
Viele Grüße, vectoura
28 Antworten
schade um das ganze Steuergeld, das der Bund und die Länder in Opel in letzter Zeit unnötig reingesteckt haben. Das kassiert jetzt natürlich GM wieder. Liebe Bundesregierung: Sparen ist angesagt, das gilt auch für Geldspritzen an Opel. Wann wird das mal endlich eingesehen.
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Ich hatte schon mal vor längeren geschrieben, Berliner Laienspielgruppe haben sich von den US-Profis über den Tisch ziehen lassen.italo
und die Laienspultruppe sitzt vor allem auch in der NRW Regierung bei Rüttgers. Dass Bochum nicht gehalten werden kann, ist wohl jedem Insider klar, nur nicht Rüttgers & Co. Da nützt auch nichts, wenn die SPD Vorsitzende in NRW jetzt auf Insignia ( Fertigung in Rüsselsheim!) abfährt. Hätte sie Interesse an Bochum, hätte sie einen Astra gewählt.
Zitat:
Original geschrieben von teddybehindert
Das nun Gm Opel nicht verkauft konnte man in den letzten Tagen oder Monaten schon erwarten. Ich finde das die Medien mit ihren Beitragen nach meinem Empfinden dazu beigetragen haben, das Gm Opel nun doch behält. Die Regierungs- Mitglieder stehen jetzt sozusagen als die großen Trottel da.
Das jetzt Werksschließungen bei Gm auf dem Programm stehen dürfte klar sein. Bochum dürfte das erste Werk sein welches schließen wird (?????) Ob aber die OPelaner das so ohne weiteres hinnehmen bleibt abzuwarten.
Normalerweise müsste es jetzt die Drohung eines Generalstreiks wahrgemacht werden. Ob allerdings da alle mitmachen wage ich mal zu bezweifeln.
Es muß mal wieder richtig knallen ansonsten kommen die diese miesen Profitgeier nicht zur Besinnung.
Die nehmen doch gerade die Deutschen nicht für voll. Frei nach dem Motto mit den Deutschen können wir machen was wir wollen die wehren sich nicht. Um das Gegenteil zu beweisen hilft wohl nur ein massiver Generalstreik.
Das Verhalten der Bundesregierung braucht man nicht weiter zu kommentieren, es einfach gesagt echt peinlich.
Die Regierung braucht sich nicht zu wundern wenn es zu sozialen Unruhen kommt, die dann letztendlich in einem Bürgerkrieg enden können.
Irgedwann ist das Maß voll, und muß Konsequensen haben, diese Profit- Geier müssen merken das Arbeitnehmer eben nicht die braven Arbeitnehmer sind die man treten kann, und sich womöglich noch bedanken.
Generalstreik bringt doch gar nichts. GM/Opel hat drastische Überkapazitäten und mit zu hohen Kosten zu kämpfen - wenn jetzt die Opelaner streiken senkt das durch die nicht gebauten Autos die Überkapazitäten und durch die nicht zu zahlenden Gehälter senkt es auch noch die Kosten. Puh, die Drohung wird GM echt Angst machen, huuuuuu...
FÜr diejenigen die es immer noch nicht verstanden haben: GM denkt REIN betriebswirtschaftlich, die dicken Backen der Betriebsräte und die schubidu Softfacts sind denen Sch...egal! Ob sich die Mitarbeiter hier wohl fühlen oder nicht ist nur dann relevant wenn es sich unmittelbar in bare Münze auszahlt. Ob Autos hier in D produziert werden oder nicht ist auch völlig irrelevant, wenn es in Kasachstan mehr Profit ergibt (also eine Produktion, die um einen größeren Faktor billiger ist als der von diesen Mühlen dann erwartete Deckungsbeitrag niedriger, sprich: am Ende mehr Profit hängen bleibt) dann wird GM das machen. Wenn es im Zweifel mehr Geld bringen wird in Zukunft die Daewoo/Chevrolets mit deutschem Engineering unter der Haube als Opel zu verkaufen, dann wird GM dies tun. Und im Zweifel auch ALLE Werke hier schließen, wenn es nur mehr Profit bringt.
Bei GM sind da keinerlei Emotionen dran geknüpft, bei den deutschen Opelanern aber schon. Das war schon immer das Problem, warum man sich nicht verstanden hat und wird es immer sein.
Mehr Selbstständigkeit für GM Europe, wie das so manche hier fordern, ist nichts als ein Tagtraum bar jeder Realität. Auf Basis der neuen Astra-Basis haben wir ja schon länger einen Chevrolet aus Korea auf dem Markt, die Insignia-Plattform wird jetzt in den USA bei BUICK und Chevrolet auf die Bänder gestellt.
Lieber deutscher Staat: Bitte behalte Dein Geld und stecke es im Zweifel in Unternehmen, die nachweislich und nachhaltig zur deutschen Volkswirtschaft beitragen werden. Die 4000 Ingenieure bei Opel (oder auch 6000, weiß nicht genau) finden im Zweifel auf jeden Fall einen neuen Arbeitgeber und die Produktion bei Opel (in D) steht heute mehr denn je auf der Kippe...
Schade um Opel.
Aber es gibt ja noch andere (deutsche) Hersteller um die es sich zu kämpfen lohnt.
Okay, es geht los...hier ist schon der erste Betriebsratsvorsitzende, welcher die Situation realistisch einschätzt und sich öffentlich dazu äußert. Die Zielsrichtung ist klar, wenn Magna Zugeständnisse (Lohnverzicht; Stellenabbau) aushandeln konnte, dann kann GM das auch...
Wie immer: wesentliche Pasagen habe ich fett hervorgehoben.
Zitat:
...
Der Bochumer Betriebsratschef Rainer Einenkel sagte: "Wir werden auch weiterhin nicht davor weglaufen können, uns zu beteiligen. Aber wir wollen eine ganz klare Zusage haben. Für nichts gibt es nichts." Wichtig sei etwa der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen. "Arbeitsplatzabbau muss, wenn überhaupt, sozialverträglich gemacht werden." Gleichzeitig müsse auch eine langfristige Perspektive für die Werke erkennbar sein.Mit Magna hatte die Belegschaft vereinbart, durch den Verzicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld insgesamt 265 Millionen Euro jährlich zur Sanierung beizutragen.
Einenkel geht davon aus, dass Bund und Länder trotz des abgeblasenen Verkaufs ihre zugesagten Staatshilfen auch an General Motors zahlen würden. Es gehe schließlich um viele tausend Arbeitsplätze bei Opel, um 100.000 Arbeitsplätze im Zulieferbereich sowie um 25.000 Arbeitsplätze im Kfz-Gewerbe. In der "Neue Ruhr/Neue Rhein-Zeitung" drängte Einenkel auf schnelle Entscheidungen aus Detroit bezüglich der Standorte. Die Hängepartie sei für die Mitarbeiter unerträglich. Der Finanzierungsrahmen der Bundesregierung stehe nur bis Ende November.
Viele Grüße, vectoura
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Generalstreik bringt doch gar nichts. GM/Opel hat drastische Überkapazitäten und mit zu hohen Kosten zu kämpfen - wenn jetzt die Opelaner streiken senkt das durch die nicht gebauten Autos die Überkapazitäten und durch die nicht zu zahlenden Gehälter senkt es auch noch die Kosten. Puh, die Drohung wird GM echt Angst machen, huuuuuu...Zitat:
Original geschrieben von teddybehindert
Das nun Gm Opel nicht verkauft konnte man in den letzten Tagen oder Monaten schon erwarten. Ich finde das die Medien mit ihren Beitragen nach meinem Empfinden dazu beigetragen haben, das Gm Opel nun doch behält. Die Regierungs- Mitglieder stehen jetzt sozusagen als die großen Trottel da.
Das jetzt Werksschließungen bei Gm auf dem Programm stehen dürfte klar sein. Bochum dürfte das erste Werk sein welches schließen wird (?????) Ob aber die OPelaner das so ohne weiteres hinnehmen bleibt abzuwarten.
Normalerweise müsste es jetzt die Drohung eines Generalstreiks wahrgemacht werden. Ob allerdings da alle mitmachen wage ich mal zu bezweifeln.
Es muß mal wieder richtig knallen ansonsten kommen die diese miesen Profitgeier nicht zur Besinnung.
Die nehmen doch gerade die Deutschen nicht für voll. Frei nach dem Motto mit den Deutschen können wir machen was wir wollen die wehren sich nicht. Um das Gegenteil zu beweisen hilft wohl nur ein massiver Generalstreik.
Das Verhalten der Bundesregierung braucht man nicht weiter zu kommentieren, es einfach gesagt echt peinlich.
Die Regierung braucht sich nicht zu wundern wenn es zu sozialen Unruhen kommt, die dann letztendlich in einem Bürgerkrieg enden können.
Irgedwann ist das Maß voll, und muß Konsequensen haben, diese Profit- Geier müssen merken das Arbeitnehmer eben nicht die braven Arbeitnehmer sind die man treten kann, und sich womöglich noch bedanken.FÜr diejenigen die es immer noch nicht verstanden haben: GM denkt REIN betriebswirtschaftlich, die dicken Backen der Betriebsräte und die schubidu Softfacts sind denen Sch...egal! Ob sich die Mitarbeiter hier wohl fühlen oder nicht ist nur dann relevant wenn es sich unmittelbar in bare Münze auszahlt. Ob Autos hier in D produziert werden oder nicht ist auch völlig irrelevant, wenn es in Kasachstan mehr Profit ergibt (also eine Produktion, die um einen größeren Faktor billiger ist als der von diesen Mühlen dann erwartete Deckungsbeitrag niedriger, sprich: am Ende mehr Profit hängen bleibt) dann wird GM das machen. Wenn es im Zweifel mehr Geld bringen wird in Zukunft die Daewoo/Chevrolets mit deutschem Engineering unter der Haube als Opel zu verkaufen, dann wird GM dies tun. Und im Zweifel auch ALLE Werke hier schließen, wenn es nur mehr Profit bringt.
Bei GM sind da keinerlei Emotionen dran geknüpft, bei den deutschen Opelanern aber schon. Das war schon immer das Problem, warum man sich nicht verstanden hat und wird es immer sein.
Mehr Selbstständigkeit für GM Europe, wie das so manche hier fordern, ist nichts als ein Tagtraum bar jeder Realität. Auf Basis der neuen Astra-Basis haben wir ja schon länger einen Chevrolet aus Korea auf dem Markt, die Insignia-Plattform wird jetzt in den USA bei BUICK und Chevrolet auf die Bänder gestellt.
Lieber deutscher Staat: Bitte behalte Dein Geld und stecke es im Zweifel in Unternehmen, die nachweislich und nachhaltig zur deutschen Volkswirtschaft beitragen werden. Die 4000 Ingenieure bei Opel (oder auch 6000, weiß nicht genau) finden im Zweifel auf jeden Fall einen neuen Arbeitgeber und die Produktion bei Opel (in D) steht heute mehr denn je auf der Kippe...
Schade um Opel.
Aber es gibt ja noch andere (deutsche) Hersteller um die es sich zu kämpfen lohnt.
Generalstreik könnte durchaus was bringen, wenn wirklich alle mitziehen würden, klar das wenn nicht alle mitmachen ein Generalstreik zum Scheitern verurteilt ist.
Sicher gibt es noch mehr deutsche Hersteller für die es sich zu kämpfen lohnt. Für einen deutschen Autohersteller würde ich persönlich allerdings nicht kämpfen. Der könnte von mir aus von der Bildfläche verschwinden. Ein Autohersteller der sich so großkotzig den Medien gegenüber darstellt lohnt sich ein Kampf für mich nicht. Auf solche Großkotze kann ich zumindest verzichten.
Meiner Meinung nach sollte es keine Hilfen für eine GM-Opelsanierung geben. Wenn GM der Meinung ist inzwischen finanziell besser aufgestellt zu sein, dann ist es ihr gutes recht Opel nicht zu verkaufen. Aber sanieren sollten sie Opel dann auch selber können.
Glaube auch nicht, dass die Hilfen bei Magna & Co besser aufgehoben wären.
Ob ein Generalstreik hilfreich wäre? Ich weiß es nicht, eventuell würden es nur zu einem weiteren Verschieben von Restrukturierungsprozessen führen und damit könnten sich die Opelaner auch selber in ihr eh schon kaputtes Bein schiessen.
Bei der hier genannten Auslastung von um 60% in den Werken, scheint mir an einem "Gesundschrumpfen" kein Weg vorbei zu gehen. Dieses Schrumpfen sollte aber nicht mit Steuergeldern gefördert werden. Diese Steuergelder braucht man schliesslich um die Folgen des Schrumpfens zu bezahlen
@teddybehindert: Bei DEM deutschen Autokonzern, von dem Du wohl sprichst, weil Du schon in anderen Threads darüber gepoltert hast (also VW) muss ich Dir heftig widersprechen. Zum einen hat dieser Konzern im Gegensatz zum anderen ein gewisses Recht stolz auf das Erreichte zu sein, zum anderen ist der sich - siehe Karmann - durchaus einer gewissen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Der Kauf von Karmann und der Erhalt von Arbeitsplätzen dort ist unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sicherlich ein schlechter Deal, nicht umsonst sucht man noch nach Ideen was man eigentlich zu Karmann schieben könnte... Die Tatsache, dass zum Beispiel das Audi Cabrio nicht mehr bei Karmann gebaut wird sondern "inhouse" zeigt, was die rein betriebswirtschaftliche Entscheidung gewesen ist. Nun räumt man aber auch mit auf, und wenn Du das als großkotzig bezeichnest, dann können wir in der Art ruhig noch mehr Großkotze gebrauchen.
Um noch mal auf den Generalstreik zurück zu kommen: Selbst wenn 100 Prozent der Mitarbeiter mitmachen würden, dann würde GM durch die nicht gezahlten Gehälter und Pensionsansprüche, die ja dann die Gewerkschaft zu tragen hätte, soviel Geld sparen dass es kein ausreichendes Drohszenario darstellt. Bei einer Auslastung von 60 Prozent derzeit könnten die Mitarbeiter folglich 40 Prozent des Jahres streiken (und damit die Personalkosten um 40 Prozent reduzieren) und trotzdem noch genügend Autos bauen...😉 Ich weiß, der Vergleich ist nicht ganz richtig, weil ja niemand so lange auf einen OPEL warten würde und statt dessen lieber einen Peugeot kaufen würde.
@Denkriese: Dein Satz "Diese Steuergelder braucht man schliesslich um die Folgen des Schrumpfens zu bezahlen" sollte sich hier jeder einrahmen, dem Wirtschaftsminister auf großem Plakat über den Kopf hängen und als Begründung für das NEIN gegenüber den sicherlich bald auf dem Tisch liegenden Forderungen der GMer nach Staatshilfen dienen. Keinen Cent für einen konzeptlosen Werksschließer - denn nur das wird die "Antwort" von GM auf die Herausforderungen der Zukunft sein.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
, zum anderen ist der sich - siehe Karmann - durchaus einer gewissen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Der Kauf von Karmann und der Erhalt von Arbeitsplätzen dort ist unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sicherlich ein schlechter Deal, nicht umsonst sucht man noch nach Ideen was man eigentlich zu Karmann schieben könnte... Die Tatsache, dass zum Beispiel das Audi Cabrio nicht mehr bei Karmann gebaut wird sondern "inhouse" zeigt, was die rein betriebswirtschaftliche Entscheidung gewesen ist. Nun räumt man aber auch mit auf, und wenn Du das als großkotzig bezeichnest, dann können wir in der Art ruhig noch mehr Großkotze gebrauchen.
Nun ja,
aus der gesellschaftlichen Verantwortung heraus machen die das nicht, sondern ist ein Entgegenkommen an Ihrem Landesfürsten Wulff...
Nix für ungut
Grüße Merivchen
Jetzt geht es richtig los !
Bei Opel wird wohl nun doch richtig aufgeräumt !
GM droht mit Opel-Insolvenz:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,659197,00.html
was wollen die den machen...
Das Dingen hat sich Herr Franz mit eingebrockt. Hätte man Opel von Anfang an in die Insolvenz geschickt wäre man GM los. Endefeckt wär nicht dann mehr Opfer zu bringen gewesen als wie jetzt.
italo
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
@teddybehindert: Bei DEM deutschen Autokonzern, von dem Du wohl sprichst, weil Du schon in anderen Threads darüber gepoltert hast (also VW) muss ich Dir heftig widersprechen. Zum einen hat dieser Konzern im Gegensatz zum anderen ein gewisses Recht stolz auf das Erreichte zu sein, zum anderen ist der sich - siehe Karmann - durchaus einer gewissen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Der Kauf von Karmann und der Erhalt von Arbeitsplätzen dort ist unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sicherlich ein schlechter Deal, nicht umsonst sucht man noch nach Ideen was man eigentlich zu Karmann schieben könnte... Die Tatsache, dass zum Beispiel das Audi Cabrio nicht mehr bei Karmann gebaut wird sondern "inhouse" zeigt, was die rein betriebswirtschaftliche Entscheidung gewesen ist. Nun räumt man aber auch mit auf, und wenn Du das als großkotzig bezeichnest, dann können wir in der Art ruhig noch mehr Großkotze gebrauchen.Um noch mal auf den Generalstreik zurück zu kommen: Selbst wenn 100 Prozent der Mitarbeiter mitmachen würden, dann würde GM durch die nicht gezahlten Gehälter und Pensionsansprüche, die ja dann die Gewerkschaft zu tragen hätte, soviel Geld sparen dass es kein ausreichendes Drohszenario darstellt. Bei einer Auslastung von 60 Prozent derzeit könnten die Mitarbeiter folglich 40 Prozent des Jahres streiken (und damit die Personalkosten um 40 Prozent reduzieren) und trotzdem noch genügend Autos bauen...😉 Ich weiß, der Vergleich ist nicht ganz richtig, weil ja niemand so lange auf einen OPEL warten würde und statt dessen lieber einen Peugeot kaufen würde.
@Denkriese: Dein Satz "Diese Steuergelder braucht man schliesslich um die Folgen des Schrumpfens zu bezahlen" sollte sich hier jeder einrahmen, dem Wirtschaftsminister auf großem Plakat über den Kopf hängen und als Begründung für das NEIN gegenüber den sicherlich bald auf dem Tisch liegenden Forderungen der GMer nach Staatshilfen dienen. Keinen Cent für einen konzeptlosen Werksschließer - denn nur das wird die "Antwort" von GM auf die Herausforderungen der Zukunft sein.
Mit ihrem Verhalten ist Gm eine Heuschrecke der übelsten Sorte. Lassen wir Deutschen so mit uns umsspringen sind wir die Deppen weltweit. Wenn wir uns so etwas gefallen lassen machen wir uns doch lächerlich.
Das Volk müsste jetzt auf die Straße gehen, und den Amis zeigen das wir uns nicht alles bieten lassen. Das Volk hat mehr Macht als man denkt, dasgeht aber nur wenn alle zusammenhalten. In Deutschland ist das aber so gut wie unmöglich. Die DDR- Bürger damals hat doch eindrucksvoll gezeigt wie es geht einen Staat zu zeigen wer die Macht hat.
GM ist definitiv keine "Heuschrecke", sondern eine real existierende und real arbeitende Firma, welche real Produkte/Dienstleistungen weltweit anbietet. GM ist weiterhin legitimer und 100%-iger Eigentümer von Opel und kann damit, salopp formuliert, alles mit seinem Eigentum machen, was GM beliebt.
Viele Grüße, vectoura
Bitte HIER weiterdiskutieren
*** closed ***