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Plan "B" - Opel bleibt bei GM. Strahlende Zukunft?

Themenstarteram 27. Oktober 2009 um 22:12

Opel bleibt bei GM. Das neue Thema des Tages. :D

Quelle (ausnahmsweise deutscher text) :D

Das Link wurde freundlicherweise von Signum_Freud zur Verfügung gestellt.

Unser Dank an Ihm an dieser Stelle. :)

War aber nachweisbar mein Gedanke seit dem Frühjahr. ;)

Besser? Schlechter? Welche Fallen erwarten die Neue Alte Kombination?

Billiger scheint es auf jeden fall zu sein! GM ist scheins in der Lage Opel für lächerliche 3 Milliarden zu retten. Das meine Freunde traut sich kein anderer Hersteller! :p

Aber im Ernst. Ein Zusammebleiben dessen was zusammengehört (Meiner Meinung nach brauchen die beiden sich) ist Gute Nachrichten. Zieht Vernunft in Berlin ein oder ist es Angst vor der EU und ihren bösen Kommisaren?

Da das Thema "Brandneu" ist ist hier noch jede Menge Platz zum schreiben, also Bitte. :D

Gruss, Pete :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert

Das nun Gm Opel nicht verkauft konnte man in den letzten Tagen oder Monaten schon erwarten. Ich finde das die Medien mit ihren Beitragen nach meinem Empfinden dazu beigetragen haben, das Gm Opel nun doch behält. Die Regierungs- Mitglieder stehen jetzt sozusagen als die großen Trottel da.

Das jetzt Werksschließungen bei Gm auf dem Programm stehen dürfte klar sein. Bochum dürfte das erste Werk sein welches schließen wird (?????) Ob aber die OPelaner das so ohne weiteres hinnehmen bleibt abzuwarten.

Normalerweise müsste es jetzt die Drohung eines Generalstreiks wahrgemacht werden. Ob allerdings da alle mitmachen wage ich mal zu bezweifeln.

Es muß mal wieder richtig knallen ansonsten kommen die diese miesen Profitgeier nicht zur Besinnung.

Die nehmen doch gerade die Deutschen nicht für voll. Frei nach dem Motto mit den Deutschen können wir machen was wir wollen die wehren sich nicht. Um das Gegenteil zu beweisen hilft wohl nur ein massiver Generalstreik.

Das Verhalten der Bundesregierung braucht man nicht weiter zu kommentieren, es einfach gesagt echt peinlich.

Die Regierung braucht sich nicht zu wundern wenn es zu sozialen Unruhen kommt, die dann letztendlich in einem Bürgerkrieg enden können.

Irgedwann ist das Maß voll, und muß Konsequensen haben, diese Profit- Geier müssen merken das Arbeitnehmer eben nicht die braven Arbeitnehmer sind die man treten kann, und sich womöglich noch bedanken.

Worauf sollte sich in dieser Situation ein Streikrecht gründen? Darauf, dass die Opelmitarbeiter GM als Eigentümer nicht (mehr) wollen? Mit einem "wilden" Streik (wie schon mal, vor einigen Jahren in Bochum) schaden sich die Opelmitarbeiter nur selbst, GM als Eigentümer wird dann versuchen, die "Quertreiber" so schnell wie möglich loszuwerden, außerdem verschlechtert ein Streik weiter die Produktivitätsbilanz der Standorte und verursacht weitere finanzielle Verluste, das würde also den Niedergang von Opel noch beschleunigen.

 

Werksschließungen hätte es auch unter Magna-Regie gegeben, es ist naiv anzunehmen, dass es bei 9-10 Standorten und permanten Werksauslastungen von um die 60% ohne Werksschließungen geht. Und ob nun unter "Magna-Führung" 10.000-12.000 Leute entlasen werden oder unter GM-Führung ist doch auch egal. Und letzlich ist es die logische Folge, das die unrentablen Standorte, oft alten Standorte in "teuren" Ländern (Deutschland) geschlossen werden und nicht die modernen, effektiven Standorte (Spanien).

Wenn GM so richtig cool ist, präsentiert bald die Opelführung der Bundesregierung das bekannte ausgehandelte "Magna-Konzept" als ihr eigenes (ein Copyright wird es daruf wohl schlecht geben) und fordert nun (zu Recht) die zugesagten Hilfen ein, was nach EU-Recht legitim ist. Denn genaugenommen bekommt nicht GM die Hilfen, sondern Opel. Geht die Bundesregierung nicht darauf ein, verklagt GM als Muttergesellschaft in den USA die Bundesregierung auf Schadensersatz....hui, das wird interessant.

Aber wie ich schon immer schrieb: Die "Jungs" (und "Mädels") von GM sind klasse Kapitalisten, super Unternehmer. Die handeln absolut zielgerichtet, d.h. gewinnorientiert und rein rational wirtschaftlich, unter Beachtung der jeweiligen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Bundesregierung hat von GM seit der Bundestagswahl sogar ganze 6 Wochen "Schonfrist" bekommen, bevor sie wieder vorgeführt wurde....GM hat wieder einmal gezeigt, wer agiert und wer reagiert.

Viele Grüße, vectoura

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Ich habe auch schon immer gesagt das es eigenlich keinen großen Sinn macht Opel zu verkaufen, zumindest nicht für GM, noch weniger Sinn macht es an jemanden zu verkaufen der kein Vertriebsnetz hat.

italo

Ich denke es wäre die bessere Lösung.

Ich hoffe dass GM aus den Fehlern der vergangenen Zeit gelernt hat und Opel etwas mehr " Freiraum" lässt was die Modellpolitik

u.s.w angeht

 

mfg

Wie lange das wohl wieder gut geht dann? Bei der nächsten GM-Pleite geht das Geheul dann wieder von vorne los.Prost Mahlzeit!

am 28. Oktober 2009 um 19:36

Zitat:

Original geschrieben von VanHarDeMoes

Wie lange das wohl wieder gut geht dann? Bei der nächsten GM-Pleite geht das Geheul dann wieder von vorne los.Prost Mahlzeit!

... na ja, über Magna wird spekuliert, dass die sich auch übernommen haben. Zudem wollen einige Kunden von Magna abspringen, was wiederum zu weniger Einnahmen führt.

GM ist da tatsächlich die bessere alternative. Immerhin hat GM es mit Opel 80 Jahre ausgehalten - Magna ist von so einer Leistung noch weit entfernt - Die Österreicher, Kanadier und Russen müssen noch beweisen, wie die das Ding organisieren wollen, ohne nur Steuergelder zu verprassen.:cool:

Mein Tipp ist, das Opel die nächsten 5 Jahre rumeiert, falls die nicht bei GM bleiben.;)

Themenstarteram 28. Oktober 2009 um 23:37

Ich sehe es, ungleich der Bundesregierung, wesentlich pragmatischer.

GM hat Opel nie zum Verkauf angeboten, das war eine Idee aus Berlin.

Man erinnere sich: Opel hat ursprünglich nur nach Bügschaften im Falle einer GM Pleite gefragt. GM hat Opel in die Treuhand eingebracht aus 2 Günden: Drängen Berlins und um Opel vor GM Gläubigern sicherzustellen. Aus diesem Szenario hat sich die ganze momentane Drei Groschen Oper entwickelt.

GM und Opel sind seit 80 Jahren zusammen, manche Jahre verdient Opel Geld und schickt es "Nachhause", manchmal eben nicht und Geld floss von Westen nach Osten.

Wichtiger für beide ist jedoch die technische Zusammenarbeit und die Vertriebsorganisation.

Mal gibts was von GM unter der Opel Flagge und sehr oft was von Opel bei anderen GM Töchtern.

Die Jobs im Opel Entwicklungszentrum sind gute und reale Jobs, was die Leute unter Magna machen sollen weiss kein Mensch und wer die bezahlen würde weiss auch keiner, am wenigsten der Her Franz...

Opel Produkte wurden bei Saturn angewendet. Es war nicht die Schuld von Opel das Saturn dicht gemacht hat. Opel Technik in der Compact und Mittelklasse wird momentan auf die Fliessbander bei Buick und Chevy gesetzt. Opel als selbstständiger Regionalspieler in Europa erscheint mir auf lange Sicht nicht lebensfähig. Was Magna da genau einbringt erscheint mir sehr vague.

Als Bestandteil eines wieder gesundeten GM weltweit, erscheinen mir die Chancen für Opel für die Zukunft wesentlich besser. Zumal es ja bekannt ist das hinter den Kulissen viele GM Manager Opel nie verkaufen wollten (auch nicht teilweise) und immer noch nicht wollen.

 

Gruss, Pete

PS: Von GM wird man vor dem 3. November wohl nicht viel hören, aber die Bedenken um die "Legalität" des Briefes an die EU machen mich stutzig...

Themenstarteram 4. November 2009 um 1:04

GM ist endlich zur Vernunft gekommen und wird Opel behalten.

Der Versuch der BRD einen Verkauf an Russische Interessen zu erzwingen ist damit offiziell gescheitert. Die Bedenken der EU und von GM, betreffend die Legalität dieses Zwangsverkaufs haben wahrscheinlich geholfen die Entscheidung zu treffen.

Es hat doch Monate lang Jeder davon geredet das Opel alleine viel zu klein sei, jetzt sind sie wieder Teil eines der grössten Autofirmen der Welt. Da sollten doch Alle zufrieden stellen?

 

Gruss, Pete

Ich stimme Reachstacker vollumfänglich zu, mit einem Riesenkonzern im Rücken mit weltweiter Verflechtung hat Opel schon immer das gehabt was Opel alleine an Größe fehlt.

am 4. November 2009 um 7:41

Zitat:

Original geschrieben von Fren

Ich stimme Reachstacker vollumfänglich zu, mit einem Riesenkonzern im Rücken mit weltweiter Verflechtung hat Opel schon immer das gehabt was Opel alleine an Größe fehlt.

... na ja, vom Riesenkonzern ist nicht mehr viel übrig. Aber der Umsatz scheint immerhin besser zu laufen.

Ob ein Russenopel mit Magna zusammen besser wäre, ist eine andere Frage, zumal Magna derzeit nicht gut dasteht.

Eines ist ganz klar. Opel wird in Europa nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Das mögen noch die letzten Opel Fans mit einer rosa Brille anders sehen, die Realität holt aber noch die Letzten ein.

Gerade die konservativen, zum Teil kleinbürgerlichen Käuferschichten von Opel, werden jetzt von der Marke abspringen, was aber bei einen Russenopel sogar eher passiert wäre.

Der gerade Weg über eine Insolvenz bei Saab war wohl der bessere.

Ich kann nicht nachvollziehen warum die Käufer von Opel abspringen sollten??? Es bleibt doch alles beim Alten....

Im Grunde ist doch die Politik und auch die Stimmungsmache von einem Herrn Franz schuld, das man Opel nicht in die Insolvenz geschickt hat und dadurch die Wunschtrennung von GM nicht erfolgen kann.

italo

am 4. November 2009 um 7:50

Zitat:

Original geschrieben von Italo001

Ich kann nicht nachvollziehen warum die Käufer von Opel abspringen sollten??? Es bleibt doch alles beim Alten....

Im Grunde ist doch die Politik und auch die Stimmungsmache von einem Herrn Franz schuld, das man Opel nicht in die Insolvenz geschickt hat und dadurch die Wunschtrennung von GM nicht erfolgen kann.

italo

... Opel wird jetzt maximal halb so groß wie vorher ;)

Das nun Gm Opel nicht verkauft konnte man in den letzten Tagen oder Monaten schon erwarten. Ich finde das die Medien mit ihren Beitragen nach meinem Empfinden dazu beigetragen haben, das Gm Opel nun doch behält. Die Regierungs- Mitglieder stehen jetzt sozusagen als die großen Trottel da.

Das jetzt Werksschließungen bei Gm auf dem Programm stehen dürfte klar sein. Bochum dürfte das erste Werk sein welches schließen wird (?????) Ob aber die OPelaner das so ohne weiteres hinnehmen bleibt abzuwarten.

Normalerweise müsste es jetzt die Drohung eines Generalstreiks wahrgemacht werden. Ob allerdings da alle mitmachen wage ich mal zu bezweifeln.

Es muß mal wieder richtig knallen ansonsten kommen die diese miesen Profitgeier nicht zur Besinnung.

Die nehmen doch gerade die Deutschen nicht für voll. Frei nach dem Motto mit den Deutschen können wir machen was wir wollen die wehren sich nicht. Um das Gegenteil zu beweisen hilft wohl nur ein massiver Generalstreik.

Das Verhalten der Bundesregierung braucht man nicht weiter zu kommentieren, es einfach gesagt echt peinlich.

Die Regierung braucht sich nicht zu wundern wenn es zu sozialen Unruhen kommt, die dann letztendlich in einem Bürgerkrieg enden können.

Irgedwann ist das Maß voll, und muß Konsequensen haben, diese Profit- Geier müssen merken das Arbeitnehmer eben nicht die braven Arbeitnehmer sind die man treten kann, und sich womöglich noch bedanken.

Zitat:

Original geschrieben von teddybehindert

Das nun Gm Opel nicht verkauft konnte man in den letzten Tagen oder Monaten schon erwarten. Ich finde das die Medien mit ihren Beitragen nach meinem Empfinden dazu beigetragen haben, das Gm Opel nun doch behält. Die Regierungs- Mitglieder stehen jetzt sozusagen als die großen Trottel da.

Das jetzt Werksschließungen bei Gm auf dem Programm stehen dürfte klar sein. Bochum dürfte das erste Werk sein welches schließen wird (?????) Ob aber die OPelaner das so ohne weiteres hinnehmen bleibt abzuwarten.

Normalerweise müsste es jetzt die Drohung eines Generalstreiks wahrgemacht werden. Ob allerdings da alle mitmachen wage ich mal zu bezweifeln.

Es muß mal wieder richtig knallen ansonsten kommen die diese miesen Profitgeier nicht zur Besinnung.

Die nehmen doch gerade die Deutschen nicht für voll. Frei nach dem Motto mit den Deutschen können wir machen was wir wollen die wehren sich nicht. Um das Gegenteil zu beweisen hilft wohl nur ein massiver Generalstreik.

Das Verhalten der Bundesregierung braucht man nicht weiter zu kommentieren, es einfach gesagt echt peinlich.

Die Regierung braucht sich nicht zu wundern wenn es zu sozialen Unruhen kommt, die dann letztendlich in einem Bürgerkrieg enden können.

Irgedwann ist das Maß voll, und muß Konsequensen haben, diese Profit- Geier müssen merken das Arbeitnehmer eben nicht die braven Arbeitnehmer sind die man treten kann, und sich womöglich noch bedanken.

Worauf sollte sich in dieser Situation ein Streikrecht gründen? Darauf, dass die Opelmitarbeiter GM als Eigentümer nicht (mehr) wollen? Mit einem "wilden" Streik (wie schon mal, vor einigen Jahren in Bochum) schaden sich die Opelmitarbeiter nur selbst, GM als Eigentümer wird dann versuchen, die "Quertreiber" so schnell wie möglich loszuwerden, außerdem verschlechtert ein Streik weiter die Produktivitätsbilanz der Standorte und verursacht weitere finanzielle Verluste, das würde also den Niedergang von Opel noch beschleunigen.

 

Werksschließungen hätte es auch unter Magna-Regie gegeben, es ist naiv anzunehmen, dass es bei 9-10 Standorten und permanten Werksauslastungen von um die 60% ohne Werksschließungen geht. Und ob nun unter "Magna-Führung" 10.000-12.000 Leute entlasen werden oder unter GM-Führung ist doch auch egal. Und letzlich ist es die logische Folge, das die unrentablen Standorte, oft alten Standorte in "teuren" Ländern (Deutschland) geschlossen werden und nicht die modernen, effektiven Standorte (Spanien).

Wenn GM so richtig cool ist, präsentiert bald die Opelführung der Bundesregierung das bekannte ausgehandelte "Magna-Konzept" als ihr eigenes (ein Copyright wird es daruf wohl schlecht geben) und fordert nun (zu Recht) die zugesagten Hilfen ein, was nach EU-Recht legitim ist. Denn genaugenommen bekommt nicht GM die Hilfen, sondern Opel. Geht die Bundesregierung nicht darauf ein, verklagt GM als Muttergesellschaft in den USA die Bundesregierung auf Schadensersatz....hui, das wird interessant.

Aber wie ich schon immer schrieb: Die "Jungs" (und "Mädels") von GM sind klasse Kapitalisten, super Unternehmer. Die handeln absolut zielgerichtet, d.h. gewinnorientiert und rein rational wirtschaftlich, unter Beachtung der jeweiligen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Bundesregierung hat von GM seit der Bundestagswahl sogar ganze 6 Wochen "Schonfrist" bekommen, bevor sie wieder vorgeführt wurde....GM hat wieder einmal gezeigt, wer agiert und wer reagiert.

Viele Grüße, vectoura

Ich hatte schon mal vor längeren geschrieben, Berliner Laienspielgruppe haben sich von den US-Profis über den Tisch ziehen lassen.

italo

am 4. November 2009 um 8:54

GM fährt mit Opel besser als ohne:

http://www.ftd.de/.../50032556.html

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